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391

Samstag, 19. November 2016, 01:59

Hm, ich finde es sieht ohne Teilung in der Mitte etwas seltsam aus :-/

Wenn es überall gleich geteilt ist, sieht die Gräting halt so aus, als ob sie aus einem fertigen Deck mit der Stichsäge ausgeschnitten wäre, also auch nicht so überzeugend. Hast du in Betracht gezogen, in der Mitte eine andere "kleinere" Teilung zu verwenden? Wäre natürlich früher eine praktische Verwendung für die "Schnittreste" gewesen.

Und ich finde es toll, dass du dich damit beschäftigst! So a) lerne ich was und b) spare ich mir das weitere Kopfzerbrechen. Ich habe da auch schon skeptische Stunden ohne Ergebnis verbracht :lol:

392

Samstag, 19. November 2016, 11:22

Hi Leo,

zuerst mal freut es mich das die Diskussion Dir auch weiter hilft, ich hab mit der Decksbeplankung auch immer meine "Probleme" gehabt....weiters hab ich gestern angefangen das Deck zu beplanken und ich muss sagen das mir die Variante von Sweaty (ohne Teilung der Planken im Bereich Gräting, Mast und Niedergang) viel besser gefällz als mit Teilung, das Deck schaut kompakter und robuster aus.

LG
Oliver

393

Samstag, 19. November 2016, 14:44

Hallo Oliver,
auch ich verfolge hier die Diskussion über deine Beplankung des Decks mit Spannung, weil auch an meiner Pegasus die Beplankung des Achterdecks bald dran ist. Ich selbst beabsichtige das 3 Butt Shift System anzuwenden, wobei sich die Planken nach achtern leicht verjüngen sollen.

Bist du bei deiner Entscheidung zum 3 Butt Shift System geblieben ?

LG
Jürgen
In Bau: HMS Pegasus

394

Samstag, 19. November 2016, 17:29

Hallo Leo,

ja, ich bin bei dem 3 Butt Shift System geblieben, bin auch schon mit dem Haupdeck fertig, das ganze wurde jetzt geölt und trocknet jetzt ...

LG
Oliver

395

Samstag, 19. November 2016, 17:57

Hallo Oliver,
danke für die Info. So werde ich es wohl auch machen.

LG
Jürgen
In Bau: HMS Pegasus

396

Sonntag, 20. November 2016, 11:17

Guten Morgen liebe Modellbauer,

da ich per PN gefragt wurde wie ich die Kalfaterung mache: Zuerst schneide ich die Planken auf 102mm, dann wird auf eine Klarsichtfolie (hart) schwarze Abdeckfarbe ohne Wasser !!!! dünn aufgetragen, dann wird die Planke mit einer Pinsette genommen und die Stirnseiten in die Abdeckfatbe auf der Folie "getaucht". Da die Farbe nur dünn aufgetragen ist und recht trocken ist zieht die Farbe nur sehr gering in das Holz ein. Das macht man mit allen Planken und verarbeitet sie dann. Die Dübelung hab ich durch dünne Nadelstiche angedeutet. Wenn das Deck fertig beplankt ist wird alles geschliffen und geölt, Bilder folgen wenn meine Liebste wieder zu Hause ist, die hat mir die Kamera stibitzt ...

LG
Oliver

397

Sonntag, 20. November 2016, 15:24

Guten Nachmittag @all,

so, Frau ist zu Hause, nun konnten Bilder gemacht werden...

LG
Oliver














398

Sonntag, 20. November 2016, 15:32

Hallo Oliver,
Das sieht richtig gut aus :ok:

LG
Jürgen
In Bau: HMS Pegasus

399

Sonntag, 20. November 2016, 15:48

:ok:

400

Sonntag, 20. November 2016, 16:06

Danke, ich hab noch keine Ahnung was ich mit den Fensterscheiben des Schotts mach, derzeit könnte ich mir vorstellen sie mit Flüssigglas aus dem Eisenbahnmodellbau (Wasser/Seen) zu fluten und den metallischen Glanz zu erhalten, aufbohren und ausfeilen möchte ich nicht, blau anmahlen auch nicht, mal sehen vielleicht fällt mir noch was ein ....wenn Ihr einen Vorschlag habt dann her damit :ok: ...

LG
Oliver

401

Sonntag, 20. November 2016, 21:18

Guten Abend liebe Modellbauer,

ein klein wenig wurde heute Abend noch gemacht, das "Geländer" am vorderen Schott wurde vergoldet...und dann hab ich noch ein anderes "Schiff" gebaut, mein Klepper Faltboot musste wieder mal aufgebaut und eingelassen werden, mann wie freu ich mich schon wieder auf den Sommer wenn ich mit dem Teil los kann...

