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Mittwoch, 29. Juli 2020, 16:58

Mein eigenes Focke-Wulf-Werk

Hallo Modellbaufreunde,
dies soll nun mein erster Baubericht werden. Fragen und Anregungen sowie Tipps oder auch Kritik werden dankbar entgegengenommen und beantwortet.


Also los gehts:


jeden Monat finde ich die „Flugzeug Classic“ in meinem Briefkasten. Sehr spannend finde ich die Entwicklungsgeschichten der einzelnen Flugzeugtypen. Besonders die Flugzeuge aus dem Hause Focke und Wulf haben meine Faszination geweckt nicht nur über diese Sachen zu lesen, sondern um mein wieder entdecktes Hobby damit zu beginnen.
Ziel des Projekts wird es sein, am Ende ein Diorama zu bauen, in dem sämtliche Flugzeugtypen von Focke-Wulf zusehen sind. Natürlich wird die Fw-190 nicht fehlen, aber auch die etwas seltenen Entwicklungen wie Fw-200, Ta-183, „Flitzer“, „Ente“ , „Stösser“, „Stiglitz“ und „Moskito“ werden irgendwo auf dem "Gelände" zu finden sein. Einige dieser Typen sind aus dem Holzmodell-Status nicht mal herausgekommen...aber bei meinem Focke-Wulf-Werk wird es diese Typen mit Einsatzspuren geben.


In einem interessanten Buch (Focke Wulf Fw-190 von Malcom V. Lowe) entdeckte ich ein Foto, welches mehrere Flugzeugtypen in einer Halle zeigt. Die Bildunterschrift verriet mir die Bezeichnungen. Neben der Fw-190 und Bf-110 war da noch eine Fw-200 „Transporter“ und eine Fw-191 zu sehen. Die Condor (Fw-200) hat daraufhin meine Interesse geweckt. Also ab in die E-Bucht und mal mit Glück einen schönen Bausatz der Fw-200 A von Revell im Maßstab 1/72 ergattert. Nach kurzem hin und her, stand für mich fest, die „Mühle“ soll kein Tarnmuster bekommen sondern glänzen wie sonst was. Aber seht selber:


Als erstes ein Übersichtsbild von den "Statisten" für das Focke-Wulf-Diorama.



von links nach rechts:
2x Ta-183(PM & Revell), Fw P VII "Flitzer"(Revell), Fw-200A (Revell), Fw-190 F8 (Revell) , Fw-190 A8 (Eduart), BMW R-12 (Zvezda), Deutscher Laster (IBG) und ein Plattformwagen (modellcollect) für den Zugtransport von Flugzeugen. Die Modelle unten sind verschiedene 190er. Die Weiße links wird noch umgebaut, die 190 in der Schachtel soll als "wird Repariert" einen Platz finden, die 190 rechts daneben ist ein umbau einer A-3 in die V-1 (später mehr). Der Kram in der Mitte ist schon die Vorbereitung für den Zug-Flugzeugtransport (nach einem Artikel in der Flugzeug Classic).
Mir fehlen "nur" noch die Stösser, Stiglitz und die Moskito.

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Mittwoch, 29. Juli 2020, 17:54

Hallo Daniel,

interessantes Projekt! Bin gespannt auf Deine Ergebnisse. Besonders, weil der Eduard-Bausatz, wenn ich nicht irre, 1/48 ist, die anderen aber alle 1/72. Stelle ich mir schwierig vor, die zusammen in einem plausiblen Diorama darzustellen...

Vom Stieglitz kenne ich in 1/72 nur die Kora Models-Variante, nicht leicht zu beschaffen.

Der Stößer von Heller sollte etwas leichter zu beschaffen sein.

Noch leichter die Ta 154, z.B. von Hase oder Revell.

Die 191 lässt Du aus? :hey: Gibt's von Airmodel. Oder Planet Model, ist aber Resin, also nicht jedermanns Sache.
Liebe Grüße von nochsonBastler.

"Das erinnert mich an den Mann, der sich splitternackt auszog und in einen Kaktus sprang."
"Warum hat er das getan?"
"Er hielt das damals für eine blendende Idee!"

