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121

Freitag, 8. Februar 2019, 00:54

Hallo Malte

hoffe es geht Dir gut! Was macht das U-Boot immer noch im Trockendock?

Gruß Mirko :ok:

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122

Sonntag, 17. Februar 2019, 23:47

Hallo Mirko,

danke der Nachfrage. Das Boot geht so langsam in die Wiederaufnahme des Baus.Das große Außendrum (Haus) ist nun soweit geschafft und das Boot hat sich auf der neuen Werft eingefunden. Transportschäden hat der Umzug kaum hinterlassen, nur sind mir wie es aussieht alle Farben eingetrocknet. ;(

Angeregt von Gunnets Fortschritt habe ich mich am Wochende mal ein bisschen mit dem Versäubern von Resinteilen beschäftigt. Hab mir den Diesel gegriffen, auch wenn das noch lange hin ist bis ich den wirklich baue. Ansonsten beschäftige ich mich (ausgelöst durch das Fehlen der Werft) vor allem mit dem Oberdeck und dessen Unterbau. Da das Deck von U-514 doch sehr individuell ist (habe leider nur ein Foto vom Vorschiff) werde ich wohl selber Ätzteile zeichnen und bestellen. Da man zumindest von den Schnitten auch Einblick hat, berücksichtige ich auch die Metallplatten unter dem Holzdeck, Vertrebungen, etc. und probiere zu recherchieren was sich da noch so auf dem Druckkörper unter Deck befand. An diesen Plänen und der Rekonstruktion sitze ich nun schon etliche Zeit und gucke dafür vor allem die Decks von (tlw. gehobenen) Wracks (U-166, U-534 und U-843) an. Alls fließt derzeit in eine Zeichnung mit mehreren Ebenen. Die sieht derzeit etwa so aus:


Wird wohl noch ein bisschen dauern, bis ich damit durch bin ...

Derweil hat sich bei Revell ja eine große Neuerung angekündigt: Der Typ IX C wird noch dieses Jahr in der frühen Variante erscheinen!
Diese Nachricht habe ich natürlich mit großer Freude aufgenommen, da mein U-514 ja dem frühen Typ (mit Deckgeschützen und kurzem Turm) entsprach. Das hilft doch ungemein. Bis das Modell auf dem Markt ist werde ich mich wohl weiter dem Innenausbau widmen.
So das nur als kurzes Lebenszeichen mit der Hoffnung bald mehr zeigen zu können.
Gruß
Malte
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123

Montag, 11. März 2019, 01:11

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124

Freitag, 15. März 2019, 12:08

Hallo Zusammen,

wollte mich mal wieder aus der Versenkung zurückmelden und über die aktuellen Fortschritte (ja, es gibt wieder welche :) ) berichten. Das 1 zu 1 Hausprojekt ist in trockenen Tüchern und die Baustellen dort werden kleiner/dekorativer Natur. So ist jetzt auch endlich wieder Zeit sich an neuem Ort und neu gestaltetem Arbeitsplatz dem Modellbau zu widmen. Farben stehen mir wie gesagt leider noch nicht wieder zur Verfügung, da eingetrocknet. So habe ich mir ein neues Thema gesucht das erstmal ohne Farbe auskommt und bin in den Spantenbau einer neuen Sektion eingestiegen:



Na wisst ihr schon um welche Sektion es sich handelt?



Hier kann man es besser sehen: Es geht um das Fundament der beiden Dieselmotoren.


DIESELMOTORENRAUM 1


Da ich den Dieselmotorenraum vor dem Fahrstand im Querschnitt trennen will und der seitliche Einblick auch nach unten größer werden soll als von CMK vorgesehen, habe ich mich mal diesem Thema gewidmet. Das Teil soll dann später den CMK-Boden ersetzen und an die Spanten der Decke anschließen. Vieles wird man dann später davon zwar nicht sehen, aber was soll's ...

Als erstes habe ich mir mit meinem Schneidezirkel aus PU einen Kreis in Druckkörperdurchmesser geschnitten und darauf das Fundament vom Plan per Bleistift übertragen (s.o). Dann ging es ans Ausschneiden. Das Stück habe ich anschließend als Schablone für die weiteren Spantenabschnitte genutzt. Gleiches habe ich dann auch mit den beiden mittleren Seitenträgern angestellt. Die Trennung erfolgt später etwa bei Spant 35, aber ich habe die Längsträger erst einmal zusammengelassen.




