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  • »ralfschaeferfn« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 44

Realname: Ralf Schäfer

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1

Montag, 26. Februar 2018, 14:20

Cutty Sark oder die Wiederentdeckung einer wunderbaren Tätigkeit

Hallo zusammen,
zunächst war da mal die Wiederentdeckung alter Bausätze, die - wohlmöglich der platzsparenden Unterbringung wegen - alle in einem großen Umzugskarton lagerten.

Wohl wissend, dass ich die CSS Alabama, die Cutty Sark, die Bounty und die Columbus-Flotte mal irgendwann gekauft habe, weil mich das Bauen dieser Schiffe aus eigener Erfahrung während meiner Examensprüfungen seinerzeit sehr beruhigt und entspannt hat, nahm ich den Karton genauer in Augenschein.

In meinem Atelier - ich arbeite als Redakteur, Fotograf und freischaffender Künstler (https://www.rote-schuhe.de) - stand zudem noch die "English Man o' War" ohne Segel und vor 20 Jahren gebaut.
Also weder mit selbst gestrickten Wanten, noch in irgendeiner Form an historischen Vorbildern orientiert. Ich dachte immer, dass Revell das schon historisch genug hinbekommen hat.
Dieses Schiff hat jetzt Segel - aus Leinwand versteht sich, weil ich zumindest ansatzweise das Niveau Eurer Werftarbeiten nachempfinden möchte.
In diesem Zusammenhang ein Rundum-Lob an Euch alle, deren Bauberichte, Erfahrungen und Hinweise ich in den vergangenen Tagen nahezu in mich aufgesogen habe.

Nun mögt Ihr mich für verrückt halten, aber ich habe mich ausgerüstet: Neben mir liegt der Wolfram zu Mondfeld, vor mir bestes Werkzeug und die Versandadresse von Ätzteilen habe ich auch schon entdeckt.
Ich beginne nach der Fast-Fertigstellung der CSS Alabama und der Besegelung der "English Man o' War" jetzt mit der Cutty Sark. Ist es eigentlich schlimm, mehrere Schiffe gleichzeitig auf der Werft zu haben?

Anbei schon mal erste Fotos meiner Restaurierungsanfänge. Ich denke, dass ich bei der "English Man o' War" die Wanten nochmal abbaue und selbst welche knüpfe.



Auf Hinweise, Tipps und Kritik bin ich gespannt und freue mich auf Eure Reaktionen, wenn ein Neuer sich den Schiffsbau aneignen möchte.



E und R sind auf das Leinentuch gemalt, bei der Rose muss ich wohl noch üben.









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Im Bau: Cutty Sark, Santa Maria, Nina, Pinta
Gebaut und segellos am Kai: CSS Alabama
Gebaut und unter Segel: English Man o' War
Gebaut und auf Grund gelaufen: USS Constitution, Santa Maria, Nina, Pinta, Spanische Galeone
In Vorplanung: Bounty, HMS Victory
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Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann - Francis Picabia

Beiträge: 3 344

Realname: Franz Holzhauser

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2

Montag, 26. Februar 2018, 16:06

Herzlich Willkommen und massig Spaß.
Ich leiste Dir Gesellschaft und schau ein wenig zu...
der Franz :abhau:


im Bau: Nao Victoria 1:50





3

Montag, 26. Februar 2018, 16:33

Ein schönes Vorhaben. Alles Gute dafür. Klaus

  • »ralfschaeferfn« ist der Autor dieses Themas

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4

Montag, 26. Februar 2018, 18:08

Erstes Problem: fehlende oder kaputte Bauteile

Diwo58 und Showrodder haben mich mit iihrem Beitrag zu meiner Frage, woher ich die dusseligen, kaputten und nicht vorhandenen Nagelbänke bekomme, die bei meiner Cutty Sark fehlten, angefixt. Ich habe es getan. Ich habe meine ersten Bauteile zusammen gebraten.

Hoffe, das es nach der Bemalung ansehnlich aussieht.



Vorhandener und kaputtes, nagelfreies Brett



Maß nehmen...





... bohren ...



... Messingnägel einsetzen und warten



Danke Diwo58 und Subrodder.
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5

Montag, 26. Februar 2018, 20:31

"Subrodder" ... also echt jetzt ? Einmal nicht aufgepaßt und schon versetzt der mich aufs U-Boot ...

