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  • »fzholzwurm« ist der Autor dieses Themas

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91

Sonntag, 21. Januar 2018, 20:40

Hi Leute,
schnell mal ein fettes DANKE für Euer Feedback bis gier hin... :wink: :prost:

Wegen der Beschlagteile ... haha.... ich könnte ja Bestellungen von Euch annehmen..... ich hab nur nich sooo vieeele kleine Tütchen zum Verpacken... :whistling: :trost:
Draht, Blech und soo'n Gedööns hab ich hier immer rumliegen... da bin ich gern Modellbau-Messi. Ich kann NICHTS so schnell wegwerfen, weil sich aus fast allem noch was brauchbares fummeln lässt.. :verrückt:

Gruß
Frank
:ahoi:
Kaptai`n
Holzwurm

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Fregatte Berlin 1674, M 1:50, Holz / Panzer IV Ausf. H, (+passendes Dio),M 1:35, PVC / Tiger I, Berge-Kfz, M 1:35, PVC, (+passendes Dio)

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Und wenn dann mal garnig's mehr geht ---> "Steuerung - Alt - Schwamm drüwwer"

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92

Sonntag, 21. Januar 2018, 20:53

Ooooch, Düdchen hätt´ch g´nuch...
der Franz :abhau:


im Bau: Nao Victoria 1:50





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93

Sonntag, 21. Januar 2018, 21:02

Anfertigung der Pfortendeckel, der Geschützlafetten ..... Teil-B

Vorgefertigte Pfortendeckel, fertig für die Vormontage:



Im nachfolgenden Arbeitsschritt habe ich die beiden Taue an die Pfortendeckel "angeschlagen" und die "Deckel" in die jeweilig zugehörige Geschützpforte eingesetzt.
Für das Tau zum Öffnen habe ich dann, mittig zum Deckel, über diesem Bauteil die betreffende Durchführung 0,5mm in den Rumpf gebohrt (für alle Pfortendeckel versteht sich).



Jetzt können die oberen Scharnierbolzen am Rumpf angezeichnet, gebohrt und eingesetzt werden. Abschließend erfolgt das Einfädeln der Scharnierblätter auf die Scharnierbolzen und
das Verkleben der Bänder am Pfortendeckel, wie in den nachfolgenden Bildern gezeigt:





Wenn hier sauber gearbeitet wurde, lassen sich die "Deckel", wie im richtigen Gebrauch, mit Zug an beiden Tauen öffnen und schließen!! > wozu das Gut sein soll??
keine Ahnung ... aber bei mir muss alles, soweit machbar, wie beim Original funktionieren.....ICH weiß....schön bekloppt der Kerl...


Hier im fertig eingebauten Zustand:





...Lafetten bauen:

Die Rohlinge für die Lafetten stammen aus dem Bausatz und ich konnte selbige so verwenden. Gleiches traf auch für die "Laufrollen" zu. Lediglich die Achsen musste ich anfertigen.




Am vorderen Teil der Lafette habe ich noch die Rohrauflage ergänzt, da das Kanonenrohr sonst ungehindert nach vorn "überkippen" und somit unrealistisch innerhalb des Pfortenrahmens
aufliegen würde. Die Nuten zur Aufnahme der Rohrbolzen waren in den Rohlingen zu tief ausgearbeitet, so dass ich hier etwas "auffüttern" und kleine Holzstückchen einlegen
musste. Nachträglich mit einer feinen runden Nadelfeile nachgearbeitet und zum Halteblech hin in der Höhe angepasst, fanden die Geschützrohre ihre endgültige Position auf der Lafette.



Da ich die Geschützrohre "beweglich" verbauen wollte, fertigte ich mir aus o,4mm dicken Kupferblech die Halteschalen für die Drehbolzen der Kanonenrohre.


Wie auch bei den Pfortendeckeln, so auch bei den Lafetten, habe ich die benötigten Halteösen aus dem 0,4mm Eisendraht gefertigt. Dieses Mal jedoch gebogen um einen 0,4mm Bohrerschaft.


Die Geschütze selber sind aus Messing und stammen aus dem Bausatz. Sie wurden nachträglich mit Brüniermittel nachbehandelt und müssen noch etwas gereinigt werden.


............wegen der Bildanzahl (max 20 Stück je Trade) ... kommt noch ein kurzer Block....
:ahoi:
Kaptai`n
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94

Sonntag, 21. Januar 2018, 21:09

UND hier der REST vom Trade...... :) :ok:
Eines der Geschütze vorab vormontiert:


Zu sehen ist hier auch, wie das Haltelager verbaut wird und an welchen Stellen die benötigten Bohrungen für die Ösen der Geschütztakel vorgearbeitet sind.


