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Realname: Bernd

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1

Freitag, 21. Oktober 2016, 01:37

Revell 4784: Grummann F4F-4 Martlet Mk V. 1:32

Hallo Zusammen

Ich bereite so langsam mein nächstes Projekt vor. Über eBay-Kleinanzeigen habe ich vor einiger Zeit eine Grummann F4F-4 Martlet Mk V. im Maßstab 1:32
sehr günstig erstanden, der Bausatz ist von Revell mit der Produktnummer 4784.



Der Bausatz ist z.t schon zusammen gebaut, weswegen das Modell auch seh günstig war. Allerdings ist der zusammenbau bisher
mehr schlecht als recht durchgeführt worden. Ich möchte den Flieger gerne "Retten". Folgende Bilder zeigen die momentane Ist Situation des Modells.

















Der Rest des Baustzes soweit ich es bisher überblicken konnte ist vollständige die Decals ebenfalls vorhanden.

Ihr seht das der Vorbesitzer das Modell fast fertig gebaut hatte aber ohne es irgendwie zu lackieren was schade ist.
Die Flügel-Einklapp Mechanik wurde auch zusammengebaut wobei eine Mechanik beweglich ist und die andere starr also vermutlich zusammengeklebt.
Bild 2 zeigt die Rumpfunterseite des Flugzeuges man sieht das auf dem Bild vlt. nicht so gut aber hier wurde der Kleber ziemlich grob aufgetragen, ein
schöner dicker hässlicher Streifen Kleber wie mit nem dicken Pinsel aufgetragen.

Ich würde gerne den Flieger wieder komplett zerlegen alle Teile ausbauen und den Flieger wieder ordentlich aufbauen.

Gibt es eine möglichkeit den Revellkleber, ich gehe mal davon aus das der Flieger mit Revell Kleber zusammengebaut wurde, mit Lösungsmittel o.ä wieder
zu verflüssigen ohne das Plastik arg zu verhunzen??

Habt Ihr vielleicht irgendwelche nützlichen Tips oder Hinweise zur Restauration, bevor ich mich mit dem Skalpell drann mache und versuche die Teile zu Trennen?? :)

Vielen Dank schonmal und eine Gute Nacht
Grüße Bernd

2

Freitag, 21. Oktober 2016, 09:40

Hallo Bernd,

au weia, da hast Du Dir aber was vorgenommen! :cracy:

Das Trennen der Teile würde ich nicht chemisch machen, da das Plastik selbst ja durch den Kleber "aufgeschmolzen" wurde und Du das Plastik auf jeden Fall wieder angreifen müsstest. Also eher physikalisch herangehen: Wenn Du Glück hast und die Verklebungen nicht ganz so gut erfolgt sind, habe ich mal gelesen (aber noch nicht selbst probiert), dass man das Ganze mal für 12 bis 24 Stnden in den Tiefkühler legt und dann vorsichtig die Teile auseinander hebelt. Ist vielleicht einen Versuch wert. Zumindest der Bauch sieht aber sehr gut verschweißt aus, da würde ich entlang der Naht Dymoband als Führung kleben und mit einer Resinsäge so lange entlangritzen, bis sich die Teile lösen.

Falls das alles zu heikel ist, dann bemal doch einfach alles, was einsehbar ist bzw. wo Du rankommst und verspachtel/verschleif die Nähte.

Viel Glück! 8)
Liebe Grüße von nochsonBastler.

"Das erinnert mich an den Mann, der sich splitternackt auszog und in einen Kaktus sprang."
"Warum hat er das getan?"
"Er hielt das damals für eine blendende Idee!"

("Die glorreichen Sieben", Mirisch/Alpha, 1960)

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3

Samstag, 22. Oktober 2016, 21:32

Hallo Zusammen!

Glück g'habt g'hätt :D

Ich wollte den Tip von Dirk umsetzen und das Modell für ein paar Stunden in den Gefrierschrank packen, da ich es einleuchtend finde das der alte Kleber nach ein Paar Stunden eventl.
etwas Spröde werden könnte um ihn dann zu lösen.
Zuvor bin ich aber mit einer Präzisionssäge und dem Bastelmesser an die Klebenahtstellen gegangen eingentlich nur als Test. Es hat dann zwei dreimal geknackz und der rumpf war
offen. dan an den Klebekanten das Plastik nicht verschweißt war gehe ich davon aus das man irgendeinen nicht für den Modellbau geigneten Kleber benutzt hat. Auch die Vermeintlich
dicke Klebestelle an der Rumpfunterseite öffnete sich ohne Probleme.









ich habe nachdem die Rumpfhälften auseinder waren mit dem Rücken der Klinge am Bastelmesser vorsichtig den dicken Klebestreifen
an der rumpfunterseite abschaben können ohne das die hervorstehenden Nieten zerstört wurden.


