Servus,
Neues Jahr, neue Projekte. Starten möchte ich das Modellbaujahr 2018 mit einem 72er Jet. Thematisch geht es diesmal nach Fernost, genauer Japan. Insgesamt 140 F-4 Phantom II stehen in den Diensten der Japanischen Luftselbstverteidigungskräfte. Dabei handelt es sich um abgewandelte Lizenzbauten der MDD F-4E die bei Mitsubishi gefertigt wurden und als F-4EJ KAI Phantom bezeichnet werden. Die japanischen Rhinos unterscheiden sich in Bezug auf Teile der Avionik und Elektronik (Radar, verschiedene Steuersysteme, Triebwerke etc.) zu den übrigen E-Rhinos.
Die meisten Modelle für japanische Rhinos bietet zweifellos Hasegawa dem Modellbauer an. Allerdings sind die Decals bei Hasegawa meist nicht die angenehmsten in der Verarbeitung und auch in Bezug auf die Passgenauigkeit und Schärfe der Details der Bauteile gibt es einige Schwankungen.
Als Ausgangsbausatz konnte ich durch Glück und Zufall hier im Forum den Revellkit der F-4F Phantom bekommen. Mit diesem lässt sich eine gute Basis für mein Projekt legen. Nach der üblichen Recherche betreffen die augenscheinlichsten Besonderheiten der japanischen F-4EJ die Bereiche der Tragflächenenden, zwei Sensorbehälter am Seitenleitwerk, den Maintank unter dem Rumpf, die Starterschienen für Luft-Luft-Rakten sowie einige Anzeigen im Cockpit.
Um das Projekt weiter zu umreißen geht es nun mit den Bildern weiter – zunächst das Zubehör.
Da wären z. B. neue Decals – es wird die F-4EJ Kai Super Phantom, 83rd Air Wing, 302nd Squadron Naha Air Base Okinawa, die Sonderlackierung bekam die Maschine anlässlich des Air Combat Meet 2007 in Okinawa. Jede Menge kleinste Fitzeldecals – das wird eine wahre Orgie!
Außerdem ein paar neue Martin Baker Mk. H-7 Schleudersitze aus Resin von Aires.
Begonnen habe ich das Projekt mit der Verfeinerung des Cockpit. Mit Draht, Karton und Plastsheet entstanden Spanten, Konsolen und Panels. Die Instrumentenbretter für Pilot und WSO habe ich anhand von Originalbildern und mit Hilfe von zersägten Panels anderer Bausätze um einige Elemente ergänzt.
Alleine diese Arbeit und das anschließende Bemalen hat mich circa die vergangenen zwei Wochen beschäftigt.
Soweit zum Einstieg und ich freu mich über eine rege Teilnahme!
Grüße,
Ralf