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Donnerstag, 13. Juli 2017, 14:07

Lamborghini Countach 25th Anniversary

Hallo Leute,

es geht bei mir weiter mit einem neuen BB. Und wieder trifft es einen italienischen Zwölfzylinder aus meiner Jugendzeit. :rolleyes:

Diesmal ist der Lamborghini Countach 25th Anniversary an der Reihe, den Lamborghini im Jahr 1988 anläßlich des 25-jährigen Firmenjubiläums und als letzte Ausbaustufe des Countach herausbrachte. Konkret geht es um diesen Bausatz.
Diesen habe ich vor einiger Zeit hier im Forum in gebrauchtem/ begonnenen Zustand (Motorblock und Karo-Anbauteile waren schon verklebt) erworben.

Legen wir los...
Zu Beginn eines Baus liegt mein Augenmerk wie immer zunächst auf den zu klärenden bzw. zu optimierenden Aspekten.

Und dazu gehört bei diesem Bausatz definitiv die Bereifung, denn die sieht so aus: "ultraverchromte" Einheitsfelgen... :du:



Ebenfalls einheitlich breit gehalten, die Bausatz-Reifen (im Bild unten links). Auch diese gehen so gar nicht, da beim Original große Unterschiede in der Reifenbreite bestehen (vorn 225er, hinten 345er). Und daher ist der Griff in die Teilekiste unabdingbar. Das Resultat bzw. die Alternative im Bild unten rechts.



Damit die verbreiterten "Pellen" auf die Felgen passen, muss zunächst das innere Felgenhorn entfernt werden.



Apropos entfernen, der Chrom muss natürlich auch ab...

Vorher:



Nachher:



Die hinteren Felgen haben beim Original aufgrund der extremen Mischbereifung ein deutlich stärkeres Tiefbett. Dies ist mit den vorhandenen Bausatz-Felgen zwar schwer zu erreichen, aber ich bemühe mich um eine optische Angleichung.

Dafür umwickele ich die hinteren Felgen zunächst mit 0,3 mm Sheet und lasse ca. 2 mm davon über die Felgenkante überstehen:



Hier einmal der Unterschied zur unbehandelten Felge (rechts im Bild):



Und hier der Unterschied zur vorderen Felge:






Dies war der erste Schritt, denn der verbreiterte Teil muss noch auf die Dicke der Original-Felge verstärkt werden.
Es wurde hierfür von innen in den Felgenkranz ein Streifen Sheet eingeklebt. Dieser war etwas zu kurz, das wird aber noch aufgefüllt und verspachtelt:



Und im Vergleich zu vorher (linke Felge):



So kommen wir der Sache näher, es muss aber noch dran gearbeitet werden. Fortsetzung hierzu folgt...

Auch an der Karo wurde gearbeitet.

Die ursprünglich verschlossenen Luftöffnungen an der Vorderseite und an den seitlichen "Kiemen" der Frontschürze wurden aufgebohrt:





Dem Italeri-Bausatz liegt kein Heckflügel bei, ich möchte aber gern einen drauf haben... :will:
Glücklicherweise liegt dem Aoshima Bausatz des 5000 QV eine Auswahl von zwei Flügeln (klein/ groß) bei, sodaß ich diesem Bausatz den kleinen Flügel spendieren kann. :D

Damit später möglichst wenige lackierte Teile verklebt werden müssen, wurden die beiden Flügelhalter schonmal frühzeitig montiert.



Der Flügel kann aus lackiertechnischen Gründen natürlich erst zum Schluß drauf. Aber man kann ja mal eine Passprobe machen... :pfeif:





Dann wurde das hintere Fahrwerk montiert:







Die Machart des Bausatzes läßt es dankenswerterweise zu, alle Teile am hinteren Fahrwerk schon zu verkleben und Motor/ Getriebe dann nachträglich einzusetzen. Hierdurch erspare ich mir das, was ich gar nicht gerne mache - lackierte Teile verkleben. :!!

Und einmal eine Paßprobe mit der noch unfertigen Motor-/ Getriebeeinheit.



Upps, schon 20 Bilder erreicht. :rot:

Gleich geht's noch ein bißchen weiter...
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Thomas

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Donnerstag, 13. Juli 2017, 14:50

So... folgende Dinge haben sich noch getan.