Dann habe ich von unten einen Schlitz in die Längsträger gesägt und von oben in die Spantenabschnitte und diese dann zusammengesteckt.




Das ganze dann diverse Male wiederholt ...







Mit jedem weiteren Spantenabschnitt wurde die Konstruktion etwas stabiler. Aber so richtig stabil (und halbwegs gerade) wurde es dann als ich oben noch die Tankdecken der Motorenölsammeltanks, etc. aufgesetzt habe. Wohl bemerkt alles noch unverklebt. (Unten im Fundament befanden sich der Schmutzmotorenöltank, zwei Motorenölsammeltanks – je einer für Bb und Stb – sowie ein kleiner Treibölsammelbunker.) Oben auf die Tankdecken haben ich dann noch Tankdeckel aus meinen zuvor selbstgefertigten Ätzteilen drauf gesetzt, damit man da später noch ran kann ;) . Rohrleitungen fehlen hier noch. Das Laufgitter was oben auf den Spanten lag werde ich auch als Ätzteil erstellen. Gezeichnet ist es schon und ihr seht die ausgedruckte Simulation (in Blau), neben dem Fundament:






Die Dieselmotoren durften auch schon mal Probesitzen:





Und hier zusammen mit der Deckenkonstruktion und der Vergleich zur CMK-Version:



Und noch mal ohne Motoren:




Als nächstes geht es dann ans Begradigen und Verkleben des Fundaments. Schwierigkeit dabei: Die Konstruktion biegt sich an den Enden etwas hoch, da die Spanten an den Steckverbindungen das Plastik einseitig unten auseinander drücken. Dann folgen noch weitere Längsträger und die Außenhaut des Druckkörpers, sowie weitere Details und die Bemalung. Die Motoren selbst muss ich auch noch nach unten hin anbauen und genau einpassen und verfeinern, versteht sich. Mehr davon also dann in relativer Kürze.

Gruß
Malte
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125

Freitag, 15. März 2019, 12:57

Hab ganz versäumt zu beachten, dass die Dieselmotoren auf ihren Wellen achtern leicht nach außen geneigt stehen. Da muss ich wohl noch mal nachbessern ...
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126

Freitag, 15. März 2019, 14:33

Mahlzeit!

Schaut klasse aus, ich liebe solche Konstruktionen. Wirklich schade, das man nachher kaum was davon sieht.
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

127

Freitag, 15. März 2019, 19:01

Hallo Malte,

schön wieder von Dir zu hören und zu sehen. Du hast das Fundament und die Spanten selber gebaut. Alter Verwalter hätte ich das bei meinem Boot auch machen müssen, wäre ich glaub ich verzweifelt. Da bin ich richtig froh das ich das als Bausatz schon hatte. Und die Teile "nur" zusammensetzen und kleben mußte.

Deine Dieselsektion sieht wieder einmal top aus. Bin gespannt wie Du sie lackieren wirst!

Gruß Mirko

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128

Freitag, 15. März 2019, 19:31

Servus Malte
Endlich geht es bei Dir auch weiter... :ok:
Mann... mir blieb gerade die Spucke weg ... ganz großes Kino :sabber: :sabber:
Dann gib mal Gas das ich dann mal was von Dir anschauen kann :thumbsup:
Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der
Ausführung die Kunst! Wobei die
Schönheit liegt im Auge des Betrachters…


Im Bau: U-505 Revell 1:72

129

Freitag, 15. März 2019, 21:12

Echt tolle Sachen, die Du da herstellst.

Den Motor könnte man in Sachen Ventilsteuerung noch etwas verfeinern ( siehe Hachette U95 Antriebsaggregat)
Feinere Stößelstangen aus Metall etc.
Aber wirklich viel sieht man davon dann nachher auch nicht.

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

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130

Sonntag, 17. März 2019, 11:24

Hi Zusammen,
vielen Dank für Eure Kommentare. Bin auch heilfroh, das es jetzt wieder weitergeht. Übrigens ist das Fundament jetzt verklebt und auch gerade. Es hat auch noch mal enorm an Stabilität gewonnen. Das ist echt erstaunlich, wie sehr das sich versteift obwohl es ja eigentlich nur dünne Plastikplatten sind ...
@Ray: Danke für den Tipp mit dem Hachette-Modell. Hab das gleich mal gegoogelt und die Bilder vom Herstellermotor schauen ja topp aus. Da werde ich mir einiges abgucken und noch mal ran an den Motor. Mich stört auch, das die Stößel alle in Nullstellung sind ...
@Gustav: Ja, da hab ich mal ein Thema gefunden, wo ich dir voraus bin :D. Planst du eigentlich auch beide Motoren zu setzen?
@Mirko: Toll, dass es wieder mit dem Posten funktioniert :) Ja, aufs ganze Boot kommt da einiges zusammen an Spanten. Aber mir ist die Zeit da recht egal, der Weg ist das Ziel ;)

