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31

Mittwoch, 20. Februar 2019, 14:34

Richtig. Lass es so. Die Seitenschürzen verdecken 'eh den oberen Teil des Laufwerkes, so dass man dort kaum noch etwas sieht.
Die Spannrollen weit hinten sind bei "ausgelutschten" Ketten. Wenn die eine Weile gefahren wurden, dehnen sich die Ketten aus und es muss nachgespannt werden.
Es gibt auch genug Originalbilder, wo die Spannrollen recht weit vorn sind. Insofern ist es relativ egal ob Spannrolle vorn oder hinten am Modell.
Bilder:
https://blog.tiger-tank.com/wp-content/u…-by-US-Army.jpg
https://russian-tanks.com/img/g_3_17.jpg

Hätte Gott gewollt das ich Grünzeug fresse, wär' ich ein Kaninchen!

32

Samstag, 23. Februar 2019, 13:27

Danke für die Meinungen.
Dann war es Zufall, dass ich nur Bilder mit ausgenudelten Ketten habe.

Habe jetzt eh pausiert um drüber nachzudenken. Zum Glück hat ein Lötprojekt gewartet und für alles gleichzeitig fehlt der Platz.
Evtl. geht es nächste Woche wieder an die Kette.
Mal gucken, ob ich morgen Zeit habe hier normal mit Bildern fortzufahren.

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33

Donnerstag, 7. März 2019, 03:18

Grüß dich..

Vorweg..Da ich nicht alle Texte gelesen habe ..sollte ich hier was schreiben was du schon weist..sorry im voraus.

Zu deinem Tiger..
Vom Fahrwerk her eine Später Version was die 9 Zahnigen Kettenräder erklärt.


Was das Geschütz an geht..Eine L66 gab es nie..

Was die vermutlich bei deinem Modell versucht haben ist eine sogenannte Behelfslösung die nach einem damals wohl nur kaum bekannten Fahrzeug Endstand und auch Heute bei vielen Modellern

nicht ins Gewicht kommt weil es das Teil nur als Prototyp gab.. Manche sagen " Papier" Panzer dazu weil in der Regel diese Teile nie über das Reißbrett raus kamen..
Panzer der E Reihe zb..E-50/75 E 100 Jagd Version..Maus mit 88mm Flak Zwilling usw..und der den ich meine der gehört da für viele (sorry an alle ) Seriösen Modeller nicht wirklich dazu …
Wird also eher in den Fantasie Sektor geschoben meistens..

Die Rede ist vom ...
Einheitswaffenträger Rheinmetall -Borsig mit 12.8 cm KwK 43 L55 und auf Original Bildern dieses Gerätes erkennt man auch die drei Abstufungen im Rohr wie es dein Modell Bild zeigt.
Das wäre für mich die Erklärung für die Abstufungen im Rohr in Verbindung mit der Späten Version bez der 9 zahnigen Kettenräder und unter Beachtung der abgeschraubten Mündungsbremse.. versteht sich...

Wobei du natürlich auch ein glattes 12,8er Rohr verbauen kannst.. das geht. Aber dann solltest du darauf achten das dieses Rohr für eine Henschel Version ausgegeben ist
Da meines Wissens Porsch und Henschel beim Jagd Tiger zwar beide eine 12,8 L44 verbauten aber diese in der Optik verschieden waren..

Die Porsche Kanone hatte meines Wissens nach vor der Blende eine kurze Kegel Förmige Verdickung und die von Henschel nicht.

in diesem Sinne ..viel spass beim weiter bauen
LG Werner

34

Donnerstag, 7. März 2019, 16:48

Vom Fahrwerk her eine Später Version was die 9 Zahnigen Kettenräder erklärt.
Es ist ein Henschel Jagdtiger. Alle Jagdtiger mit Henschel Fahrgestell besaßen 9-zahnige Triebräder.
Neben dem Porsche Prototypen (Fgst-Nr. 305001) wurden die Fahrgestelle 305003 bis 305012 mit dem Porsche Laufwerk gebaut. Diese Fahrzeuge besaßen ein 18-zahniges Laufwerk.
Ab der Fahrgestellnummer 3050013 erhielten alle weiteren Jagdtiger das Henschel Laufwerk, welches neben einer völlig anderen Radaufhängung am 9-zahnigen Triebrad zu erkennen ist. Der letzte gebaut Jagdtiger trug die Fgst-Nr. 305088.