LG
Oliver








402

Montag, 21. November 2016, 23:27

Guten Abend @all, auch an die Admins,

irgend wie macht das Forum keinen Spass mehr, ständig "Service nicht verfügbar", Seiten werden optisch "irgendwie" aufgebaut, alles ist extrem langsam, langsam verlier ich die Lust überhaupt weiter am Baubericht zu machen ;( :(, vielleicht können sich die Admins mal das genauer anschauen ?( .

Ich hab mich heute Abend dem Schott und der Verglasung gewidmet , ich hab das Gussteil im Bereich der Scheiben noch etwas von Oxid gesäubert und hab dann die Glasflächen mit Klarlack geflutet, mals sehen wie das Morgen aussieht. Bilder spar ich mir jetzt weil ich die eh nicht hochgeladen bekomm :(

LG
Oliver

403

Dienstag, 22. November 2016, 18:39

Hallo Zusammen,

da das Forum grad mal geht hier paar Bilder von Schott mit den Lackierten Glasflächen, Untergrund ist blankes Metall welches dann mit Klarlack überzugen ist, dadurch glänzen die Scheiben jetzt nicht so metallisch und sind etwas dunkler als unlackiert.

LG
Oliver




404

Dienstag, 22. November 2016, 19:52

Hallo Oliver,
Die Fenstergläser sehen sehr gut aus. Solltest du dieses Fensterteil noch nicht fest verbaut haben, möchte ich anregen darüber nachzudenken, ob du dieser Fensterfront noch etwas Kontur geben könntest. Z.B. könntest du prüfen, ob eine ganz sparsame Färbung mit blau, rot oder schwarz einger weniger Elemente dieser Front zur besseren Unterscheidung derer einzelnen Teile beitragen könnte. Oder ob man z.B. die Rahmen von den Säulen durch einen zarten schwarzen Strich abgrenzen könnte. Im derzeitigen Zustand ist ja der gesamte Zierrat um die Fensterrahmen sowie die Rahmen selbst nur golden und das wirkt irgendwie unrealistisch, ja fast matschig.

Aber vielleicht habe ich auch keine Ahnung von dem Zierrat der damaligen Epoche - meine Anregung daher bitte nicht als Mäkelei auffassen.

LG
Jürgen
In Bau: HMS Pegasus

405

Dienstag, 22. November 2016, 21:12

Hallo Jürgen,

das Schott ist noch nicht drangepappt, die Säulen haben in der Tat zwei Rillen, allerdings weiss ich nicht wie ich da Frabe rein bekommen soll, mit einer Stecknadel geht es nicht da die Rillen zu schmal sind ;( , hat jemand da eine Idee ?

LG
Oliver

406

Dienstag, 22. November 2016, 21:33

Hallo Oliver,
eine Bleistiftmine anspitzen und zwar so, dass du diese flach auf einem rauen Papier entlang zwirbelst bis die Spitze so scharf ist wie eine Nadel. Am besten geht das Anmalen mit einem ganz weichen Stift z.B. Typ HB oder B . Es würde ja schon reichen, dann die spitze Mine z.B. an den Rillen der Säulen zwischen den Fenstern entlangzuführen. Ggf. kannst du die Mine noch mit Spucke anfeuchten, falls das Graphit auf dem Gold nicht hält.

LG
Jürgen
In Bau: HMS Pegasus

407

Dienstag, 22. November 2016, 23:20

Guten Abend liebe Modellbauer,

@Jürgen, das mit dem Bleistift hat nicht funktioniert, das hat mir das Gold wieder "runtergehobelt" ;( , hab dann nochmal Nachvergoldet und mit verdünnter Abdeckfarbe und 0,3mm Federstahl versucht die Rillen zu füllen, ging recht mühsam und ob ich mit dem Ergebnis leben kann weiss ich noch nicht ?(...

..dann wurden noch paar Stückpforten vom Haupdeck ausgeschnitten und die Trempelrahmen eingeleimt und aussen verschliffen, die Öffnung der Pforten sind noch nicht geschliffen...

Ich hoffe der Beitrag wird jetzt nach dem 9ten Versuch gespeichert und ich bekomm nicht wieder den Server-Fehler, denn dann schei.... ich drauf :bang: :bang: :bang:

LG
Oliver










408

Mittwoch, 23. November 2016, 09:21

Hallo Olli!

Der Rumpf sieht schon sehr beeindruckend aus! Respekt für Deine Arbeit.

Ich würde Dir aber sehr gerne eine kleine Anregung für so kleine anzumalende verzierungen geben.

