Hallo liebe Truck- und Trailerbauer,
ich hoffe ihr gestattet mir als ‚Fachfremden‘ hier auch eine Kleinigkeit beizutragen.
Ursprünglich war ich hier im Wettringer nur bei den Schiffsbauern unterwegs, dann kamen die Flugzeuge
hinzu und … nun ja es gibt ein sehr hübsches Set von Airfix names ‚Ready for Battle‘ mit einer Hawker Hurricane
und zusätzlich Fahrzeugen und Figuren, um ein Diorama zu bauen.
Die Hurri habe ich fertig und gedachte dann gleich im Bereich Dioramen weiterzumachen, weil so zwei
Autochen, die … verzeiht’s mir.
In der Tat hat mit das Bauen des Albion 3-Point Tankwagens genauso viel Spaß gemacht wie das der
Hurricane und mich vor einige neue Herausforderungen gestellt. Daher dachte ich,
er verdient (ebenso wie der nun folgende Bedford MWD) einen klitzekleinen Ganz-Schnell Baubericht.
Das Fahrzeug wurde von der schottischen Firma Albion hergestellt und diente zu Beginn des Zweiten
Weltkrieges als Tankwagen für Militärflugzeuge, der bis zu drei Maschinen gleichzeitig auftanken konnte.
Der Maßstab des Modells ist 1:48.
Passend zur Hurricane, die auch als recht mitgenommenes Schlachtross dargestellt wurde,
war die Absicht einen schwer beanspruchten Truck zu zeigen, der der unter schwierigsten
Bedingungen im Dauereinsatz ist.
Das dieser kein Zuckerschlecken für arme kleine Tankwagen war, sieht man hier schön ab 2.05
https://www.youtube.com/watch?v=qlBXbJ-fMgo
Zusätzlich sollte er, wie auch das Flugzeug, möglichst dem entsprechen, was ich mehrmals die Woche in der
wunderbaren Flugsimulation ‚Cliffs of Dover‘ zu sehen bekomme.
Hier ein Screenshot:
Die Qualität der Airfixteile ist meiner Meinung nach recht hoch, es gibt wenige störende Gussgrate und
Auswurfmarken. Da ich aber keinerlei Vergleiche zum sonstigen Fahrzeugmodellbau habe,
schenke ich mir eine längere Besprechung.
Wie bei meinen Fliegern habe ich zuerst mit Metallfarbe grundiert, um später Lackabplatzer darstellen
zu können.
Die Farbangaben von Airfix sind ausgesprochen spärlich, eigentlich soll alles was nicht grün lackiert ist
matt schwarz bemalt werden.
Dass ein gebrauchter Auspuff aber eher nicht mattschwarz ist, weiß sogar ich, daher kam etwas
Kreativität und Ölfarbe ins Spiel
Zumindest die Reifen sind ja matt und fast schwarz und
durften bei schöner Aussicht gemütlich trocknen.
Leider konnte ich nur wenige Originalbilder des Wagens finden und kein einziges Farbbild.
Um nicht später an den schwer zugänglichen Stellen zu scheitern, wurde schon vor dem
Zusammenbau einiges lackiert
Und sogar schon verschmuddelt.
Die Ledersitze wurden mit Emailfarbe grundiert und dann mit einem Borstenpinsel Ölfarbe aufgetupft
Das Innere der Fahrerkabine auch schon heimelig eingeferkelt
und montiert.