Zitat

Was das Geschütz an geht..Eine L66 gab es nie..

Was die vermutlich bei deinem Modell versucht haben ist eine sogenannte Behelfslösung die nach einem damals wohl nur kaum bekannten Fahrzeug Endstand und auch Heute bei vielen Modellern

nicht ins Gewicht kommt weil es das Teil nur als Prototyp gab.
Im November 1944 initiierte Krupp das Programm zur "Umbewaffnung der Panzer". Damit sollten bereits in der Truppe eingeführte Panzer stärkere Kanonen erhalten, um ihren Kampfwert deutlich zu erhöhen. Eines dieser Projekte war der Einbau einer 12,8cm PaK L/66 in den Jagdtiger.
Keines dieser Projekte gelangte über das Reissbrett hinaus. DRAGONs Bausatz soll einen derart umbewaffneten Jagdtiger mit 12,8cm PaK L/66 zeigen, jedoch halbherzig umgesetzt. Die historischen Pläne zeigen eine etwas massivere Rohrblende (bedingt durch das aufgrund seiner Kaliberlänge dickere Rohr) sowie Panzerplatten auf dem Motordeck, welche die seitliche Panzerung des Kampfraumes nach hinten hin verlängern.

Zitat

Die Porsche Kanone hatte meines Wissens nach vor der Blende eine kurze Kegel Förmige Verdickung und die von Henschel nicht.
Das ist nicht korrekt. Die Waffenanlage und die Wanne waren vollkommen identisch.
Unterschiedlich waren lediglich die Laufwerke und damit deren Anbringung an der Unterwanne. Hinzu kommen über den Produktionszeitraum hinweg kleinere Änderungen wie geänderte Kabelführung des Bosch Scheinwerfers, verbesserte Rohrzurrung und Änderungen bei der Bordausrüstung.
Einziger Änderung bei der Rohrblende war die Einführung einer leichteren Variante ab Fahrgestell 305004. Das war also gleich das zweite Serien-Fahrzeug, noch mit Porsche Laufwerk.
Bis Fgst-Nr.305005 war die Stirnplatte der Kasematten unten eingeschnitten, danach nicht mehr.
Einzige Änderung an der Wanne selbst waren abgeschrägte Ecken am Aufbau ab Fgst-Nr.305013

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35

Donnerstag, 7. März 2019, 21:24

Moin

Also das mit der geplanten L66 hab ich auch im Netz gefunden als Risszeichnung.
Aber existiert dürfte so ein Teil nie haben darum muß ich auch anzweifeln das es so eine Kanone als Alu Fertigteil gibt..
Wobei ich den Bau meiner tiger schon vor Jahren abgeschlossen habe..daher keine neuen Infos besitze zum Thema Alu Rohre am Modell

Allerdings muß es an den Geschützen unterschiede gegeben haben weil ja schon die Bilder der letzten drei verbliebenen Tiger da unterschiedlich sind..
(hier meinte ich die äußere Linienführung der Kanonen vor der Blende..falls das nicht richtig rüber kam.)
Geschütz im ganzen und dazu gehörende Anlage waren sicher identisch..

Und zu Fahrgestell ..gut muß ich anerkennen da weist du offensichtlich mehr als ich.

36

Donnerstag, 7. März 2019, 22:16

Richtig. Im Original gab es das nicht, weder als 1:1 Holzmodell, noch als Prototypen noch als Serienfahrzeug. Die Ausrüstung mit der L/66 war ein reines Zeichenbrett-Projekt. Und davon gab es in den letzten Kriegsmonaten viele, verwirklicht wurde kaum Eines.