... soooo geschafft ..... :thumbsup:

Im nächsten Teil geht's nochmal mit den Geschützen weiter ...also bis dahin bitte sitzen bleiben... uuu..nd ein Käffche trinken... :thumbup:

Gruß
Frank
:ahoi:
Kaptai`n
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95

Freitag, 26. Januar 2018, 12:14

Ich hab da mal was vorbereitet .... ein Netz zum Zeitvertreib

Hallo Modellbaufreunde und werte Neugierige, Gruß auch an alle Zuschauer,

... ich hab da mal was vorbereitet..

In verschiedenen Filmen oder Modellbauforen kann man die unterschiedlichsten Fischkutter und Segelschiffe bestaunen, bei denen sehr oft Netze und Fischernetze zu sehen sind. Mich hat bei der Betrachtung entsprechender Bilder der Ehrgeiz gepackt, mal etwas tiefer in die Hemisphäre der Netzherstellung hinein zu schauen und mal zu versuchen, so etwas "nachzubauen".
Nach einigen Recherchen zum Thema Netze flechten, Netze knüpfen und diverse youtube-Anleitungen, hab ich mich mit entsprechendem Faden "bewaffnet" an den Tisch gesetzt und versucht solch ein Netz herzustellen und mich mit den Techniken vertraut zu machen .... (könnt schon sein, dass ich was an der Birne habe...).

Einige Modellbauer bedienen sich hierbei bei Mutti's oller Gardienensammlung oder nutzen halt Mullbinden als Rohmaterial. Da ich zum einen keine Gardiene zum zerflücken parat habe und Mullbinde für zu "alltäglich" empfinde und zum anderen die Verwendung dieser Varianten eher in Richtung "Quadratisch - Praktisch - Gut" als Allheilmittel beschrieben wird, wollte ich einige Versuche mit solieder Handarbeit versuchen.

Zum Knüpfen des ersten Netz-Versuches habe ich mir einen einfachen Spannrahmen aus Vierkanthölzern zusammengefummelt (Holzstab vom letzten Gebrauch einer Silvesterrakete). Als Netzgröße habe ich mich erst einmal für ein Abmaß 50 x 30 mm fokusiert und als Fadenmaterial Segelgarn 1mm und 0,5 mm verwendet.
Zwei Nägel (dünne Stiftnägel) dienen als Haltepunkte für das obere Netzende, auch "Aufbauleine" genannt.
Die Knüpftechnik der Maschen selbst, ist die einfachste Variante zur Netzherstellung und in Trapetzform ausgeführt.

Nachfolgende Bilder zeigen meinen ersten Versuch und wie ich begonnen habe, bis zum fertig geknüpften "Versuchsnetz".
(Ein zweiter Versuch mit dünnerem Garn ist auch schon angefangen um später einen besseren Vergleich zu haben)




so habe ich begonnen:


ich habe 17 senkrechte Fadenpaare angeschlagen, wobei die Länge der Paare, je nach gewünschter Netzlänge, vorbereitet wird.


und so wird jetzt geknüpft / geknotet ...;




Der Schlussfaden wird eingeknotet:


... und das ist das "fertige" Versuchsnetz zum Testen...., die Enden des oberen Spannfadens, wie auch die Enden rechts/links des Schlussfadens sind zu einer Schlaufe (Kausche) gearbeitet, so dass das Netz in unterschiedlicher Weise am Modell seinen Platz finden kann...



Etwas fummelig ist das Ausrichten der Netzknoten auf einer Höhe, was ich mit einer Pinzette umsetzte, in dem ich den noch nicht geschlossenen Konten mit dieser Pinzette an den gewünschten Punkt verschob und erst jetzt den Knoten zuzog, wobei wieder die Pinzette als "Knotenspanner" zum Einsatz kam, in dem ich die Pinzette oberhalb des Knotens ansetzte.....

Wünsche Euch weiterhin viel Spaß am Modellbau und bleibt bitte hier sitzen ... aus reiner "Neugier"....

