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Donnerstag, 19. Januar 2017, 14:41

brauch info für lackierung mörser karl in tarn

hat jemand info über farbnummern und wie lackiere ich den mörser karl in tarn , wie gehe ich am besten vor mit Reinigung, waschen, lackieren und so
;(

danke im vorraus

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Donnerstag, 19. Januar 2017, 15:33

Viele Wege führen nach Rom.
Meine Empfehlung : Nach dem Zusammenbau des Modelles mit Sidolin Fensterreiniger einsprühen und einem ganz weichen Pinsel "waschen". Das entfernt nicht nur Späne und Staub vom bauen, es werden auch Trennmittelrückstände und Fingerabdrücke entfernt. Danach mit destilliertem Wasser (gibt es preiswert im Baumarkt) über dem Waschbecken abspülen. Normales Leitungswasser enthält Mineralien, welche beim Trocknen unerwünschte Flecken hinterlassen können.
Ab jetzt, das Modell nur noch mit ungepuderten Einmal-Handschuhen anfassen (gibt es im 100-er Päckchen in der Apotheke oder Drogerie) um erneute Fingerabrücke zu vermeiden. Selbst die saubersten Hände haben einen natürlichen Fettfilm - Fett und Farbe vertragen sich aber so gar nicht miteinander.
Das Modell abtropfen lassen, gegebenfalls Wasser auskippen und auf Küchenkrepp legen und ruhig zwei/drei Tage trocken lassen. Nicht auf die Heizung legen, das kann zu Schäden führen !

Nun grundieren, vorher das Modell mit der Airbrush ohne Farbe nur mit Luft abpusten um zwischenzeitlich wieder vorhandenen Feinstaub zu entfernen.
Jeder Anbieter von Modellbaufarben hat eigene Grundierungen im Sortiment, welche optimal auf die Farben des Anbieters abgestimmt sind. Grundierungen sind wichtig für den optimalen Halt der nachfolgend aufgetragenen Farben.
Bei Grundierung/Farbe gilt generell ; weniger ist mehr ! Also nicht gleich "zurotzen". Die Airbrush so einstellen, dass wenig Farbe gesprüht wird und dann in zwei/drei Schichten nass in nass auflackieren. Nass in Nass bedeutet, einmal ringsherum sprühen und gleich danach noch einmal, ohne eine Trockenpause einzulegen - beliebig wiederholen, bis die Farbe deckt.
Grundierung ruhig einen oder zwei Tage trocknen lassen. Mit der Grundfarbe wird dann genau so verfahren. Die Grundfarbe ist nicht die Grundierung, sondern die jeweilige Basisfarbe eines Modelles auf welche dann ein Tarnmuster gesprüht wird.

Du möchtest den Mörser Karl in einem dreifarbigen Tarnmuster lackieren ? Dann ist die eben erwähnte Grundfarbe Dunkelgelb. Da empfehlen sich für Anfänger TAMIYA Farben, die sind unkompliziert. TAMIYA XF-60 Dark Yellow für die dunkelgelbe Grundfarbe. Für das Grün TAMIYA XF-61 Dark Green und für das Braun TAMIYA XF-64 Red Brown.
Beim Auftrag der beiden Tarnfarben auf die Grundfarbe solltest du mit wenig Luftdruck und wenig Farbe arbeiten. Welche Ausrüstung hast du ? Der Luftdruck läßt sich am Manometer des Kompressors regeln, die Farbzufuhr direkt an der Airbrush.

Nicht gleich ans Modell ran - übe vorher ! Selbst Profies testen die Einstellung von Farbe und Luft, bevor sie damit ans Modell gehen. Einfach ein Stück Karton oder ein Blatt Papier nehmen und ausprobieren. Passt die Einstellung, dann mit ruhiger Hand die Konturen der Tarnflecken auftragen. Anschließend die Tarnflecken ausfüllen. Mit der zweiten Tarnfarbe ebenso verfahren.
Papier und Pappe saugen Farbe auf, was Plastik natürlich nicht macht (deshalb die Regel "weniger ist mehr"). Zudem ist Pappe/Papier flach, wo ein Modell dreidimensional ist. Der nächste Schritt wäre also an einem sauberen leeren Joghurtbecher, Margarinebecher oder Dergleichen zu üben. Diese Becher kosten nichts und sind hervorragende Übungsobjekte. Hier kannst du sowohl die Einstellungen von Airbrush & Kompressor austesten als auch deine Fertigkeiten schulen.

Wenn du meinst sicher zu sein, dann trau dich ans Modell und mach es hier ebenso. Nur Mut, Übung macht den Meister. :ok:

Hätte Gott gewollt das ich Grünzeug fresse, wär' ich ein Kaninchen!

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Donnerstag, 19. Januar 2017, 18:22

vielen dank für die info erstmal :ok: :ok:

habe noch kein Airsystem , habe die info Kompressor mit zwei bar, und eine 2system Pistole,

das Modell is im bau ,viertel fertig, viel zu schleifen und spachteln, :|

welche farben und Pigmente braucht man für schmutz und rost.