Zunächst einmal musste ich feststellen, dass ein Teil (ich glaube es ist die Kühlwasser-Leitung) leider beschädigt war. Das abgebrochene Stück war auch leider nicht aufzufinden. ?(
Siehe unten - links das beschädigte Teil und rechts, so wie es sein sollte:



Einfach vom neuen Bausatz nehmen ist ja feige, außerdem fehlt es dann da ja irgendwann. :|
Von daher... selber reparieren!



Das wird dann später bei der Monatge noch genau angepaßt, sollte aber so gehen.

Dann wird es bei diesem Bau eine Premiere geben - meine erste Motorverkabelung! 8o
Und dann werde ich gleich zwölf Strippen ziehen müssen...
Apropos: um diese später aufzunehmen, war der bausatzseitige Zündverteiler viel zu zierlich. Daher habe scratch einen etwas "geräumigeren" gebaut und auch schonmal die Löchlein gebohrt. Weiterhin sind die aus Gussästen gemachten Kerzenstecker zu sehen. Die sehen jetzt noch etwas "eumelig" aus, sollten aber später lackiert und mit Kabeln versehen ihren (optischen) Zweck erfüllen.



Zu guter Letzt und zur Auflockerung mal eine kleine Standprobe:





Demnächst geht's hier weiter.

Über Eure Rückmeldungen freue ich mich! :five:
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3

Donnerstag, 13. Juli 2017, 16:17

Das sieht schon sehr gut aus, was du hier zeigst.
Auch wenn der BS im Gegensatz zum Enthusiast sehr einfach gehalten ist.

Sehr gut finde ich den Umbau der Felgen. :ok:

Ich sollte mir auch solch ein BS zulegen, damit ich an meinem Enthusiast die Verbreiterungen und andere diverse Teile nicht selber basteln muss. ;) :D
Marcel

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4

Freitag, 14. Juli 2017, 07:52

Beim Countach bin ich doch dabei - sehr geiler Wagen. gute Arbeit bisher :ok:

Das leid mit den italeri-Felgen kenn ich - mir waren die schon immer ein Dorn im Auge. Ich habe für meinen vom Diecast-1/24er, den man recht günstig abgreifen kann Räder gemopst und verbaut. So verbreitern dachte ich nie im Traum daran :ok:

5

Freitag, 14. Juli 2017, 10:34

Danke Euch beiden fürs Feedback und das Lob für den Felgen-Umbau. Hoffen wir, dass das Ganze sich gut ausgeht. Der Drop ist noch nicht gelutscht... :huh:

@Marcel: das stimmt schon, der Countach der Fujimi EM-Serie ist teilemäßig schon eine andere Hausnummer. Obwohl ich die Detailierung da z.T. schon etwas übertrieben finde bzw. die Splittung in unnötig viele Einzelteile teils hinderlich. Aber das ist Geschmackssache und ein finales Urteil werde ich mir erst irgendwann bilden können, wenn ich meinen Aoshima 5000 QV mal gebaut habe. Dann habe ich alle Hersteller einmal durch... :D Der Italeri jedenfalls ist in jeder Hinsicht "robust", nicht nur im wahrsten Wortsinne, was den Kunststoff angeht. Von der Form ist er vorne deutlich breiter/ bulliger als der Fujimi. Ich habe keine Ahnung, welcher der beiden Hersteller mit seiner Interpretation in 1:24 der Wahrheit am nächsten kommt, aber optisch gefällt mir der Italeri besser.

@Dominik: interessanter Ansatz mit den Diecast-Modellen. Allerdings sind das von Bburago & Konsorten ja meist die Ausführungen mit den klassischen 5-Loch-Felgen, die der Anniversary aber ja nicht hat. Ich hatte zuvor auch überlegt, mich der (optisch klar besseren) Felgen aus einen Fujimi-Bausatz (ich habe noch den hier auf Lager) zu bedienen. Aber die Hinterreifen sind hier viel zu schmal ausgeführt (entsprechen etwa nur 285er Breite) und die vorhandenen Reifen aus der Teilekiste passen vom Umfang nicht richtig drauf. Weiterhin gibt es offenbar Unterschiede zwischen der o.g. Curbside-Ausführung des Fujimi Countach Anniversary und der entsprechenden EM-Version, denn nach dem, was ich im Netz so finde, hat dieser EM-Bausatz eine wesentliche breitere Bereifung dabei. Vermutlich ist dies die gleiche wie bei diesem Zurüst-Set, aber auch da passt die Breite der Vorderreifen (285er statt 225er) überhaupt nicht. In jedem Fall wäre mir der finanzielle bzw. zeitliche Aufwand doch etwas zu groß, zumal es dann doch irgendwie auf einen Kompromiss hinausliefe. Daher der Versuch des Felgen-Umbaus. :cracy:
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6

