Hallo Günter,
gerne doch:
Mischungsverhältnis:
Dies ist seitens ZP vorgegeben. Wobei der Verdünneranteil in gewissen Grenzen variabel eingestellt werden kann.
Wie Du auch dieser Seite
hier entnehmen kannst, soll das Verhältnis i.d.R. 100:50:10 (Lack:Härter:Verdünner) entsprechen. Ich empfehle auch, mit dieser Mischung zu beginnen und dann je nach eigenem Empfinden die Verdünnung bei den späteren Schichten etwas zu erhöhen.
Spritzdruck/ Düse:
Ich verwende die Evo mit 0,4er Düse bei 1 bar. Es ist mindestens eine Nebelschicht aufzubringen, die mind. 5 Min. ruhen sollte, bevor es "richtig" losgeht. Nach meiner Erfahrung muss wirklich "viel" Lack aufgebracht werden, bis sich der gewünschte Nass-in-Nass-Sprayeffekt ergibt, der einem signalisiert, dass das Ziel bald erreicht ist...
Topfzeit:
Keine Sorge, es kommt auch bei einer ausgedehnten Lackiersitzung (1 Stunde plus) keine Gefahr auf, dass die Farbe schon im Mischbehältnis oder gar der Airgun fest wird!
Reinigung:
Wie alles rund um die ZP-Lacke ist auch die Reinigung mit recht viel Gestank verbunden... Als Mittel dafür kann man (neben dem ebenfalls erhältllichen ZP-Airbrush Cleaner) auch Nitroverdünnung verwenden. Ich habe ein kleines Behältnis, welches mit besagter Nitroverdünnung gefüllt ist. Darin lege ich alle Teile der Airgun für 1 - 2 Minuten ein und reinige sie dann so, wie ich es üblicherweise mit anderen Farben auch mache.
Wobei ich es mir grundsätzlich angewöhnt habe, den "Zahnseide-Trick" anzuwenden. Hierzu verlinke ich ausnahmsweise mal extern:
https://modellboard.net/index.php?topic=41455.0
Du findest hier im Forum auch etliches zu den diversen Erfahrungen mit den ZP-Lacken.
Dass Du als erfahrener Modellbauer Dir darüber im Klaren bist, dass bei diesen "Giftfarben" eine Atemschutzmaske und Farbnebelabsaugung nebst intensiver Raumbelüftung Pflicht sind, setze ich voraus.
Ich hoffe, die o.g. Antworten bringen Dich weiter. Ansonsten einfach fragen...