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1

Donnerstag, 26. Juli 2018, 15:33

Cutty Sark Revell 1:96

Hallo zusammen

nun fang ich hier noch einen Bericht der Cutty an....soso...
Aber ich finde dieser Bausatz erfordert einiges Können, wenn man nicht ooB bauen mag.
Würde mich über Kritik und Vorschläge freuen, denn es gibt bestimmt einige Kenner der Cutty hier im Forum

Bausatzvorstellung hab ich schon gemacht.

na dann fang ich mal langsam an.......zu malen



Also eines muss ich ja mal sagen:
Das weiß, egal welches, von Revell deckt megaschlecht. Und bei der Hitze trocknet es auch schnell aus.
Da hilft also nur verdünnen von kleinen Mengen.
Deckt dann was besser, muss trotzdem 2x drüber....

Bis später mal

gruß Marek ;)
Und es wird ein schöner Tag...... :tanz:
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2

Donnerstag, 26. Juli 2018, 16:54

Ich denke, man macht nichts falsch, wenn man es sich zur Regel macht, jede Farbe (verdünnt) als Grundierung und nach gründlichem Trocknen (weniger verdünnt) als Endanstrich aufzutragen.
Alles Gute für das Projekt und viel Vergnügen dabei.
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

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3

Donnerstag, 26. Juli 2018, 19:25

Hi Marek, :wink:

prima, das es los geht. Ich bin dabei.

Gruß Joachim :ahoi:
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4

Sonntag, 29. Juli 2018, 21:17

Dann wollen wir mal schauen. Habe keine Ahnung, lerne aber unheimlich gern dazu!
Go ahead
wie alles begann
"Das Gefährliche am Fliegen ist die Erde"
Wilbur Wright

5

Dienstag, 7. August 2018, 12:56

Update

Na dann starten wir mal etwas voran....
Der tip mit der verdünnten Farbe war prima. Leider ist es bei den Tagestemperaturen müßig zu malen. Da trocknet alles schnell ein.....aber woll´n wir mal net meckern......
Als erstes habe ich mir mal das Vorderdeck zur Brust genommen.
Ich weiß ja nicht wie Revell sich die Lage der Ankerkette von den Bugeinlässen zum Deck vorgestellt hat, da die Öffnung unterhalb des Decks liegt.
Also kurze Rede.....hab ich eben 2 Löcher gefertigt und die Kette durchgezogen. So liegt sie auch direkt gerade ....



dann haben die Rumpfhälften zusammen gefunden ( sehr genau gepasst.....)
Die ersten zwei Decks mit montiert.....
Und da war es, das AHA-Erlebnis.....
hab ich im Bauwahn doch tatsächlich die Unterbauten der Lucken vergessen.....
was für ein Glück das ich den großen Masstab baue. Da kam ich mit meinem Arm noch rein und konnte die Sache erfolgreich beheben.....



Die Decks sind nu alle montiert. Jetzt ist trocknen angesagt...
Und schon ist es passiert.....eine Ankerkette ist in den Rumpf gerutscht. :bang:
Blieb mir nichts anderes übrig als Vorderteil Deck nochmal abzumachen....jetzt aber fertig



Wende mich derweil mal meinen anderen Projekten zu....Vessel Post ist angekommen... :ok:

Gruß

Marek
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6

Mittwoch, 8. August 2018, 19:17

Hi Marek,

willst Du das Deck so dunkel lassen? Nee ne! Ketten muss man schwärzen, die kann man nicht so kupfer- oder messingfarben lassen.

Ich habe mal an Hand eines Deiner Bilder angezeigt, wo die Löcher hingehören. Die achteren Markierungen sind zwar für die Kettenhutze, die kann man aber nachher stumpf auf das deck kleben und sie dabei etwas drehen, damit die Ketten gut durchlaufen, darunter ist nämlich beim Original der Kettenkasten.