Die Hauptwaffe war von Anfang an immer die gleiche. Auch die Rohre waren immer gleich. Lediglich bei den Rohrblenden gab es wie geschrieben zwei Varianten. Die ersten vier Jagdtiger (inklusive der beiden Prototypen) besaßen eine recht massive Rohrblende, welche dann ab dem fünften Jagdtiger durch eine leichtere Version ersetzt wurde.

Beim Jagdtiger im US-amerikanischen Fort Benning (mit Henschel Laufwerk) sitzt das Rohr in leicht zurück gelaufenem Zustand fest. Die "kegelförmige" Verdickung ist hier daher nicht sichtbar, da in zurück gelaufenem Zustand innerhalb der Rohrblende verschwunden. Das Rohr ist wegen ausgelaufenem Öl in den Rückholzylindern zurück gefahren. Dieser Jagdtiger ist in bedauernswertem Zustand und wurde seit Jahrzehnten vernachlässigt.

Der Jagdtiger im russischen Kubinka (ebenfalls mit Henschel Laufwerk) ist in weit besserem Zustand und zumindest äußerlich gut gepflegt. Das Rohr ist in betriebsbereitem Zustand gezeigt und die "kegelförmige" Verdickung ist somit sichtbar.

Im britischen Bovington Tank Museum steht der einzig erhaltene Jagdtiger mit Porsche Laufwerk. Die "kegelförmige" Verdickung ist auch hier zu sehen.

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37

Freitag, 8. März 2019, 14:02

Ok das mit dem defekten Rohr des Tiger in Fort Benning wusste ich nun so auch nicht..Erklärt aber warum man diese Verdickung nicht mehr sieht..

38

Samstag, 27. April 2019, 19:44

Wieder viel zu viel Zeit vergangen. Weiter gebaut habe ich noch nicht, ein kaputter Verstärker blockiert den Schreibtisch.
Aber ich wollte ja noch mit alten Bildern weiter machen. Ein paar Details zum Spachteln, zu Experimenten mit Zahnstochern (finde ich eigentlich ganz okay) usw.
Das Alurohr ist wirklich super. Inzwischen immerhin grundiert.
Große Schwierigkeiten hatte ich mit dem Scheinwerfer. Da bin ich auch nicht wirklich zufrieden mit.

Die vielen kleinen Halterungen hätte ich nicht schon alle ankleben sollen. Hinterher habe ich mich entschieden bzw. dann auch teilweise erst geschnallt, dass ich vieles mit Löchern versehen muss. Die Teile am Modell montiert noch aufzubohren war natürlich wie erwartet fast unmöglich. Vom Bohren direkt habe ich keine Bilder. Aber andere Details dazu kommen noch.
Habe mir dann einen kleinen regelbaren Proxxon Bohrer und Schleifer und zusätzlich das regelbare Netzteil angeschafft und auch die Biegewelle. Mit Schmelzen hatte ich überhaupt keine Probleme, weil man die Drehzahl wirklich sehr weit runter bekommt. Allerdings sind mir einige Teile kaputt gegangen. Das folgt aber auch im nächsten Bilder Update.
Ärgerlich war außerdem, dass ich die Biegewelle dann nicht nutzen konnte. Sie hat die allerkleinsten Bohrer nicht eingespannt. Ich habe mich gegen das Bohrfutter entschieden und genau das hätte ich gebraucht. Die Biegewelle habe ich mit diesen Spannzangen und das Bohrgerät selbst mit Bohrfutter... Jetzt müsste ich nochmal Geld für eine zweite Biegewelle bezahlen. Das hat Proxxon schon sehr gewinnorientiert gelöst :(
Also musste ich mit dem Gerät direkt bohren und damit wiederum war es direkt am Modell natürlich fast unmöglich.























