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Beiträge: 917

Realname: Steffen

Wohnort: klostermansfeld

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61

Donnerstag, 14. Dezember 2017, 19:46

Hallo Heiko.
Das mit dem Wegfliegen der Planken wäre auch für mich ne Frage gewesen ,denn bei starkem Seegang würden die bestimmt nicht an Ort und Stelle bleiben.
Die Idee mit dem Fundament fürs Spill find ich gut,du könntes ja vll noch einen Rahmen als Einfassung drumrum bauen. Wäre evtl. eine Optische Aufwertung,obs Bauhistorisch korrekt ist ,ist eine andere Sache.
Warte auf neues von deiner Kogge
Gruß Steffen
DAS KANNSTE

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KACKE




Fertig : Peregrine Galley /Sergal , Halifax /Constructo ,Astrolabe /Mantua
Im Bau: Golden Hind / Scratch nach Hoeckel

62

Freitag, 15. Dezember 2017, 16:33

Hallo Steffen, Hallo
Sergio,



Ich bin auch der Meinung, dass die Planken nicht nur lose auflagen. Irgendwie
waren die schon befestigt, so dass diese sich bei Wellengang nicht
verabschiedeten. Es musste aber eine Befestigung sein, welche relativ schnell
und unkompliziert wieder gelöst werden konnten. Wie diese aber genau aussah,
dass konnte man wohl noch nicht genau feststellen können. Jedenfalls habe ich
darüber nichts finden können.

Was aber die Archäologen an Hand von Wrackfunden und da vor allem an der recht
gut erhaltenden "Bremer Kogge" erkennen konnten, war, dass immer mehrere
solcher "Querplanken", so immer ca. 4 Stück, zu einem Verbund
zusammenhingen. diese würden immer als Ganzes entfernt. Es wurden aber keine
Dübel-, Nagelverbindungen oder ähnliches gefunden, welche die Planken fest mit
den Längsträgern verbanden. Es ist als ziemlich sicher anzusehen, dass die
Planken immer entfernt wurden, wenn ein Zugang zum Schiffsbauch notwendig war,
z.B. zum Beladen.

Soweit meine Kenntnis über diese Dinge. :idee:



Viele Grüße,

Heiko

63

Freitag, 15. Dezember 2017, 16:57

Hallo Heiko

Vielen Dank für die Erklärungen :hand: nun weiss ich etwas mehr über Koggen. Auf Rügen habe ich einen Nachbau gesehen, Anlege-und Ablegemanöver motorisiert und als Showeinlage mit gesetztem Segel.

LG
Sergio
In der Werft : Revenge 1577
Fertig : Avalon

64

Samstag, 16. Dezember 2017, 07:46

Hallo Heiko,

sehr schön geworden und auch gut recherchiert, gerade was das Deck angeht. Da möchte ich auch mal meine Gedanken zu in die Runde werfen. Einzelne Planken lose als Deckauflage halte auch ich für eher unwahrscheinlich weshalb ich auch zum Plankenverbund aus meheren tendiere. Mehere miteinander verbundene Planken würde allein durch ihr Gewicht recht sicher und stabil liegen aber. Eine Kogge war mehr ein Küstenschiff und erst später wurden sie aufgrund von Größe und Anzahl der Masten hochseetauglich. Laut Wikipedia gab es die ersten Koggen schon um 900 n.Cr.

Zu der Zeit war Überseehandel eben noch ein maximales Risikogeschäft, der Gewinn aus einer einzigen Reise einer Kogge war aber auch beträchtlich (Aufstieg der Hanse). Erst mit den späteren 3 mastigen Koggen (eigentlich Holk genannt) wurde Reisen sicherer, soweit man damals von "sicher" Reisen sprechen kann. Nicht umsonst ist die Ostsee einer der größten Schiffsfriedhöfe der Welt.


Zurück zum Deck, als Vorschlag hätte ich einen Teil des Deck als "fest" darzustellen und den Teil der "lose" ist an einem Plankenverbund von z.B. 3 Planken an den Ecken einen Augbolzen oder Ring zu machen über welche man diesen "Deckel" anheben könnte. Ob das nun historisch korreckt ist... keine Ahnung.

Bin gespannt wie es weiter geht und welche Lösung Du schlußendlich dafür hast.


