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31

Donnerstag, 20. Dezember 2018, 19:32

Hallo Steffen, das täuscht tatsächlich und liegt wohl an der Perspektive sowie an der "Verlegearbeit". Mit der bin ich nicht zufrieden, weil da doch statt sanfter Kurven ein paar Ecken reingekommen sind. Aber so ist das nun mal. ?( :love:



Der erste Anstrich mit Kupferfarbe ist erfolgt. Ich finde den Effekt schon ganz erstaunlich. Das wird nochmal abgeschliffen und erneut übermalt. Beste Grüße Klaus

Beiträge: 943

Realname: Chris (Aubrey)

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32

Donnerstag, 20. Dezember 2018, 23:06

Salu!

Wegen der "Hüfte".... und der Beplankung: Ich würde die Wulstung an der Seite nicht zu sehr akzentuieren. Die Reeling würde ich bis auf Deckshöhe sehr dünn gestalten (Plankenstärke) und dann ab dort nach unten eine Plankenstärke zulegen. Dann kannst Du die vielbesprochenen "Öffnungen" zum Ablaufen des Wassers auch elegant einbauen. Beim Revell- Modell liegt die "Hüfte" aber gut eine Plankenbreite oberhalb- und dann sind diese Öffnungen eben schon im Verlauf der Hüfte. Ich hab bei mir dann da viel heruntergenommen und verschlankt.

Das Heck hast Du oben gut getroffen. Diese "Wulste" sind glaubwürdig. Aber beim "Spiegel" gibt es sehr viel Vages.
Schau Dir mal den Heckspiegel der heutigen America an. Das kommt allem, was ich an Zeichnungen sah, sehr nahe. Die spätere Heckform- die auf Photos gut sichtbar ist und von Revell dann auch der America verpasst wurde, geht nur mit dem dann angebauten, langen Heck, das zeitlich viel später liegt. Das Orginal dürfte eher an der traditionellen Linie gelegen haben.
Schau mal da: https://www.incollect.com/sites/uploads/DSC_2633.jpg

Wegen der Kupferbeplankung... Das sieht zwar farblich gut aus- aber der Verlauf würde mich nerven. Du musst das später oft ansehen.


Wegen der Verstärkung am Heck: Ich meine, dass die Stützen auf dem gesamten Deck später entfernt werden- jedenfalls sieht das auf den Mamoli-Plänen und Modellphotos so aus. Eventuell wird dann wohl auch diese Verstärkung wieder fallen?

Yours

Bibi
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33

Samstag, 22. Dezember 2018, 13:23

Hallo Bibi,
vielen Dank für deine Unterstützung. Ich habe auch nochmal ein wenig recherchiert und dabei diese Abbildung vom Newport Yacht Club gefunden.

https://ctgpublishing.com/wp-content/upl…r-ives-1872.jpg
Ich möchte einen Besen fressen, wenn das links über der weißen Yacht nicht die America ist. Das Bild ist von 1872 datiert, und damals war sie noch im Besitz der Naval Academy. Das Heck kann man ganz gut erkennen.
Die Seitenwülste habe ich jetzt weniger prominent gestaltet, und am Heckspiegel "wird gearbeitet". Was den Verlauf der Kupferbeplankung angeht, nun, manches muss man im Leben hinnehmen - ich schau mich ja auch noch jeden Morgen im Spiegel an... :(
Um die Reling kümmere ich mich später. Im Moment stelle ich mir die Frage, ob ich den Rumpf mattschwarz oder (weil es doch eine Yacht ist) hochglänzend lackiere. Beste Weihnachtsgrüße an alle Modellbauenden. Klaus

35

Freitag, 4. Januar 2019, 17:06

Ich wünsche allen "Wettringern" ein gutes neues Jahr mit ganz vielen modellbauerischen Höhepunkten. Ich hatte ja angekündigt, die "Kupferung á la Mamoli" mit Holzplättchen - gegen den Rat eines erfahrenen Modellbaufreundes - ausprobieren zu wollen, bin aber mit dem Ergebnis nicht zufrieden. Das ist nicht allein Schuld der Methode, sondern auch meinen beschränkten Baukünsten zuzuschreiben. Man kann die 0,5 mm starken Holzplättchen nicht überlappend anbringen sondern muss diese "Stoß an Stoß" kleben. Neben der "eckigen" Verlegung kam es dadurch nach dem Trocknungsprozess zu unschönen Spaltenbildungen. Deshalb werde ich jetzt "richtiges" Kupfer verwenden und habe entsprechend vorgeprägte Plättchen bei Steingraeber bestellt. Meine Arbeit am Rumpf beschränkt sich bis zur Lieferung auf Schleifarbeiten. Mit der formalen Gestaltung des Hecks bin ich nunmehr zufrieden.