Du hast mich gefragt, wie viele Augbolzen man benötigt. Ich weiß es nicht. Es sind sehr viele und in unterschiedlichen Größen. Alle habe ich selber hergestellt, weil die Kunststoffdinger vom Bausatz nichts taugen und auch nicht geeignet sind, sie gehen sofort kaputt.

Mit den Belegpunkten ist es genauso. Ich habe da mal eine Seite von einem Forumsmitglied in Schweden www.jans-sajt.se . Da findest Du den Belegplan der Cutty Sark.

Gruß Joachim :ahoi:
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7

Freitag, 10. August 2018, 13:53

Danke für den Tip

Na dann werde ich die Ankerkette mal umfriebeln. Mit Schnur versuchen.
Obwohl.....wenn ich das Deck eh heller mache kanns auch gerade ab für´s brushen....
hast recht, erschien mir auch zu dunkel.....
Und danke für die Jens Seite, hatte ich schon , glaub sogar irgendwo gelesen von Dir..
die Pläne schon ausgedruckt daheim. Muss ich nur noch übersetzten das ich weis wo was.... :ok:
demnächst Bilder

gruß Marek
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8

Freitag, 10. August 2018, 14:00

Servus Marek :hand:
Tolles Projekt.... ich bin auch auf jeden Fall dabei....
Revell Farben - habe ich keine Ahnung.... bin voll auf Vallejo, und sehr zufrieden.... jedoch grundiere ich immer mit Primer in verschiedenen Farben (Weiß, Oliv, Rotbraun oder Schwarz, je nach folgender Deckfarbe)
Die Rumpfhälften mit Kabelbinder zusammenzuhalten finde ich mutig... schnell kann dabei der Lack ab sein....
Auf jeden Fall Gutes Gelingen :five:
Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der
Ausführung die Kunst! Wobei die
Schönheit liegt im Auge des Betrachters…


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9

Freitag, 10. August 2018, 14:12

Hallo Marek, :wink:

auf Deine Frage bezgl. der Wantjungfern folgendes: Bei dem Original sind die unteren Jungfern an Püttingeisen befestigt und diese wiederum an der Bordwand unterhalb der Nagelbank. Beim Modell werden die Wantjungfern, wenn mich nicht alles täuscht, auf die Reling geklebt. Diese Konstruktion hält natürlich keinem Zug stand.

Bei meinem Schiff sollten die Wanten wie beim Original befestigt werden, wenigstens in etwa.Ich habe dann die ganzen Wantjunfern vom Spritzling gelöst, die Spreizlatten abgetrennt und die Jungfern schön beigefeilt und bemalt. Ich will das hier jetzt nicht alles noch mal beschreiben, in meinem Bb. kann man eigentlich ganz gut sehen, wie ich es gemacht habe. Wo man natürlich drauf achten muss, ist, dass die Nagelbänke verbreitert werden müssen, damit die Wantjungfern zwischen Belegnägeln und der Reling passen.

Gruß Joachim :ahoi:
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10

Montag, 13. August 2018, 11:02

Zwischenbericht

Hallo zusammen

ich hab also nochmal das Deck überarbeitet.


glaube so ist´s besser


Die Unebenheiten der weißen Farbe bleiben natürlich net so.
Jetzt kümmere ich mich mal um die Verbreiterung der Nagelbank. Hab schon so ne Idee....
grüßle

Marek
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11

Montag, 17. September 2018, 09:44

Lieber Marek!

Die Bänke brauchst Du nicht verbreitern, sondern simpel Löcher bohren, wo die Jungfern auf den Brettern säßen. Und unten kannst du am Wassergang die Drähte der Püttingseisen befestigen.

Wegen der Ankerkette....
Also in der Praxis ist das eher so gewesen: Wenn der Anker gestaut war, dürfte die Ankerkette abgenommen worden sein- die Klüse konnte mit einem Deckel verschlossen werden und die Kette konnte im Kettenkasten gestaut werden. Dann waren die Stolperfallen auf Deck weg- die Ankerketten waren ja hinderlich. Es ist zwar seit jeher üblich, auf Modellen so was zu zeigen, aber warum ein Seeschiff bei gelagertem Anker eine FREISCHWINGENDE Ankerkette gebraucht hätte, erschließt sich mir nicht.

