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Dienstag, 23. Mai 2017, 09:43

Zero Paints - was sind Eure Erfahrungen bei der Verbrauchsmenge?

Hallo Leute,

wie ich bereits in meinem aktuellen BB (hier) feststellte, ist mein Verbrauch bei der Verwendung von Zero Paints scheinbar höher, als der Hersteller diesen angibt.

Denn von dem heißt es:

How many models can I paint with 1 x 60ml Bottle?
1 x 60ml jar of Paint will cover 2 or 3 1:24 Scale models depending on the colour, yellow needs more coats than blue or black, but you will always cover 1 off model with 60ml [...]


Soll heißen, in Abhängigkeit von der Farbe wird man mit 60 ml garantiert immer ein Modell schaffen, tendenziell aber eher 2 oder 3.
Dass die 60 ml für ein Modell reichen, würde ich unterschreiben. Viel bleibt da aber bei mir auch nicht übrig.

Ich habe bislang 3 unterschiedliche ZP-Lacke verarbeitet: einmal ein Graphitgrau-Metallic, ein Italian Red und dann noch den grauen Primer. Beim Primer habe ich den größten Verbrauch gehabt, bis ich ein zufrieden stellendes Ergebnis hatte. (Den würde ich auch nicht empfehlen.)

So oder so bin ich also klar über dem "Normverbrauch".

Der Vollständigkeit halber noch Details zu meiner Airbrush: ich verwende eine H&S Evo 2in1, die ZP-Lacke brushe ich mit etwas unter 2 bar.
Ich würde sagen, dass ich bei den Basecoats so ca. 3-4 Schichten pro Modell auflackiere. Die braucht es meistens aber auch, denn die ZP-Farben sind bekanntlich sehr dünn.

Mich würde interessieren, wie es da bei Euch aussieht. Habt Ihr nach einem Modell wirklich noch die Hälfte Lack im Glas oder findet Ihr die o.g. Angaben auch unrealistisch?
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Gruß
Thomas

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2

Samstag, 27. Mai 2017, 13:05

Hi,

also als ich beim Ford das erste Mal gebrusht habe, habe ich nur 30 ml pro Farbe gehabt. Am meisten habe ich das Candy-Grün verbraucht, so ca. 3/4 Glas. Das schwarz sehr wenig, etwas unter die Hälfte und vom Silber unter dem grün etwa genau die Hälfte.
Beim Coronet hatte ich 60 ml und 1/4 verbraucht. Und jetzt beim Lamborghini das grün etwas mehr als ein Viertel.

Ich brushe die Farben mit ca. 1,6 - 1,8 bar.

Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen.
Marcel

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3

Samstag, 27. Mai 2017, 14:03

Hallo Thomas,

ich habe auch schon öfters die Zero Paints genutzt und nach einem Modell war auf jeden Fall die Hälfte des Gläschens noch voll. Auf jeden Fall reiche ich mit einem Gläschen für mindestens 2 Modelle, wenn nicht sogar für 3.
Ich lackiere auch 2-3 Schichten mit 1,8-2 bar.

Grüße
Marcus

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4

Samstag, 27. Mai 2017, 14:17

Hallo Thomas

Ich habe bei meinem Ferrari Enzo, 2 - 3 Schichten pinken Primer aufgetragen, anschliessend noch ca. 6 dünne Schichten Rosso Corsa (alles von Zero Paints). Gebrusht habe ich immer mit meiner Evolution 2-in-1 mit einer 0.4 mm Düse bei rund 15 psi. Beide Farben wurden für dieses Modell frisch aufgemacht. Hier siehst Du den aktuellen Füllstand beider Gläser:


Und hier das Resultat:

(ich sehe gerade, auf diesem Bild fehlen noch zwei Teile, die ebenfalls rot gebrusht wurden)

Wovon ich aber relativ viel benötigt habe, ist der 2K-Klarlack von Zero Paints. Da habe ich erst diese Tage heruasgefunden, wie es lacksparender geht...

Gruss,
Urs
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5

Samstag, 27. Mai 2017, 19:18

Wovon ich aber relativ viel benötigt habe, ist der 2K-Klarlack von Zero Paints. Da habe ich erst diese Tage heruasgefunden, wie es lacksparender geht...

Davon brauche ich auch sehr viel. Würde mich interessieren, wie es mit weniger geht.
Marcel

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6

Samstag, 27. Mai 2017, 23:43

Hallo Marcel

Bisher hatte ich mich immer an diese Anleitung von cmatthewbacon gehalten: https://www.britmodeller.com/forums/inde…-painting-cars/
Kurz zusammengefasst: 1. leichte Schicht auftragen und anschliessend 5 Minuten warten. Danach beginnen, alles in einem Mal zu lackieren und dabei mit der Airbrush ständig in Bewegung bleiben. Dabei durchläuft der Auftrag 4 Phasen: In der 1. Phase erscheint die Oberfläche rauh, aber beginnt zu glänzen. In der 2. Phase beginnt die Oberfläche glatt auszusehen, mit einigen Flecken, wo der Untergrund noch "über die Wasserlinie" ragt. In der 3. Phase sind kleine Tropfen zu erkennen, die auf die Oberfläche auftreffen und Ringe bilden, ähnlich wie Wassertropfen bei einer Pfütze. In der 4. Phase sieht es aus wie Wind, der über die Oberfläche einer Pfütze bläst (leichte Wellenbewegungen). Wenn diese 4. Phase erreicht ist, ist das Ziel erreicht und Du kannst aufhören. Allerdings hatte ich in letzter Zeit jeweils etwas Mühe, diese 4. Phase zu erkennen und habe dadurch wohl zu viel aufgetragen.