Gruß, Frank
:ahoi:
Kaptai`n
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96

Freitag, 26. Januar 2018, 12:33

Sehr sehr interessant...
der Franz :abhau:


im Bau: Nao Victoria 1:50





97

Freitag, 26. Januar 2018, 12:43

Coole Sache, aber ziemlich FETT. Ich bin gespannt, wie das ganze dann mit dem dünneren Faden aussieht.
Vielleicht hat ja jemand noch eine Knotenidee :idee:
Probier doch mal nur einen Faden auf dem anderen zu vernoten, dann kannst Du am Faden entlang verschieben und an der richtigen Stelle mit Kleber fixieren. :nixweis:
Im Bau: Le Glorieux 1:150 von Heller
Fertig: HMS Beagle 1:96, Gorch Fock 1:253, HMS Victory 1:225, Cutty Sark 1:350
Nach dem Modell ist vor dem Modell: USS Constitution 1:96 von Revell, in Warteposition.


98

Freitag, 26. Januar 2018, 16:41

Moin! :wink:
Ich kenne nur die klassisch-historische Variante, bei der das Netz im Grunde aus Schotsteks besteht. Diese wird sogar bei Wikipedia beschrieben .

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



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99

Sonntag, 28. Januar 2018, 00:38

Hi Chris,
ja, die historische Variante habe ich mir auch angesehen, aber ab einer gewissen Baugröße wird diese Variante richtig fummelig und geht schon in Richtung "Micro-Modelling", wo ich richtig schnell auch mit dem benötigten Werkzeug (Netz-Schiffchen zum Knüpfen) an meine Grenzen stoße, dann wird das Werkzeug auch so klein, dass ich es nicht mehr mit meinen Griffeln handhaben kann... :lol:

Deshalb habe ich mich erst mal an dieser "einfachen" Variante versucht... :|

Gruß,
Frank

PS: wenn mir eine "geniale Idee" durch mein Hirn zwirbelt, wie ich die andere Version machbar umsetzen kann, dann werd ich mich auch an Dieser versuchen und mal sehen, wie weit ich komme und wie ich das umsetzen kann .... :)
:ahoi:
Kaptai`n
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Realname: Frank Zöllner

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100

Sonntag, 28. Januar 2018, 01:15

.... Netz basteln .... Klappe: die Zweite....

Hallo Leute, liebe Zuschauer, liebe Modellbaufreunde,
wie beim letztenmal angekündigt, habe ich heute die Variante 2 mit dünneren Fäden fertiggestellt. :D
Verwendet habe ich, für das Rahmenseil: Segelgarn 0,5 mm und für die Maschenfäden 0,3 mm Sternzwirn. Die Arbeitsweise habe ich beibehalten, ebenso die Knotentechnik.
Ich habe an diesem 5x3 cm großen Knüpfteil ungelogen 7 Stunden gesessen (ohne nochmal was aufgeknüppert zu haben).

Ich muss gestehen, dieses zweite Netz überzeugt mich in seiner optischen Wirkung doch um einiges mehr. Es wirkt nicht nur realistischer, auch fallen die einzelnen Maschen um ein Vielfaches besser aus gegenüber der ersten Variante. Es ist schon ein kniffeliges Gefummel, aber so fern ich nicht damit zum Fische fangen gehe und im Modellbereich bleibe.... was sind da schon 7 Stunden "klöppeln" :rolleyes:

Hier nun die Bilder von Variante 2:
macht Euch selbst ein Bild und teilt mir mal bitte Eure Meinung mit....









... sooo, das war's mal so mit > Nebenbeifummelei ... die keiner braucht < :abhau:

Das nächste Thema dreht sich dann wieder um meinen eigendlichen BB...

achso.... hab was vergessen..., hi "KEYCASTIE ", Deinen Vorschlag nur jeweils einen Faden zu benutzen werde ich die kommenden Tage mal aufgreifen und auch damit einen Versuch starten. Kann mir sehrgut vorstellen dass das Netz dann um ein Vielfaches filligraner ausfallen wird. Nur die Maschengröße macht mir da noch etwas sorgen, aber einen realen Versuch ist es allemal wert :ok: .
Also bis die Tage und ... von dieser Version zeig ich Euch dann auch noch das Ergebnis ;)

Gruß,
Frank
:ahoi:
Kaptai`n
Holzwurm

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Realname: Björn

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101

Sonntag, 28. Januar 2018, 19:45

Gude,

also Deine Geduld hätt ich gern, Frank! Sieben Stunden für ein Netz - unglaublich.
Ist aber auch hervorragend geworden - gerade mit den dünneren Fäden.

Beste Grüße
Björn
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102

Dienstag, 30. Januar 2018, 17:58

Servus :wink: :wink: :wink:

Das is ja cool 8o 8o . So etwas hab ich ja noch gar nicht gesehn. Die Herstellung deiner Netze find ich ja affengeil....Punkt....