Die Cutty Sark hatte 2 große Winschen an den Luken. Die vordere- und nur die- hatte "Kettenschaufeln". Das ergibt auch dann einen Sinn, wenn die Kette aus dem Kettenkasten geholt werden sollte- oder?


Dann bedenke:
Die Kette lief UM das Ankerspill. Die Kette kam durch die Öffnungen am Bug von den Klüsen hoch, lief dann durch einen "Kompressor" (die "Kettenbremse") und über die Winde mit einem Törn. Dabei kam sie achtern jeweils Richtung Außenbord aufs Deck, und dann stimmt auch der Kettenverlauf eher, weil das eben die Kette eine Kettenbreite nach außen bringt.

................... ww ..................................
....................xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxO
0xxxKKKxxxxxxxxx .....................DW.........
...................ww..................... DW.........
0xxxKKKxxxxxxxxx..................... DW.........
...................xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxO
...................ww ..................................

0: Klüsen am Bug, K: Kompressor W: Ankerwinde DD:Deckswinde, O: Die Klüsen zum "Kettenlager.


So mal als Plan von Oben..

Es sieht für mich so aus, als wären auf der Cutty Sark die Ketten "gelegt" worden, d.h. man holte sie mit der Deckswinde aus der Kettenlast und legte sie zum Fallen lassen in Läufen aus, die Geschwindigkeit beim Fallenlassen des Ankers wurde über den Kompressor geregelt,
Beim Holen des Ankers wurde über die Ankerwinde geholt und über die Deckswinde gestaut. Dann kann auch die Luke nicht stören. Denn die Lage der Teile ist doch in den Plänen und dem Schiff selbst eindeutig.

Yours

Bibi
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12

Montag, 17. September 2018, 10:33

Wassergang

Lieber Markek,

das sah ich noch:

Der "Wassergang" ist auf der Back weiß, auf dem Hauptdeck ziegelrot und am Heck decksfarben. Dort geht das Deck nahezu bis zur Reeling.
Auf der "Cutty Sark" war ich oft und ich habe Pläne zum Schiff.


Bibi
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13

Donnerstag, 20. September 2018, 13:43

guter Tip

Danke für die Anregungen und Tips.....
das mit den Jungfern war auch so geplant. Mit Draht zum Wassergang verstärken...

Das mit der Farbe des Wassergangs war mir jetzt neu.....aha....
Auf Bildern sehe ich immer nur grau oder schwarz...
hier z.B.
[img]<a href=[/img]" wcf_src="

Aber ich lass mich gerne auf neue Dinge ein....
Wird auch mal Zeit das ich weiterbaue ^^

Gruß Marek


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14

Freitag, 12. Oktober 2018, 15:50

neues von der Wrft

In der letzten Zeit habe ich mich mal ums Deck gekümmert.







und ich habe die Nagelbänke montiert.
Diese mit Metall Ankern noch extra im Wassergang noch gesichert.
Wird ja wohl genug zug drauf sein....



Nun was Kleinteile bemalen und schonmal etwas über die Takelung lesen...

Gruß

Marek
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15

Montag, 15. Oktober 2018, 00:01

Hi Marek, :wink:

wie ich an Deinen Bildern sehe, willst Du doch nach Revell- Takelplan takeln. Oder irre ich mich?

Hast Du die Deckshäuser schon fest geklebt? Ohne diese wäre das Belegen der Belegnägel an der Bordwand und den Mastbetingen wesentlich einfacher und Nerven schonender. Die Häuser kann man fast zum Schluss auf das Deck kleben. Auch die Winden vor den Masten hätte ich später nach dem Belegen der Mastbetinge an Deck geklebt.

