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Dienstag, 31. Oktober 2017, 22:00

Finishing für zweite Beplankung

Hallo zusammen! :wink:
Ich bräuchte mal Euren Rat:
Nach dem Schleifen sieht das Nussbaumholz durch feine Holzsschleifspäne und Leimmehl sehr stumpf und sehr hell aus. Ich versuche immer, das gleich abzupinseln, aber es bleibt -unbehandelt- im Grunde so. Wie gebe ich dem Rumpf ein finales Finish, so dass das Holz schön warm wirkt? Ich muss aber noch diverse Dinge auf den Rumpf bringen, daher dürfte Hartöl vermutlich die Klebefähigkeit herabsetzen. Obwohl ich damit beim Deck eigentlich ganz gute Erfahrungen gemacht habe, selbst eine Schicht Acrylklarlack hielt darauf problemlos, offensichtlich zieht es bei

einmaligem Ölen restlos ein? Ich habe im Internet gelesen, dass man die Zweitbeplankung nach dem letzten Abschleifen mit Spiritus "waschen", also abreiben soll, dann Porenfüller aufbringen soll und dann mit Klarlack versiegeln soll. Bin ich damit auf dem richtigen Weg? Es wird kein Blankholzmodell, sondern erhält noch partielle farbige Lackierungen. Was sollte ich also wie machen? :nixweis:

Vielen Dank für alle Tipps!

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



Thomas B

unregistriert

2

Mittwoch, 1. November 2017, 10:39

Guten Tag, Chris,

Es liest sich, als wenn hier das Holz noch eine "grobe" Rautiefe besitzt, selbst wenn hier mit recht feinem Schleifmaterial gearbeitet wurde. Nun- Holzfaser steht immer wieder auf!

Ich würde versuchen, hier mit einem sauberen "Scotch"-Fließ die Oberflächen-Rautiefe zu brechen. Oder mit einer Nylon- Bürste- rotierend zu arbeiten.

Oder mit einer guten Klinge die Rautiefe nacharbeiten ... bevor hier "Chemie" zum Einsatz kommt.

MfG Thomas B

3

Mittwoch, 1. November 2017, 16:49

Hallo Thomas! Vielen Dank :five: ! Da spricht offensichtlich ein Holzprofi :thumbsup: ? Ich werde erstmal versuchen mit einem Kompressor abzublasen, dann mit einer weichen Zahnbürtse nachzuarbeiten und dann sieht man weiter. Könnte man auch feine Stahlwolle benutzen? Ich habe noch welche zu Hause.
Aber zunächst muss der Rumpf ja überhaupt erstmal soweit sein, die zweite Beplankung ist ja noch gar nicht fertig. Aber man denkt ja immer schon einen Schritt weiter... ;)

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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Thomas B

unregistriert

4

Donnerstag, 2. November 2017, 10:03

Guten Tag Chris,

den "Holzprofi" verstauen wir mal lieber wieder in der Kiste... ;)

Aber es verhält sich halt so, dass ich in vielen Bereichen von Materialen/ Werkstoffen tätig bin. So sammle ich natürlich auch mit den gestellten Aufgaben immer wieder -auch - neue Erfahrungen, welche dann über den Versuch zum gewünschten Ziel führen.

Habe ich ein verhältnismäßig hartes Holz, kann natürlich mit entsprechendem Werkzeug die Oberfläche nachgearbeitet werden- z.B. auch neue Stahlwolle ( gibt es in verschiedenen Feinheitsgraden).

An weichem Holz ( Linde) würde der Einsatz von Stahlwolle sicherlich nicht optimal sein, es sei denn, man möchte hier versuchen etwas "Rustikales" zu erschaffen ( Splint- und Kernholz).

Hinderlich ist auf jeden Fall immer der überschüssige Holzleim, welcher an den Fügebereichen nicht sauber entfernt wurde! Dieser Klebefilm verhärtet mit der Zeit und lässt sich eigentlich nur durch vorsichtiges SCHABEN entfernen, ohne die Holzstruktur/-Oberfläche zu beschädigen/ aufrauen...[ Schleifwerkzeuge benötigen entsprechenden Arbeitsdruck, um in die Werkstoffstruktur eindringen zu können, da es sich um einen Verbund von vielen entsprechenden kleinen Schneiden handelt, greifen diese Schleifkörner auch unterschiedlich die Materialoberfläche an- Riefenbildung.]

Wachse/ Öle setzte ich grundsätzlich immer erst dann ein, wenn ich mir sicher bin, dass keine weiteren Bauteile am Modell befestigt gehören.

MfG Thomas B

5

Freitag, 3. November 2017, 19:38

Ist nicht die erste Frage die, was für eine Art von Modell du bauen willst? Ein radikales Blankholzmodell, bei dem keine Farbe zum Einsatz kommt, ein „realistisches“, das genau wie das Original geteert oder gestrichen ist, oder eine Mischform?
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

6

Freitag, 3. November 2017, 23:44

Nun ja- es mag etwas kühn anmuten: Aber -da es mein erstes Holzmodell ist- ich möchte zunächst eigentlich einfach nur eine schöne Holzoberfläche haben. ;)

Chris :ahoi:
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"Mayflower"

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