Gruss Matthias :pc:


:pc: ************************************************** :pc:
Baubericht Teil 1 H.M.S VICTORY / 1:100 / HELLER :ahoi: Der Bericht :ahoi:
Baubericht Teil 1 LE SOLEIL ROYAL / 1:100 / HELLER :ahoi: Der Bericht :ahoi:
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BESUCH IM MARINEMUSEUM LISSABON :ahoi: Die Bilder :ahoi:
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103

Dienstag, 30. Januar 2018, 23:56

..Netze Knüpfen für'n Modell ... der hat doch 'ne Klatsche...

Hi Leute,
danke bis hierhin erstmal für Eure Meinung, Anregungen und Hinweise. :prost:

Andere meckern über das Januar-Wetter, grau in grau und nass ohhhne ende..., jo mich ged dat och mal richtig uf die Umme, aber als Modellbauer muss ich sagen..genau richtig so, denn wenn es wieder warm wird draußen... dann stehen wieder neue Aufgaben an und Zweiteilen is nich so mein Ding. Hab mal gehört das Frauen da doch eher multitaskingfähiger sind als wir Manne'ns ... aber nööö, :motz: sowas muss ich net haben. So kann ich das Dooof-Wetter für Modellbau nutzen und auch mal "Spielchen" auf die Bastelbank legen, die mal etwas aus dem "normalen" Rahmen laufen.

Irgendwie muss ich ja doch "Lange Weile" haben da ich, neben meinem Holzmodell, noch an zwei weiteren Dioramen (WW II) sitze, hier Panzer'le baue, Figuren befummel und auch das zugehörige Gelände, mit allem was da noch dazugehört, baue ... zumal ich noch weit vom Rentenalter entfern bin :) , ABER gerade das Thema "Fischernetze" im Modellbau hat mich dann doch dermaßen gepackt, dass ich halt mal schauen wollte, in wie weit man das Thema ausreizen könnte.

Ich habe mir auch vorgenommen das Knüpfprinzip:

Zitat

die klassisch-historische Variante, bei der das Netz im Grunde aus Schotsteks (Hinweis vom Chris)geknübbert wird....
wiki-link: Diese wird sogar bei Wikipedia beschrieben .

auszuprobieren. Muss mir halt mal einen Kopp wegen der nötigen Werkzeuge und der Umsetzung der "Technologie" machen. :idee:
Dürfte aber auch nicht komplizierter werden als das Buddelschiff, was ich mal gebaut und in die Flasche verfrachtet habe, mal sehen. Ich halt Euch aber auf dem Laufenden, wie... warum...weshalb ... geht/ geht nich und wenn JA, wie ich's dann schlussendlich gemacht habe..

bis denne, Gruß ..Frank
:ahoi:
Kaptai`n
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104

Mittwoch, 31. Januar 2018, 05:41

:ok: :ok: :ok:
der Franz :abhau:


im Bau: Nao Victoria 1:50





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105

Freitag, 23. Februar 2018, 22:30

letzter Block zu den Geschützen "meiner" Fregatte..

Die Geschütze und ihre Takelung (kontinentale Ausführung)....

Nach Sichtung aller, dem Bausatz, beigelegten Zubehörteile musste ich leider feststellen, dass gerade bei den beigelegten Kleinteilen für die Takelung der Segel und Masten sowie der Kanonentakelung zum einen schlichtweg Falsche Blöcke und leider auch in unzureichender Anzahl verpackt wurden. Entweder hat sich der Hersteller vertan, was seine Stücklistenangaben angeht oder man ist davon ausgegangen, dass der Modellbauer sich schon selbst behelfen wird.... schade. Nur gut das es noch Händler für Kleinteile und Zubehör gibt.

Die, laut Bauplan und Bauanleitung, vorgesehenen Blöcke sind im Baukasten Nicht enthalten (Defizit und für Anfänger mehr als ärgerlich) und die vorhandenen Teile können nicht
verwendet werden, da selbige nicht dem erforderlichen Maßstab oder der eigentlichen notwendigen Größen entsprechen. Selbst die Kleinsten der beigelegten Blöcke (4x5) sind für die Takelage der Geschützeunbrauchbar. Hier war ich gezwungen, mich bei einschlägigen Modellbaushops nach passendem Material umzusehen und die passende Größe (2x3) neu zu ordern. :motz:

Das eigentliche Problem bei jeder Kanonentakelung stellt stets die jeweilige Endstellung der Geschütze auf Deck dar. Im ausgefahrenem Zustand (Kampfstellung) liegen die Vorholer-Blöcke (bei falscher Größe) entweder zu eng beieinander oder stoßen direkt zusammen, was nicht der Realität entspricht. In Rückholerstellung (Ladestellung) trifft dieser
Effekt leider dann auf die Rückholer-Blöcke zu.
Um hier ein annähernd realistisches Verhältnis zu bekommen, habe ich auf etwa 1mm kleinere Blöcke zurückgegriffen.
Hier mal zum Vergleich:
die falscchen Blöcke..


hier die "eigentlich" richtigen.. ;)


Nach einigem Hin und Her in der Überlegung welche Takelvariante hier umgesetzt werden sollte, habe ich mich schlussendlich für die kontinentale Takelung entschieden,
also 2 Vorholer und 2 Rückholer-Taue.

