Mahlzeit allerseits!
Die letzten Handgriffe:
Das ist die - keineswegs vergessene - Funkbude. In luftiger Höhe zwischen dem vorderen Scheinwerferpaar. Im Dach zu sehen sind zwei 0,3 mm Augbolzen..
..durch die je 3 Elastikfäden durchgefädelt sind. So kann sie dann angeklebt werden, nachher wäre ich da nicht mehr drangekommen.
Die Klebestellen mit einer Winzigkeit heller Farbe auf den Antennenfäden angezeichnet, den Elastikfaden angeklebt und mit der Rasierklinge gekappt. Für dieses Manöver habe ich die Antennen aus dickerem, nicht elastischen Faden gemacht, einmal ist es viel leichter, den halbwegs gleichmässig durchhängen zu lassen, zum anderen ist das saubere beschneiden so einer Fadenkreuzung eine haarige Operation, geht besser, wenn man an einem stabileren Faden entlang schneiden kann.
Vor der Brücke wiederholt sich ähnliches. Die ganze Takelage war von Anfang an so geplant, deshalb habe ich, als es noch leicht möglich war, an passenden Stellen Löcher gebohrt und Augbolzen eingesetzt.
Flugzeuge an Bord gebracht, hier wird deutlich, warum nur eine E13A eingeschifft war, für eine weitere war kein Platz. Auch so hat das ganze den Turm C schon mächtig behindert, ob wohl vor Feuereröffnung immer die Flugzeuge gestartet wurden? Von den US-Schiffen mit Flugzeuganlage auf dem Heck weiss ich, dass da im Zweifel keine Rücksicht genommen wurden, nach der ersten Salve brannten die Kingfishers oft und wurden von der zweiten Salve in die See gefegt.
Mächtig Vortrieb...gefreut habe ich mich ja über die Decals für die Aming, allerdings wich das Ernüchterung nach dem Klarlack. Sieht aus wie klassisches silbern, nur stärker. Der Trägerfilm ist richtig trüb geworden, was mich umso mehr wundert, weil ich bei gleicher Materialkombination bei den Flugzeugen keine Probleme hatte. Allerdings wurden die mit unverdünntem Mattlack gepinselt, der Rumpf mit verdünntem Lack gespritzt. Rätselhaft..
Habe mit spitzem Pinsel das meiste übermalt, aber schön ist das nicht.
Noch eine Unstimmigkeit: Die leichten Flak haben teilweise keinen Platz, um sich zu drehen, hier beim Drilling hinterm Schornstein zu sehen. Mir ist leider nichts eingefallen, um das mit vertretbarem Aufwand zu beheben.
Letzter Handgriff am Schiff: Die Peilantenne auf den Ausleger vor der Brücke gesetzt.
Lange vor mir hergeschoben: Das sind die Originalteile für den Modellständer. Ob das zum Schiff passt, ist sicher Geschmackssache, zum Rest meiner Sammlung passt es definitiv nicht.
Pech für den Bilderrahmen, war zur falschen Zeit am falschen Ort..
Ein Bilderrahmen-Plastiksheet-Sylvesterraketenhybrid, inzwischen auch standesgemäss grau lackiert.
Jetzt steht noch ein ausgiebiger Kontrollgang an, irgendwas farblich nachzubesserndes findet sich auch noch nach der zwanzigsten Inspektion, und dann werden Bilder gemacht.