Samstag, 15. Juli 2017, 17:07

Hallo Thomas,

bei diesem Lamborghini Baubericht schaue ich dir gerne zu.
Auf jeden Fall toller Fortschritt bis jetzt, gefällt mir. :ok:

Gruß :wink:
Eugen S.

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7

Sonntag, 16. Juli 2017, 17:23

Ist schon schwierig, bei der Masse an Countach-Bausätzen die auf'm Markt sind die passenden Räder zu haben. Bei meinem betraf es zum Glück die klassischen 5-Lochfelgen - ich habe aber nicht gemessen und wie immer optisch entschieden ;) .

Wenns mit den Felgen nicht klappt, meine sollten noch irgendwo herum schwirren.

8

Montag, 17. Juli 2017, 09:57

@Eugen: danke Dir, I'll do my very best! ;)

@Dominik: da hast Du Recht, und angesichts der Tatsache, dass es für den Countach in 1:1 während seiner gesamten Bauzeit im Grunde genommen nur 2 verschiedene Rad-Reifen-Kombis gab (siehe hier), ist es ein ziemliches Armutszeugnis, dass es in 1:24 fast ausschließlich falsche gibt... Danke auch für das Angebot, aber ich denke, ich ziehe dass mit den selbst verbreiterten Felgen jetzt durch. :will:
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9

Dienstag, 18. Juli 2017, 11:31

Kleines Update:

Die letzten beide Tage war ich im "Graffiti-Modus", also ausschließlich mit Spraydosen beschäftigt... :abhau:

Zunächst mal wurden Karo, Unterboden und Felgen mit Spritzfüller lackiert. Die Karo wurde anschließend mit 1000er Sandpapier naß geschliffen.



Und danach gab es nur noch Schwarz und Weiß... :D

Die Felgen mit Glanzschwarz für die kommende Alclad Chrom-Lackierung grundiert:



Den Unterschied zwischen unveränderter und verbreiterter Felge kann man schon ganz gut erkennen, finde ich:



Unterboden und Vorderachse wurden mattschwarz lackiert:
(Ja, man kann trotz aller Schleiferei und Spachtelei immer noch die wirklich dämlich platzierten Auswerferstellen erkennen.
Die Ansicht von unten hat bei mir keine übermäßige Priorität, daher bleibt es so.)




Um das Grau des Füllers zu überdecken, wurden 2 Schichten weißer Tamiya-Primer auf die Karo aufgebracht.
Außerdem wurde der erste Schwung "Sonstiges" mit geprimert (Interieur, Spiegel, Luftleinlässe...):



Zusammen mit dem Füller haben die beiden Primer-Schichten die Panels etwas verschlossen, daher werden diese nochmal nachgezogen:



Eine Anmerkung noch zum Spritzfüller: durch eine Empfehlung von außerhalb des Forums habe ich den mal probiert. Bei den verbreiterten Felgen, wo noch kleinere Unebenheiten zu schließen waren, machte dieser sicher Sinn. Bei Umbauten (siehe z.B. Marcels Bulli-Orgie) kann sich dies sicherlich ähnlich verhalten. Ansonsten erkenne ich persönlich für normale Karos keinerlei Mehrwert gegenüber einem guten (Tamiya) Primer.

