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31

Montag, 8. Oktober 2018, 20:51

Hallo Carlo,
vielen Dank für deine Info. Ich vermute auch, dass zu der damaligen Zeit im Rennsport keine Sicherheitsgurte Pflicht waren und später nachgerüstet wurden. Dies erklärt auch die unterschiedlichsten Varianten, welche ich bei der Bilderrecherche gefunden habe. Es wäre interessant zu erfahren, ab wann die Gurte im Rennsport Pflicht wurden. Wenn du diesbezüglich etwas in Erfahrung bringst, lass es mich bitte wissen.

Hallo Thomas, hallo Markus,
wie Thomas schon richtig geschrieben hat, ist die Drehzahl der Bohrmaschinen von ausschlaggebender Bedeutung. Der Polystyrol ist nicht hitzestabil und neigt bei hohen Drehzahlen durch die Hitzeentwicklung zum Schmieren. Bei meinem Handstück ist die Mindestdrehzahl nicht angegeben. Sie dürfte jedoch schätzungsweise bei ca. 1000 U/min. liegen. Es handelt sich aber auch nicht um eine Proxxon, sondern um ein Fräsgerät welches man bei ebay mit Steuerung günstig ersteigern kann.

Beste Grüße,
Günter
Einige Projekte von mir: ---KLICK MICH ---

32

Montag, 8. Oktober 2018, 21:30

Hallo Günter
Genau weiss ich das nicht, aber 1967 hatte man in der Formel 1 weitestgehend noch keine Sicherheitsgurte. Bei den Sportwagen wurde ab 1969 mit Sicherheitsgurten gefahren, soweit ich weiss.
Alle Angaben ohne Gewähr :D

Grüsse
Carlo

33

Montag, 8. Oktober 2018, 23:57

Hallo Carlo,
der P4 wurde 1967 im Rennsport eingesetzt, hatte also demzufolge noch keine Gurte. Demnach kann es kein Fehler sein, wenn ich den Wagen jetzt mit den "nachgerüsteten" 5-Punkt Gurten ausstatte.
Nochmals Danke
Günter
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Beiträge: 427

Realname: Ralf Pfaff

Wohnort: Wilder Süden

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34

Mittwoch, 10. Oktober 2018, 12:08

Zum Thema Gurte im Rennsport: mW wurden die Gurte 1969 in der F1 bzw. Rennsport als Vorschrift eingeführt. Nur konnten sich die meisten Fahrer schlecht damit anfreunden, sie hatten Angst, sich nicht rechtzeitig aus einem brennenden Wagen zu retten. So kam auch Jochen Rindt ums Leben, weil er bei seinem Unfall nicht richtig angegurtet war.
Im zivilen Bereich wurden die Gurtpflicht auf den Vordersitzen Mitte der 70er eingefürt.
Grüße aus dem Schwarzwald

Ralf

35

Donnerstag, 11. Oktober 2018, 16:20

Nur konnten sich die meisten Fahrer schlecht damit anfreunden, sie hatten Angst, sich nicht rechtzeitig aus einem brennenden Wagen zu retten.
Teilweise hatten sie auch einfach keine Zeit dafür, Stichwort Le Mans-Start. Da hieß es ab in die Karre und Gasgeben - Anschnallen stand dann in weiteren Verlauf eines Rennens auch ziemlich weit unten auf der To-Do-Liste...
Das wird z.B. von Mario Andretti als Zeitzeuge in der (übrigens äußerst empfehlenswerten) Doku "The 24 Hour War" über die Rennschlachten zwischen Ford (GT40) und Ferrari (330 P4) in Le Mans Mitte der 60er Jahre recht anschaulich dargelegt.
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Gruß
Thomas

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36

Mittwoch, 17. Oktober 2018, 21:38

Halo Günter,

das sieht ja mal nach einem Interessanten Bau aus.
Das eine oder andere werde ich mir sicherlich abgucken,
da ich den Bausatz hier auch noch liegen habe.

Die Idee mit den Fenstergummis finde ich interessant.
Ich bleib dran.