Gut gemacht mit den neuen Teilen ! Ehe Du Dich versiehst war es schon gemacht ...
und schon bist Du angefixt ... jetzt haben wir Dich ... hehehehehe (irres Lachen) .... vom Scratchbau kommst Du nieeeeeee wiederrrrrrrr los !

Die Galeone würde ich maximal reparieren ... ab in eine Vitrine und gut isses
ansonsten davon die Finger lassen ... das ist ein Modellbaustand Deiner Vergangenheit ... laß es als schöne Erinnerung.

Denn wenn Du einmal anfängst so ein Schiff zu restaurieren wirst Du bald alles runterreißen ... alles in Frage stellen ...
und schon bist Du in der tiefsten Restaurationshölle gelandet und wirst gnadenlos über Deinem eigenen Takelagefeuer geröstet !
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

"When all else fails ... Read the instructions" ( LINDBERG 1965 )

Youth, talent, hard work, and enthusiasm are no match for old age and treachery !
( In memoriam Prof. John A. Tilley, † 20.07.2017 )

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6

Montag, 26. Februar 2018, 22:12

Oh Markus, entschuldige. Meinen Dank haste trotzdem.
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7

Mittwoch, 28. Februar 2018, 00:35

So, die Nagelbretter sind fertig, Dank Eurer Tipps und JoJos Baubericht seiner zweiten Cutty Sark, den ich im Leben nicht erreichen kann, geht es jetzt weiter. Probleme hab ich mit der Deckfarbe. Die sieht immer noch nicht echt aus. Geht da was mit Graphitstaub?
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8

Mittwoch, 28. Februar 2018, 10:33

Graphitstaub trocknet niemals... never ever ... unversiegelt schmiert der endlos wenn man dran kommt ... wäre für mich sehr fraglich

Das ist ein immer wieder auftretendes Problem ... es kann im Grunde nur durch Ausprobieren verschiedener Techniken gelöst werden ...
genauer gesagt dem Ausprobieren von verschiedenen Grundierungsfarbtönen gemischt mit Zweitfarben die beide zusammen dann den gewünschten Endfarbton ergeben.

Eine der beiden überzeugendsten Farbgebungstechniken ist das sogenannte "Draken" mit Plakafarbe ... das ist in diversen Threads von Drake beschrieben.

Alternativ dazu die fast identische Technik, das Öldraken ... aber eben mit Ölfarben ... welches noch mehr Farbnuancen zuläßt ..
Das, in meinen Augen, wichtigste Tutorial hierzu ist von Schmidt über die Farbgebung bei Resinemodellen ...
das Vorgehen ist bei Plastik absolut identisch .... und ohne Geduld gehts nicht
Bemalen von Artitec Resin-Modellen

Must selber ausprobieren welche Technik Dir am besten bei Deiner Arbeitsweise liegt ... mit Plaka solte es eher nicht zu trocken werden ... Öl braucht eher etwas länger

Ich empfehle Dir aus aktuellem Anlaß, da ähnliche Problemstellung, dazu den Thread der Prince-Restaurierung hier:
Plastik: Airfix HMS Prince 1:180
da sind schon viele Tips drin

Oder schau in Dirks Sirene-Thread ... auch der basiert sehr überzeugend auf dieser Farbtechnik
Plastik: La Sirene, Heller, 1/150

Und natürlich auch noch viele andere Threads und Optionen ... zb mit Trockenmalen ... das würde aber hier zu weit führen
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

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9

Donnerstag, 1. März 2018, 20:00

Intermezzo, weil's so schön ist

Liebe Leute, hier muss ich mal einen Cut setzen. Es ist genial, welche Tipps man hier bekommt und wie gut einem die Leute hier helfen. Bevor ich meine Cutty Sark weiterbauen, werde ich all die draken-Techniken, washing-möglichkeiten und nicht zuletzt das Nutzen eigener Jungfern samt dem nötigen Knüpfen an was anderem ausprobieren. Und damit üben.


Ich hatte die drei schon mal und werde sie jetzt wieder zum Leben erwecken. Die Columbus-Flotte - Vieleicht an einem Drehort von 1492 - Conquest of Paradise. Dazu gibt es den Baubericht hier unter Verwendung vieler hier im Forum erfahrener Tipps und Hinweise.
Plastik: Neuanfang, Wiederbelebung oder Zwischenspiel: Die Columbus Schiffe mal anders

Danach geht es mit der City Sark weiter.

Liebe Grüße und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel :ahoi:


Ralf
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Cutty Sark, Revell

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