("Die glorreichen Sieben", Mirisch/Alpha, 1960)

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Mittwoch, 29. Juli 2020, 21:37

Hallo nochsonBastler...ich bin och son Bastler...

jetzt hast du mir aber einen Schrecken eingejagt. Ich bin extra schnell in den Keller gerannt um nach dem Eduart Bausatz zu schauen...nein, es ist 1/72. (Hätte auch am PC das Bild vergrößern können)

Die 191 von Airmodel hab ich vorher noch gar nicht gesehen, ob wohl ich da schon oft träumerisch die Bausätze bestaunt habe. Mit Resin habe ich noch nie etwas zu tun gehabt. Aber nun ist der Bausatz bestellt. Genauso wie die Stieglitz und die Moskito. Der Uhu und Ente fehlen noch...naja nächsten Monat.

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Mittwoch, 29. Juli 2020, 22:08

Wie der Titel schon Sagt, habe ich mit der Fw-200 angefangen. Es ist ein Bausatz von Revell und schon ein paar Jahre alt. Die A Version gefiel mir wegen den BMW 132 Motoren mit den Zwei-Blatt-Propellern und den vielen Fenstern.

Da ich mich leider erst während des Bauens für einen Baubericht entschieden habe, gibt es kein Bild vom Urzustand des Bausatzes. Auch wenn das Bild auf dem Karton eine Militär Maschine zeigt, möchte ich eine zivile Verison bauen. Also nach der Art wie die D-ACON.

Der Bausatz ist von der Gestaltung her eher einfach. Im Innenbereich gibts so gut wie nichts außer einem Cockpit. Das wollte ich so nicht lassen und entschied mich für einen Innenausbau...auch wenn man das dann fast nicht mehr sehen kann. (Meist gehts ja um den Spass beim bauen & basteln)

Zuerst der Boden und die Bordwände



Mit Türen






Der Platz für den Funker oder Bordmechaniker



Natürlich gibts keine Stehplätze



Serienproduktion und erstes Begutachten. Die "Dinger" rechts neben den vielen Sitzen soll Transportgut darstellen, da der Bausatz ja eigentlich einen Transporter zeigt.



Die weißen streifen über den Sitzen sollten die Hutablage sein, ...ich habe später aber eine andere Lösung gefunden.

5

Donnerstag, 30. Juli 2020, 06:21

Hallo Daniel
Fw 200 , da bin ich dabei.
Gruß Ronald

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Realname: Bernd

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6

Donnerstag, 30. Juli 2020, 06:56

Moin Daniel,

Ja eine Fw200 in zivil ist schon mal sehr interessant und dazu dann auch gleich noch ein ganzes Flugzeugwerk, bestimmt auch.
Wird wahrscheinlich ein Langzeitprojekt werden, aber gut ich bin dabei und schaue dir zu. Der Anfang ist ja gemacht und bis hier her sieht der Innenausbau auch schon mal gut aus. :ok:


LG Bernd
Leben beginnt dort, wo die Zeit egal ist! :wink:

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Donnerstag, 30. Juli 2020, 09:34

Hallo Roland und Hallo Bernd. es sind ja noch ein paar Sitze frei, da ich so viele gebaut habe. ;)

die Fw-200 ist schon ein imposantes Flugzeug. Ich hoffe das die Condor in Bremen es bis zur Fertigstellung schafft, auch wenn sie nicht fliegen soll. Durch die ganze Geldhahn "zudreherei" sind ja schon einige wunderbare Relikte der Flugzeugepochen in irgendwelchen Hallen verschwunden. Ich denke da an die Ju-52s oder die Super-Connies.

Hier ein Größenvergleich zwischen der Fw-190 V-1 (die eigentlich eine A-3 ist) und der probehalber zusammengesetzten Condor.


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Freitag, 31. Juli 2020, 10:05

Weiter geht bzw, ging es mit den Motoren. Die BMW 132 Motoren die dem Bausatz beiligen sehen nicht aus wie Motoren. Daher habe ich mir einen Satz B-17 Motoren gekauft. Der Wright R-1820 sieht im Maßstab 1:72 dem BMW 132 ähnlich.