@Golfkilo: Danke. Ja das ist in der Tat schade. Aber wir wissen jetzt ja, das es da ist :D

Schönen Sonntag
Malte
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131

Freitag, 12. April 2019, 22:25

Hallo Zusammen,

es wird Zeit für die Fortsetzung, denn inzwischen ist mein Dieselmotoren-Fundament weiter gewachsen.




An Backbordseite stehen die beiden Motorenölsammeltanks über die mittleren Längsträger hinaus. Diese habe ich zuerst ergänzt und später dann die äußeren Auflager der Dieselmotoren angepasst. Da die Motoren, wie ich erst später festgestellt hatte, leicht nach außen geneigt stehen, habe ich die Auflageflächen noch mal so angepasst, dass die Auflager leicht nach außen geneigt sind. Das kaschiert die gerade Ausrichtung der mittleren Längsträger. Dann mussten die äußeren Längsträger ergänzt werden. Die Vorgehensweise war hier zunächst die gleiche wie zuvor: mit Steckverbindungen.
Und so schaute es dann aus:






Die Backbordseite folgte (nicht in Steckbauweise, sondern mit kleinen zwischengeklebten Rechtecken, was sich als leicher erwies). Die runden Querspantenabschnitte erhielten dann noch einen dünnen Plastikstreifen auf der Außenseite und sind jetzt T-Träger.






Die überstehenden Tanks habe ich dann noch mit einer Außenhaut versehen. Ich denke die Öffnung am fertigen U-Boot (Einblickbereich) ziehe ich dann später bis kurz vor den inneren Längsträger. Dann kann man später noch ein bisschen mehr von der Konstruktion sehen.




Und so sieht es dann mit aufgesetzten Dieselmotoren und oberem Sektionsteil aus:






(Hier habe ich mal eingezeichnet wo die Flurplatten später etwa sitzen.)



In der Aufsicht sieht man ganz gut, die leichte Neigung der Motoren nach außen:




Als nächstes ging es dann an die Deckplatte/inneren Auflager der Dieselmotoren, welche auf den Längsträgern saßen. Die Ausschnitte mit runden Ecken dienten beim Original wohl als Zugang zu den darunterliegenden Tanks und den unteren Teil der Motoren. Vermutlich wurde dieser Zwischenraum zum Lagern von Proviant, etc. genutzt ... Hier hab ich mir die Rahmen aufgezeichnet und dann an den Ecken angebohrt, mit einem Cutter ausgeschnitten und nachgeschliffen:



Und so schaut das Teil dann aufgesetzt aus:




Durch den Aufsatz stehen die Motoren jetzt nicht mehr gerade und ich muss links und rechts noch ausgleichen, in dem ich die äußeren Auflager erhöhe. Sonst macht es aber schon einen guten Eindruck. Rohrleitungen fehlen nach wie vor aber inzwischen hab ich mit dem Bemalen des Fundaments begonnen, da man nach dem Verkleben der Deckplatte an vieles nicht mehr heran käme. Mehr dann beim nächsten Mal.

Schönes Wochenende
Malte
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132

Freitag, 12. April 2019, 23:08

Mann oh Mann Malte
Gewaltig ! Ich bin zu tiefst beeindruckt :respekt:
Das die Motoren leicht nach außen geneigt waren wusste ich nicht... hmm ... :roll: habe aber die Pläne dieser Sektion noch nicht studiert!
Mal schauen ob ich das Eine oder Andere Detail später dann bei mir verwenden kann... ich baue wegen der Sicht nur 1 Diesel ein ...
So wie ich unsere Situation einschätze werden wir hier noch Jahre an den Modellen Werken .. aber was soll‘s .. . :five:
Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der
Ausführung die Kunst! Wobei die
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133

Samstag, 13. April 2019, 00:15

Mahlzeit!

Schöne Aussichten...
Tatsächlich stört mich bei den Motoren, dass alle Kipphebel in Nullstellung sind, was ja in Wirklichkeit nur bei ausgebauter Nockenwelle oder Stösselstangen, niemals bei betriebsbereitem Motor der Fall sein kann. Schwerer redaktioneller Fehler des Herstellers.
Im Film "Das Boot" fand ich die Bilder des Kipphebelbaletts immer wunderschön, und das waren nur Sechszylinder..
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

134

Samstag, 13. April 2019, 08:36

Auch meinen absoluten Respekt!