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Realname: Steffen

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36

Samstag, 5. Januar 2019, 16:44

Hallo Klaus
Dir auch ein Gesundes Neues,und wie ich sehe bist du nach anfänglichen Problemchen schon gut Vorangekommen.
Das du eine Echte Kupferung anbringst find ich Klasse ,da wird ich dir genauestens zusehen .Ich weiss zwar noch nicht ob ich meine Astrolabe auch Kupfere (im Bausatz nicht vorgesehen ,aber an vielen anderen Modellen doch vorhanden ) ich scheue mich noch etwas davor.Weiterhin viel Spass mit deiner Amerikanischen Schönheit und immer Treu Bleiben
Gruß Steffen
DAS KANNSTE

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KACKE




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Im Bau: Golden Hind / Scratch nach Hoeckel

37

Mittwoch, 9. Januar 2019, 20:38

Hallo Steffen, deinen Astrolabe-Bericht verfolge ich gern und mit Interesse, auch wenn ich mich als Greenhorn nicht zu den Bauabschnitten äußere, weil es dafür im Forum Berufenere gibt. Heute sind die Kupfer-Ätzteile von Steingräber eingetroffen, und ich werde mich nun bald daran versuchen. Bisher habe ich mir die Zeit mit Schleif- und Malarbeiten vertrieben und mit dem "Parkettlegen" begonnen. Die Holzbeigabe im Baukasten reichte für das Deck nicht aus, und so musste ich auf andere Vorräte zurückgreifen, die aber leider in der Farbgebung abweichen. Ich hoffe, dass ich das mit Beize oder anderen Mitteln ausgleichen kann. Die leidige "Kalfaterung" sauber hinzubekommen, ist mir anfangs nicht gut gelungen. Jetzt wende ich die folgende Methode an: Ich klemme 15 Planken fest zusammen, richte sie aus, feile Überstände ab und streiche dann mit dem Pinsel nur eine Seite an. Das ergibt dann nach dem Verlegen feinere Striche. Fotos vom Bau folgen, wenn ich die gröbsten "Schweinereien" bei der Decksbeplankung beseitigt habe.

Beiträge: 917

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38

Donnerstag, 10. Januar 2019, 17:27

Hallo Klaus
Bin gespannt auf deine ersten Bilder der Decksplankung. Hoffe das es mit dem Einfärben der Schmalflächen der Leisten gut funzt .

Gutes Gelingen
Gruß Steffen
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KACKE




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39

Samstag, 12. Januar 2019, 17:38

Decksbeplankung angebracht, geschliffen und bisher zweimal gebeizt. Ich weiß nicht, aus welchem Holz die Original-Beplankung der "America" bestanden hat, womöglich tausendjähriger Mammutbaum, aber ich habe mich für Teak entschieden. Die Farbunterschiede werden mit jedem Mal Beizen geringer. Ich möchte gern noch einen "shade of grey" aufbringen, um gealtertes Teak zu imitieren. Ob das mit verdünnter weißer Beize funktioniert?

Beiträge: 917

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40

Sonntag, 13. Januar 2019, 15:31

Hallo Klaus.
Wenn du dein Deck etwas Ältern möchtest könntest du es mit einer alten Zahnbürste probieren ,ich hatte Erfolg damit .
Das Deck nochmal Komplett Beizen ,leicht anziehen lassen und dann je nach Bedarf mit dem Zahnbesen bearbeiten .
Probiers lieber an einem Probestück ,denn über Geschmack kann man streiten .
Viel Glück
Gruß Steffen
DAS KANNSTE

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41

Sonntag, 20. Januar 2019, 18:48

Nachdem die Kupferplättchen angekommen sind, habe ich Deck Deck sein lassen und angefangen, das "lebende Werk" zu gestalten. Werden wohl um die 500 Platten werden. Anbei ein Zwischenstand.