Damit der Motor nach Motor aussieht habe ich mich mal im "Aufmotzen" versucht. Nur bei den Kabeln bin ich nicht sorichtig weitergekommen, da ich noch nicht den richtigen Draht gefunden habe der dünn genug ist. Was nehmt ihr für Draht?

Sekundenkleber beim Plasikmodellbau ist neu für mich, aber es hält eben Metall an Plastik.


Da es mir an einem geeigneten Motoren Foto der Fw-200 fehlt, habe ich mich an Fotos von einer Ju-52 und einer Arado Ar. 196 orientiert.





und nun sind sie bereit zum lackiern. Habe es mit Pinsel und verdünnter Revell-Aquacolor gemacht.



Die blauen Details sind schon eine Vorbereitung auf für die blauen Bemalungsakzente der Fw-200.




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Samstag, 1. August 2020, 08:50

Moin Daniel,

Die Motoren sehen schon mal gut aus und gefallen mir. :ok: Für den Draht nehme ich Messingdraht den ich in verschiedenen Stärken da habe und zum verkleben nehme ich mittlerweile nur noch Schmucksteinkleber der Firma Kreul.
Der Vorteil ist das er länger braucht zum aushärten, so kann sich Zeit lassen und er härtet Glasklar aus, was auch bei Fenstereinsätzen und Kanzeln von Vorteil ist.


LG Bernd
Leben beginnt dort, wo die Zeit egal ist! :wink:

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Dienstag, 4. August 2020, 14:33

Hallo Bernd,
Danke für den Tipp mit dem Kleber. wenn der auch für Klarsichtteile gut ist, dann werde ich mal schauen wo ich den hier lokal her bekomme...

den Baubericht möchte ich nun weiter voranbringen.

Nach den Motoren habe ich nun das Cockpit ins Visier genommen. Da dem Bausatz ein Merkwürdiges Instrumentenbrett beiliegt, was eher einer U-Boot-Radar-Konsole gleichtt als an dem "Uhren-Laden" eines Flugzeugs, habe ich mich wieder im selberbasteln versucht.

Dazu wurde eine Abbildung des Cockpitpanels am PC auf die entsprechende Größe gebracht und dann auf ein Stück Plaste aufgeklebt. Dann habe ich da wo die Instrumente sind Löcher in verschieden Größen hinein gebohrt. Das Ergebnis hat mir aber nicht gefallen.


Also habe ich aus dünnen "Evergreen" Profilen erhabene Instrumente geschnitten. Das Brett gefiel mir nun deutlich besser. Die Gashebel Konsole wurde auch noch durch entsprechende Hebel ergänzt. Zwar nicht in dem Umfang wie es im "Flugzeughandbuch" von 1940 steht, aber immerhin etwas. Der Maßstab 1:72 ist echt klein für echt kleine Details.



Die Mitgelieferten Sitze haben kurzzeitig platz nehmen dürfen, bevor sie wieder, wegen "Hässlichkeit", rausgeflogen sind. Ersetzt wurden sie durch zwei JU-52 Pilotensitze.





Mit bloßem Auge sieht das Cockpit nicht so "dreckig" aus. Was Fotos alles zeigen, was das Auge nicht so sieht...ist vielleicht manchmal besser. Aber den Umgang mit den extra feinen Pinseln muss ich noch üben....laut Foto.

Der Fluggastraum ist auch schon farbig, wenn es die Zeit her gibt, dann schieße ich die Bilder vielleicht heute Abend hinterher.


sommerliche Grüße aus dem wolkenbehangenen Dresden.

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11

Dienstag, 4. August 2020, 16:09

Hallo Daniel,

sieht doch soweit schon richtig gut aus. Wie genau hast du die Instrumente hervor gehoben? Sieht klasse aus.
Was die Frage zum Draht angeht; wie Bernd schon schrieb, Messingdraht oder sonst Lackdraht. Gibts auch in unterschiedlichen stärken oder wenn du nen alten Trafo auseinander wickelst...