Gruß Boris :wink:

37

Donnerstag, 18. Oktober 2018, 13:15

Hallo Ralf, hallo Boris,
vielen Dank für Euer Interesses und herzlich Willkommen zu meinem Baubericht.
Einen Dank auch an Thomas für die klasse Filmempfehlung „The 24 Hour War“, den ich bisher noch nicht kannte und mir genüsslich angesehen habe.
Bis dahin
Günter
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38

Donnerstag, 18. Oktober 2018, 15:22

Liebe Klebegemeinde,
leider habe ich zurzeit noch einige andere Baustellen, weshalb der P4 notgedrungen etwas dahindümpelt. Darum auch hier nur ein kleines Update:


Im Forum gab es mal einen Tipp, wie man eine Spachtelmasse selber herstellen kann.
In einem gut verschlossenen Gefäß gibt man zu Polystyrolresten aus dem Bausatz etwas Kunststoffkleber hinzu. Nach einer Weile hat sich der Kunststoff zu einer pastösen Masse aufgelöst und kann als Spachtelmasse verarbeitet werden. Die Konsistenz kann mit der Zugabe des Klebers gesteuert werden.


Im Heckbereich gab es zwei kleine Lüftungsflügel anzukleben, welche eine schlechte Passgenauigkeit aufwiesen. Die Ungenauigkeiten habe ich mit der Paste überdeckt.




Bei der Gelegenheit habe ich auch kleine Senkstellen in der Front beseitigt.


Nach zwei Tagen war der Kleber in der Paste vollkommen verdunstet. Die Festigkeit war vergleichbar mit dem übrigen Kunststoff und ließ sich deshalb hervorragend bearbeiten. Leider haben sich beim Trocknungsprozess kleine Gasbläschen gebildet, weshalb ich die Stelle zusätzlich verspachteln mußte.

Das war's erstmal von mir,
bis dahin,
Günter
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39

Samstag, 20. Oktober 2018, 23:09

Hallo Günter,
kannst du vielleicht mal ein Bild von deiner Fräse einstellen oder einen Link, um was für eine Fräse es sich handelt.
Alles, was ich bisher im Netz gefunden habe, geht bei ca. 5000 Umdrehungen los.
Vielen Dank vorab.
Viele Grüße
Willie

Man ist niemals zu alt, um Neues zu lernen.
Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten.

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40

Sonntag, 21. Oktober 2018, 01:12

Hallo Willie,
...kann ich gerne machen. Hier ein Bild von der Fräse:


Nach Herstellerangabe macht die Maschine 1000 - 25.000 U/min.

Und ein Link zu den Ebay-Angeboten:

https://www.ebay.de/sch/kavo%20k9

Viele Grüße
Günter
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41

Sonntag, 21. Oktober 2018, 19:50

Die Heckscheibe
War die Frontscheibe schon nicht das gelbe vom Ei, ist die Heckscheibe die reinste Katastrophe. An den Ecken ist sie unsauber gegossen, verkratzt und außerdem viel zu klein. Nach einigen Überlegungen habe ich beschlossen, die Scheibe neu zu machen. Wie immer bei solchen Aktionen, man weiß nie ob es auch gelingt.


Auch die Konstruktion ist nicht gerade günstig. Die Scheibe hat vorne sowie hinten eine Nase zum ankleben. Der Rest liegt auf Stoß an dem Scheibenrahmen der Karosserie an, was aber später eindeutig zu sehen ist.


Hier mal eine der verkratzten Ecken, welche man aber mit etwas Aufwand herauspolieren könnte.


In solch einem Fall ist Nachbearbeitung ausgeschlossen.


Man kann sie hin- und herschieben wie man will, sie wird nicht größer.


Als erstes habe ich den Scheibenrahmen rundherum zurückgeschliffen.


Hier kann man sehen, wie hauchdünn der Rahmen nun geworden ist.


Die alte Scheibe dient nur noch als Schablone. Gut zu erkennen sind die beiden Klebenasen.


Die neue Scheibe ist 0,35 mm stark und aus echtem vergilbungsfreien Plexiglas. Auf der Vorder- und Rückseite ist noch die blaue Schutzfolie.


