Hier noch eine kurze Skizze des gedachten Ablaufs ...
Sinn dieser Konstruktion ist es das Ganze so stabil und so leicht wie möglich aufzubauen damit der Schwerpunkt des Schiffes so tief wie möglich bleibt und damit das ganze Schiff stabil bleibt
Die neuen einzuziehenden Querbalken sind in der gleichen Höhenlage wie sie zuvor auch schon im Santamodell hätten sein sollen ...
also schneide da nicht zu viel runter sondern maximal die gedachte Dicke der Planken ...
nur werden die neuen Querbalken eben etwas breiter ... kragen teilweise seitlich aus und ergeben die Form des neuen Decks.
Das neue Deck darf übrigens gerne leicht nach oben ansteigen ... so ähnlich wie das bisher auch schon war
Vordersteven und Scheg (blau) sind auf die neue Länge anzupassen .... denn auf ihnen liegen die Querbalken auf.
Dort wo das bisherige Deck des Kastells war reichen kleine quadratische Ausschnitte in der Bordwand wo die neuen Balken reinkommen ... sonst mußt du die Abstandslöcher dazwischen später wieder zumachen.
achte auf den Höhenunterschied in Dicke der Querhölzer wenn Du das Scheg verlängerst.
( ... ist kein Picasso und für nen Graphik-Oscar reichts auch nicht ... aber der ungefähre Ablauf sollte erkennbar sein )
spätestens beim Einbau der Plattform bzw neuen Planken mußt du dir schon überlegen wo der Mast und eventuell ein relativ steil stehender Bugspriet später hinkommen soll.
Ebenso auch ein Loch für die Leiter ... und stimme das alles mit den Querbalken ab ... sollten so wenig Schnitte wie möglich haben am besten zwischendurch ... Später kommst du da nur noch schwer ran
Die Geländerstützen wiederum sollten sich an den Querbalken orientieren ... im Original sind die nicht nur draufgepappt worden sondern mußten an Konstruktionselementen befestigt werden ... sollte halt wenigstens so aussehen als ob das so wäre
Carpaccios zeitgenössisches Gemälde von etwa 1490 zeigt diesen Bereich ziemlich gut ... und stimmt mit vielen zeitgleichen Gemälden überein.
https://it.wikipedia.org/wiki/Arrivo_dei…e_Carpaccio.jpg
Zum einen zeigt es, daß die Bauart der Vorderkastelle in dieser Epoche nicht mit einem waagrechten Boden war sondern in einem ganz netten Winkel anstieg.
Deshalb meinte ich, daß Du die Neigung vom Bausatz durchaus beibehalten solltest ... das paßt.
Ich würde aber die Santa nicht mit einer geschlossenen Plattform wie auf dem Bild bauen ... auf dem Bild sind eher luxuriöse Schiffe gezeichnet.
Die Santa war dagegen ein alter Frachter der nach Jahrzehnten eine seiner letzten Fahrten machen sollte.
Was Du aber genauer anschauen solltest ist beim Schiff links der Aufbau von Vordersteven und Scheg ... und wie darauf wieder die Querbalkenlagen und Kastellwandungen angebracht sind.
Ich finde man kann das Grundprinzip schön erkennen und dann das Ganze wieder mit dem sinngemäß ähnlichen Aufbau bei der Nao Victoria mischen.
Dann wird das ganz nett zur Santa passen.