Viele Grüße und weiter so,

Patrick
Du kannst dein Leben nicht verlängern und du kannst es auch nicht verbreitern. Aber du kannst es vertiefen.
Gorch Fock (deutscher Schriftsteller)

12

Dienstag, 4. August 2020, 17:54

Vielen Dank Patrick,

die Instrumente habe ich aus dünnen "Rundstangen" (d=0,5 bis 0,75mm) von Evergreen gemacht. Mit einem Skalpell dünne scheiben abschneiden und dann auf eine Polystyrolplatte kleben. Der Tamiya quick cement kleber geht echt gut dafür.
Damit das Panel nicht aussieht wie die Rückseite eines echten Instrumentenbretts, habe ich das ganze noch flach geschliffen...durch diese minimalistische Größe der Instrumente ist eine gleichmäßig dickes abschneiden nur bedingt möglich.

Diese Technik will ich bei zukünftigen Modellen noch verfeinern, (Hab ja den Keller halbvoll damit). Vielleicht kann man auch eine Verglasung darstellen...da muss ich mal ein bisschen tüfteln.

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13

Dienstag, 4. August 2020, 19:38

Hallo Daniel,

danke für die Erläuterung. Manchmal ists so einfach und man kommt nicht drauf. War gedanklich irgendwie durch die Bilder mit den Bohrversuchen auf dem falschen Weg.

Wie hast du dir das mit der Verglasung vorgestellt?

Viele Grüße

Patrick
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Gorch Fock (deutscher Schriftsteller)

14

Dienstag, 4. August 2020, 21:48

Die Verglasung...hmm, ich habe mal einen Baubericht von einer Wedell Williams "Red Lion" (1:32 von Williams Bros.) gesehen, bei dem die Instrumente mit einem winzigen Tropfen farbloser Flüssigkeit benetzt wurden.

Ich stelle mir das so vor: eine Vertiefung in den "Instrumenten", dann diese noch unbekannte Flüssigkeit die nicht wegtrocknet, sondern so wie epoxy stehen bleibt. Vielleicht kennt jemand so etwas? Natürlich ist Maßstab 1:72 echt piepsig...aber den Spaß allemal wert.

Beiträge: 975

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15

Dienstag, 4. August 2020, 22:01

Das ist definitiv ein Thema für Bernd und seinen Schmucksteinkleber ;) Der trocknet transparent aus und müsste für deine Idee das richtige sein.

Hab mir den hier seinerzeit auch mal gekauft aber bisher noch keine Erfahrung sammeln können.
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Gorch Fock (deutscher Schriftsteller)

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Dienstag, 4. August 2020, 22:22

Moin, micro kristal clear geht auch sehr gut. Ist aber fast das gleiche wie schmucksteinkleber.
Beste Grüße aus Varel!

Würde die Community gern bitten, folgendes zu teilen:

https://gofund.me/a6a60f14

Sieht nicht so toll aus bei uns... Erwarte keine Spenden, nur, dass es verbreitet wird. Danke.

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Dienstag, 4. August 2020, 22:47

Vielen Dank für die Tipps, der Schmucksteinkleber hat sich ja bei mir innerhalb eines Tages zum Wundermittel aller Lösungen gemausert. Schade das jetzt keine Läden auf haben...

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18

Mittwoch, 5. August 2020, 06:54

Moin Daniel,

Wundermittel, nicht immer und unbedingt, aber er hilft mir oft bei meinen Trucks und natürlich auch bei den Fliegern. Er ist dem Micro Kristal Clear sehr ähnlich, man kann damit auch kleine Fenster machen, aber auch Linsen für Scheinwerfer usw.
Den, welchen Patrick in seinem Link zeigt, ist genau der den ich meine, die Preise dafür sind aber durchaus sehr unterschiedlich, am besten du schaust mal in einem Bastelladen nach, der für solche Basteleinen eine Abteilung hat, aber am besten bekommt man den im Netz.
Der Kleber trocknet einfach runter und wird dabei so klar wie Glas, also genau das richtige für Armaturenverglasungen, allerdings kann man so etwas auch mit Klarlack machen, der von Tamiya geht da sehr gut für, aber auch mit dem von Revell geht so etwas und wäre somit auch die günstigste Variante.
Aber oft ist einfach nur ausprobieren die beste Lösung...