42

Sonntag, 20. Januar 2019, 20:40

Hallo Klaus!
Die Kupferplatten wirken aus meiner Sicht viiiiiiel besser als die "Holzkacheln" :thumbsup:

43

Mittwoch, 23. Januar 2019, 13:05

So, die Schinderei mit den Kupfer-Schindeln hat ein Ende. Bei irgendjemand habe ich neulich gelesen: Ich hasse Patex! Stimmt, ich auch! Der Geruch und diese vielen Popel überall... Aber mit Waschbenzin konnte ich die unliebsamen Spuren ganz gut beseitigen. Mit dem Abschluss im Bugbereich habe ich mich schwer getan. Eigentlich hätte ich die Platten ja wohl um den Vordersteven herumbiegen müssen, aber um einen scharfen Knick hinzubekommen, hätten die Plättchen noch dünner als 0,1 mm sein müssen. Jetzt stoßen die Frontplatten und die Seitenplatten stumpf aufeinander, und ich bin damit zufrieden. Der gesamte Rumpf wurde mit farblosem "Hobby Line Acryl Mattlack" gestrichen.




Als nächstes wende ich mich wieder dem Deck und seinen Aufbauten zu. Dazu habe ich mal eine Frage: Um die Nagelung darzustellen, verwenden einige von euch inzwischen gern Zahnstocher. Ich habe mal gelesen, dass man die Nagelung auch mit Wachs imitieren kann, also wohl mit dem Wachsstift die zuvor gebohrten Löcher ausfüllen. Hat damit jemand Erfahrung? Bin gespannt. Beste Grüße Klaus

44

Freitag, 25. Januar 2019, 15:58

Moin,

WOW, was für ein tolles Ergebnis! Sieht verdammt gut aus.

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


Liste meiner Modellbau-Projekte im Portfolio

45

Freitag, 25. Januar 2019, 16:32

Der Wechsel zu den Kupferplatten war richtig und die Plagerei hat sich gelohnt.
trinkt aus Piraten joho

Gruß Matthias



Im Bau: Zeesboot 1:20 um 1920 und Lotsenschoner Phantom 1:50
Fertig: Galeone SAN FRANCISCO 16. Jh. 1:90

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46

Samstag, 26. Januar 2019, 20:04

Gude Klaus,

sehr schöne Arbeit. Der Wechsel auf Kupfer hat dem Modell echt gut getan.
Und schön, dass Du bei mir in den Baubericht reinguckst - Stichwort Pattex... :D

Beste Grüße,
Björn
Im Bau: Royal Louis; Fletcher-Klasse (Platinum Edition); Jeep Willys

Fertig: Lamborghini Countach (Abo); La Montanes; Astrolabe; Bounty; Lanz-Bulldog D8506 (Abo); Bismarck (Platinum Edition)

47

Montag, 28. Januar 2019, 11:58

Danke für eure freundlichen Bewertungen. Ich finde zwar auch, dass mein Modell gewonnen hat, aber im Bugbereich weicht es doch deutlich vom Original ab. :bang: Aber damit kann ich leben.


Wie angekündigt habe ich mich der Decksbeplankung zugewendet. Da die alternative Methode, die Nagelung mit Wachs zu imitieren, im Forum offenbar nicht bekannt ist oder zumindest nicht empfohlen wird, habe ich die Zahnstocher-Methode ausprobiert.. Wie man sieht, sieht man nicht viel. Eine doppelte Nagelung hätte ich auf den 3 mm breiten Planken nicht hinbekommen.


Danach habe ich die 1,5 mm dünnen Schanzkleider (sagt man das im Plural?) innen um 0,5 mm verstärkt, um eine glattere Oberfläche zu bekommen, und beidseits den Wassergang aufgeklebt.
Im Moment bin ich sehr unsicher, wie ich Bugspriet und Klüver baue. Beim Heck habe ich mich ja bereits am "Pariser Modell" orientiert. Wenn ich mir jetzt den Bug anschaue, so gibt es gravierende Unterschiede zwischen besagtem Modell und der Mamoli-Interpretation. Das Pariser Modell trägt den Klüver traditionell auf dem Bugspriet, die Handläufe an Steuer- und Backbord sind nicht miteinander verbunden. Mamoli verdreht den Klüver um 30 Grad nach Backbord und befestigt ihn am Spill. Die Handläufe werden über dem Bugspriet zusammengeführt. Ich habe mal versucht, das zu skizzieren.