Wie Du die Jungfern der Wanten auf den Nagelbänken fest machst, da bin ich gespannt. Ich gucke Dir zu!

Gruß Joachim :ahoi:
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16

Montag, 15. Oktober 2018, 12:45

Takeln....?

hi joachim....

wie kommst drauf das ich nach Revell takel? Kämpfe mich gerade durch Bücher und Berichte....
Hab ich da falsch angefangen???

Das mit den Deckfäusern und Winden hat ich garnet bedacht...bekomm ich ja wieder weg...hoffe ich.... :motz:

gruß

Marek
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17

Samstag, 20. Oktober 2018, 00:21

Hi Marek, :wink:

ich dachte, irgendwie kommt mir das komisch vor, diese vielen Belegnägel auf den seitlichen schmalen Nagelbänken. Da brauchen eigentlich nicht so viele hin. Auf der Nagelbank zwischen Fock- und Großmast auf Steuer- und Backbord jeweils 6 Belegnägel, zwischen Groß- und Kreuzmast jeweils nur 3. Ich hätte die Bänke in der Tiefe etwas breiter gemacht, so stehen sie ziemlich nahe an der Reling und man bekommt dann die Leinen sehr schlecht um die Nägel herum geschlungen.

Als nächstes müssen die breiteren Nagelbänke vom Fockmast mindestens auf beiden Seiten 18, beim Großmast beidseitig 19 Belegnägel vorhanden sein. für den Kreuzmast sind beidseitig 17 Belegnägel nötig. Jeweils 8 Nägel befinden sich auf einer Nagelbank, die an den Wanten oberhalb der Jungfern befestigt ist, der Rest auf der Beting seitlich des Poophauses. Da das Model aber über eine Beting mit jeweils 11 Belegnägeln verfügt, habe ich zum Beispiel nur eine Nagelbank mit 6 Belegnägeln beidseitig in den Wanten an Stelle einer Spreizlatte befestigt. Außerdem sind auf den hinteren Enden von Fock- und Großmast- Nagelbänken Poller oberhalb der Winden angebracht.

An den seitlichen Knechten der Mastbetinge müssen die unten am Fuß befindlichen Löcher aufgeweitet werden, damit da 2 Seile durch können. Die Belegnägel an den Mastbändern der Untermasten müssen grösser gemacht werden und unten am Mastkragen müssen so viel Augbolzen hin, wie Belegnägel vorhanden sind.

Apropo Augbolzen. Die Bausatz- Augbolzen kannst Du vergessen und außerdem sind es viel zu wenig und Du brauchst sehr, sehr viele und in verschiedenen Größen. Hast Du dafür schon eine Lösung?

Ein schönes Wochenende!

Gruß Joachim :ahoi:
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18

Montag, 22. Oktober 2018, 13:26

Belegnägel

hallo Joachim....
danke für Deine Bauinformationen....
hab mir jetzt den Text mal ausgedruckt und gehe alle Punkte mal genau durch....
das die dünnen Nagelbänke so viele Belegnägel haben liegt an mir.... :thumbdown:
Habe vor der Montage noch einige zusätzlich gemacht, auch an den dicken, da ich mir dachte es reicht nicht.....
Ich muss ja sowiso erstmal schauen wieviele Belegnägel ich brauche....
und was ich noch rausfinden muss wieviele Blöcke ich dann an den Marsen bzw. salingen brauche....
mag nicht unbedingt so viel fummeln wenn schon alles steht.....logo.... :cracy:


Augbolzenproduktion ist schon angelaufen....
Habe welche aus 0,25mm, aus 0,5mm schon angefangen.....mittlerweile klappts gut, sind größengleich mit den von Revell....


Hinteres Deckhäuschen ist wieder entfernt....klar komm ich dann besser ran beim takeln.... :pfeif:


einige Sachen kann ich ja auch zum Schluß noch machen...