Oh man Malte, da wirst Du Dank Jochens Erklärung wohl noch mal Hand anlegen müssen an den Diesel.

Wer sein Modell so akribisch nach dem Vorbild baut, kann diesen Herstellerfehler nicht so belassen,
erst recht nicht, wenn man darum weiß.
Aber diesen auszubügeln, dürfte ja für Dich eine der leichteren Übungen sein.

@Gustav, was ich gerade über Maltes Modellaukünste und Philosophie gesagt habe, gilt ja wohl in
vollem Umfang auch für Dich.
Bei Deinem "Käselöchermodell", wo man in jede Ecke schauen kann, nur einen Motor? :idee:

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Ray

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135

Samstag, 13. April 2019, 16:48

Servus
@ Ray: Damit ich nicht als Beratungsresistent abgestempelt werde, lasse ich mir den 2. Diesel nochmal durch den Kopf gehen :)
@ Jochen: Du alter Fuchs ;) natürlich hast Du Recht... somit wird bei mir auf alle Fälle eine Korrektur erfolgen
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136

Samstag, 13. April 2019, 19:54

Hallo Malte,

ich finde Deine Motoren toll! Zu der Sache mit nur einem Motor. Oder doch zwei Motoren verbauen. Das kann man so oder so sehen. Bei meinem Boot die U-552 von Trumpeter war ich am Anfang überrascht das Trumpeter nur einen Motor mitgeliefert hat. Auf der anderen Seite wären 2 Motoren verbaut sieht man anschließend nichts mehr von dem hinteren Motor. Was ich auch wieder schade gefunden hätte denn der 6 Zylinder sieht schon cool aus wenn man direkt draufschaut find ich jedenfalls.

Andererseits sieht es auch cool aus wenn 2 Motoren verbaut sind. Dann ist der Raum gut ausgefüllt.

Auf jeden Fall wieder eine tolle Arbeit!!!

Gruß Mirko

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137

Montag, 15. April 2019, 11:30

nachdem ich meinen Kiefer wieder eingeklinkt habe, kann ich nur sagen Wahnsinn wie präzise du die Teile nach, neubaust. :thumbsup:
LG

Dietmar

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138

Dienstag, 16. April 2019, 17:49

Hallo Zusammen,

vielen Dank für Eure Kommentare. Schön das es euch gefällt :-)

@Gustav: Schon mal zur Vorwarnung: Die Fußbodenhöhe stimmt auch nicht überall. Du kannst die Motoren aber wahrscheinlich auch innerhalb des Kastens drehen, zumindest hat es dort Spiel. Da lauern aber bestimmt noch ein paar andere Fehler, so genau habe ich mir das auch noch nicht angeschaut. Arbeite mich ja von unten hoch ;-) Das du nur einen Diesel bauen willst kann ich gut verstehen. Würde ich das Boot nicht quer aufschneiden, hätte ich das vermutlich auch so gemacht, weil man sonst kaum noch was sehen kann...

@Jochen: Ja, das stört mich auch und wird natürlich noch behoben. Lese mich gerade durch die Betriebsanleitung der Motoren auf der Suche nach der Zündfolge...

@Ray: Na klar, kann das so nicht bleiben. Ob es ne leichte Übung wird, mal schauen :-)

@Mirko: Stimmt genau, das wird definitiv sehr voll mit zwei Motoren, da hilft nur der Querschnitt :-)

@doc raven: Willkommen an Bord und vielen Dank!

Gruß
Malte
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139

Dienstag, 16. April 2019, 18:23

Lese mich gerade durch die Betriebsanleitung der Motoren auf der Suche nach der Zündfolge...

Als ich das las, musste ich spontan lachen, denn seit Tagen geistert mir diese Frage durch den Hinterkopf...
Kurze Netzsuche zum Neunzylinderreihenmotor ergab nichts, bei Wikipedia kommt er nicht einmal vor. Gibt es da vielleicht aufschlussreiche Bilder von U-505?
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140

Dienstag, 16. April 2019, 19:29

Servus
Ja, es gibt Bilder! Googlet U-505 Engine Room ...
Sag mal Malte, willst Du die Diesel zum laufen kriegen :D
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141

Mittwoch, 17. April 2019, 14:59

Den zweiten Motor könnte man mit Minimagneten abnehmbar machen. Dann hat man beide Ansichten zur Verfügung.