Demnächst geht es hier weiter. Über Eure Rückmeldungen/ Fragen/ was-auch-immer freue ich mich wie immer!
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10

Dienstag, 18. Juli 2017, 12:22

Hallo!
Interessanter Baubericht! :ok:
Für "grobe" Grundierungsarbeiten ist der Füller nicht schlecht,aber nur für Karo ist wohl,wie Du schreibst,die Tamiya-Grundierung besser,
hat aber auch einen stolzen Preis.
Gruß Ralf

11

Dienstag, 18. Juli 2017, 14:09

Danke, Ralf! :five:
Da hast Du Rest, ein Zehner will für so ein Döschen (180 ml) Tamiya-Primerspray schon bezahlt werden. Andererseits ist meine Bereitschaft, mich zum Zwecke des Geldsparens auf (mögliche) qualitative Kompromisse einzulassen, nach den Erfahrungen mit Billig-Baumarkt-Primer (siehe BB Koenig Testarossa) deutlich gesunken. Das Problem ist einfach, dass man es vermutlich erst zu spät merkt, wenn etwas nicht passt. So wie bei mir damals beim Abkleben der bereits lackierten Karo. Und wenn ich dann dagegen halte, wieviele Stunden meiner "kostbaren" Zeit ich in ein Modell investiere, dann relativiert sich das auch etwas.
Spritzfüller geht ja preislich auch von/ bis. Der von mir eingesetzte ist ein "Markenprodukt" für 15 EUR. Andererseits bekommts Du bei Amazon 6 St. 400 ml-Dosen (No-Name, aber gut bewertet) für knapp über 20 EUR... ?(
Bei mir jedenfalls ist bis auf Weiteres der weiße Tamiya-Primer "gesetzt".
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12

Dienstag, 18. Juli 2017, 22:08

Bei Umbauten (siehe z.B. Marcels Bulli-Orgie) kann sich dies sicherlich ähnlich verhalten. Ansonsten erkenne ich persönlich für normale Karos keinerlei Mehrwert gegenüber einem guten (Tamiya) Primer.

Das sehe ich auch so, bei Umbauten und größere Unebenheiten macht Spritzspachtel oder Füller Sinn.
Bei normalen Karos reicht Primer bzw. Haftgrund.
Marcel

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13

Dienstag, 18. Juli 2017, 23:49

Sieht gut aus, was Du da zeigst. Insbesondere die Felgenverbreiterung - Kompliment :respekt:
Darf ich Dich fragen, womit Du die Sicken nachziehst? ?(

Grüße aus Berlin,

Peter
Grüße aus der Hauptstadt
Peter

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Akt. Baubericht

14

Mittwoch, 19. Juli 2017, 12:22

Danke auch für Dein Interesse, Peter. :five:

Darf ich Dich fragen, womit Du die Sicken nachziehst? ?(

Klar! Ich mache das meist in zwei Schritten.
Zuerst mit einer Reißnadel, ich habe die hier.
Und danach dann mit dem Tamiya Scriber II.
Beide Werkzeuge sind auf ihre Weise sehr effektiv bzw. scharf, sodass man bei einem Fehler meist gleich eine unangenehme Spachtelreparatur vornehmen darf... :motz:
Naja, Übungssache, wie alles Andere eben auch.
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Donnerstag, 17. August 2017, 12:42

Hallo Leute,

bedingt durch diverse Unwägbarkeiten beim Bau, die nicht zuletzt einiges an zeitraubender Recherche bzw. Ausprobieren meinerseits erforderten - und natürlich dem ebenso zeitraubenden Ostsee-Urlaub :D - geht es mit dem BB jetzt erst nach rund 4 Wochen weiter.

Zunächst einmal musste eine Lösung für die "Felgen-Problematik" gefunden werden. Der o.g. Ansatz mit der selbstgemachten Verbreiterung der hinteren Felgen war zwar grundsätzlich erfolgreich, allerdings war eine der beiden Felgen im Bereich des Felgenhorns dann im wahrsten Sinne "unrund", während die andere 1a geworden war. Dies führe ich auf den Einsatz des Klebstoffs zur Befestigung des ja sehr dünnen Plastik-Sheets an der "Serien-Felge" zurück.
Diverse Nachbearbeitungen mit Wärme erbrachten leider keine Verbesserung, sodass ich mich also auf dem Markt umsehen musste. :S

Das ist das, was ich dafür aus den USA bestellt hatte.



Fällt Euch was auf? Dass es Fujimi mit den Felgen- und Rädermaßen insbesondere beim Countach bzw. dem entsprechenden Zubehör nicht so genau nimmt bzw. nahm, war mir ja schon bekannt. Dass sie aber bei einem explizit als 15 Zoll ausgewiesenen Rädersatz aber 17 Zoll-Räder, die noch dazu von der Breite her viel zu extrem sind, liefern, ist schon frech. Auch wenn dieses Zubehör zugegebenerweise schon uralt ist, eine echte Unverschämtheit, denn man bekommt etwas Anderes als das explizit Bestellte. :!!

