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Freitag, 7. Oktober 2016, 13:59

Problem mit der H&S Evo - Farbe "sprudelt" beim Lackieren mitten aus der Gun!

Hallo Leute,

die Evo und ich werden womöglich keine Freunde mehr...

Beim gestrigen Lackieren mit Revell Aqua seidenmatt Schwarz (verdünnt mit Wasser auf Milchkonsistenz, Druck 2 bar) stellte sich nach einigen Minuten das Problem ein, dass die Farbe im Bereich der Öffnung des "Bedienhebels" regelrecht "herausblubberte"!

Siehe Foto:


Ich hätte es gern "live" fotografiert, aber mit schwarzer Farbe an beiden Händen war ich da nicht so flexibel... :bang:

Was meint Ihr, wie kann es dazu kommen? Es ist nicht das erst Mal, denn - wie neulich schon anderweitig berichtet - habe ich mir die Gun auch schonmal mit einem 2k-Klarlack "zugesaut". Das ging so weit, dass der Lack durch den Schaft der Gun nach hinten bis auf das Luftventil runterlief und dieses verklebt hat! :cursing:
Das war übrigens mit einem anderen Nadel-/Düse-Set (0,6 mm), während der gestrige Vorfall mit der 0,4er Nadel passierte.

Normalerweise würde ich ja auf irgendwelche Undichtigkeiten tippen. Wenn es irgendwo "blubbert", kommt es vorne nicht richtig raus, oder? Aber wo finden sich denn Dichtungen, an denen es liegen könnte? Normalerweise doch nur im Bereich des Düsenkopfes. Und wenn dort etwas undicht wäre, würde es da doch auch (bzw. zuerst) rauskommen. Zwischenzeitliches Reinigen des Düsenkopfes und der Nadel gestern hat übrigens auch nichts gebracht.

Es ist auch noch zu erwähnen, dass das eigentliche Lackieren ansonsten ganz normal geklappt hat. Soll heißen, die Farbe kam auch vorne raus. :D
Und zwar mit normalem Druck, also dabei entstand zumindest nicht der Eindruck, dass die Luft in der Gun irgendwo den falschen Weg nimmt...

Ich würde mich über Eure Meinungen freuen.
Ich unterstütze die Sammelaktion zugunsten der Familie von Markus Haar (Forumsname: Markus Vondy).
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Gruß
Thomas

Eine Übersicht meiner fertigen Bauten gibt es hier:
Modelle von Tommy124

KEEP CALM & MODEL ON!

2

Freitag, 7. Oktober 2016, 15:45

Hi,

ich denke hier findest du alle Antworten.

Und ich persönlich vermute, dass du die Gun nicht wirklich zu 100% zerlegt hast. Schraube mal die Schutzkappe hinten ab, zieh die Nadel raus, dann das Mittelteil rausschrauben. In dem Moment fällt dir der Hebel entgegen. Jetzt guckst du bei Licht von hinten rein. Dort siehst du eine kleine eingeschraubte Messingbuchse, welche du mit einem kleinen Schraubendreher herausdrehen musst. Und jetzt kommt es. Dort dahinter sitzt eine relativ wichtige Dichtung, die bei dir dringend getauscht gehört. Das winizige Ding kostet nicht viel. Am besten du gönnst deiner Evo mal eine Komplettüberholung (Tausch aller Verschleißteile - also der Dichtungen).
Was anderes kanns kaum sein.
Grüße Vinc

3

Freitag, 7. Oktober 2016, 16:09

Nadeln zieht man NIEMALS nach hinten raus sondern drückt diese nach vorne raus.
Im Bau:

1:350 Tamiya King George V + PE + Holzdeck
1:350 Tamiya Musashi + BigEd + Holzdeck
1:350 Tamiya Kagero + PE (fertig)
1:350 Revell Type VII C Uboot (fertig)
1:350 Trumpeter JMSDF DDG-177 Atago (fertig)
1:350 Academy Tirpitz + PE + Holzdeck + Metallrohre
1:50 Revell Langboot (fertig)

4

Montag, 10. Oktober 2016, 15:02

Hi Vinc,
ich denke hier findest du alle Antworten.
VIELEN Dank für diesen Link. In der Tat bleiben da keine Fragen mehr offen! Eine super Anleitung, die H&S so oder in ähnlicher Form seinem Produkt beilegen sollte.
Und ich persönlich vermute, dass du die Gun nicht wirklich zu 100% zerlegt hast. Schraube mal die Schutzkappe hinten ab, zieh die Nadel raus, dann das Mittelteil rausschrauben. In dem Moment fällt dir der Hebel entgegen. Jetzt guckst du bei Licht von hinten rein. Dort siehst du eine kleine eingeschraubte Messingbuchse, welche du mit einem kleinen Schraubendreher herausdrehen musst. Und jetzt kommt es. Dort dahinter sitzt eine relativ wichtige Dichtung, die bei dir dringend getauscht gehört. Das winizige Ding kostet nicht viel. Am besten du gönnst deiner Evo mal eine Komplettüberholung (Tausch aller Verschleißteile - also der Dichtungen).
Was anderes kanns kaum sein.
Mit Deiner Vermutung liegst Du sicher richtig. Deinem Tipp folgend, habe ich die Messingschraube gelöst und die Dichtung ausgetauscht. Was mir auffällt, ist, dass die Dichtung im Vergleich zu der neuen ziemlich "plattgedrückt" wirkt. (Sollte ich es hinbekommen, das vernünftig zu fotografieren, so reiche ich noch ein Bild nach).
Ist das denn wohl der normale Verschleiß oder wurde die Schraube da vorher zu fest angezogen?? :nixweis: Wenn ich bedenke, dass ich die Gun erst wenige Monate habe, das Problem mit der nach hinten laufenden Farbe aber schon seit Anfang an besteht (es fiel mir erst jetzt so eklatant auf, weil ich diesmal mit sehr stark verdünntem Aqualack gearbeitet habe - bislang hielt ich es für "normal" :bang: ), dann muss ich mich fragen, ob das Gerät im Auslieferungszustand überhaupt in Ordnung war. Sei es drum, für mich gab (und gibt es vermutlich auch noch weiterhin) da jedenfalls schon eine Menge zu lernen. :idee:
Nadeln zieht man NIEMALS nach hinten raus sondern drückt diese nach vorne raus.
Auch das habe ich jetzt gelernt, danke!
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Gruß
Thomas

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5

Dienstag, 11. Oktober 2016, 06:26

Dann war die kleine Messingschraube ( Düse ) zu fest angeschraubt. Einfach neue Dichtung rein und ... " Handfest " mit dem Werkzeug die Düse wieder druff.
Ist wie bei Automotoren. Wenn man da den zB Ventildeckel zu fest anschraubt wird die Dichtung gequetscht und dichtet nicht mehr richtig ab.
Kleine fehler, große Wirkung.

Schön das der Fehler erkannt wurde.

Vykos.

PS: Ich zieh die Nadel auch immer hinten raus ..... wieder etwas gelernt ;)
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Und der Tod stellte seine Sense in die Ecke und setzte sich auf den Mähdrescher, den es war Krieg!

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