Und dann erstmal die Jungfern setzten und am Bugspriet dann anfangen....


ist doch richtig, stehendes Gut von vorne nach hinten machen, oder?


danke für die Hilfe...


gruß Marek
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19

Dienstag, 23. Oktober 2018, 14:16

Hi Marek, :wink:

wie viele Blöcke Du brauchst, richtet sich danach, ob Du einfach nach Bausatz-Takelplan takelst oder mit allem Pipapo, also Leitblöcken an Salingen und Rahen, an sämtlichen Taljen, an den Mastkragen der 3 Masten usw.. Es kommt allerhand zusammen, da reichen die aus dem Bausatz auf keinen Fall. Ich habe die Blöcke aus dem Bausatz genommen, habe aber bei Revell noch mal welche nachbestellt und noch welche aus einem anderen Bausatz genommen. Die Blöcke habe ich alle weiß gemacht und an jedem einzelnen Block die Löcher auf gebohrt.

Wie und woraus machst Du die Augbolzen? Meine sind alle aus Messingrohr und Messingrundprofil gelötet und die halten einigen Zug aus. Den brauchte ich allerdings nicht, weil ich mit Häkelgarn in 3 verschiedenen Stärken getakelt habe. Dieses Garn hat den Vorteil (was ich vorher ausprobiert habe), das es immer strack ist, keine Klanken vom Wickeln hat und daher keinen Zug braucht, um straff zu sein und kann es auch lose durchhängen lassen. Wie man es gerade braucht. Dadurch konnte ich auch die Masten nicht verziehen. Aber es ist jedem selbst überlassen, welches Garn er nimmt zum Takeln. Die Masten sind bei meiner CS nicht eingeklebt, sondern werden nur von den Stagen und Pardunen gehalten.

Wie willst Du die Jungfern an Deck festmachen? Ich weiß nicht, ob Du den Fock- und den Großuntermast auch mit jeweils einer Pardune auf jeder Seite versehen willst, dann müsste dementsprechend auch eine Talje mit Jungfern auf jeder Seite mehr sein. Im Revell-Takelplan sind diese nicht vorgesehen und darum fehlen auch die Taljen für diese Pardunen. Der Kreuzmast hat diese Pardunen nicht.



Das Takeln der Masten am besten, wie Du schon schreibst, von vorn nach hinten. Die Masten müssen natürlich schon mit Farbe versehen sein. Ein Tipp von mir, die Masten nicht vorher zusammen kleben und dann in das Deck setzen, sondern erst den Untermast einsetzen und takeln. Im nachfolgenden dann Marsstenge, dann Bramstenge und zum Schluss Royalstenge. Der Vorteil ist hierbei, man kann die Schlaufen der Stage und Pardunen ohne Schwierigkeiten über den jeweiligen Mast legen. Wichtig, die Augbolzen an Masten und Salingen nicht vergessen. Der Bugspriet und der Klüverbaum sind natürlich zusammen mit dem Fockmast zu takeln.

Bis dahin! Gruß Joachim :ahoi:
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20

Mittwoch, 24. Oktober 2018, 13:06

Takelage

hi Joachim.... :)

ich möchte eigentlich schon sehr ins Detail gehen. Wenn ich mir Deine BB ansehe bekomme ich aber schon ein wenig Angst vor dem Machbaren.... :roll:
Ich habe ja den Takelage Plan von "Jens Site"...allerdings komm ich mit den Begriffen net richtig klar . Vielleicht kann jemand helfen und den deutschen Begriff sagen:
Topgallant Stunsail Downhaul....bzw Sheet
Staysail
Jib
Clewline
Buntlines
Leechline
Halyard
(Sheet) Brace
Crossjack
Und nach dem Plan ist es megaviel zu takeln.....
Das mit dem Nachbestellen bei Revellblöcken ist auch eine Idee. Ich hätte sonst Holzblöcke gefertigt( oder gekauft?)....
Mit den Augbolzen habe ich angefangen zu biegen, 0,5mm Draht....
Augbolzen.jpg

