Objekte der Begierde?
Und Ja, echt günstig zu schießen. Die Enterprise im Laden für 30 Euro und der Klingone, im Internet für 12 Euro (mit Versand).
Kann man mit langen Fingernägeln einen 600er Revell Modellmaßstab- Bausatz bauen ? Eindeutig ja. Sieht der auch zum Schuss gut aus, eindeutig auch ja!
Vorgeschichte:
Da sind wir aus Wettringen ( Wettringer- Modellbaumesse) wieder heim gekehrt und haben die Inkubationsphase durch die bastelleinen in der Kinderecke des "Milleniumsfalcon" (Revell- easy 3 Kit) übersprungen. Und haben gleich zu hause noch 3 Milleniumsfalkonse im Internet geschossen. Für je 6 Euro. Die waren auch prompt da und zusammengeklebt (aber auch teils versucht bemalt). Das war der Auftakt zu unserem Fieber.. Revell- Fieber. Da ich zu hause noch von Wettringen 2016 diverse Bausätze liegen hatte (verschiedene Maßstäbe und Modelle div. hersteller, meißt Kriegszeuch). Haben wir einfach drauf los geklebt. Aber von den Maßstäben ab 72.. bis 600 war einfach alles zu friemelig. Da wir uns erst verliebt.. ööhh verklebt hatten in das Thema. War die Luft schnell wieder raus. Aber...
Vor einer Woche sind wir durch die Stadt geschlumpert und haben in nem Geschäft die Enterprise gesehen (Revell Bausatz 04880, der hier gezeigte) und winkten erst mal ab.. 30 Euro, für das teil... ihr halsabschneider... aber keine 24 Stunden später haten wir gerade diesen in der Hand und zun nach hause geflitzt. Wo wir echt schon auf der treppe alles schon ausgepackt und die Finger nicht mehr loslassen konnten. Leider fehlten einige farben im laden.
Sie hat also den Enterprise zusammengeklebt, echt ohne Hilfe und ich hab den Beleuchtung zusammen gebraten. Ich hab leider nur das eine Foto vom bau. ich gelobe Besserung beim Klingonen.
Zum Modell der Enterprise:
Der Revell- Bausatz 04880 ist echt sehr gut gearbeitet. Da "klickt" echt jedes Teil in das andere (gerade Klarsichtteile) und auch das zusammenstecken und verkleben der 115 teile ging echt einfach. Gerade mit langen Fingernägeln sehr gut (wäre ne super Werbung...für Frauen mit langen Fingernägel, geeignet). Wir mussten nur an einigen Teilen nachfeilen, gerade die Gießaststüppel und da wo die Kabel rein oder durch gingen. Bemalt haben wir es mit orginal Revell Email- Farbe. Aber mangels einiger farben im Laden, hatten wir nur Kupfer, schwarz, rot, weiß und Silber. Aber nach einiger recherche konnten wir getrost auf den rest verzichten. Da die Ur- Enterprise aus den 70ern fast keine Farbe und Decals drauf hatte. Zu dem Haben wir die Gondeln vorne, auf der inneren Klar- Scheibe schimmernd grau- rot bemalt. Und die äußere Scheibe von innen nur angerauht. Auf die Antennen vorne an den Gondeln haben wir verzichtet. Die Decals kleiner als 1mm konnten wir somit auch weglassen. Ebenso die grauen Keile, an der Unterseite der Untertassensektion. Die Gondeln sind hinten grau (unbemalt) gelassen, wie beim Vorbild aus den 1970ern (Studiomodel). Es sind uns beim bau mehrere Fehler in der Beschreibung aufgefallen, die aber so gut umschifft wurden. Das Gewicht im heck haben wir weggelassen, die Enterprise klebt auf dem Ständer (wegen dem Kabel) und kippelt keinen meter.
Aber Sehr schöner Bausatz, gerne wieder. Dagegen kann Star Wars echt nicht punkten, viel.. viel zu gehypt und zu teuer.
Zum Beleuchting der Enterprise:
Ich habe einen kleinen Batteriekasten noch in der Schublade gehabt 3x Walkmanbatterie auf 4,5 V. Daran 1x 3,9V blau LED 5mm (gedimmt mit Wiederstand), zweimal weiß LED 2,5V gedimmt mit Wiederstand, 2x rot 3mm LED 2V (gedimmt) und das wars schon. Allesamt soll es das Enterprise nur dezent beleuchten. Nicht herausstrahlen. Die von Revell angezeigten "Blinker" sind in der Serie nicht zu sehen, daher weggelassen.
Die Fenster in der Untertassensektion und der Bauch (Rumpf) sind weiß beleuchtet, die 2 Gondeln rot und der Phaserbeam (also unten, wie auf der Verpackung) blau. passt so. Muss für das erste "richtige" Modell nicht dicker betont sein.
Fotos von der fertigen Enterprise:
Die Gondeln sind "matt" gehalten. Die Farbe ist bischen zu gräulich geworden. Das orginal aus den 70ern- Studiomodell war da wenig roter. Den Sockel hab ich schwarz- Kaptain- Kirk- grüngelblich bemalt. Normal wäre es schwarz- gold. Dies stand aber nicht auf der verpackung drauf. Die Fenster sind alle klar geblieben, da soll man einige schwarz anmalen... nee.
Die Positions- blinker sind in der Serie kaum zusehen, bis garnicht. Also hab ich Sie weder bemalt noch die Decals daneben gepappt. Die grauen Keile an der Unterseite hab ich weggelassen ,da das Orginal da nur gaaanz dünne Streifen hat.
Die Gondeln sind auch an der Farbe vorbeigelaufen, wie beim orginal "Studiomodell". Da hatte aber hinten statt der Kugeln eigentlich nur so kleine Striche. Aber passt auch so.
Die weißen LED stecken einfach einseitig drin und leichten eigentlich "weiß".. sind aber leicht blauschimmrig hier auf dem Foto. Meine kleine hat leider mit ihrer Nagelfeile bischen an einer ecke zu viel abgefeilt. Aber das darf sein, wären einer 5 jahrer- Reise der Enterprise, durch die "weiten der Galaxis". Links im Bild schimmert ein wenig Licht zwischen den Klebenkanten durch, aber das ist auch ok. Das sieht man erst wenn man 1cm mit der Nase am Model steht.
Das blau Licht ist eigentlich nur auf den Gnubbel unten wie auf der Verpackung begrenzt. Der geht dann auch als erstes nach 2 tagen dauerleuchten aus... und langsam geht die party auf dem Schiff auch zu ende, so nach 3tagen.. alle Lichter gehen laaaangsam aus. Nach einer Woche leuchten nur noch die 2 gondeln gaaanz leicht.
So, weiter gehts dann mit dem Klingonen. der wird auch nur an der farbe vorbeihechten. Also gaaanz wenig bemalt und ebenso dezent beleuchtet.