Nach dem groben Vorschnitt ging es dann an die feineren Anpassungsarbeiten.


Dazu war es auch erforderlich die Scheibe an dem gewölbten Rahmen anzupassen. In einem Schraubstock gespannt konnte ich die Wölbung durch Drehen der Spindel mehr oder weniger einstellen.


Dann habe ich sie mit dem Haarföhn bearbeitet bis die Spannung heraus war. Diesen Vorgang habe ich ein paar mal wiederholen müssen. Letzlich hatte sie dann die gewünschte Form und passte zu den Karosserie-Rundungen. Zum jetzigen Zustand des Haarföhns sage ich nichts weiter. Beim nächsten mal werde ich aber besser den Backofen benutzen.


Von Innen gab es noch ein Scheibenrahmen an dem sich die neue Scheibe später gut befestigen läßt.




Die neue Scheibe.


In dem Scheibenrahmen eingeklemmt hält sie fast von selbst.

Ich hoffe es gefällt, bis demnächst,
Euer Günter
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Beiträge: 1 183

Realname: Wilfried Hoffmann

Wohnort: Braunschweig

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42

Sonntag, 21. Oktober 2018, 22:39

Hallo Günter,
supersaubere Arbeit. :ok:
DAS ist Modellbau. :respekt:
Viele Grüße
Willie

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43

Montag, 22. Oktober 2018, 14:12

Hallo Günter, klasse, was Du mit Deinem Können aus diesem scheinbar sauschlechten Fujimi-Kit rausholst. Ich habe den Bausatz samt PE-Teilen ja auch noch bei mir liegen, aber offen gestanden, vergeht mir so ziemlich jegliche Lust darauf, wenn ich von so grundsätzlichen Mängeln wie z.B. zu kleinen Scheiben (!) lesen muss. Apropos: das mit einem scratchgebauten Klarsichtteil zu korrigieren, ist ja eine Sache, aber die Wölbung der Scheibe so hinzubekommen, Respekt! :sabber:

Die GAP ("Guss-Ast-Pampe") aus Styrol und Kleber habe ich auch schon probiert, hatte aber die gleichen Probleme mit den Gasbläschen. Hast Du eine Idee, in welche Richtung hin (also mehr oder weniger Kleber geben) dies sich reduzieren oder gar abstellen lässt?

Alles, was ich bisher im Netz gefunden habe, geht bei ca. 5000 Umdrehungen los.
Wie von mir weiter oben schon erwähnt, verwende ich einen Allerwelts-Proxxon (https://www.amazon.de/gp/product/B002Z2O…e?ie=UTF8&psc=1), der bei 3.000 U/Min losgeht - was aber für die meisten Arbeiten auch noch zuviel ist. Drum habe ich mir noch diesen Trafo zugelegt, mittels dessen ich die Drehzahl nochmal ca. halbieren kann. https://www.amazon.de/gp/product/B0029WI…e?ie=UTF8&psc=1
Also bin ich bei rund 1500 U/Min., da kann man alles stressfrei machen: bohren, fräsen, polieren. Und für das Geld mMn allemal okay.
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Gruß
Thomas

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44

Dienstag, 23. Oktober 2018, 23:36

Die GAP ("Guss-Ast-Pampe") aus Styrol und Kleber habe ich auch schon probiert, hatte aber die gleichen Probleme mit den Gasbläschen. Hast Du eine Idee, in welche Richtung hin (also mehr oder weniger Kleber geben) dies sich reduzieren oder gar abstellen lässt?

