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1

Freitag, 26. Mai 2017, 03:31

Panzer Fahrgestell 38t Hetzer

Moin beisammen

Einige werden sich nun sicher wundern warum auf einmal hier von mir ein BB erscheint..
Ich hab ja noch meinen großen Kreuzer in Bau.. Richtig und der wird natürlich auch weiter gebaut wie geplant.

Das ich hier diesen Bericht beginne liegt daran das ich das eben mal gerne zeigen wollte..

Meine Überlegung zu diesem Modell basierte auf zwei Grundgedanken.

1. Ein einfaches Modell das keine zu schwierigen Formen aufzeigt und das auch nicht jeder hat.. :D (Etwas eitel bin ich da ja auch..).
+
2. Eine handliche Größe in Verbindung mit möglichst wenig Materialkosten und Bauaufwand.

Die Wahl viel nach dem betrachten diverser Modelle und Fahrzeuge auf das Fahrgestell Jg Pz 38t Hetzer.

Wenig Räder..Kein Schachtellaufwerk.. Keine Aufwendigen Formen ..

Und da ich für das spätere erstellen der Rohraufnahme der Jagd Panzer Version dann doch wegen der Rundung Probleme sah die entstehen könnten
verlegte ich mich auf eine Aufklärungsversion mit 7,5 cm Stummel Kanone die entstehen soll.
hier ein Bild.



Der Baubeginn sah so aus das ich sogenannte multiplex Platten die noch bei mir im Keller standen nahm die berechneten Boden und Seitenwand Elemente aufzeichnete (vorgesehen war der Maßstab 1;6 in etwa)
und die Teile dann aussägte.
Die Exakte Größe liegt recht genau bei der 7fachen Größe eines Modells in 1;35.

Um die Elemente leicht zusammen zu bekommen und beim verleimen nicht mit weg rutschen oder umknicken oder umständlichen Halterungen kämpfen zu müssen
habe ich mir angeregt durch die Betrachtung eines Karton Modells von einem Hetzer Querwände geschnitten und diese an den Seiten mit 4 Kant Hölzern versehen..
Sie wurden angeschraubt und nicht geleimt.

Diese Wände wiederum wurden auf der Bodenplatte verschraubt oben mit 4 Kant verstrebt und nach dem verschrauben konnten so die Seitenwände
ohne Probleme angebaut werden. Sie sind ebenso verschraubt wie die voran gehenden Elemente.

Nach dem die Seitenwände befestigt waren würden auf gleiche Weise die Bugwand und die heckplatte befestigt womit dann die Bodenwanne eigentlich auch schon fertig war.

Es folgten insgesamt 3 Lagen GFK Matte mit Epoxi Harz und danach eine erste dünne Schicht Feinspachtel..
Die Sache mit dem Spachtel wird noch einige Zeit beanspruchen da die Oberfläche ja Glatt sein soll fürs Lackieren.

Ähnlich wie bei dem Modell in 1;35 bekommt die Unterwanne noch Kettenabdeckungen an den Seiten und danach die hinteren Schutzbleche.
Die Ketten Abdeckungen sollten später dazu dienen das (falls es fahrfähig wird) nichts in den Innenraum gelangen kann.

So..Und nun zeige ich euch mal den bisherigen Stand der Unterwanne.

Hier erst mal von Oben..






Und hier die Seiten und der Boden





Bei den Seiten habe ich die Nase mit deR Öffnung für die Schäkel und die Rundung für die Kettenradaufnahme schon mit eingearbeitet.
Erwähnenswert ist aus meiner Sicht übrigens das aufgrund der Schraubbauweise keine Verklebungen nötig waren und die Unterwanne mit Aktuell knapp 7mm Stärke
sehr stabil ist.
Nach dem fertigstellen der Unterwanne wird diese Grundiert und danach, so ist es geplant sollen die Halterungen für die Schwingarme angebaut werden welche dann die Laufrollen aufnehmen werden .

Und wer sich nun die zeit gönnen mag die Entstehung dieses Fahrzeuges weiter zu verfolgen ist gerne dazu eingeladen.

2

Freitag, 26. Mai 2017, 13:42

Na aber gerne doch :D Dann hau mal rein, viel Glück und Spaß wünsche ich ;)
Ob groß oder klein, ob arm oder reich. Vor einem Lauf sind alle gleich :pinch:
Ich unterstütze die Sammelaktion zugunsten der Familie von Markus Haar (Forumsname: Markus Vondy).

Klick diesen Link: https://gofund.me/5b139131

3

Samstag, 27. Mai 2017, 19:42

Na der Maßstab ist doch mal interessant, da bin ich dabei. :) Abonniert :ok:
Freundliche Grüsse
Willy

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4

Sonntag, 28. Mai 2017, 15:54

So.. Wieder ne kleine Erweiterung..

Gestern kamen die Kettenabdeckungen ran und Heute habe ich kurz noch die Fieberglas Matten begradigt und ab gespachtelt..

Alles schön fest und gerade wie vorgesehen.

Hier in den Bildern die nach unten liegend linke Seite vorn und Hinten
und die Gesamt Ansicht von Oben.

Die Schäkel sind mal aus Spaß rein gehakt da der Bereich noch verstärkt wird und die Teile weiter vor kommen..
Auch mit Metall Hülse im Holz dann


Zum Aufbau noch.. Die Kettenabdeckungen waren vorgeschnitten wurden dann mit Schrauben an der Wanne befestigt,
danach mit GFK Matte belegt also so das die Matte auf den Kettenabdeckungen lag und an der Wanne hoch lief,
und nach dem Trocknen wie hier zu sehen mit Spachtel bestrichen.