LG Patrick

65

Mittwoch, 20. Dezember 2017, 15:39

Hallo,

trotz der etwas stressigen Vorweihnachtszeit habe ich ab und zu etwas Zeit für meine Kogge finden können.
Ich bin gerade dabei die Kastelle fertigzustellen, wobei das Heckkastell, bis auf die "Zierleisten" laut Bauplan soweit fertig ist.
Ich habe es deshalb zur Probe einfach mal lose auf die Unterkonstruktion gesteckt. um zu sehen, wie es wirkt:



Von der Seite sieht es eigentlich ganz gut aus.
Schaut man sich das Teil aber Mal direkt von vorn an:



so finde ich den Anblick doch etwas eigenartig luftig.
Da stellt sich mir jetzt die Frage, ob das so stimmen kann. Laut Bauplan ja, aber mir erscheint es doch ein wenig zu offen und zugig.
Weiß von euch vielleicht jemand, ob die Kastelle damals wirklich so offen waren? Die sollten ja eigentlich nur bei der Verteidigung als erhöhte Plattformen für die Kämpfer dienen.
Ich dachte aber immer, dass der Platz unter den Kastellen der Mannschaft und Passagieren etwas Schutz vor den Elementen dienen sollte. Wenn die aber so offen gebaut sind, da bieten die doch aber für Wind und Wetter doch kaum Schutz.
Hat da vielleicht von euch jemand eine Idee? :idee:

Viele Grüße,
Heiko

66

Mittwoch, 20. Dezember 2017, 16:07

Mahlzeit!

Vielleicht eine abnehmbare Segeltuchverkleidung?
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

67

Mittwoch, 20. Dezember 2017, 17:21

Hallo Heiko

Ist in der Tat ein luftiges Plätzchen unterm Achterkastell . :D Ich denke wenn das Bugkastell auch noch montiert ist, fällt das nicht mehr gross auf, bei einer Bugansicht Richtung Heck.

LG
Sergio
In der Werft : Revenge 1577
Fertig : Avalon

68

Mittwoch, 20. Dezember 2017, 17:30

Hansekogge

Hallo Heiko,
beim Modell der Bremer Kogge sieht auch alles sehr "leicht" aus.

69

Donnerstag, 21. Dezember 2017, 06:38

Hallo,

vielen Dank für eure Antworten.
Dann scheint die luftige Bauweise wohl doch zu stimmen. Auch wenn es mir etwas ungewohnt aussieht.
Wenn ich aber darüber nachdenke, dass der Ursprung der Kogge ja Binnenschiffe und Küstenboote waren, kann ich das schon nachvollziehen.
Die bekannten Drachenschiffe der Wikinger waren ja auch mehr als nur "luftig" und die sind damit bekanntlich über den kalten Nordatlantik bis nach Grönland und weiter bis nach Amerika gefahren.
Das waren eben damals echt harte Typen. :thumbup:
Und den Kaufleuten der Hanse war es bestimmt wichtiger, dass die Waren geschützt waren als das die Mannschaft keine nassen Füße bakommt.

Aber die Idee mit dem Segeltuch finde ich echt gut. :thumbsup:
Da mache ich mir Gedanken machen, ob ich das nicht irgendwie umsetzen kann.

An sonsten werde ich das wohl so "luftig" lassen.

Viele Grüße,
Heiko

Beiträge: 3 344

Realname: Franz Holzhauser

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70

Donnerstag, 21. Dezember 2017, 09:50

Wie es wirklich war, keine Ahnung. Aber die Idee mit dem Segeltuch
finde ich auch sehr gut und sehr gut möglich.
der Franz :abhau:


im Bau: Nao Victoria 1:50





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Realname: Steffen

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71

Donnerstag, 21. Dezember 2017, 15:40

Hallo Heinz
Endlich kann ich mir dein Kastell genauer ansehen (auf dem Handy sieht man ja kaum was ),und es ist sehr gut gelungen. Das mit der zugigkeit ist einleuchtend ,aber ich glaub mal wichtiger war geschützt nach oben zu sein und ausserdem warnse damals ja nich solche Weicheier wie Heutzutage.Bin gespannt auf neues
Gruß Steffen
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KACKE




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Im Bau: Golden Hind / Scratch nach Hoeckel

72

Freitag, 5. Januar 2018, 16:48

Hallo,

Ich wünsche allen noch nachträglich ein gesundes neues 2018. :wink:
Nach längerer Abwesenheit schaue ich mal wieder rein.
Jetzt, da ich wieder im Lande bin, habe ich auch wieder etwas weiter an meienr Kogge bauen können.
So habe ich jetzt das Achterkastell fertigestellt:



Wie ihr sicherlich erkennen könnt, habe ich mich entschlossen, die "luftige" Bauweise zu verwenden, da diese anscheinend im allgemeinen so dargestellt wird.
Und eigentlich wollte ich ja die Kogge ooB bauen und bin da schon bei der Decksbeplankung abgekommen.
Deshalb werde ich versuchen mich ab jetzt strickt an die Bauanleitung zu halten.
Bisher hat das ja noch bei keinem meiner Modelle funktioniert, da muss ich mich wohl etwas mehr anstrengen. ;) :D

Jetzt folgt als nächstes noch das Vorderkastell.

viele Grüße,
Heiko

Beiträge: 3 344

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73

Freitag, 5. Januar 2018, 16:51

Dir auch alles Gute für 2018...

Schön, dass die Kogge weiter wächst und ich bin froh,
wenn Du nicht stur nach Plan baust. Da lerne ich mehr!
der Franz :abhau:


im Bau: Nao Victoria 1:50





Beiträge: 917

Realname: Steffen

Wohnort: klostermansfeld

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74

Freitag, 5. Januar 2018, 17:56

Hallo Heiko
Ein gesundes Neues Noch,schön das du wieder da bist
Gruß Steffen
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KACKE




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75

Mittwoch, 17. Januar 2018, 11:22

Hallo,

Endlich habe ich Mal wieder etwas Zeit für meine Werft finden können.
Auch wenn ich feststellen musste, dass die "luftige" Bauweise der Unterseite des Heckkastells wohl ziemlich korrekt ist, so hat mich das doch irgendwie gestört.
Dann hat noch ein Modellbauerkollege ein paar Detailaufnahmen des Museummodells der Bremer Kogge für mich gemacht. Bei diesen Bildern war auf der Unterseite des Kastells eine offene Balkenkonstruktion zu erkennen.
Das habe ich mir zum Vorbild genommen und versucht etwas ähnliches bei meiner Kogge darzustellen:





Ja ich weiß, ich wollte eigentlich ooB bauen, aber so bin ich eben. :D
Ich finde das sieht schon bedeutend besser aus.

Als nächstes habe ich das Vorderkastell angefertigt:



Nachdem ich es aufgesetzt und angeleimt hatte war ich mitten dabei, die "Zierleisten" oder wie die Teile heißen, anzubringen. Dabei habe ich gemerkt, dass das Vorderkastell sich nach vorne neigt, also nach vorne wegkippt.
Das sieht nicht gut aus. das Vorderkastell sollte eigentlich parallel zum Deck liegen oder sich höchstens etwas nach oben neigen.
Also muss ich jetzt wieder einen Weg finden, dass bombenfest angeleimte Vorderkastell von den Halterungen zu lösen und die Halterung am Vorsteven ca. 3mm nach oben zu versetzen.
und das alles ohne irreparable Schäden am Kastell oder Bootsrumpf zu verursachen. :bang:

Viele Grüße,
Heiko

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76

Mittwoch, 17. Januar 2018, 12:41

Hallo Heiko,

gefällt mir sehr gut, Deine Balkenkonstruktion.
Wenn Du mit Ponal Express verleimt hast, dann lässt
sich das ganz gut mit Wasser lösen (mit Pinsel auftragen,
feuchter Waschlappen etc.).
Mit ein wenig Kraftaufwand und Geduld lässt es sich
so wieder ganz gut lösen...
der Franz :abhau:


im Bau: Nao Victoria 1:50





Beiträge: 917

Realname: Steffen

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77

Mittwoch, 17. Januar 2018, 19:09

Hallo Heiko
Sieht gut aus mit deiner Balkenkonstruktion,ist auch Einleuchtend den Freitragend geht ja nicht.Das mit dem Kastell müsstest du bestimmt mit Franz Tip hinbekommen ,nur schön sachte dann geht's.
Gruß Steffen
DAS KANNSTE

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78

Mittwoch, 17. Januar 2018, 23:33

Hmmmm ... ich kenne das so, daß nur der Ponal Klassik sich wieder mit Wasser anlösen läßt ...

der Express aber nur solange er noch feucht ist bzw noch nicht ganz durchgetrocknet ... danach wirds weitgehend wasserfest und damit schwierig.
durch kräftiges Erhitzen mit Heißluft soll er aber wenigstens wieder biegsam werden ... ähnlich wie warmes Plastik ...