Hallo Thomas,
das Problem mit den Gasbläschen wird man nicht verhindern können. Dieser Effekt bildet sich auch beim Verkleben von Bausatz-Teilen. Allerdings darf man bei der „GAP“ nicht die Vorteile außer Acht lassen. Im Gegensatz zu der Spachtelmasse kann man mit der GAP stabile Verbindungen herstellen, die nicht einfallen und zudem in der gleichen Farbe sind. Bei meinem Modell hat es sich geradezu angeboten, da die Anbauteile eine ganz geringe Klebefläche hatten und ich mit der GAP die ganze Sache formgerecht stabilisieren konnte.
Grüße von
Günter
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45

Mittwoch, 24. Oktober 2018, 11:52

Allerdings darf man bei der „GAP“ nicht die Vorteile außer Acht lassen. Im Gegensatz zu der Spachtelmasse kann man mit der GAP stabile Verbindungen herstellen, die nicht einfallen und zudem in der gleichen Farbe sind. Bei meinem Modell hat es sich geradezu angeboten, da die Anbauteile eine ganz geringe Klebefläche hatten und ich mit der GAP die ganze Sache formgerecht stabilisieren konnte.

Absolut, Günter. Das ist eine feine Sache und bietet - aus meiner Sicht zumindest - auch den riesigen Vorteil, dass die Masse und der Kunststoff nach dem Auftrocknen die gleiche Konsistenz und Härte haben. Beim Schleifen von Stellen mit Spachtelmasse habe ich schon öfter festgestellt, dass die Masse weicher oder härter war als der Kunststoff. Das kann beim Planschleifen dann zu ungleichmäßigem Abtrag und somit wiederum einer ungleichmäßigen Oberfläche führen. Ein weiterer Vorteil ist, dass die GAP logischerweise klebstoffbasierend ist, was beim Zuspachteln von Panels - anders als Spachtelmasse - dem Entstehen von Ghostlines unter der Oberfläche entgegenwirkt...
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Gruß
Thomas

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46

Samstag, 27. Oktober 2018, 01:04

Guten Abend zusammen,
zur späten Stunde noch ein kleines Update.


Die untere Frontschürze ist angeklebt.


Der Luftauslass wollte auch nicht so recht passen.


Zum Scheibenrahmen hin mußte ich an beiden Seiten etwas Material anfüttern. Der Spalt war einfach viel zu groß.


Und zum Schluß mit etwas Gunze Mr.White Putty legalisiert. Später werden die Blechanstöße noch leicht nachgraviert.


Bei der Gelegenheit habe ich die Senkstellen an der Front auch mit etwas Spachtelmasse versorgt.


Jetzt darf das Ganze über Nacht erstmal gut durchtrocknen.

Ein gutes Nächtle wünscht Euch,
Euer Günter
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47

Sonntag, 4. November 2018, 15:40

Hallo zusammen,
dieses Wochenende habe ich das Armaturenbrett zusammengebastelt. Die Passgenauigkeit ging mit einigen Problemen und Ungereimtheiten einher, welche sich aber lösen ließen. Zum Aufbau habe ich wie immer ein paar Bilder eingestellt. Ich will hoffen, dass es nicht zu viele sind und die Ladezeit sich in Grenzen hält.


Das Armaturenbrett besteht lediglich aus zwei Teilen, welche schnell zusammengeklebt waren.


Um einen ersten Gesamteindruck zu bekommen, habe ich die Komponeten mal zusammengelegt. Wie man schon durch die Scheibe erkennen kann, schließt die rechte - und linke Seite des Armaturenbrettes nicht bündig an der Karosserie ab.


Hier fehlt in der Armaturenbrettlänge eindeutig etwas Material.


Auch die Abstufungen in den Ecken ergeben nicht wirklich einen Sinn und bleiben mir ein Rätsel.


Letztlich habe ich an beiden Ecken etwas Material angefüttert und verspachtelt.


Ebenso die Auflage des Armaturenbrettes verbessert.


Danach das Armaturenbrett an die Rundungen des Rahmens angepasst.


Als nächstes wollte ich die Lüftungsschlitze freilegen. Dazu habe ich von der Unterseite mit einem Kugelbohrer Material abgetragen...


...und mich vorsichtig bis an die gegenüberliegenden Lüftungsschlitze herangearbeitet.


Die verbleibende dünne Kunststoffhaut ließ sich anschließend mit einem stumpfen Messer heraustrennen.




Sieht ganz sauber, ordentlich und gleichmäßig aus.


Als nächstes habe ich für das PE-Teil das Lüftungsgitter ausgebohrt...


...und den Lüftungsschacht mit einem Stück angeklebten Strohhalm verlängert.