Damit diese Teile später beim Aufsetzen der Oberwanne nicht weg brechen kommt noch eine weitere Matte von oben drauf welche das runterbrechen verhindern sollte.
Zumal ich die Oberwanne nicht so stabil (schwer) bauen muß wie die Unterwanne da oben ja keine Mechanische Belastung entstehen wird wie in der Bodenwanne durch das Laufwerk.


Sieht schon irgendwie nach richtig Panzerwanne aus find ich.. Nu steht aber erst das leidige Schleifen und glätten an
Der Nächste Bauschritt wird dann die Fertigung der hinteren Schutzbleche sein..Diese Teile die nach hinten raus stehen beim 38t.

(Zusatz)
Hier mal das 1;35 Modell.. Der Pfeil zeigt auf die Teile die als nächstes gebaut werden.
Und darunter mal das 1;35 Bauteil im Vergleich zu meinem Projekt um mal die Dimension zu verdeutlichen.



5

Sonntag, 28. Mai 2017, 22:32

Na dann, wie auch schon bei Deinen anderen Modellen - ich bin dabei.

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

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6

Montag, 29. Mai 2017, 21:14

Moin ..

So eigentlich sollte es so schnell nicht schon wieder was neues geben aber der Zufall wollte es anders.

Zum erklären mache ich das Heute mal wie in der bekannten Sendung mit der Maus.

Wie baut man sich ein Panzerrad ??

Also man nimmt zwei fertige Scheiben die rein zufällig den Durchmesser haben den die Laufrollen im Modell benötigen...
so wie hier.. (Gefunden in einem Handarbeitsfachgeschäft und angeboten als Schablone für Glasuntersetzer aus Bast)


Bohrt ein paar Löcher rein..(noch nicht ganz fertig weil der Akku Schraubbär nicht mehr wollte.)

Nimmt dazu eine dritte Holzscheibe die ebenso zufällig ebenso groß ist und schon Löcher hat..
so wie hier.. (Gabs im gleichen Laden mit dem gleichen Zweck wie die oberen Platten)


Und macht da auch ein Loch rein..

Danach macht man sich eine kleinere Holzscheibe die man nach außen laufend leicht rund schleift..
Geht ja mit Schleifteller auf Bohrer recht leicht..und mach da auch ein Loch rein..

so wie hier.. Das stammt aus der Holzrestekiste


Und zum Schluß mach man das ganze noch mal mit einer richtig kleinen Holzscheibe..(Auch aus der Restekiste)


Soo.. Die Bohrung in den beiden ersten Scheiben in der Mitte ist für die spätere Rad Achse die dann in den Schwingen Arm rein kommt..

Die Bohrungen außen an den Scheiben sind für kleine Schrauben die dann die äußere Radverschraubung simulieren sollen..
statt 32 Schrauben hier leider nur 27.. aber wer zählt das schon so genau wo doch die Jungs damals auch nur 16 Schrauben rein geballert haben an jedem Rad.

Und die Große Öffnung in der gelochten Scheibe und dem angeschliffenen 4ten Teil dient dazu das später die
Mutter auf der Radachse Platz hat und man auch gut mit zb einer Nuß zum verschrauben dran kommt...
Die ganz kleine Scheibe wird dann am Ende oben drauf geschraubt und so bedeckt die dann die Radnabe, sprich die Achsenmutter.
Eigentlich ganz leicht.

Und zusammen gelegt sieht das dann so aus..


Und von Oben im Querschnitt so


Dazu etwas GFK Matte drauf und leicht Spachtel bekommt man eine schöne Laufrolle..

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7

Donnerstag, 1. Juni 2017, 20:16

So
Chef von Werkstatt vermeldet neues..

Zuerst mal.. Das Rad wurde umgearbeitet.
Bedeutet die gezeigten 27 Löcher wurden geschlossen.

Beim vermessen hatte sich ein Rechnungsfehler eigenistet der aber noch rechtzeitig gefunden wurde.
Einfacher.. Die Räder haben den Durchmesser den sie haben sollten mit dem Radgummi auf der Felge.
Ich habe ursprünglich aber nur die Felge berechnet womit später durch das aufziehen des Gummiringes das Rad zu groß geworden wäre.

Also die vorhandenen Löcher geschlossen und die neuen in der Anzahl von 32 auf das passende Maß nach innen gelegt.
Danach wurde außen ein Ring aus Fieberglas Matte gelegt um die Holzmaserung zu schließen..
Und es wurde der Klemmring eingeschliffen.
An folgend wurde das ganze in Vorschriftsmäßiger Rostschutz Farbe Grundiert.

Ergebnis siehe hier. (2tes Bild)





Für die Weiter Bearbeitung ist nun vorgesehen in die Löcher Gewindestifte ein zu kleben (M4) auf welche dann Muttern aufgezogen werden.
Die Köpfe werden danach vorsichtig fein plan geschliffen Sodas sie nach dem Lackieren einen Schraubenkopf bilden.

Die inneren Schrauben werden dabei so aufgesetzt das der Mittig liegende Deckel der die Achsenschraube verdeckt abgenommen werden kann
während die Schrauben im Außenring fest fixiert werden da hier eine Bewegbarkeit nicht nötig ist.

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