Das war es bis dahin! :wink:

Grüße Bernd

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4

Sonntag, 23. Oktober 2016, 20:20

Hallo zusammen!

da das "Auseinanderbauen" so gut geklappt hat hab ich das Cockpit und paar teile mit der Airbrush bearbeitet.





Die Rumpfinnenseiten sind etwas zuviel Lackiert liegt aber daran das ich meine neue Airgun ausprobieren wollte :D
Das grün ist jetzt auch nicht "original" sondern selbst zusammengemischt aber mir genügt es.

Detailbemalung folgt demnächst.

Ich kann mich auch nicht entscheiden wie ich das Flugzeug später Lackieren soll da mir beide von revell vorgegebenen versionen
nichtrichtig gefallen, eine recherche im internet hat mir bisher auch noch keine Idee oder Vorlage gebracht.



Bis demnächst! :wink:
Grüße Bernd

5

Montag, 24. Oktober 2016, 10:57

Hi Bernd,
Komapatienten wieder ins Leben zurückholen, gereicht auch einem Bastler zu hohen Ehren. Muss nicht immer der neueste Hightechkram sein, um ein schönes Modell zu bauen. Ich bin sicher, dass du noch ein gefälliges Farbschema fiundest.
Gruß
Michael

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6

Mittwoch, 26. Oktober 2016, 22:50

Hallo Michael

vielen Dank für dein Beitrag :ok:
Momentan hat sich am Flieger nichts weiter getan, da ich erst noch einen anderes Projekt zu ende bringen möchte.


Bis bald!

Grüße Bernd

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7

Mittwoch, 30. November 2016, 22:19

Hallo zusammen!

Bei diesem Projekt war/bin ich leider sehr "Baubericht Faul" ... *Schäm*!!!

Ich habe aber dennoch die letzten Tage und Wochen an dem Flieger weitergebaut und Weitergeflucht :smilie:
Ich stell hier mal ein Paar Photos von der Bauphase rein.

















Der Wiederaufbau gestaltete sich etwas wiederspenstig vor allem das Fahrwerk war von meinem Vorgänger total falsch zusammengebaut
Die feinen Plastikstreben wieder zu lösen war nicht einfach, es brach mehr ab als das es sich löste :D . Schlussendlich war das Fahrwerk geschafft.
Der Rumpf wies ein paar breite spalten auf die ich mit spachtelmasse einigermasen verschliesen konnte.
Der Flieger wurde grundiert und anschließend mit Airbrush nach dem Schema in der Anleitung lackiert die Tarnflecken habe ich einfach per Hand gesprüht ohne irgendwas abzukleben.

Die Decalsvorallem die großen Streifen waren sehr sehr nervig da sehr dick und kaum ordentlich zu verkleben, selbst mit ner gefühlten komplettem flasche weichmacher haben sich die decals nicht so
angeschmiegt wie ich es mir gewünscht hätte.

















Der Flieger hat mittlerweile ein Wash mit schwarzer Ölfarbe abbekommen und die Finale Schicht Klarlack.
Allerdings fehlt noch eine kleinigkeit ... Die Kanzel ... ich muss noch die Streben bemalen und dann ist der Flieger komplett Fertig
Das ergebniss werde ich dann hier vorstellen.


Grüße Bernd :wink:

8

Mittwoch, 30. November 2016, 22:49

Ich versuche zur Zeit sämtliche größeren hoheitszeichen, invasionsstreifen sowie reichsverteidigungsbänder selber zu brushen. Ich bin decals einfach
Leid. Mal silbern ohne ersichtlichen Grund, schlechte drucke ( Versatz, farbschwankungen... für mich als gelernten Drucker das schlimmste :) ), und ein gefühlt 1 cm dickes decal. Trotzdem schöne Arbeit mit deinem komapatienten! :)
Im Bau:

1:350 Tamiya King George V + PE + Holzdeck
1:350 Tamiya Musashi + BigEd + Holzdeck
1:350 Tamiya Kagero + PE (fertig)
1:350 Revell Type VII C Uboot (fertig)
1:350 Trumpeter JMSDF DDG-177 Atago (fertig)
1:350 Academy Tirpitz + PE + Holzdeck + Metallrohre
1:50 Revell Langboot (fertig)

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