Das neue fotogeätzte Lüftungsgitter ist flach und soll, dem Original entsprechend, eine gewölbte Form bekommen.


Dazu habe ich es auf einen weichen Lappen gelegt und kräftig mit einer Glasmurmel überrollt,...


...bis sich eine halbrunde Form ergeben hat.


Dann wurde das Gitter aufgeklebt. Leider passt es nicht so ganz, sieht aber um Längen besser aus als das Alte. Vermutlich wird man später nicht mehr allzuviel davon sehen können.

Das wars fürs Erste, bis demnächst,
Euer Günter
Einige Projekte von mir: ---KLICK MICH ---

48

Sonntag, 4. November 2018, 21:30

Schönes Handwerk, was Du hier zeigst. Da kann ich mir bestimmt was abschauen :ok:
Grüße aus der Hauptstadt
Peter

Fertig: Ferrari F430 SpiderFerrari 360 Spider250 GT California
Akt. Baubericht

49

Montag, 5. November 2018, 14:00

Schönes Handwerk, was Du hier zeigst.

Dem schließe ich mich an. Nach wie vor ist es für mich aber erschreckend zu sehen, was Fujimi dem "Erbauer" in diesem Kit alles so zumutet. Die Sache mit dem Armaturenbrett hat ja nichts mit dem Alter der Spritzgussformen zu tun, sondern ist schlicht mies umgesetzt. Und anders als beim Original sprechen wir bei dem Bausatz ja auch nicht von einem 60er-Jahre-Produkt, sondern den späten 80ern... :S
Trotzdem bin ich nicht unfroh, dass es soviel zu korrigieren gibt, denn somit gibt es umso mehr von Günter zu sehen und lernen... :rolleyes:
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Gruß
Thomas

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KEEP CALM & MODEL ON!

50

Samstag, 17. November 2018, 18:12

Liebe Bastelgemeinde,
aufgrund einer anderen Baustelle mußte ich die Arbeiten an dem Ferrari etwas zurückstellen. Gemacht habe ich nur eine kleinere Reparatur und mich mit der Passgenauigkeit des rudimentären Hinteraufbaus vertraut gemacht. Dabei gab es eigentlich nicht wirklich viel zu sehen, trotzdem hier ein paar Bilder:


Einer der Achsschenkel war schon am Gusstast abgebrochen und der andere ist mir dann beim Herausknipsen an der Sollbruchstelle abgefallen. An der betreffenden Stelle habe ich dann ein Loch gebohrt und mit Sekundenkleber ein Stück Kupferdraht eingeklebt.


Und hier auf eine stabile Länge gekürzt.


Die Hinterachse besteht aus einem Stück Schweißdraht. In die Felgennabe werden zwei Gummitüllen gesteckt, in welcher dann die Stahlstange geklemmt wird.


Es ist zwar nicht immer eindeutig wie die Teile zusammengehören, nach ein wenig Fummelei passt aber dann doch alles ganz ordentlich. Auch die Stahlstange hat die richtige Länge und braucht nicht überarbeitet werden.

Damit bin ich mit meinem Zwischenbericht auch schon am Ende.
Ein schönes Wochenende wünscht Euch,
Günter
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51

Samstag, 17. November 2018, 19:04

Deine Umbauten und Verbesserungen sind echt super. :respekt:
Grüße
Thomas


In Arbeit:

52

Montag, 19. November 2018, 11:47

Sehr saubere Arbeit mit dem Kupferdraht bei der Reparatur der Aufhängung... :ok:
Dass die Stahlstange ausnahmsweise die richtige Länge hat, ist schon eher überraschend... :D
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Gruß
Thomas

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53

Sonntag, 9. Dezember 2018, 02:50

Liebe Bastelgemeinde, hallo Thomas und Thomas,
vielen Dank für Eure lobenden Worte.
Leider geht es mit dem Modell nur schleppend voran.
Heute habe ich mich mal mit den Lüftungsschlitzen auseinandergesetzt. Mir ist es nicht sofort aufgefallen, aber die seitlichen Kühllufteinlässe sind viel zu kurz geraten. Vermutlich ist FUJIMI hier einen Kompromiss eingegangen, da die korrekte Darstellung des Lufteinlasses, einen viel höheren Aufwand der Gußform bedurft hätte. Wie dem auch sei, ich habe versucht, den Mangel zu korrigieren. Und so habe ich es gemacht:


Hier kann man gut sehen, dass die Öffnung auf der inneren Seite viel zu kurz geraten ist. Es fehlen bis zur Türfalz ca. 8mm. Der Lufteinlass würde vermutlich eher das Cockpit, als denn den Motor mit Frischluft versorgen.