Über Empfehlungen, Hinweise oder weitere Quellenangaben würde ich mich freuen. Beste Grüße Klaus

Beiträge: 3 458

Realname: Gustav Stefan

Wohnort: Groß Enzersdorf, Österreich

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49

Donnerstag, 31. Januar 2019, 00:35

Servus Klaus
Habe dein Projekt entdeckt... klasse Arbeit bisher... die Kupferbeschichtung sieht Klasse aus... jetzt schnapp ich mir auch einen Stuhl um Dir zuzusehen... bin schon neugierig wie es weitergeht
Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der
Ausführung die Kunst! Wobei die
Schönheit liegt im Auge des Betrachters…


Im Bau: U-505 Revell 1:72

50

Donnerstag, 31. Januar 2019, 15:32

Schönes Detail.
Klüverproblem, vielleicht hilft Dir das hier weiter, da sind ein paar Pläne (Auflösung so lala), die eventuell Aufklärung bringen.
Hat zwar zwei Rahsegel am Vormast, aber es geht ja um das Prinzip.
Im Bau: Le Glorieux 1:150 von Heller
Fertig: HMS Beagle 1:96, Gorch Fock 1:253, HMS Victory 1:225, Cutty Sark 1:350
Nach dem Modell ist vor dem Modell: USS Constitution 1:96 von Revell, in Warteposition.


51

Donnerstag, 31. Januar 2019, 17:35

Hallo Gustav, nimm bitte reichlich Platz - es sind noch genug Sitze frei. Mein heutiges Programm: Einkleben der Schanzkleid-Stützen.



Hallo Steffen, vielen Dank für den Link zur Amistad resp. zur American Schooner-Liste. Als Synthese aus den vielen Abildungen historischer Schoner, dem Mamoli-Bauplan, dem "Pariser Modell" sowie der "Mary Taylor" werde ich dort, wo der Bugspriet durch das Schanzkleid nach außen geht, eine dreieckige Abdeckung anbringen und darauf die Handläufe spitz zusammenführen. Die Klüver-Befestigung am Spill von Mamoli übernehme ich nicht, sondern setze den Klüver auf den Bugspriet und lasse ihn kurz vor dem Schanzkleid enden (s. Skizze).
Beste Grüße Klaus

Beiträge: 943

Realname: Chris (Aubrey)

Wohnort: Wechselnd

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52

Donnerstag, 31. Januar 2019, 18:52

Lieber Klaus!

Deine Lösung am Bug halte ich für exakt. Alles, was ich sah, sprach dafür. Ich würde vorne am Bug den Gap zwischen den Handlaufen mit einer Gräting abdecken, die fast mit den Handläufen fluchtet und achtern halbmondförmig endet.
Die Leute mussten ja sicher auf den Klüver gehen können- und da braucht es so ein Board.
Die Planken hast Du perfekt gemacht. Man kann die "Dübel" beizen- in konträrer Farbe- das sieht man auf Modellen öfter. Aber in der Realität war das wohl eher nicht so. Drum eben gefällt es mir.

Yours
Bibi
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53

Freitag, 1. Februar 2019, 15:48

Deine neue Zeichnung des Klüverbaumes bringt Licht ins dunkel :)
So macht es Sinn und ist denke ich auch korrekt.

Die Schanzleidstützen sehen gut aus, sollten aber eigentlich auch an den Deckplankenstößen sitzen,
weil m.M.n. dort auch Spanten liegen, die als Schanzkleidstütze Verwendung finden. Aber das ist nur ein Vorschlag, kannst Sie natürlich so belassen, das merkt keiner ;)
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Nach dem Modell ist vor dem Modell: USS Constitution 1:96 von Revell, in Warteposition.


54

Freitag, 1. Februar 2019, 22:26

Tja, Steffen, nobody is perfect. Daran habe ich überhaupt nicht gedacht. :doof: Bleibt aber so, aus dem von dir genannten Grund.
Heute sind das hintere Oberlicht und das Deckhaus fertig geworden. Ich habe sie mal zur Demonstration auf gestellt.

Ein Fragezeichen steht noch hinter dem vorderen runden Oberlicht hinter dem Vormast (letztes Bild). Die alten Modelle zeigen hier eine rechtecktige flache Hütte, allerdings mit wenig Details. :nixweis:
Das war's für heute. Beste Grüße Klaus

55

Mittwoch, 6. Februar 2019, 15:10

Ich würde vorne am Bug den Gap zwischen den Handlaufen mit einer Gräting abdecken, die fast mit den Handläufen fluchtet und achtern halbmondförmig endet.


