Hallo zusammen,
zunächst mal sorry für die blöde Formatierung.
Aber ich kann machen was ich will, sobald ich den Beitrag absende, haut das Syste sie mir immer wieder durcheinander.
Kann mir mal einer erklären warum? An der Bildergröße kann es nicht liegen. Die Bilder sind alle auf max. 120kB verkleinert. Ergal, hier der Beitrag:
Da ich aus dem vorhergegangenen Thread herausinterpretiere, dass hier Interesse an der alten Matchbox 1:32 Bausatzserie besteht, habe ich mal ein wenig in meinem Archiv gekramt und alte Artikel und Kataloge eingescannt.
Zunächst mal ein Artikel aus dem Modell Magazin Ausgabe Januar 1976. Dem ist zu entnehmen, dass die Reihe bereits Anfang 1975 vorgestellt wurde, aber erst im Oktober 1976 auf den Deutschen Markt kam. Die Autoren waren von der Qualität und dem Preis der Modelle offenbar ebenso begeistert, wie ich es damals als Kind war.
Wie zu sehen ist, startete die Reihe mit dem Aston Martin Ulster, dem Bugatti Typ 59, dem Porsche 917/10 und dem Jaguar SS100. Demzufolge haben diese Modelle auch die Artikelnummern PK-301 bis PK-304. Wobei das PK für
Plastic
Kit steht und die 300er Reihe für die 1:32 Auto-Serie.
Aus dem gleichen Magazin die erste Werbung für diese Modelle.
Nun die Kataloge der damaligen Zeit. Man beachte, dass Matchbox immer auch Modelle abgebildet hat, die absolut oob, also ohne jegliche Bemalung im „Rohzustand“ gebaut sind. Man war stolz auf die geschickt gemachten mehrfarbigen Teile und den einfachen Zusammenbau.Aber ebenso stolz verwies man natürlich auch auf Modelle, die bei Wettbewerben Preise einheimsen konnten und die in den Katalogen entsprechend gewürdigt wurden.
Im Katalog 1978/79 kamen zu den o.g. ersten vier Modellen des Jahres 1976 noch der Surtees TS 16 (PK-305), der MG TC (PK-307) und der Mercedes SSKL (PK-307) hinzu. Porsche 935 Martini (PK-30
und der Sechsrad-Tyrell (PK-309) wurden schon angekündigt und kamen dann 1979.
Im Katalog 1980/81 erschienen neu der Citroen 11CV Traction Avant (von Matchbox Legere genannt), den man als Coupe und offenes Cabrio bauen konnte (PK-310). Und der Porsche 935 kam mit Liqui Moly Decals (PK-311).
Der letzte Katalog in meinem Besitz ist der von 1982/83. Hier wurde mit der 450er Reihe eine neue Linie mit etwas aufwändigeren Modellen aufgemacht. Es erschien zunächst der Packard Victoria (PK-451) und dann der Rolls Royce Phantom I (PK-452). Diese neue Reihe endete auch mit diesen zwei Modellen.
Als einzige spätere Neuheit kam Mitte der 80er nochder Auto Union Typ D dazu. Also der hier:
Damit endete die Reihe.
Als Kind in den 70ern (so mit 7 bis 10 Jahren) habe ich den Aston Martin, den Bugatti, den Porsche 917/10 und den Surtees gebaut. Die gab es im Zeitschriftenladen bei uns um die Ecke.
Später als Jugendlicher habe ich dann auch den Auto Union gebaut.
Obwohl ich noch klein war und insbesondere der Porsche und der Surtees schon recht komplexe Kits waren, kann ich mich noch gut daran erinnern, dass der Bau absolut problemlos und die Ergebnisse trotz quasi nicht vorhandener modelbauerischer Fähigkeiten recht ansehnlich waren.
Leider hat über die Jahrzehnte und diverse Umzüge keines dieser Modelle überlebt. Aber seit damals bin ich ein echter Fan der Reihe, weshalb sie heute natürlich vollständig versammelt, in einem Regalabsschnitt im Hobbyraum liegt.
Revell legte Mitte der 2000er Jahre den Auton Union Typ D, den Porsche 935 (diesmal allerdings in Orange gespritzt mit Jägermeister Decals wie es ihn von Matchbox nie gab) und den Rolls Royce Phantom I nochmal neu auf.
Seit dem habe ich von diesen Bausätzen leider nichts mehr gehört oder gesehen.
So, ich hoffe, der kleine Ausflug in dieses Kapitel der Kit-Historie hat euch Spaß gemacht.
Gruß, Andi