LG Bernd
Leben beginnt dort, wo die Zeit egal ist! :wink:

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19

Montag, 10. August 2020, 14:44

Hallo aus dem regnerischen Dresden.

das sehe ich genauso wie Bernd, "einfach machen", irgendwas wird schon funktionieren...wie bei dem Mann mit den Glühlampen...

So nun zurück zur Condor:

Die Farbgebung der Innenraums ist nun fertig. Ich habe ein helles Grau gewählt und wieder blaue Akzente gesetzt. Aber seht selber.






Im nachhinein finde ich das "Bad" etwas zu geräumig, wenn man an die Telefonzellengröße der Toiletten heute im Flieger denkt. In einer Fachliteratur habe ich auch eine Raumaufteilung gesehen, leider esst nach dem bau. Da ist das Bad nur halb so groß. Naja, dann ist eben in meinem Flugzeug da etwas mehr Luxus. Den Spiegel habe ich mit dem Liquid Chrome Maker von Molotow spiegelig gemacht. Für Chrom-Deails ist echt super..


Auf dem Tisch: Aschenbecher, Kaffeetasse und Zeitung


Der Laderaum mit Vorhang aus echtem Stoff
Am Platz des Bordmechanikers fehlt noch ein Sitz...


So das war´s erstmal...nun ist Kaffee- und Kuchenzeit.

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20

Montag, 10. August 2020, 17:39

Hallo Daniel :wink:

interessantes Projekt, die 200er hab ich auch noch im Lager :ok:

Viele Grüße
Flo
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21

Dienstag, 11. August 2020, 07:34

Moin Daniel,

Soweit sieht das doch alles schon mal ganz gut aus :ok: und dass das Bad etwas zu groß geworden ist, wird man später ja kaum noch sehen können.
Mich interessiert jetzt aber erst mal, was du für die außen Lackierung geplant hast, also Lufthansa, oder eine andere Airline von damals?


LG Bernd
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22

Dienstag, 11. August 2020, 17:51

Jep, auf die Lackierung bin ich auch schon gespannt :smilie:
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23

Dienstag, 18. August 2020, 20:56

Guten Abend ihr beiden,

ehrlich gesagt, bin ich auch auf die Lackierung gespannt. Wie gern würde ich einfach zuschauen, aber ich muss da wohl selber ran. In die Air-brusherei muss ich mich erst noch reinfuchsen. Beim Verdünnen von den Revell-Aqua-Farben habe ich fast die richtige Mischung gefunden.

Vor meinem Inneren Auge sehe ich die Condor schon vor mir, wie sie sich aluminium-glänzend erhebt und mit ihren dunkelblauen, stromlinienförmigen Bemalungen an Bug und Triebwerksgondeln gen Sonnenuntergang braust. Ja so in etwa. Das glänzende Aluminium möchte ich mittels "Daler-Rowney Goldfinger" (Farbton Silber), darstellen. Erste Versuche an einem Versuchsflugzeug machen einen guten Eindruck. An einer Hawker Tempest will ich das noch mal üben....Grundierung, Schwarz glänzender Lack, dann die Goldfinger Paste -polieren- und dann glänzender Klarlack...und dann noch die Farbigen Akzente und dann wieder Klarlack.

Von der Farbgebung wird es wohl in Richtung Lufthansa gehen, aber ob das dann da drauf stehen wird...mal schauen.
Vielleicht schaffe ich das mal zeitnah umzusetzen. Aber der Garten ist halt bei Sonnenschein ein ganztags Ausflug.

Mittlerweile sind noch weitere Flugzeuge aus dem Hause Focke- Wulf eingetroffen. Ich habe die Bausätze als Bausatzvorstellung mal vorgestellt, damit ihr euch unter den Bausätzen etwas vorstellen könnt.

Bis später und schönen Abend euch allen.