Ich habe allerdings auch Messingrohr 1mm/0,6mm und Rundstäbe 0,5mm bekommen...
Ich weiß nur nicht ob das mit löten so klappt. Versuch ists wert, denn ich mag die Jackstag so fertigen wie Du :wink:
Das Takelgarn wollte ich von Morope nehmen. Und zwar:
Unterwanten 1mm schwarz
Stagen 1mm schwarz
Fußpferde 0,6mm hell
Schoten/Halsen 0,6mm hell
Webleinen 0,25mm schwarz
übriges laufendes Gut 0,6mm hell


meinst das ist Größengerecht???
Die jungfern sind gerade noch beim malen......werden erstmal geklebt und dann mit Drahtstift im Wassergang noch verankert.
schick dann ein Bild....
So, Mittagspause vorbei, noch was tun für´s Geld......


Schönen Tag noch


Gruß Marek
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21

Donnerstag, 25. Oktober 2018, 00:04

HI Marek, :wink:

zu Deinen Begriffen:

Topgallant Stunsail Downhaul und Sheet ist der Niederholer und das Schottau des Bramleesegels.

Jib sind die Klüversegel. da gibt es den Flying Jib, den Jib und Fore Topmast Stay Sail. Auf Deutsch den Außenklüver, den Klüver und Das Vorstengestagsegel.

Clewlines und Sheet sind Geitau und Schottau. Beide sind am Schothorn des Segels befestigt.

Buntlines sind Leinen zum Reffen des Segels und sind an der Unterseite, dem Fußliek befestigt. Die Leechlines sind am Seitenliek des Segels befestigt.

Halyard ist das Fall der Rah, um die Rah vertikal zu bewegen.

Brace sind die Brassen der Rahen, um diese horizontal zu bewegen.

Cross Jack ist das Kreuzsegel des Kreuzmastes. Großsegel und Focksegel auf Englisch Main Course und Fore Course.

Mit den Augbolzen würde ich doch mal mit löten versuchen. Ich glaube, ich habe das auch beschrieben, wie ich das mache. Es wird auf jeden Fall einheitlicher und sieht besser aus. Versuch es mal.

MIt dem Takelgarn kannst Du nach oben dünner werden. Für stehendes und laufendes Gut müßten 4 Stärken, angefangen mit 1mm, reichen.

Gruß Joachim :ahoi:
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22

Freitag, 2. November 2018, 21:15

urrrrrlaub

hallo Bastelfreunde

im Moment ist erstmal eine Woche Urlaub, meine Kleine Ferien....

Da musste die Cutty erstmal was warten und wichtiges kam dran...zB Reifenwechsel am PKW.....

Jetzt kommt der fiese November. Da ist es mit meiner Bastelei auf der überdachten Terrasse vorbei. War die meiste Zeit schon in der Küche^^

Also habe ich meinen Bastelplatz mit einvernehmen meiner Frau ins Wohnzimmer verlegt..


Linke Bildhälfte ich, rechts der meiner Frau, hihihihihi


Und endlich ist auch meine Bestellung von Morope angekommen und ich kann weiter planen..


Von 1mm bis 0,1mm in schwarz und 0,8-0,1 in hell...

Da komm ich erstmal ne weile hin....


JoJo....nu mal zu Deiner Frage wegen der Jungfern....



Ich habe die Jungfern ja unten zusammen gelassen. Alles schön Plan geschliffen und mit Sekundenkleber befestigt.

Dann befinden sich pro Bauteil 2 löcher a 1mm bis in den Wasserlauf. Dort habe ich Drahtstifte eingesetzt zur zusätzlichen Verstärkung.

Auf dem Bild was rot gekennzeichnet.

Ich hoffe das wird halten....



Dann habe ich mal was mit dem Garn rumprobiert...

ich möchte die Stege und die unteren Wanten in 1mm Stärke machen....