Die Grundidee dahinter nennt sich 'washen', wobei extrem verdünnte Farbe praktisch durch die kappilarwirkung von selber in die kleinen vertiefungen läuft, während man anschließend die überflüssige, bzw. nicht gewünschte Farbe mit einem weichen Tuch/Pinsel/watever wieder entfernt.

Das Ganze nennt sich washen, weil man eigentlich großzügig das ganze Bauteil mit der entsprechenden Mixtur 'einseift', und die Farbe dann von alleine in die Vertiefungen läuft, anschließend, wie gesagt, wird die überflüssige Farbe wieder abgenommen. Je nachdem, wieviel Übung man damit hat, seift man nicht mehr alles ein (dann braucht man auch nicht mehr so viel abzunehmen), sondern geht mit einer sehr dünnen Pinselspitze an einen Punkt Deiner Rille, und durch die Kapillarwirkung füllt sich die ganze Rille von alleine.

Dafür gibt es im Figurenbemalbereich bereits fertige 'Washes', aber mittlerweile mache ich mir die nur noch selber. Eigntlich ist es auch nicht schwer, neben der sehr starken verflüssigung der Farbe, nehme ich aus dem Künstlerbedarf immer noch so eine Art 'Flussmittel', welches etwas die Oberflächenspannung der Farbe nimmt, aber vor allem deren trocknung verzögert. Dadurch fliesst die Farbe länger und kann besser in die Ritzen fliessen. Normale Farbe in so extrem kleinen Mengen trocknet in der Regel so schnell, dass häufig die Pinselspitze zu schnell verklummpt, und man nur einen Teil der gewünschten Vertiefung bearbeitet bekommt.

Ja, Grundsätzlich eine dem 'draken' ähnliche Technik :)

Hier ein Bild, wo ich sowohl gedraked, als auch oben beschriebene Technik angewand habe. Habe hier gerde leider keine aussagekräftigeren Bilder:




Wenn es Dir etwas weiterhelfen konnte freut es mich sehr :)

409

Mittwoch, 23. November 2016, 09:46

Hallo Pellew,

vielen Dank für Deine Zeilen, das Prinzip kenn ich und hab es teilweise bei der Fly angewendet. Das Problem bei dem Schott ist das die Rillen sehr flach sind, wenn ich die Farbe auftrage und den Überschuss abwisch dann wird die Rille auch wieder "sauber" da das Gold eigentlich null Haftung bringt, darum hab ich die Farbe auch mit dem 0,3 Federstahl in die Rillen regelrecht "reinwürgen" müssen ;). Auch würde das Glänzen des Goldes durch das Washen "gebrochen", da die Goldfläche durch Auftragen einzelner winziger Plättchen erfolgt die überlappen hat man quasi ein "Schuppenbild", wird dann gewashed hat man bei den Übergängen das Problem das dort Farbe übrig bleibt und daher das Gold minimal schmutzig wirkt und das möchte ich eigentlich nicht, ich hoffe ich hab das einigermassen verständlich beschrieben ;( .

LG
Oliver

410

Mittwoch, 23. November 2016, 09:59

Ich verstehe Dein Problem, desswegen meinte ich ja auch, dass Du letztlich nur die Pinselspitze am Ende der Rille ansetzen solltest, und die Rille von selber vollaufen sollte. Dann nur noch im richtigen Moment den Pinsel wegnehmen, damit nicht zuviel Farbe anfängt überzulaufen :). Du washesd nicht, aber Du verwendest ein Wash :). Je kleiner und feiner das Corpus Delikti, desto mehr muss man leider üben bis das mal richtig hinhaut :).

Würdest Du nicht mir Blattgold, sondern nur mit Farbe arbeiten, wäre es sehr einfach, aber einfach kann ja jeder, und Du zeigst uns ja mit jedem neuen Update, dass Einfach sowieso nicht in Frage kommt :lol:

411

Mittwoch, 23. November 2016, 10:10

Hi Pellew,

ja, das Blattgold ist der "Hund" an der Geschichte, da Blattgold ja selbstpolierend ist bleibt auf der Fläche so gut wie nix drauf, dafür oxidiert es aber auch nicht :) . Mit dem feinsten Pinsel den ich im Handel gefunden habe hatte ich auch keine keine Chance, ein Versuch die Farbe mit einer Borste von einem Borstenpinsel hat auch nicht geklappt. Hab extra einen Pinsel geopfert und alle Borsten bis auf einen abgeschnitten :lol: . die Borste war dann zu weich und hat auch wieder eine Sauerei ergeben :bang: :bang: :cursing: :cursing: . Zuletzt hat nur die Methode mit dem 0,3 Federstahl einigermassen funktioniert. Auch war die verdünnte Farbe in der Rille nicht dazu zu bewegen zu verrinnen, auch hier hat ein Versuch die Oberflächenspannung mit einem Tropfen Spülmittel zu verringern nichts gebracht, das ergab auch wieder eine Sauerrei. Ich denke die Tatsache das die Rillen so schmal und flach sind und das Gold von der Oberfläche her so besch...en ist funktionierte nur die Draht-Methode :nixweis:

LG
Oliver

412

Mittwoch, 23. November 2016, 10:15

Hallo Oliver,
das Ergebnis deiner Konturierung auf dem letzten Bild sieht sehr gut aus. :ok: Das hast du prima hin bekommen und es passt auch sehr gut zu den dunklen Flächen unterhalb der Fenster.
So würde ich es lassen denn mehr Aufwand wäre schon zu viel des guten.

LG
Jürgen
In Bau: HMS Pegasus

413

Mittwoch, 23. November 2016, 10:27

Vielleicht hätte ich das zuerst schreiben sollen: :-)

Ja, Dein erzieltes Ergebnis sieht wirklich gut aus, und das solltest Du auch wirklich so lassen!

Ich habe eigentlich nur gepostet, weil Du angedeutet hast, wie schwierig und nervig das war! Desswegen dachte ich, dass Du vielleicht _zukünftig_ mit einer Methode, die ich vom Figurenmalen her kenne, ein vergleichbares(!) Ergebnis mit weniger Aufwand erhalten kannst.

Allerdings habe ich noch nicht mit Blattgold gearbeitet, so dass das vielleicht gar nicht geht. Umso wichtiger ist mir aber desswegen auch der Austausch über diese Methoden hier mit Dir, denn vielleicht probiere das mit dem Blattgold bei meiner SR *werd größenwahnsinnig* *g*, ja auch mal :-).
´
Also nochmal ganz deutlich: Dein Ergebniss muss nicht verbessert werden, dass ist gut, hätte nur gedacht das es einfacher zu erreichen wäre :).

414

Mittwoch, 23. November 2016, 10:46

Hi Pellew,

ja, mich freut der Austausch von Erfahrungen auch immer sehr :ok: :ok: :ok: . Das Blattgold ist übrigens gar nicht so teuer, ein Heftchen mit 25 Blättern 80x80mm Dukaten Doppelgold 23 Karat kostet so zwischen 25 und 30 Eur je nach Goldpreis, die Mixtion hält ewig und paar Vergolderpinsel, ein Vergoldermesser und ein Vergolderkissen kostet auch nicht die Welt ;). Das Vergolden macht echt Spass :ok: , nur das weitere Behandeln der Oberfläche ist sehr mühsam, vorallem bei kleinen Flächen und wie schon oben geschrieben wird die Oberfläche sehr leicht schmutzig und der Glanz verschwindet sofort wenn man da mit Farbe oder Lack dran geht, wenn Du vergoldete Oberflächen mit Klarlack lackierst werden die richtig hässlich braungold :bang: und der Glanz ist futsch. Ich vermute das das mit der Lichtbrechung und kleinen Flächen zu tun hat. Den Effekt hab ich mir aber auch wieder zu Nutzen gemacht als ich die Fenstergläser mit Klarlack geflutet habe, die glänzende Oberfläche der angeschliffenene Gussonerfläche wurde dann Grau und dunkel was wiederum den Glas recht nahe kommt. Wenn man vergoldete Oberflächen hingegen gar nicht behandelt bleiben die ewig schön glänzend und "rosten" nicht wie Goldfarben.

LG
Oliver

415

Mittwoch, 23. November 2016, 11:23

Mahlzeit!

Hier kann man wirklich was lernen.

wenn Du vergoldete Oberflächen mit Klarlack lackierst werden die richtig hässlich braungold

Mir leuchtet ein, daß es sich damit verbietet, das washing mit einer Zwischenschicht Klarlack zur besseren Haftung zu erleichtern. Gilt das auch für Zaponlack? Soweit ich weiß, wird der im Vergolderhandwerk zum Schutz von anfälligeren Metalloberflächen verwendet, weil er die Optik eben nicht versaut.
Ansonsten wird da ja auch "patiniert", was im Prinzip das gleiche ist, abdunkeln von Vertiefungen.
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

416

Mittwoch, 23. November 2016, 11:43

Hallo Golfkilo,

das Versiegeln der Vergoldung mit Zaponlack hab ich noch nicht probiert, kann daher leider nichts sagen. Beim Vergolden muss man auch unter zwei Methoden unterscheiden:

-Mattvergoldung: hier wird die Oberfläche mit Mixtion behandelt und dann das Blattgold aufgeschossen, das ergibt dann eben eine "matte" "zerknitterte" Oberfläche, da das Blattgold so dünn ist und nicht eben aufgetragen werden kann sind da Mikroknicke drin.
-Kreidevergolding: hier wird der Untergrund mit einem Kreide-Leim-Alkohol gemisch eingelassen, getrockent und dann verschliffen, dann wird ein Alkoholgemisch aufgetragen welche den Leim etwas anweicht und dann wird das Gold aufgeschossen, ist das ganze durchgetrocknet wird mit einem Achat die Oberfläche poliert, das ergibt dann den glatten Hochglanz. Mattvergoldung lässt sich nicht polieren !

Ich kann mir vorstellen das eine Kreidevergoldung auch lackiert gut aussieht, bei einer Mattvergoldung kann ich mir das nicht vorstellen da der Lack in die ganzen Mickroknicke einzieht und dann die Lichtbrechung/Glanz nicht mehr so gegeben ist. Bei einer polierten Fläche schaut das anders aus. Wissen tu ich es aber nicht, ich weiss nur das ich mal eine Autofelge mit Tiefbett poliert gesehen habe die dann lackiert wurde, die hat danach auch bescheiden ausgesehen...

LG
Oliver

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417

Mittwoch, 23. November 2016, 11:52

Was auch noch eine Option wäre, wenn Du dich mal mit galvanisieren auseinander setzt.
Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

418

Mittwoch, 23. November 2016, 11:56

Hi Sweaty,

das hab ich auch schon mal gelesen und es gibt auch noch ein Hartvergolden, alledings funktioniert das ja mit Strom und Chemischen Prozessen ? Ich bin ja eigentlich Maschinenbauer und kapier nur das was ich angreifen kann :D so ist mir alles was mit Strom zu tun hat und nicht im täglichen Haushalt in Verwendung ist etwas suspekt :lol: , aber ich werde mal das Netz durchstöbern, danke für den Tipp :ok: :ok: :ok:...geht das Galvanisieren aber auch auf Kunsstoff ? Auch hab ich Holzteile die ich vergolden muss, da hab ich dann schlechte Karten, oder ?

LG
Oliver

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419

Mittwoch, 23. November 2016, 12:11

Das geht meines Wissens auch auf Holz. Wie genau kann ich Dir aber nicht sagen, sondern nur vermuten.
Ich selbst habe mich bisher auch nur an Metal mich rangearbeitet, aber was ja das A und O beim galvanisieren ist, dass das Material leitfähig sein muss. Ich denke da gibt es dann eine Art Grundierung aus Kupfer.
Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

420

Mittwoch, 23. November 2016, 22:08

Guten Abend liebe Modellbauer,

kleiner Nachtrag für Golfkilo: ich hab mir am Heimweg Zaponlack besorgt und vorhin mal eine Testvergoldung mit dem Lack behandelt (gaaaaaaanz dünn !!!), meine Blattvergoldung schaut danach genau so beschissen aus wie mit normalen Lack, Kreidevergoldung kann ich mit meinen jetztigen Materialien nicht machen, aber vielleicht mach ich nur irgend etwas falsch mit dem Lack :nixweis: oder ich bin eifach zu blöd dafür :bang: ....jedenfalls wird bei mir die Vergoldung pur gelassen...hoffe ich konnte dem Einen oder Anderen damit helfen ...

@Sweaty, eine Grundierung mit Kupfer stell ich mir bei Holz und Plastik bei so zarten, filigranen und kleinen Teilen problematisch vor da ja dann die Strucktur verklebt wird ? Ich jenn ja nur leitfähige Lacke von der Modelleisenbahn, aber um da durchgängig Saft durch zu bekommen war das immer ein Akt ;(

Dann hab ich weitere Stückpforten geschnitten und die Trempelrahmen eingeleimt und verschliffen, jetzt ist es sehr wichtig immer die gleiche Höhe zum Deck zu haben da hier ja die Kanonen mit Lafetten hin kommen, unter Deck kann man ja noch mit den Halbrohern und den Klötzen trixen, ich denke aber das ich die gesamte Linie nicht so schlecht getroffen habe...mehr hab ich heute nicht geschafft da ich jetzt umkippe :schlaf: ...

LG
Oliver

PS: Das Forum scheint wieder stabil zu funktionieren, vielen Dank den Admins :ok: :ok: :ok: :ok: :ok: :ok: :ok: :ok:








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