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Donnerstag, 19. Januar 2017, 21:58

Beim Airbrushen ist es wie mit Allem. Es muss kein High-End oder Luxusgerät sein, es genügt ein vernünftiges Arbeitsgerät.
Ideal ist ein Kompressor mit Drucklufttank, Manometer und Druckregler. Dazu eine gute Airbrush, kein Billig-Gerät aus Fernost, mit denen ärgerst du dich nur herum. Es gibt jedoch auch preisgünstige vernünftige Modelle, diese Geräte kann man für den Einsteiger empfehlen. Das sind Double-Action Airbrushes. Double-Action bedeutet, dass man direkt an der Airbrush Luftzufuhr und Farbzufuhr getrennt voneinander einstellen kann. Hierdurch kann man Beides optimal aufeinander abstimmen.
Es gibt Airbrushes mit Schraubdüse und mit Steckdüse. Airbrushes mit Steckdüsen sind die bessere Wahl, da leichter zu reinigen und robuster.
Nach jedem Sprühdurchgang sollte man die Airbrush auseinander nehmen und gründlich reinigen. Das ist wichtig. Bei unsachgemäßer Reinigung verbleiben Farbreste in der Airbrush, welche beim nächsten Einsatz das Sprühbild versauen oder die Airbrush verstopfen lassen. Es gibt im Fachhandel spezielle feine Bürsten zum Reinigen der Airbrush.

Beim Kompressor kommt es nicht auf den Maximaldruck an. Üblicherweise arbeitet man im Bereich von 0,8 bis 1,5 bar. Wichtig ist ein steter konstanter Luftdruck, das schaffen nur Kompressoren mit Drucklufttank. Der Kompressor hat hierbei eine Abschaltautomatik, er springt nur an, sobald der Luftdruck im Drucktank unter einen gewissen Wert fällt. Ist der Maximaldruck erreicht, schaltet sich der Kompressor wieder ab. Die Luft für die Airbrush kommt also direkt und gleichmäßig aus dem Drucktank.
Kompressoren ohne Drucktank laufen immer und liefern die Luft "puffernd" an die Airbrush. Dieses puffern ist für das Airbrushen äußerst ungünstig. Zudem laufen Kompressoren ohne Drucktank bei längerem Arbeiten gern mal heiß.
Welchen Kompressor man sich auch aussucht, er sollte unbedingt einen Kondenswasserabscheider haben. Durch das Verdichten der Luft entsteht im Kompressor Kondenswasser, welches ohne Abscheider durch den Luftschlauch direkt in die Airbrush wandert. Dort sorgt das Kondenswasser für ein "spucken" der Airbrush. Da kommen anstatt dem feinen Farbnebel plötzlich regelrechte Farbtropfen aus der Airbrush - das versaut jede Lackierung. Der Kondenswasserabscheider verhindert das.

Auch bei den Kompressoren gibt es billig (Finger weg), teuer und preiswert vernünftig. Der AS-186 ist solch ein preiswerter aber vernünftiger Kompressor. Er wird zudem bereits mit angebautem Manometer, Druckregler und Kondenswasserabscheider geliefert. Sein Schlauchanschluß ist 1/8 Zoll. Das sollte man beim Schlauchkauf beachten. Denn es gibt Kompressoren, Schläuche und Airbrushes jeweils mit 1/4 Zoll, 1/8 Zoll und sogar mit M5 Gewinde. Gegebenfalls braucht man also einen Adapter. Die meißten Airbrushes und Schläuche haben aber den 1/8 Zoll Anschluß.

Für die Rostdarstellung nimmt man verschiedene matte orange und braune Farbtöne, die lackiert man lasierend (durchscheinend) übereinander. An den Stellen wo der Auspuff heißer wird, arbeitet man mit den dunkleren Tönen. Mit den Pigmenten das Gleiche - orange und braune Farbtöne. Anbieter wie Mig oder Vallejo bieten spezielle Farbsets zur Rostdarstellung an, ihnen liegt oft eine Anleitung bei.
Die gleiche Anbieter haben auch verschiedene Alterungssets im Angebot. Sets für Regenmarken, Sets für Rußdarstellung, Für Schmutzdarstellung usw. ... . Da müßtest du dich mal durch die Online-Shops von Händlern wie Modellbau-König oder Der Sockelshop arbeiten. Dort wirst du alles Mögliche an Farbsets und Alterungssets von Mig, AK, Vallejo und Anderen finden.

Hätte Gott gewollt das ich Grünzeug fresse, wär' ich ein Kaninchen!

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Samstag, 21. Januar 2017, 16:43

ich hab mal so geschaut wäre das auch etwas ,,Airbrush Set 7101 Ultra + SPARMAX TC 501N,, wie sieht es bei den tamiya farben mit verdünnen zum sprühen aus, sollte man die mitnehmen

wäre für jegliche info dankbar, es gibt so viele techniken um ein schönes Modell zu lackieren und bemalen, allein bei der kette schon die es auch als einzelgliederkette gibt

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Samstag, 21. Januar 2017, 20:10

Ob das für dich die richtige Airbrush ist musst du ausprobieren., Jeder hat da seinen Favoriten. Bei der Farbe kannst du mit Tamiya arbeiten. Aber Vallejo bietet fertig verdünnte Farben als Model Air an. Einfach rein in die Airbrush und drauf lossprühen. Allerdins davor die Grundierung nicht vergessen. Du scheinst mit dem Modell etwas überfordert zu sein. Vielleicht hättest du dir erstmal ein kleineres Modell in 1/35 geholt und dieses aus der Box gebaut sowie lackiert.Das Lackieren und Altern von Kettenfahrzeugen ist eine Wissenschaft für sich und da tastet man sich am besten langsam ran.Um so größer das Modell ist, desto schwieriger ist es zu lackieren.

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