Naja, ich wurde schließlich in einem anderen Countach-Bausatz, den ich kurzfristig recht günstig erstehen konnte, fündig. Siehe unten.



Wie man bei genauerem Hinsehen erkennen kann, hat Fujimi auch hier keine saubere Arbeit geleistet. Die Verchromung ist stellenweise nicht komplett, es scheint das (weiße) Grundmaterial durch. Also werden diese Felgen zu entchromen und mit Alclad neu zu verchromen sein... Warum einfach, wenn's auch schwer geht? :roll:

Im Zuge der Nachbearbeitung der Karo stellte sich dann immer klarer heraus, dass die Kombination aus grauen Spritzfüller und den darauf befindlichen 2 Schichten weißem Tamiya-Primer nicht nur viel zu dick, sondern auch labil/ brüchig war. Siehe Fotos:





Also wurde mal wieder mit Dowanol entlackt - das ist ja schließlich eine gute Tradition bei meinen Bauten geworden... ;(
Anschließend wurde - diesmal aber NUR! - mit Tamiya-Primer weiß neu grundiert. Spritzfüller kommt mir erstmal nicht mehr drauf.

Dann wurde mal probiert, wie die neue Rad-Reifen-Kombi sich in die Radhäuser einpasst. Dabei stellte sich heraus, dass die Räder an beiden Achsen zuweit hinten sitzen. Beispiel:



Es nützte nichts, es musste mal wieder mittels einer Metallachse korrigiert werden. Dafür mussten hinten die bausatzseitigen Antriebswellen entfernt werden. Außerdem musste vorn Platz für die Durchführung der Metallachse gemacht werden.

Vorher:



Nach dem Sägen:



Und einmal beide Achsen von unten:



Auch von der Seite sah es nun besser aus:



Dann ging es mit der Karo weiter.

Zunächst wurden die Scheinwerferkästen abgeklebt, denn diese sollten innen weiß bleiben:



Dann kam eine Lackierung mit ZP Lamborghini Blu Caleum:



Anschließend wurden die Sicken mit blauschwarz angemischter Wasserfarbe gezogen:



Am Heck wurden kleine Decals für die Reflektoren der Rückleuchten bzw. die Kennzeichenbeleuchtung angebracht:



Anschließend wurde die Karo mit ZP 2k-Klarlack geduscht:



Es ist noch einiges an Polierarbeit zu machen (die liebe Orangenhaut), aber man schon erkennen, was es werden soll:



Parallel wandte ich mich auch der Gestaltung "innerer Werte" zu:

Die Motorverkabelung (meine allererste!) fing etwas chaotisch an...





...aber am Ende konnte ich die "Strippen" dann doch zähmen:



Gleich geht's noch weiter mit dem Interieur...
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Gruß
Thomas

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16

Donnerstag, 17. August 2017, 13:03

So, es ging dann dem Innenraum auch noch an den Kragen:

Meine ursprüngliche Idee war die eines komplett babyblauen Interieurs. Das hätte gut zu der dunkelblauen Außenfarbe gepaßt. Aber ich verwendete in der selbst gemischten Farbe scheinbar zuviel Blau, sodass ich diese auch mit Unmengen von Weiß nicht mehr ausreichend aufgehellt bekam. :bang:
So kam dann ein doch sehr starker Blauton heraus, der mir zwar für sich genommen gefiel, aber eben nicht für den kompletten Innenraum.



Also wurde ein Teil des Blaus abgeklebt...



...und der Innenraum mit Schwarz ergänzt:



Es wurden Gurte und Gurtschlösser gemacht, und einige liebevolle Farbtupfer gesetzt. :rolleyes:

Mit dem Resultat bin ich recht zufrieden:







Demnächst wird es festlich hier, denn dann wird Hochzeit gefeiert... :abhau:

Über Eure Rückmeldungen, Meinungen, Kritk etc. freue ich mich! :five:
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17

Donnerstag, 17. August 2017, 16:50

Hallo Thomas, gefällt mir gut der Innenraum! Das mit den Fujimifelgen ist mehr als ärgerlich, aber du hast ja noch guten Ersatz gefunden! Mach weiter so, ich werde dir dabei zusehen!