39

Sonntag, 28. April 2019, 19:15

Weiter geht es mit der Rückschau.
Schwerpunkt Abschleppseile von Eureka. Hier habe ich auch Bilder, weil man davon kaum Details bei ebay oder woanders findet. Nur Bilder der Verpackung und zu welchem Modell es passt.

Über die Qualität als solche kann man nicht meckern. Seil lässt sich gut verarbeiten, weil schön flexibel.

Die letzten Detailaufnahmen zeigen jedoch, dass ich mit dem Seil gewaltige Probleme am Modell hatte.
Leider weiß ich grad nicht, wie diese drei Stangen nebeneinander heißen, ist das vierte Bild. Die Teile wurden aufgebohrt, aber das Seil lies sich da auf keinen Fall durchschieben. Also mussten alle "Durchführungen" daran aufgebrochen werden, Seil von unten bzw. oben reindrücken und dann die "Durchführung" wieder schließen. Hat gut geklappt, aber eigentlich blöd.

Das fünfte Bild zeigt, dass ich bei allen Halterungen, die irgendwas mit dem Seil zu tun haben, erstmal am Modell Spachtelmasse auftragen musste. Der Durchmesser des Seils hat nirgends durchgepasst, weil der Abstand zwischen den Haltern und dem Rumpf immer zu gering war. Fertigungsunterschiede beim Seil???
Ich musste sogar mehrfach Masse auftragen, dann glatt schleifen und immer wieder Seil andrücken und dann gucken, ob die Halterung drauf passt.
Jetzt stehen die Halterungen viel mehr vom Modell ab, als das so von Dragon vorgesehen ist. Das liegt am zu dicken Seil von Eureka. Oder halt an den Haltern von Dragon.
Das letzte Bild zeigt auch noch die Spachtelorgie, leider unscharf.
Bzw. hat das nicht nur das Seil betroffen, sondern auch diese Schlaufen an den Enden.

Das diese Problematik sich beim Kettenaufziehseil noch verschlimmert, weil alles kleiner ist, muss ich nicht so intensiv erklären... das Kettenaufziehseil muss ich weglassen. Keine Chance für mich, das schlüssig anzubringen. Evtl. liegt es später eingerollt auf dem Heck, weiß aber noch nicht, ob das Sinn macht. Sieht irgendwie auch blöd aus, finde ich.


















Wenn ich mir Bilder von Steffen aus dem Thread jetzt nochmal so ansehe, fällt ja auch auf, dass da kaum originale Halterungen für das Seil genommen wurden.

Habe noch eine letzte, schockierende Detailaufnahme dazu.


40

Sonntag, 28. April 2019, 19:34

Ich bin grad schön im flow, also habt ihr bald den aktuellen Stand hier.
Leider gibt es von der kalten Winternacht mit dem Proxxon in meiner Garage keine Bilder. Man kann sich schlecht selbst bei der Arbeit fotografieren und es war irre kalt. Die Garage war trotzdem eine weise Entscheidung, weil ich ganz schön Dreck gemacht habe. Ich habe nämlich nicht nur die schon angesprochenen Löcher gebohrt, sondern auch die Kettenbleche an den Rändern geschliffen. So ähnlich wie hier empfohlen. Das wiederum ging gut mit dem neuen Proxxon. Ob man das am Modell sieht? Eher nicht^^
Die Bleche selbst machten am Modell keine Probleme, seltsamerweise hat mich zum Abschluss dennoch eine Spachtelorgie erwartet. Auf der linken Seite war das quasi nur Feintuning, die rechte jedoch hätte ich ja nie und nimmer so lassen können. Das nennt man schon nicht mehr Spalt. Muss mal sehen, ob ich davon ein Bild schon mit Grundierung drauf habe. Auf jeden Fall bin ich mit dem Endergebnis sehr zufrieden.



