Daniel

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24

Mittwoch, 19. August 2020, 09:31

Moin Daniel,

Wenn du ein gutes Mischungsverhätlnis gefunden hast, dann einfach machen, obwohl ich selber hier eher zu den Alufarben von Alclad tendiere, die aber leider nicht immer gut mit einander zusammen harmonieren, aber es kann gut funktionieren wie ich an drei Beispielen mittlerweile selber weiß.
Aber gut, ich bin schon gespannt was bei deiner Lackierung heraus kommt und lass zunächst einfach mal die Finger von den Alcladfarben, die brauchen schon ein gewisses Maß an Erfahrung und hier und da auch schon Erfahrung mit einem Trennmittel zwischen den Farbschichten, damit das funktioniert. :grins:


LG Bernd
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Realname: Ralf

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25

Donnerstag, 19. November 2020, 20:45

N'Abend Daniel!

Deine Selbstbauten sehen gut aus. Es wird sicher ein sehr interessantes Modell werden!

Ein Verständnisfrage hab ich aber trotzdem – wie kommst du auf Blau als Farbton? Die Maschinen der Deutschen Lufthansa waren in den 20er-40er Jahren in Silber/Alu gehalten mit schwarzen Zierstreifen und Motorengondeln. Es gab wohl hier und da einige Farbtupfer (Ju 86 mit blauen Motorgondeln, Dornier–Flugboot mit gelben Flügeln (Rumpf Silber und Motoren Schwarz), die Regel war aber dieses Silber/Schwarze Standardschema. Gerade die wenigen Fw-200 Condor der Lufthansa waren ausnahmslos in der Silber/Schwarz-Kombi unterwegs.

Wenn du Hinweise zu anderen Tönungen hast, wär ich über einen kleinen Tipp dankbar!

Grüße,
Ralf

26

Freitag, 20. November 2020, 19:17

Hallo Ralf,

hmm, blau-silber...ich habe mir schon die Finger wund gesucht, aber nüscht dazu gefunden. Nur die kreativität von ein paar Modellbauern. Ein paar Fotos habe ich gefunden, die ein blau-silbernes Farbkleid zeigen, aber eben nur Modelle. Ein flugfähiges RC-Modell war in Farben einer Lufthansa DC-3 und ein anderes Foto ist ein großes Modell für irgendeine köllner "Motorworld" auch in blau-silber, aber ohne Infos dazu.
Egal wie man´s dreht, der blaue Anstrich wäre wohl reine Fiktion. Die Dänen hatten eine hellblau Version, laut der Literatur.
Hier ein paar Fotos, die alle als Quelle das weltweite Netz haben und....








...und wahrscheinlich Fantasie zeigen. Dennoch würde ich die Maschine gern so lackieren, weil mir das mit dem dunkelblau-silber sehr gefällt. Nur passende Decals habe ich noch nicht. Die Bögen die es im Netz von der D-ACON gibt sind so Preisintensiv. Mals schauen, vielleicht bestelle ich die mal Blindlinks ohne Hingucken mit geschlossenen Augen.

Mal schauen wie es fertig aussieht. Ich werde es dokumentieren. Zurzeit habe ich etwas anderes auf dem Tisch...etwas was, was nur mit viel schwung und auch nur mit einer Rampe ein Stück fliegen könnte. Ich habe Autobausätze für mich entdeckt und das erste Projekt ist ein Land Rover 109 in 1:35. Ich werde sicher mal einen Baubericht dazu machen.
Die Focke Wulf ist aber nicht vergessen und der Winter steht vor der Tür....

Bis später

Daniel

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Realname: Flo

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27

Samstag, 21. November 2020, 21:50

Hallo Daniel :wink:

wenn Dir das Blau gefällt dann würde ich es auch so machen :dafür:
Alternativ baust Du zwei:

eine blaue für internationale Flüge und eine schwarze für nationale :nixweis:

Viele Grüße
Flo
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28

Mittwoch, 30. Dezember 2020, 21:10

Hallo Daniel
Grad eine Frage in der Bausatzvorsellung gefunden. 8)
Die 189 soll vermutlich hier mit zu. Erstmal die "Standardlackierung". Da geht der Triss schon los. Welches RLM 65 ist das richtige.
Bei den Grüntönen nicht besser. Wenn Du einen Favoriten hast, mit dem Du klar kommst,nimm Ihn ! Die Flecken sind später draufgekommen, sehr warscheinlich frei Hand, mit dem ,was grad da war. Drei oder vier Durchgänge Pinseltupfer von Weiß bis Mittelgrau, nich unbedingt deckend. Weiß könnte Wintertarnung sein, grau war halt da und nach "Tagesfom" gemischt. Mit "Maskierknete" geht bestimmt auch , das können die Luftpinseler evtl. erklären.
Gruß Ronald