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142

Mittwoch, 17. April 2019, 16:39

Bilder von den Dieselmotoren von U-505 gibt es schon, aber man sieht darauf leider kaum die Stößelstangen der Ventile. Es gibt aber ein Youtube-Video eines 6 Zylinder U-Bootdiesels aus einem Kieler Museum ...

Bisher habe ich herausgefunden:

Zündfolge StB: 1-3-5-7-9-8-6-4-2
Zündfolge BB: 1-2-4-6-8-9-7-5-3
Kurbelversetzung: 37°44' - 41°8' - 41°8'

Auslassventil
öffnet 45° v. U.T.
schließt 55° n. O.T.

Einlassventil
öffnet 75° v. U.T.
schließt 35° n. O.T.

Anlassventil
öffnet 8° v. U.T.
schließt 22° n. O.T.

Wisst ihr was U.T. bzw. O.T. bedeutet?

Kurbelversetzung bedeutet wohl den Versatz der Nocken in der Zündfolge?

So ganz schlüssig bin ich mir da noch nicht ... Aber vielleicht ist ja ein Experte der mir hier auf die Sprünge helfen kann

Gruß
Malte
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143

Mittwoch, 17. April 2019, 17:11

Hallo Malte !
UT = unterer Totpunkt
OT=oberer Totpunkt
Die Nockenwelle(n) macht zwo Umdrehungen wenn die Kurbelwelle eine macht . (Jedenfalls beim Viertackter. )
Bei 360° durch 9 Zylinder komm' ich auf 40° Winkel der aufeinander folgenden Zylinder (in der Zündfolge).
Die unterschiedlichen Gradzahlen sind wohl zum brechen von Resonanzschwinungen ,und dem Problem wenn benachbarte Zylinder nacheinander zünden, begründet. :nixweis: :pfeif:
Das ist wirklich eine Sache für Experten . Wie Anlassen mit Luft bei diesem Motor gelöst war ebenfalls :nixweis:
Macht übrigens immer Spaß beim U-Bootbau zusehen zu dürfen. :) :ok: :tanz:
Gruß Ronald

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144

Sonntag, 28. April 2019, 17:52

Hallo Zusammen,
ich wollte noch ein kleines Update geben auch wenn es nicht allzu viel zu berichten gibt.
@Roland: Vielen Dank für deine Erklärung. Ich glaube jetzt habe ich es verstanden und einmal aufgezeichnet:




Muss mir dann nur noch eine passende Sequenz raussuchen. Die Steuerstangen stellt CMK leider nicht korrekt dar. Hier gab es pro Zylinder eine (links) die auf die beiden Einlaßventile und eine (rechts) die indirekt auf die beiden Auslaßventile wirkte. Bei CMK sind es zwei (links und rechts) für die Einlaß- und eine mittlere für die Auslaßventile. Das werde ich mir wohl im Zuge der bewegten Steuerhebel noch mal vornehmen.
Aber zurück zum Baufortschritt:

Inzwischen ist achtern der noch fehlende Part ergänzt und das Fundament hat Farbe bekommen (erster Pinselanstrich):





Die horizontale Platte hatte zudem laut Plan noch zwei Längsträger, die ich ebenfalls ergänzt habe.
Vorgestern Abend habe ich mich dann noch an die Ölwanne des Diesels gesetzt und diese aus PU-Material nachgebaut. Im Prinzip wie beim Bootsbau mit Querträgern und Planken und das ganze dann verspachtelt und rund verschliffen.













So nun arbeite ich mich langsam am Diesel hoch. Hier galt es zum einen noch nach unten zu ergänzen, etwa die Kraftstoffpumpe auf dem Foto rechts zu sehen und dann gehts nach oben hin weiter.
Also bis bald
Malte
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145

Mittwoch, 1. Mai 2019, 01:19

Servus Malte
Argh.... :cracy: .. wenn ich das hier so anschaue sehe ich bereits eine neue MegaBaustelle auf mich zukommen ... der einzige Lichtblick ist das Du diesmal vorausgehst und ich mir von Dir was abgucken kann :five:
Wobei ich Deinem Scratch nicht das Wasser reichen kann... bei Deinem Können und der Absicht das Modell in den Sektionen auch seitlich aufzuschneiden wäre es interessant wenn Du einen Motor im Querschnitt darstellst... Sicht auf Kolben, Kurbelwellen usw. .... na... Eine neue Herausforderung?
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146

Mittwoch, 1. Mai 2019, 08:41

Allein das Motorfundament ist schon der absolute Hammer!