Auch wenn es nicht sogleich auffällt, auf das Gesamtbild wirkt es auch irgendwie störend.


Um eine präzise Verlängerung auf der Innenseite herstellen zu können, bin ich auf die Idee mit dem formgebenden Strohhalm gekommen. Diesen habe ich mit einem Holz-Rührstäbchen gestützt in die Öffnung geschoben und mit Klebeband fixiert.


Den Strohhalm habe ich erst in die obere Hälfte der Öffnung eingeklemmt.


So sieht es dann auf der Innenseite des Modells aus.


Und so auf der gegenüber liegenden Seite. Ein sauberer Verlauf mit einem weitgehend dichten Abschluß.


Nun habe ich mit Evergreen-Stücken und der GAP (Gustastpampe) den Lufteinlass bis zur Hälfte angebaut.


Nachdem das Ganze durchgehärtet war, konnte ich den Strohhalm entfernen. Der Strohalm ist übrigens resistent gegen den Kleber und ist mit der Pampe keine Verbindung eingegangen.


Soweit ist der Aufbau schon mal im Verlauf der Lufteinlassöffnung, zumindest im oberen Teil.


Für den unteren Verlauf mußte ich mir mit ein paar Gußästen eine kleine Hilfskonstruktion zusammenkleben.


Mit deren Hilfe konnte ich den Strohhalm dann im unteren Bereich festklemmen.


Auch hier dicht anliegend und im Luftstromverlauf der Öffnung ausgerichtet.




Hier das fertige Ergebnis.


Von innen ziemlich ausgefranst, aber das läßt sich noch etwas glätten und bis auf Höhe der Türfalz kürzen.


Leider habe ich beim Nacharbeiten wieder einige Gasbläschen aufgeschliffen.


Ein paar feine Spachtelarbeiten ließen sich leider nicht vermeiden.


Hier das fertige Ergebnis, es ist nicht ganz perfekt, aber ich bin ganz zufrieden damit.

Bis demnächst,
Euer Günter
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54

Sonntag, 9. Dezember 2018, 10:34

Ganz großes Kino! :respekt:
Grüße aus der Hauptstadt
Peter

Fertig: Ferrari F430 SpiderFerrari 360 Spider250 GT California
Akt. Baubericht

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55

Sonntag, 9. Dezember 2018, 20:44

Hallo Günter,
obwohl ich ja auch "um die Ecke denken" gewohnt bin, faszinieren mich solche Hilfsmittel immer wieder aufs Neue. :ok: :respekt:
Viele Grüße
Willie

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56

Montag, 10. Dezember 2018, 12:20

Hallo Günter,

wieder mal ganz stark gemacht. Bei dieser Aufgabenstellung hätte ich es vermutlich zunächst mit dem Einkleben eines gewölbten Evergreen-Stückes probiert. Um dann den Höhenunterschied zu dem Karosserieteil auszugleichen, hätte es aber aber äußerst diffiziler Spachtelarbeiten - nämlich genau im Bereich des Lufteinlasses - bedurft. Dass ich damit zu einem derartigen Ergebnis wie Deinem gekommen wäre, bezweifle ich...