29

Donnerstag, 31. Dezember 2020, 17:26

Hallo Roland,

da hast du Recht. Die RLM Farben sind zwar standardisierte Farbtöne wie RAL o.ä., aber diese alten Farbtöne zu mischen ist mangels Original Vorlage schwer. Das kenne ich aus meiner Zeit im Farbenladen, da wurden dann sämtliche Farbfächer herangezogen (RAL,NCS, Pantone,...) um einen Farbton zu ermitteln der dem (vermeidlichen) Original sehr nahe kommt. Später konnte man die Farbtöne "Blitzen" und der Computer hat dann eine Rezeptur ausgespuckt.
Zu der Fw-189 werde ich mal gründlich recherchieren müssen. Der MPM Bausatz sieht jedenfalls interessant aus.

Da es im Keller mit 15°C nicht Plastikmodellbau-Bau gemütlich ist und die Fw-200 noch nicht in die Lackierhalle passt, habe ich jetzt daheim vor dem heimischen Rechner eine A4 große Schneide Matte, eine Auswahl an Modellbauwerkzeug und diverses Zubehör liegen und mir über die letzten Tage des jahres ein kleines Projekt vorgenommen. Natürlich aus dem Hause Focke und Wulf. Das Flugzeug hat es zwar nie gegeben, zumindest nur als Holz-Modell (Mockup), aber in der Welt der Modellbaukästen gibt es sie...Die Rede ist von der Focke Wulf Ta-183 "Huckebein" von PM-Modell (Nr: PM-213).


Zu dem Bausatz brauch man nicht viel sagen, denn viel ist ja nicht drin und Revell hat diesen Vogel auch mal in der Ausstattung im Programm gehabt.



Eigentlich wollte ich die 183 gleich so wie sie ist aus dem Karton bauen, aber das war mir dann doch zu Einfalls- und Anspruchslos. Wie der Zufall es so wollte war bei der letzten Modellbauzeug-Bestellung ein Niet-Applikations-Werkzeug von der Rosie mit dabei, Also einen vernüftigen 3-Seiten-Riss gesucht und in die Welt der Oberflächenvernietungsdarstellung eingetaucht. Mit dem kleinen Werkzeug geht das echt prima. Hier und da ein paar Blechstöße und dort und da ein paar Nietenreihen.


Aber seht selber:



Der Fahrwerksschacht war langweilig einfach gehalten und mangels Detailfotos von einem Original habe ich mit reinem Spekulatius...äh Quatsch...mit reiner Spekulation mir eben selber, wie viele andere Modellbauer auch, einen Radkasten gestaltet.







Das Cockpit des Düsenjäger-Bausatz ist ein krummer Stock, ein hässlicher Sessel und zwei Vierecke. Nun hat das Flugzeug ein Cockpit einer Fw-190 und den Uhrenladen einer Me-262.



















Ja, so sieht das Wohnzimmer-schnell Nebenbei-Projekt nun aus und ich nehme mir fest vor, neben mehr Sport und weniger essen, das schöne Hobby <Modellbau> kontinuierlich voran zu treiben. Schon desshalb weil im Keller sehr schöne Bausätze warten. Nenneswerte Leckerbissen sind alle Rennflugzeuge von Williams Bros. in 1:32 (Gee Bee, Wedell Williams, Laird, Caudron, Hall)

Nun sind es nur noch Stunden. Ich Wünsche allen die das hier lesen einen ruhigen Rutsch ins Neue Jahr.

Bis später

Daniel






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Freitag, 1. Januar 2021, 01:36

Hallo Daniel
Ideal für Experimente so ein "Papiertieger". Sieht gut aus !
Gruß Ronald

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