Bin mir bei den Wanten net so sicher...

habe hier mal ein Bild mit 1mm links,mitte und 0,8mm rechts.....




weiß net so ganz ob 0,8 auch reicht.

die Webleinen mache ich in 0,25......

Ich glaube ich mach mal provisorische eine Wantenseite und sende dann mal noch ein Bild....



Und nu versuch ich mich mal am löten, hab´s JoJo versprochen......




Schönes Wochenende




Gruß Marek
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23

Sonntag, 4. November 2018, 16:09

HI Marek, :wink:

ich habe mal in meinen Plänen nach geschaut und folgende Taustärken für Wanten und Pardunen( Backstag) heraus gefunden.

Zuerst die Wanten des Fockmastes: Untermast 5", Marsstenge 2 3/4", Bramstenge 2".

Jetzt die Pardunen: Capstag 5", Marsstenge 3 x 4 3/4", Bramstenge 2 x 3", Royalstenge 1 x 3". Das ist jeweils für eine Seite.

Für den Großmast gelten die gleichen Maße, hier kommt nur noch die Skysegelpardune mit 2" Stärke hinzu. Zu beachten ist, dass Bb. und Stb. eine Jungferntalje dazu kommt, aber nur beim Großmast.

Die Wanten des Kreuzmastes: Untermast 4", Marsstenge 2 1/2", Bramstenge 2".

Die Pardunen: Marsstenge 2 x 4", Bramstenge 2 3/4" und Royalstenge 2 3/4".

Die Maße sind alle in Inch angegeben, 1 Inch = 2,54 cm. Ob diese sich auf den Umfang oder den Durchmesser der Taue beziehen, keine Ahnung. Ich habe den Durchmesser genommen, weil ich durch das Häkelgarn sowieso keine große Auswahl in der Stärke hatte. Außerdem sind die Stage, Wanten und Pardunen alle in Drahtseilen ausgeführt und daher wahrscheinlich fester und darum dünner als Hanfseile. Nichts desto trotz, nimm die Stärken, die annähernd die richtigen sind.

Jetzt habe ich noch die Taustärken der Stage.

Fockmast: Royal-Stag 23/4", Flying Jib-Stag 2", Bramstenge- Stag 3", Jib-Stag 3 3/4", Marsstenge- Stag 4 3/4" doppelt und den Fock- Stag 5" doppelt.

Großmast: Skysegel- Stag 1 3/4", Royal-Stag 2 1/2", Bramstenge-Stag 3 1/4", Marsstenge- Stag 4 3/4" doppelt und den Großstag 5" doppelt.

Kreuzmast von oben nach unten: 2 1/4", 2 3/4", 4" und 4", alles einfach.

Das war es erst einmal. Übrigens, bekommst Du Deine Bilder nicht grösser?



Dieses Bild ist 800 x 448 Pixel groß, da kann man schon mal einiges erkennen, z.B. den abgebrochenen Belegnagel. ;)

Schönen Restsonntag. Gruß Joachim :ahoi:
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Sonntag, 4. November 2018, 16:26

Hi Marek,

ich bin es nochmal. ich hätte da noch einen Tipp. Vielleicht schaffst Du Dir mal eine Drehteller an. Da man ja dauernd beim Strippen ziehen das Schiff drehen muss, ist so eine Anschaffung schon lohnenswert und es geht garantiert nichts oder weniger kaputt, als wenn man es mit der Hand anfassen, hoch heben, drehen und dann wieder absetzen muss. Es ist eine Überlegung wert.

Joachim :ahoi:
Fertig: die Thermopylae in 1:96

Fertig: die Cutty Sark in 1:96

Fertig: CUTTY SARK, die Zweite in 1:96


"Nicht ich habe die Segelschiffe verlassen. Sie haben mich verlassen."

Robert Miethe, Kapitän des Laeisz- Windjammers "PITLOCHRY"

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