Hallo,
schön, dass sich ein paar Zuschauer für diesen Baubericht eingefunden haben. Vielen Dank
für die Kommentare.
@ Philipp: Stoßfänger klebe ich grundsätzlich vor dem lackieren ans Modell, die Gefahr, dass bei einer Verklebung nach dem lackieren durch den Leim Lackschäden passieren ist mir zu groß. Lieber nehme ich die möglicherweise leicht vollgelaufenen Sicken in Kauf. Die Motorhaube wurde natürlich noch nicht verklebt und vermutlich wird sie auch nicht verklebt, ich möchte mir die Option offen lassen, evtl. irgendwann mal einen Motor nachzurüsten.
für den Tip mit den Radhäusern, war Gold wert
So, jetzt aber zurück zum Bau.
Die Scheibenrahmen wurden lackiert, die Masken abgezogen und alles war gut
Dann wurden die Bremsen lackiert und mit den Ätzteilscheiben belegt
und dann gings an die Karosseriearbeiten. Wie Philipp schrieb, passen die Räder eigentlich nicht richtig in die Karosserie. Für Teppichbodenrennen muss da einiges gemacht werden, damit sich die Räder drehen können. Außerdem stehen sie durch die Wandstärke der Kotflügel zu weit in der Karosserie. Beginnen wir hinten. Hier wurden die Kanten nach innen etwas angeschrägt, was völlig ausreichend war.
Nun zu vorne. Zuerst wurden die Kanten nach innen ebenfalls etwas angeschrägt. Da dies noch überhaupt nichts brachte, wurden die Kotflügel massiv ausgedünnt
Dann wurde von den Aufnahmen der Scheiben und den Scheiben noch minimal was weggenommen und leicht angeschrägt, damit das Rad etwas weiter in den Radkasten kommt und ein klein wenig mehr Sturz erhält. Weiterhin wurde in die Federbeinaufnahme im Radkasten ein 0,8mm Sheetkrümel eingelegt, damit er vorne minimal höher kommt. Die Führung für die Federbeine dürfte dennoch ausreichend sein.
Weiterhin wurde die Radhausschale noch leicht angeschrägt.
Da dies noch immer nicht ganz ausreichte, kamen die Felgen an die Reihe. Diese haben auf der Innenseite einen Rand (rechts). Die Felge wurde um diesen Rand verschmälert (links).
mit aufgezogenen Reifen sieht man den Unterschied jetzt recht gut. Der überstehende Rand ging nämlich am Federbein an
. Aufpassen muss man jedoch beim aufziehen der Reifen, denn wie man auf den Bildern schon erkennen kann, wird die Felge nach innen hin größer und die Reifen haben innen auch eine andere Flankenhöhe wie aussen. Zieht man sie nicht richtig rum auf, passt der gesamte Sturz nicht mehr. Ist zwar in der Bauanleitung beschrieben, aber ich habs zuerst auch übersehen und wunderte mich bei der ersten Standprobe, dass die Seiten so unterschiedlich sind.
und so sieht der Unterschied von der Felgeninnenseite aus
So, jetzt lässt sich dann das Rad auch drehen, lenken ist jeodch nur sehr eingeschränkt möglich
, Teppeichbodenrennen sind jedoch nur im Form von Beschleunigungsrennen über 1/4 Meile möglich
.
Weiter gings mit dem Innenraum. Für die Verstellung der Bremsbalance gibt es ein 3-teiliges Ätzteil (rechts)
Dieses wurde nach dem Einbau in die Innenraumschale noch mit den entsprechenden Anschlußseilen versehen. Der Schaltknauf wurde durch eine Stecknadel ersetzt.
wie man bereits erkennen kann, erhielt der Sitz einen Überzug aus MicroBalls sowie auf der Rückseite ein Kevlardecal von Shunko. Das ist zwar von der Struktur her sehr schön, jedoch für meinen Geschmack etwas zu golden. Hier fällt es nicht weiter auf, ansonsten sollte man es mit etwas Smoke abtönen. Außerdem bekam der Käfig noch eine Polsterung durch aufgeschnittene Kabelisolierung
Der Sitz erhielt dann seine Gurte aus dem Ätzteilsatz, die "Sabelt"-Schriftzüge gab es aus dem Fundus, im Kit sind leider keine dabei
.
Der Grill wurde dann lackiert und mit den Reflektoren und der Niere bestückt
Zwischen den Scheinwerfern müssen die Vertiefungen der Streben noch geschwärzt werden
Und dann zur Paß- und ersten Standprobe
So, das wars für heute, wie immer würde ich mich über
oder auch
freuen.
Ach ja, Du da in der Mitte, bitte krümel in Zukunft nicht so, sonst fliegst Du raus
Viele Grüße
Jörg