Gruß Philipp

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18

Freitag, 18. August 2017, 08:37

schick schick!
Schöne Farbe und passender Innenraum. Gut, das Du das Amaturenbrett wieder schwarz gemacht hast :ok:

19

Freitag, 18. August 2017, 12:20

@Philipp: danke für Deine positive Rückmeldung. Jetzt muss der "Rest rundum" auch noch was werden... :D

@Dominik: danke auch Dir. Ja, komplett in dem Blau hätte der Innenraum auch höchstens nur bei weißer Karosserie bleiben dürfen.
Und dann am besten noch in einem Miami Vice-Diorama... :abhau:

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20

Sonntag, 20. August 2017, 10:51

:D :ok:

21

Montag, 28. August 2017, 14:45

Hallo Leute,

die Ziellinie ist in Sichtweite. Jetzt bloß nicht mehr stolpern... 8)

Als nächstes wurden die schwarzen Dichtungen gebrusht:





Für eine saubere Montage der seitlichen Lufteinlässe machte ich mir mal wieder den UV-Kleber zunutze:





Dann wurde mal wieder weiter poliert: :will:





Die Rückleuchten habe ich mir vorgenommen:



Dem Original entsprechend habe ich schwarz gefärbte Metallgitter mittels UV-Kleber im Inneren der hinteren Kühlöffnungen angebracht:







Blick von außen:








Noch einen Blick auf den Motor vor der Hochzeit:





Etwas knifflig verlief übrigens die Montage des Scheibenteils, vermutlich aufgrund eines Verzugs in der Karosserie. ;(
Ein umfangreicher, aber dennoch bedachter Einsatz von UV-Kleber ermöglichte trotz der Probleme letzten Endes eine vernünftige Fixierung.
Danach folgte sie, die...


... HOCHZEIT! Und anders als erwartet verlief sie völlig problemlos. Die ganzen Kühler und Luftführungen fügten sich brav in den knappen Motorraum ein! :rolleyes:



Und selbst die Motorhaube schließt bündig ohne Widerstände – wo gibt es sowas schon? :)



Ein paar Dinge sind noch zu machen. Decals, Spiegel, ein paar Glasteile, die Räder, der Flügel, aber das Ende ist absehbar.
Hier folgt sehr bald also der letzte Teil dieses BB's...

Über Eure Meinung freue ich mich wie immer! :five:
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22

Montag, 28. August 2017, 16:31

Hallo Thomas, muss mich hier auch mal melden.
Geniale Umsetzung des Countach (definitiv auch mein lieblings Lamborghini 8o ),
das mit den Zubehörfelgen ist natürlich sehr ärgerlich... bin mal gespannt wie die Räder dann zum Fahrzeug passen, bzw. was du daraus machst.
Auch super detaillierter Motor, da kann ich mir was abschauen.

23

Dienstag, 29. August 2017, 11:55

Geniale Umsetzung des Countach (definitiv auch mein lieblings Lamborghini 8o ),
Danke für Dein Feedback, Marcus.

Gestern Abend war dann Zieleinlauf... :tanz:

Scheibenwischer, Spiegel, Kennzeichen, letzte Glasteile, Decals...



...und natürlich das Leitwerk:



In der Galerie werden natürlich noch mehr und bessere Bilder zu sehen sein.

Ich hoffe, Ihr habt Euch mit diesem BB gut unterhalten gefühlt.

Und über Euer Feedback freue ich mich wie immer sehr! :five:
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Gruß
Thomas

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24

Mittwoch, 30. August 2017, 10:21

Sehr schöne, saubere Arbeit - bei Dir kann man sich einiges abgucken :respekt: Freu mich auf die Galeriebilder!
Grüße aus der Hauptstadt
Peter

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Akt. Baubericht

25

Mittwoch, 30. August 2017, 12:30

Danke für Dein Lob, Peter. :hand:

Die Bilder stehen jetzt in der Galerie: Lamborghini Countach 25th Anniversary
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Thomas

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26

Freitag, 1. September 2017, 20:31

Hallo Thomas,

das ging aber flott, die Farbe gefällt mir.
Das mit dem UV-Kleber ist eine feine Sache.
Habe ich in meinem Urlaub auch mal probiert.
Jetzt gehe ich aber in die Galerie.

Gruß Boris :wink:

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