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

147

Mittwoch, 1. Mai 2019, 13:15

Hallo Malte,

Mann da hast Du einiges zu tun! Sieht aber cool aus!

hätte mal wieder ne Frage. Ich weiß die damaligen U-Boote hatten einen Frischwassertank gehabt. Bei mir befindet der sich neben dem Munitionsdepot. Doch kann ich mir nicht vorstellen, das der Tank für die Feindfahrt damals ausgereicht hat. Hatten die denn auch eine Entsalzungsanlage an Bord gehabt?

Denn alleine das Kochen verbraucht eine Menge Wasser und anschließende Spülen ebenso! Auch die Toilette wird einiges gebraucht haben! Und natürlich die Besatzung die bedacht war viel Kaffee zu trinken.

Hast Du darüber Informationen? Wäre cool wenn Du mir weiterhelfen könntest!

Gruß Mirko

P.S. einen schönen ersten Maifeiertag!

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148

Freitag, 3. Mai 2019, 15:04

Vielen Dank

@Gustav: Wie groß du die Baustelle machst liegt ja bei dir ;) Wenn du den Ausschnitt von CMK wählst, dann brauchst du ja gar nicht das Fundament anfassen. Wobei wenn du den BB-Diesel weglässt, kann man durch die Lücke eigentlich schon dort reinschauen und dann sehe ein Fundament natürlich schöner aus, als die "nackte" Platte die CMK da bietet... :D Wegen Scratchbau, da werde ich ja rot, brauchst dich doch nicht verstecken, wenn man sich deinen Turm so ansieht, das ist doch auch alles gescratcht. Also Kompliment retour. Querschnitt durch den Motor, :) hmmm auch nicht schlecht Ich denk mal drüber nach. Eigentlich wollte ich ihn ja nur zum Laufen bringen :lol:

@Ray: Vielen Dank. Nur dumm, das man später kaum noch was davon sieht ...

@Mirko: Danke! Zu deiner Frage: Ich bin mir ziemlich sicher, das es eine Frischwasseraufbereitungsanlage an Bord gegeben hat, die Boote waren ja teilweise mehrere hundert Tage im Einsatz, da kann man ja nicht mit einem Tank auskommen. Auf jeden Fall wurde zwischen Trink-, Wasch- und Schmutzwasser je nach Sauberkeit und Verwendung unterschieden. Geduscht wurde mit Seewasser (selten). Schau dir mal die nachfolgenden Links an. U-570 (ein VII C Boot) wurde 1941 von den Briten aufgebracht. Dabei wurden auch Zahlreiche Pläne erbeutet die man online findet:
http://www.uboatarchive.net/U-570.htm
http://www.uboatarchive.net/U-570/U-570DesignBook.htm

Unter anderem gibt es dort eine Zeichnung der Wasseranlage: http://www.uboatarchive.net/U-570/U-570Plate21.htm
Und einen Zellen- und Bunkerplan: http://www.uboatarchive.net/U-570/U-570Plate27.htm
Du findest dort auch andere Unterlagen, wie etwa technische Handbücher: http://www.uboatarchive.net/About2.htm
Dort findest du bestimmt auch mehr über die Frischwasseraufbereitungsanlage.

Wünsche euch schon mal ein schönes Wochenende!
Malte
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149

Freitag, 3. Mai 2019, 17:29

Hallo Malte,

danke für die links. Hab ich also richtig vermutet. Das sie sich mit Seewasser waschen mussten war mir bekannt es gab ja sogar eine Seewasserseife.

Was jedoch nicht so doll gewesen sein muss das nach einer gewissen Zeit alle Nahrungsmittel eine Dieselgeschmack :kaffee: bekommen haben. Kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen.

Wünsche Dir ein schönes Wochenende!

Gruß Mirko

150

Dienstag, 28. Mai 2019, 17:13

Hallo Malte,



habe auf YouTube ein neuen U-Boot -Film gefunden. Ja, ok ganz neu Isser net 2 Monate ist er alt aber tolle Aufnahmen vom Bau eines U-Bootes sind dabei. Sogar wie das Periskop gesetzt wird auch wie die Deckplanken zurechtgehobelt werden. Bilder vom Motor Batterien Schiffsschrauben.

Aber schau selbst.

https://www.youtube.com/watch?v=57XO824ioKQ

Viel Spaß beim Guggen :)

Gruß Mirko

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