41

Sonntag, 28. April 2019, 23:19

Das liegt am zu dicken Seil von Eureka. Oder halt an den Haltern von Dragon.
Es liegt definitiv an den Haltern von DRAGON. Die sind viel zu massiv, sowohl die an den Rohrwischerstangen als auch die eigentlichen Seilhalter. Daher passt es mit dem Seil nicht.
Aus dem Grund hatte ich die Träger der Rohrwischerstangen modifiziert und die restlichen Halter gleich durch Ätzteile ersetzt.
Im Grunde habe ich die Oberseiten der Träger weg geschnitten, dünne Rundprofile oberhalb und unterhalb eingesetzt. Und nachdem die Seile eingelegt waren, oben einen schmalen Streifen Plastik-Karte aufgeklebt. Dazu noch Schraubenkopfe und Flügelschrauben. Fertig.




Die Bleche selbst machten am Modell keine Probleme, seltsamerweise hat mich zum Abschluss dennoch eine Spachtelorgie erwartet.
Zum Thema der vorderen Kotflügel ; hier ein Bild vom erhaltenen Exemplar im Bovington Tank Museum : KLICK MICH
Da gehört also schon eine feine Fuge hin, da der vordere Kotflügel zweiteilig war. Das äußere Teil hatte oben und unten angeschweißte Blechstreifen mit welche es am inneren Teil angeschraubt war. :)

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42

Montag, 29. April 2019, 18:28

Danke für deine Beteiligung, Steffen.

Wenn ich das vorher geahnt hätte, hätte ich wohl auch selbst Halter gebastelt. Jetzt lasse ich mir das nochmal für das Kettenaufziehseil durch den Kopf gehen. So langsam habe ich ja auch ein paar Reste rum liegen, ist ja auch das dritte Modell bei mir wo ein Rahmen von den Ätzteilen über bleibt.

Öh das ist ja blöd, ist mir an dem Original gar nicht aufgefallen. Bzw. habe ich einen Batzen Bilder, aber eben dieses habe ich nicht. Ich seh auch schon warum, ich orientiere mich hauptsächlich an dem anderen Original, dass keine Bleche und Kotflügel mehr hat :pfeif:
Aber ich hatte ja auch einen krassen Höhenunterschied und nicht nur einen Spalt. Sprich mein Kotflügel rechts ist oder war viel zu tief.
Trotzdem ist dein Bild sehr gut, denn jetzt wäre es wohl ratsam, wenn ich von oben die Blechstreifen nachrüste. Mal sehen.
Die Spachtelei ist ja auch sonst kein Fehler, ist mein JT eben millimetergenau gefertigt worden und hat deswegen jetzt keinen Spalt am Kotflügel :D


Hab mir heute im Baumarkt mal ein paar Spannfutter angesehen. Man könnte ja evtl. eins in die Biegewelle einspannen. Aber die meisten spannen angeblich auch nur bis 0,5 mm was mir so gar nicht weiterhilft. Aber wer weiß auch schon, wann ich mal wieder dieses Problem habe.

43

Montag, 29. April 2019, 23:02

Soll ich dir mal verraten, dass ich alles ab 1mm und kleiner generell von Hand direkt mit dem Bohrer bohre, also ohne Proxxon und ohne Handbohrer. Damit hat man einfach besser Gefühl beim bohren und gerade die ganz dünnen Bohrer brechen so nicht ab.
Dazu verwende ich VHM-Bohrer mit 3,175mm Schaft. Dünner als 0,3mm verwende ich aber auch nicht. Denn A) braucht man das nicht wirklich. Und B) sind die unter 0,3mm so hauchdünn, das man sie fast zwangsläufig abbricht. (Es gibt sie in 0,05mm Schritten bis zu 0,1mm dünn)

Bildquelle und Link zum Bestellen : https://www.mmetoolshop.eu/product_info.…--3-175-mm.html



Bei manchen Anbietern bekommt man diese Bohrer auch mit einer zusätzlichen Gummierung. Damit werden sie "rutschsicher", ist aber eigentlich nicht nötig. Durch den 3,175mm Schaft kann man die so schon gut von Hand verwenden.