Und es ist doch wieder mal interessant zu sehen, was aus dem Vorsatz, "aus der Box" zu bauen, wird, wenn die Qualität des Bausatzes dies nicht wirklich hergibt. Umso besser für uns Zuseher, da gibt es mehr zu sehen und einiges zu lernen... :ok:
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Gruß
Thomas

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57

Donnerstag, 13. Dezember 2018, 02:22

Hallo Leute,
erstmal vielen Dank für die Bastlerblumen.
Die Spachtelarbeiten im Lufteinlass haben mich auch abgeschreckt. Ein halbwegs ansehnliches Ergebnis wäre damit nicht zustande gekommen. Deshalb hatte ich schon im Vorfeld mit formgebenden Gummischläuchen und Plastikfolien herumexperimentiert, bis ich dann auf die Idee mit den Strohhalmen gekommen bin. Die Arbeit damit war aber auch nur möglich, weil ich mit der GAP den Vorgang in zwei Arbeitsschritten aufteilen konnte. Die Pampe hat also durchaus Vorteile gegenüber einer herkömmlichen Spachtelmasse. Leider weiß ich nicht mehr, wer sich diesen Trick mit der GAP hier im Forum hat einfallen lassen. Die Idee war aber wirklich gut, wie so manch anderes was ich hier an Tipps und Tricks mitnehmen kann.


Nachdem die dünn aufgetragene Spachtelmasse getrocknet war, habe ich die Öffnung mit feinem Nasschleifpapier geglättet.


Hier nochmal die Öffnung vor der Verlängerung im Vergleich.


Ich hätte es mir fast denken können. Natürlich gab es jetzt Platzprobleme. Die verlängerte Öffnung stößt nun an die Innenverkleidung.


Obwohl ich den Luftkanal und die Türverkleidung hauchdünn geschliffen hatte, war immer noch nicht genügend Platz.


Also habe ich radikal die Türverkleidung beschnitten...


...und das entstande Loch mit einem dünnen Abfallstück geschlossen.


Da die Modifikation in der hintersten Ecke des Cockpits stattgefunden hat, wird es später kaum auffallen.

Eine gute Nacht wünscht Euch,
Euer Günter
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58

Freitag, 21. Dezember 2018, 16:29

Hallo und guten Tag zusammen,
weiter geht es mit den Klarsichtteilen, insbesondere mit der schlechten Scheinwerferverglasung. Diese habe ich erst mit Naßschleifpapier und im Anschluß mit Zahnpasta beschliffen.


Dazu habe ich ein Wattestäbchen zerteilt und das Teilstück in den Dremel eingespannt. Zahnpasta beinhaltet Schlämmkreide und ist ein hervorragendes Schleifmittel. Im Anschluß wurden die Gläser ordentlich gespült und mit den Tamia Polierpasten auf Hochglanz gebracht.


Das Ergebnis kann sich sehen lassen.


Der Glanz ist zumindest besser als in der ausgelieferten Bausatzvariante.


Die Scheinwerfergläser habe ich nur mit etwas Politur und einer Bürste vorsichtig aufpoliert.


Die Startnummernbeleuchtung war fisselig klein und die Überarbeitung ein echtes Geduldsspiel.


Um sie später anständig und sauber befestigen zu können, habe ich sie mit 0,4 Kupferdraht gestiftet.

Bis demnächst
Euer Günter
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59

Samstag, 22. Dezember 2018, 23:33

Hallo Günter,

die Anleitung für das Polieren der Klarsichteile finde ich interessant
und werde ich selbst mal ausprobieren.

Die Lösung mit den beiden Lüftungskanäle finde ich klasse,
ich hätte dazu geneigt das mit Palstiksheet auszugleichen.
Beim Bausatz von Union ist es da etwas leichter, da hier ein entsprechender
Übergang vorhanden ist.

Bin gespannt wie es weiter geht.

Gruß Boris :wink:

60

Sonntag, 23. Dezember 2018, 00:51

Hallo Boris,
eigentlich hatte ich gedacht das Modell flott aus der Kiste zu bauen, aber wie dass dann immer so ist, plötzlich reiht sich Baustelle an Baustelle. Wie ich finde hat das Modell insgesamt eine stimmige Formgebung. Allerdings gibt es auch eine Reihe grober Bausatzfehler. Insofern bin ich auch ganz gespannt wie es weitergeht und welche Überraschungen noch folgen.
Ein gutes Nächtle wünscht Dir,
Günter
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