Diese Woche habe ich bei hiroboy ein Video gesehen, wo sie den Umgang mit dem neuen Diamond 2K-Lack beschreiben (https://www.youtube.com/watch?time_continue=1&v=I0j2Uz-Gq4c) und habe mir gedacht, das versuche ich auch mal. Inzwischen konnte ich es bereits an einem kleinen Teil testen und war da gefühlt viel schneller am Ziel und im Resultat sehe ich (zumindest bei dem Teil, das ich dafür verwendet habe) keinen Unterschied zu vorher.

Gruss,
Urs
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7

Sonntag, 28. Mai 2017, 08:35

Hallo Urs,

vielen Dank für den Link. Hatte das Video vorher schon mal gesehen, aber vergessen, wo das war.
Werde diese Methode nun an meinem neuen Modell austesten. :ok:
Marcel

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8

Sonntag, 28. Mai 2017, 13:30

Hallo Marcel, Marcus und Urs!

Vielen Dank für Eure Rückmeldungen.
Das zeigt mir, das ich scheinbar noch einiges falsch mache im Umgang mit den Zero Paints.

Zunächst mal zum Basecoat: für meinen aktuellen Koenig Testarossa habe ich fast ein ganzes 60 ml Gläschen Rosso Corsa gebraucht. Allerdings habe ich statt dem empfohlenen weißen bzw. pinken Primer auch einen grauen Primer benutzt, was die Sache sicherlich nicht vereinfacht hat. Zudem hat sich der von mir verwendete "Baumarkt-Primer" unterm Strich auch insoweit als keine gute Lösung erwiesen, als dass beim Abkleben teils ganze Lackstücke samt Primer abplatzten und etliches an Reparaturarbeiten vorzunehmen war. Was natürlich auch nochmal Farbe gekostet hat. :cursing:

Was den 2k-Klarlack angeht, so bin ich Urs dankbar für den Link in dem britischen Forum. Ich muss gestehen, dass ich bislang eine ähnliche "Strategie" gefahren bin. Auch mit mehreren "Nebelschichten" und Wartepausen komme ich nicht annähernd auf einen "Wet Look", bevor ich bei den späteren Farbschichten nicht dramatisch den Verdünneranteil erhöhe und dann mit der Gun ordentlich "draufhalte". Allerdings habe ich mich bislang wohl nicht getraut, die 4. Phase durchzuziehen, denn bei mir endet es dann doch mit der Orangenhaut. ;(

Urs, verstehe ich Dich da richtig, dass Du mit der Anleitung zu dem Diamond 2k-Klarlack jetzt besser fährst? Der Kollege in dem Video hat ja gleich beim ersten Auftrag schon einen nassen Look des Lack, das steht doch eigentlich im Widerspruch zur sonstigen Vorgehensweise (zuerst einen Nebel aufbringen etc.). Oder liegt das an dem Diamond Lack, dass hier sozusagen von Anfang an ein Wet Look vorhanden ist?
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Gruß
Thomas

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9

Sonntag, 28. Mai 2017, 14:17

Hallo Thomas

Stimmt, ich mache es jetzt so, wie im Video gezeigt. Allerdings die erste Schicht nach wie vor eher dünn (danach sieht das ganz eher rauh aus). Die zweite Schicht einfach mit langsameren Bewegungen als bisher und evt. tendenziell auch etwas näher ans Modell ran als ich das bisher gemacht habe. Allerdings kann ich noch nicht zu 100% sicher sagen, dass das Resultat dasselbe ist, da ich bisher noch keine ganze Karosserie so gemacht habe (das Teststück war lediglich beim Ferrari Enzo der hintere Radkasten, also eher eine relativ kleine Fläche, die ausserdem noch mit Carbon-Decals verkleidet war).

Was die Lackierung angeht, habe ich noch vergessen zu erwähnen, dass vor dem pinken Primer noch weisser Primer (auch von Zero Paints) zum Einsatz kam, da die Teile teilweise in rot und teilweise in schwarz gegossen waren. Deshalb habe ich zunächst mit dem weissen Primer für eine einheitliche Färbung gesorgt und erst anschliessend den pinken Primer aufgetragen. Vor dem ersten Auftrag mache ich es immer so, dass ich die Teile mit Scheuermittel und einer alten, weichen Zahnbürste schrubbe und anschliessend gründlich mit Wasser abspüle. Seit ich das so mache, hatte ich nie mehr Probleme beim Abdecken.

Gruss,
Urs
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