Bildquelle : de.aliexpress.com

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44

Dienstag, 30. April 2019, 19:47

Von Hand bohren kann ich mir so gar nicht vorstellen 8)
Hab zuerst auch immer einen Handbohrer genommen. Hab aber damit immer das Problem, dass ich keinen Druck ausüben kann, der Bohrer sich also nicht weiter ins Loch bewegt. Abgebrochen ist mir erstaunlicherweise noch nichts und ich habe auch schon mit 0,1 gefummelt. Da hab ich eher das Problem, dass ich die nicht greifen kann :D
Hab irgendeinen billigen Bohrersatz mal bei Modellbau König genommen.


Die zweite Variante ist aber in der Tat, dass ich Bohrer mit breitem Schaft kaufe. Die kann ich dann überall einspannen. Oder eben nicht, so wie du ;)
Proxxon hat z.B. nur ein Bohrersortiment ohne breiten Schaft. Dann aber wiederum Bohrersets mit breiterem Schaft, aber immer nur z.B. 3 Bohrer 0,3 mm = ein Set. Da kriegt man nicht mal alle Durchmesser und bezahlt sich auch dumm und duselig.


Sollte auch nur eine Randnotiz sein. Mal sehen, wann ich wieder bohren muss.
Davon abgesehen, war der Proxxon und das Drumherum aber schon eine lohnenswerte Investition. Ich mag das Ding sehr gern.


Im nächsten Bilderupdate kommen wir zur Kette und danach hat der Thread in etwa den Stand, in dem sich mein Modell auch derzeit befindet.

45

Dienstag, 30. April 2019, 22:40

Das sind VHM-Bohrer, die sind aus dem CNC-Fräsen-Bereich. Daher auch der immer gleiche 3,175mm Schaft.
Bei diesen Bohrern brauchst du keine Kraft ausüben. Die sind so scharf, die schneiden sich von selbst immer tiefer ins Material. Leichter Druck beim Drehen genügt vollkommen.

Und immer her mit neuen Bildern ! :thumbsup:

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Freitag, 15. Januar 2021, 09:18

Hallo, ich hoffe allen geht es gut. Ist schon wieder viel zu lange her. Habe mal schnell ein Haus gebaut und da hat man doch mehr zu tun, als Modellbau. Jetzt ist der neue Schreibtisch endlich wieder frei und der Jagdtiger, oder besser gesagt dessen Einzelteile, haben den Umzug einst gut überstanden.
Jetzt ist es etwas schwer, überhaupt wieder reinzukommen. Kann nur empfehlen, dass man sich Notizen macht, wie man wo und warum weiter machen wollte.

Ich steige mit der Kette wieder ein und reiche die fast 2 Jahre alten Bilder nach.


Verwendet wurde Panzer Aces Track Primer.



Man sieht, dass man die Kette wirklich noch relativ gut bewegen kann. Zumindest lässt sie sich noch überall bearbeiten, obwohl sie ja in dem Sinne schon verklebt ist.



Ich habe mal etwas experimentiert. Panzer Aces Dark Rust und Light Rust sehr großzügig aufgetragen, außerdem als Pigmente einfach altes Paprika Pulver mit dem Pigment Fixer von AK angebracht.



Ich hoffe mal, dass das nach Verschmutzung mit dem unechten Rost gar nicht so schlecht aussieht. Besser als das, was ich in meiner Kindheit unter Rost am Modell verstanden habe auf jeden Fall.



Hier sieht man, dass ich damals eine Entscheidung getroffen habe. Ich füge 2 weitere Glieder hinzu. Leider gibt das Bild das Durchhängen der Kette nicht schön wieder.

Der nächste Schritt muss also sein, dass ich sämtliche Schritte für die 2 Glieder wiederhole.

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