Alle Ösen und Haken habe ich aus dem, im vorausgegangenen BB-Teil, bereits vorgestellten 0,4mm Eisendraht gefertigt.


In der oberen Bildhälfte sieht man die Blöcke des Bausatzes und im rechten Bildfeld die "neuen" zum Einsatz gekommenen Blöcke aus dem Shop.
Es handelt sich hierbei um Doppelblöcke im passendem Maßstab. Man sieht hier deutlich den Größenunterschied....


Jeder Block wurde, wie nachfolgend gezeigt, vorbereitet, wobei der jeweilige Haken in das Seilstück eingeknotet wurde.



Hier die vorgefertigten Blöcke für alle sichtbaren Geschütze.


Das Stoppertau entstand aus 1mm Segelgarn. Nachfolgende Bilder zeigen, wie ich diese Taue an den Ringösen angeschlagen und befestigt habe.




Das angelegte Tauende ist mit passendem Zwirn am Stoppertau angeschlagen und mit etwas verdünntem Holzleim fixiert.

Um die "reale" Länge des Stoppertaues ermitteln zu können, habe ich eine vorgefertigte Lafette in der gewünschten Stellung (Gefecht oder Transport) auf dem Deck platziert,
das Tau durch die Lafette geführt und mit reichlichem Überstand an den beiden Enden (für die entsprechende Verknotung) versehen so auf Länge abgeschnitten.
Die erste Ringöse zur Befestigung an der Bordwand wurde unproblematisch, mittels Schraubstock, angeschlagen und fertig gestellt.
Nach dem Durchführen des noch "offenen" Endes des Stopptaues durch die Lafette wurde das andere Ende "verzurrt".

Für den Einbau vorbereitet sieht das dann sooo aus......






Für das Durchfädeln des Taues durch die Lafette habe ich mich eines dünnen Drahtes bedient ...siehst "du" hier:


Das eigentliche Kanonentakel sieht dann soo aus:


In Endstellung gebracht und montiert stehen die Geschütze dann so auf dem Deck:




sooo, das soll's dann mal zu den Geschützen gewesen sein.. (kommen ja später nochmal zum Vorschein... wenn ich das Schiffchen als Ganzes fotoknipse)

Bei den weiteren Baufortschritten geht es dann wieder um "handfeste" Dinge..
Bis denne und bitte schön sitzen bleiben.... :tanz:
Gruß Frank..

PS: Die Geschütze werden natürlich vor dem Aufstellen noch gereinigt und saubergebürstet und von den galvanischen Rückständen befreit... :motz: :wink: :rolleyes:
:ahoi:
Kaptai`n
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Realname: Björn

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106

Samstag, 24. Februar 2018, 20:29

Hallo Frank,

viel Spaß mit den restlichen Geschützen. Sieht hervorragend aus!

Beste Grüße,
Björn
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107

Sonntag, 25. Februar 2018, 09:49

Viel Arbeit! Die investierte Zeit hat sich aber gelohnt, es sieht sehr gut aus :ok:
Keine Angst ich sitze bequem :grins:


LG Heinz
Leute hetzt euch nicht ab, ihr kommt noch früh genug zu spät! ;)


Fertig: Golden Star, Seehexe,

108

Sonntag, 25. Februar 2018, 11:13

...schön, dass Du Dich dieser Aufgabe des Kanonentakeln`s gestellt hast. :ok:
trinkt aus Piraten joho

Gruß Matthias



Im Bau: Zeesboot 1:20 um 1920 und Lotsenschoner Phantom 1:50
Fertig: Galeone SAN FRANCISCO 16. Jh. 1:90

109

Sonntag, 25. Februar 2018, 19:48

Moin,

sieht wirklich verdammt gut aus...

Da ich bei meiner französischen Engländerin gerade genau die gleiche Arbeit mache, kann ich nachvollziehen wie es dir dabei geht... :) :). Dranbleiben, das wird gut :ok:

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


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