Lieber Bibi, das habe ich mal versucht. Hier ist das Ergebnis:



Für die Gräting habe ich ein Reststück aus dem Bausatz verwendet. Mein Plan, die Handläufe vor der Gräting zusammenzuführen, führte zu einer Nasen-Korrektur. Das ursprüngliche Stups-Näslein war zu kurz, die Handläufe hätte davor geendet. Nach der OP passt es wieder. Die alte Nase war mir ohnehin immer zu "knubbelig". Die neue Nase scheint mir näher am Original zu sein, und so konnte ich nicht widerstehen, sie vor historischem Hintergrund abzulichten.

Das runde Oberlicht aus dem Bausatz habe ich jetzt doch verwendet, weil mir nichts Besseres eingefallen ist. Inzwischen gefällt es mir recht gut.
Nächste Schritte: Handläufe anbringen und Speigatten bohren/feilen (wie im Bausatz angegeben). Dazu ist in Bibis BB ja bereits ganz viel geschrieben worden aber im Ergebnis zwischen den Historikern noch offen geblieben, ebenso wie der richtige Standort für die Lenz-Pumpe. Eine solche hat Mamoli nicht für erforderlich erachtet. Ich möchte aber trotzdem eine aufstellen, und wenn ich so über das enge Deck blicke, scheint mir der Platz vor dem Spill, den Bibi favorisiert hat, der einzig wahre zu sein. Beste Grüße Klaus
»PietPieterszoon« hat folgendes Bild angehängt:
  • comp_America (91).jpg

56

Freitag, 8. Februar 2019, 23:09

Just one more thing...

Heute stelle ich euch "Eddy the Eagle" vor.

Der goldene Adler aus dem Bausatz sieht ganz gut aus, aber unter ihm fehlt etwas Entscheidendes: die vier gekreuzten Flaggen. Ich habe versucht, sie aus Furnierresten nachzuempfinden.

Und so sieht das dann am Heck der America aus.

Da wäre noch eine Kleinigkeit: die Lenzpumpe. Ich habe für sie den Platz zwischen Spill und Deckhaus vorgesehen, werde sie aber erst später aufstellen, da sie doch recht zerbrechlich ist. Die Speigatten werden direkt darunter in den Rumpf gebohrt.



Das war's für heute. Beste Grüße Klaus

Beiträge: 917

Realname: Steffen

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57

Samstag, 9. Februar 2019, 15:25

hallo Klaus
Das ist dir ja alles gut gelungen ,ein echter Hingucker, Und Eddi The Eagle (war der nicht Brite ? ),mit Ergänzung passt sehr gut uns Gesammtbild.

Gruß Steffen
DAS KANNSTE

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ABER DANN ISSES HALT

KACKE




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58

Sonntag, 10. Februar 2019, 07:47

Und doch..! Das Pumpwerk war zwar eine schöne Übung, aber...


ich werde es nicht aufstellen, weil es die Linie des Modells empfindlich stört und, da habe ich nochmal alle mir zugänglichen Quellen durchforstet, auf dem Original nicht zu sehen gewesen ist. Vielleicht haben die Jungs ja damals im Salon gepumpt? Oder gab es gar demontierbare Pumpen?

Als weiteren Störfaktor habe ich das Mamoli-Spill identifiziert. Ich werde es neu machen, etwas niedriger, und die Trommeln tiefer setzen. LG Klaus

Beiträge: 23

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59

Sonntag, 10. Februar 2019, 08:03

Schau, so ein schöner Schoner.

60

Sonntag, 10. Februar 2019, 11:27

Ja, aber der Deibel steckt bekanntlich im Detail. Es gibt einige ungelöste Fragen, die auch in dem sehr informativen Bericht von Bibi ( /index.php?page=Thread&threadID=66137 ) angeschnitten worden sind. Beispielsweise die nach der Funktion des Gangspills, wenn es Ankerketten gibt? War es vielleicht eine Klimaanlage?


Falls nicht, wäre es dann möglich, dass die Ankerkette "unterirdisch" zu einer Trommel unter dem Gangspill geführt worden ist, um von dort mittschiffs im Kettenkasten zu verschwinden? :nixweis: :nixweis: :nixweis:
Mit ratlosen Grüßen
Klaus

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