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  • »Albrecht« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 51

Realname: Albrecht Baier

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1

Dienstag, 18. Oktober 2016, 14:55

NINA, PINTA, SANTA MARIA Die Kolumbusflotte von Revell in 1/90

Außer den bekannten Heller Modellen in 1/72, gibt es noch die 1/90er Modelle von Revell.
Da oft die Heller Modelle gebaut werden, hier mal die etwas kleinere Revell Kolumbus Flotte.
Damit die auch nicht zu kurz kommen

Vor fast 2 Jahren gebaut, möchte sie heute hier vorstellen.

Die Santa Maria ist ein Plastikmodell Urgestein. Sozusagen die Urmutter aller Plastikmodellsegelschiffe. Bereits seit 1956 von Revell bis heute unverändert angeboten.
Zur 500 Jahrfeier, der Entdeckung Amerikas 1992, hat Revell dann Modelle der Pinta und Nina auf den Markt gebracht.
Nicht alles ist von mir korrekt dargestellt worden, aber ich habe versucht für mich das beste heraus zu holen. Andere können das bestimmt besser.

Einiges wurde verändert um näher am Original zu sein, was besonders bei Revells Santa Maria unmöglich ist.

Gruß Albrecht


NINA Revell 1/90:







PINTA Revell 1/90:







SANTA MARIA Revell 1/90:







2

Dienstag, 18. Oktober 2016, 17:29

Hi Albrecht! :wink:
Ein Riesenkompliment für Deine Flotte, ich finde, die sind alle drei großartig geworden und konsequent umgesetzt! Da gibt's nix zu meckern sondern nur zu bestaunen! :respekt: :respekt:

Zitat

Nicht alles ist von mir korrekt dargestellt worden, aber ich habe
versucht für mich das beste heraus zu holen. Andere können das bestimmt
besser.
Das ist doch das Schöne: Kein Mensch weiß, wie sie wirklich ausgesehen haben, man darf also nach gusto und persönlichem Wissensstand interpretieren! :thumbsup: Und ob andere es besser können? Ist doch eigentlich egal, wenn das Ergbnis überzeugt und Dir gefällt. Es gibt vermutlich sowieso immer jemanden, der irgendwas irgendwie besser macht... :und:

Bin gespannt auf Deine nächsten Werke! 8o

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



3

Mittwoch, 19. Oktober 2016, 08:40

Moin Albrecht!

Kann mich Chris nur anschließen, gut umgestzt. :ok: Aber ich hab eine Sache... :D ich finde das "Plastik" kommt aufgrund der schwachen Farbe eher durch und wirkt halt plastisch. Ich denke da kannst du bei Chris eine Menge lernen...

Sind die Segel original? 8o
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4

Mittwoch, 19. Oktober 2016, 09:51

Hallo Chris, hallo René, danke für euer Statement.

ich finde das "Plastik" kommt aufgrund der schwachen Farbe eher durch und wirkt halt plastisch.


Zu René s Fragen: Also das Plastik schimmert nicht durch. Die beiden Karavellen Nina und Pinta sind von Revell in einem sehr dunklem Mocca Braun (so wie die Ritter Sport Mocca Schokolade) als Spritzling.
Was du siehst sind diverse Washings und trockenmalen um das Plastik eher nach Holz aussehen zu lassen. Da beide Schiffe im Original noch nicht sehr alt waren, habe ich hier eher aufgehellt als verwittert.

Die Santa Maria ist als Spritzling in einem hellen bis mittleren "Plasikbraun" hergestellt. Hier habe ich mein Modell mit dunklem Braun und diversen Washings dunkler bemalt als das Plastik bereits war,
da das Original 1492 über 30 Jahre in Betrieb gewesen sein soll.

Geändert wurde an allen drei Modellen sehr viel. Alle drei Modelle haben Stoffsegel bekommen, teilweise auch in anderen Abmessungen. Die Santa Maria hat komplett neue Masten aus Plastik und Holz, da die im Kit liegenden, nicht zu gebrauchen sind.
Alle Fahnen sind am PC in Corel Draw selbst hergestellt. Die Kleeblattkreuze auf den Segeln sind aufgemalt, Holzblöcke anstatt Plastik. Pinta hat ihre Wanten am Hauptmast abgeben müssen (Segel wird über Rack zum Deck abgefiert, Wanten ohne Sinn)
Beiboote bei Nina und Pinta an anderer Stelle angeordnet, da ursprünglicher Platz quer vor dem Ankerspill nicht sein kann. Diverse Kleinteile aus der Krabbelkiste kamen noch zum Einsatz. Wenn man in der Literatur mal nachschlägt, weisen alle drei Modelle ab Hersteller so viele Fehler auf, die zu beheben einem Neubau gleichkommen würden. Bei der Nina z.B. hat Revell beim Vordersteven einen Patzer produziert. Die schöne Kuhle nach oben ist keine Verzierung sondern ein ganz wichtiges Teil einer Karavelle. In dieser Aussparung ruht am Bug die Rah des Großsegels wenn es heruntergelassen worden ist. Die Großrah ist länger als das ganze Schiff und wurde wie um 1500 üblich noch zu Deck abgelassen und das Segel dabei geborgen.
Leider ist die Kuhle völlig verkehrt wiedergegeben, sie müsste um 90 Grad gedreht seitlich am Vordersteven angebracht sein so das die Rah darin zum liegen kommen kann. Hier hat man bei Revell das Prinzip nicht verstanden und auch nicht genug Fachwissen gehabt.
Schade, schlecht recherchiert! Wenn eine Karavelle zur Quersegel Karavelle umgetakelt wurde ist diese Kuhle zur Halterung des Bugspriets geworden.
Scheinbar gibt es wenige Plastikmodelle die korrekt wiedergegeben sind. Aber dann hätten wir ja auch nichts mehr zu tun. :)
Gruß Albrecht

5

Mittwoch, 19. Oktober 2016, 12:11

Huhu!

Ich hoffe ich war jetzt nicht zu kritisch?! :huh: Ja, man sieht es, dass dort mehr als das Originalset verbaut ist. Sieht auch deutlich schöner aus. Jetzt bei der Nahaufnahme sieht man auch nicht so den plastischen Teil. Ich finde es immer wieder beachtenswert, dass sich Menschen wie du daran machen, Plastikschiffe zu bauen und sie lebend wirken zu lassen. :ok:

Sowas ist nicht leicht.
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6

Mittwoch, 19. Oktober 2016, 14:57

Hi René, Nö, du warst nicht zu kritisch.
Ich wollte nur erklären was man auf den Bildern nicht gleich erkennt.
Außerdem muss Kritik sein, sonst bleibt man immer auf der gleichen Stufe.
Gruß Albrecht

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