Aber vielleicht reicht ja die Biegsamkeit schon aus um das Bauteil wieder vorsichtig in den gewünschten Winkel zu bewegen ...
nach dem Erkalten wird er ja wieder fest
Bin schon gespannt wie es weitergeht ... viel Glück
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

"When all else fails ... Read the instructions" ( LINDBERG 1965 )

Youth, talent, hard work, and enthusiasm are no match for old age and treachery !
( In memoriam Prof. John A. Tilley, † 20.07.2017 )

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79

Donnerstag, 18. Januar 2018, 00:58

Hallo Markus,

ich arbeite ausschließlich mit Ponal Express und kann Dir
versichern, dass sich die verleimten Stellen mit Wasser
wieder lösen lassen. Habe ich mehr als einmal gemacht.
Meines Wissens ist Ponal Classic und Express im Prinzip
das Gleiche nur Express ist schneller fest.
Nicht wasserlöslich ist Ponal wassserfest.
der Franz :abhau:


im Bau: Nao Victoria 1:50





80

Donnerstag, 18. Januar 2018, 08:47

Wieder was gelernt :thumbsup: bisher liefen solche Korrekturen bei mir immer a la Abrissbirne. :abhau:

LG
Sergio
In der Werft : Revenge 1577
Fertig : Avalon

81

Sonntag, 21. Januar 2018, 12:13

Hallo,

Mit viel Wasser und etwas sanfter Gewalt habe ich es geschafft, das Bugkastell ohne Beschädigung wieder zu entfernen.
Vielen Dank für den Tipp, sonst hätte es bestimmt wieder Brennholz gegeben. :ok:
Ich habe, wie angesprochen, die Neigung des Bugkastells etwas nach oben geändert und die ganzen noch fehlenden Leisten angebracht.
Dann habe ich noch den Modellständer fertiggestellt.
Hier ist nun das aktuelle Ergebnis:







Noch ein paar Worte zur Farbgebung.
Ich will versuchen, bei diesem Modell keine Farbe zu verwenden. Also alles nur Natur und Beize.
Ich finde, dass das Modell dabei etwas "fleckig" aussieht kommt eigentlich ganz gut. Ich stelle mir vor, dass dieses die Einwirkungen vom Salzwasser und Salzluft eigentlich ganz gut rüberbringt.

Der nächste Bauschritt ist jetzt das Anfertigen des Beiboots.
Dieses ist ja ein eigenes
kleines Modell im Modell und etwas aufwendiger gewohnt. Ich bin schon gespannt, wie ich es hinbekomme. :D

Viele Grüße,
Heiko

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82

Sonntag, 21. Januar 2018, 12:31

Hallo Heiko,

das sieht bis hierher richtig Klasse aus und verspricht
ein wirklich tolles Modell zu werden.
Auf Dein Beiboot bin ich ebenfalls sehr gespannt...
der Franz :abhau:


im Bau: Nao Victoria 1:50





83

Sonntag, 21. Januar 2018, 18:43

Hallo Heiko!

Sieht schon sehr gut aus dein Modell! Und schön zu hören, dass das Beiboot ein eigener Bausatz ist - Als ich noch Baukastenmodelle aus Holz gebaut habe, hat mich immer total geärgert, dass häufig das Beiboot nur als Gußteil beilag und maßstäblich (und auch sonst) unpassend war... Von daher bin ich gespannt :)

84

Montag, 29. Januar 2018, 09:09

Hallo,

In der letzten Woche habe ich mich mit dem Bausatz des Beibootes für die Kogge beschäftigt.
Wie beim großen Modell wurde auch hier zuerst die Spanten auf den Kiel gesetzt:



Dann folgt das Ruderblatt mit den Schanieren und die Beplankung der horizotelen Flächen:



Zum Schluss kam das für mich komplizierteste, die Klinkerbeplankung:



Ich hatte die Planken vor Beginn schon dunkel gebeizt. Da ich die Planken aber wässern musste, damit ich diese in die richtige Form bringen kann, ist beim wässern schon ein Großteil der Beize wieder ausgewaschen worden.
Und das ich bei der geringen Größe des Modells, bei der Klinkerbeplankung so meine Schwierigkeiten hatte, gab es gerade im Bug und Heckbereich so einige Leimflecken, die ich leider nicht verhindern konnte.
Ich habe beim Beplanken Sekundenkleber-Gel verwendet. Holzleim wäre mir lieber gewesen, nur habe ich bei der Größe keine Möglichkeiten gesehen, die Planken irgendwie zu fixieren, bis der Leim getrocknet waäre.
Ich habe zwar versucht die Leimflecken durch Schleifen zu beseitigen, nur scheint es nicht so richtig funktioniert zu haben, denn beim erneiten Beizen ist an den stellen keine Beize eingezogen und somit die Flecken weiß geblieben.
Hat vielleicht von euch jemand einen Rat dazu?
Mir fällt nur noch ein, mit Lasur zu arbeiten. :nixweis:

Die Bestzung ist inzwischen auch schon eingetroffen,



Die Jungs sehen aber ganz schön Blass aus. Woran das nur liegen könnte.....? ;) :D

Viele Grüße,
Heiko Witt

85

Freitag, 2. Februar 2018, 10:35

Hallo,

Ein Modellbauerkollege hat mir geraten, wegen der weißen Flecken, es doch einmal mit entsprechender Acrylfarbe zu versuchen.
Diese mit dem Pinsel erst einmal auf ein Stück Pappe so lange zu verstreichen, bis diese am Pinsel etwas "angetrocknet" ist.
Das habe ich mit Revell Aqua Color Farbe im entsprechenden Farbton versucht, da ich diese noch auf Loger hatte.
Und, was soll ich sagen, es klappte prima. :ok:
Dann habe ich noch 6 Riemen, laut Bauanleitung angefertigt und alles festgezurrt.



Weiter geht es mit den Treppen zu den Kastellen und der Ladung auf dem Deck.

viele Grüße,
Heiko

Beiträge: 3 344

Realname: Franz Holzhauser

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86

Freitag, 2. Februar 2018, 10:56

Klasse geworden, Dein Beiboot. Ein Modell für sich...
der Franz :abhau:


im Bau: Nao Victoria 1:50





87

Freitag, 2. Februar 2018, 11:04

Sehr schönes Beiboot. Sowas kommt auf mich demnächst für meine "Flying Fish" auch zu. Einen passenden Bausatz suche ich noch.

Beiträge: 917

Realname: Steffen

Wohnort: klostermansfeld

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88

Samstag, 3. Februar 2018, 18:31

Hallo Heiko
Ein schönes Beiboot hast du da hingezaubert,passt gut mit der Farbe .Das Problem mit den Leimflecken hatte ich auch,konnte sie aber bei mir durch Schleifen größtenteils Beseitigen.Glau vor diesem Dilemma steht jeder mal.
Weitermachen
Gruß Steffen
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89

Dienstag, 13. Februar 2018, 15:32

Hallo,

So langsam komme ich weiter voran.
Nachdem ich das ganze Boot mit farblosen matten Lack versehen habe, arbeite icht weiter an der Decksausrüstung und Aufbauten.
Die ganzen Kleinteile brauchen eben so ihre Zeit. Dabei kann ich so richtig schön "Entschleunigen".
So habe ich letzte Woche die beiden Leitern zu den Kastellen, die beiden Anker sowie die beiden Fahnenmasten für das Heckkastell fertigstellen.
Zur Zeit liegen die Anker noch lose auf dem Deck. Angebracht werden diese laut Bauanleitung erst später.
Der kleine Holzstapel vorne rechts im Bild bekommt dann noch ein Stück Stoff als Abdeckplane übergeworfen und soll Ladung darstellen.





Für mich interessant ist jetzt der nächste Schritt. Da kommen als Ladung Fässer dran.
Diese Fässer liegen auch als eigener Bausatz bei.



Aus diesen Teilen sollen also 2 Fässer werden.
Ich bin gespannt, wie das wird.

viele Grüße,
Heiko

90

Dienstag, 13. Februar 2018, 16:10

Glaub mir: Ich lese immer bei Dir mit, kann aber wenig zu beitragen... :rot: Sieht aber alles sehr gut aus!
Zu Deinem Beispeil mit dem lackierten Boot: Ich habe immer Angst, dass matter Klarlack weiße Schlieren hinterlässt bzw. weiße Lacknester in Vertiefungen. Hast Du diesbezüglich ähnliche Erfahrungen gemacht oder war das immer problemlos bei Dir? Verdünnst Du den Lack?
:five:
Vielen Dank!

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



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