Guten Morgen zusammen.
Zwangspause vorbei und nachdem ich dann vor einigen Tagen noch n Nachbarn mit dem Winkelschleifer im Regen (Safety first
) rumschleifen sah dachte ich mir, bauste auch mal wieder was.
Diesmal kam der International Transtar II von Ertl zum Zuge.
Auf den war ich schon seit Kindertagen scharf und nun durfte ich ihn endlich bauen!
Erstanden auf Ebay als echtes Schnäppchen, wie ich finde, inklusive Versand für unter 80 Euro. Die Teile noch alle original Eingeschweißt und nur 3 lose Teile in den Tüten. Dennoch hatte der Chrom und auch die Windschutzscheibe gelitten, da sind Abriebspuren drauf.
Verändert habe ich daran nichts, nun sieht er zwar gepflegt und poliert aus, hat aber dennoch ein bisschen Alterung.
Na ja, die Decals sahen auch schon ziemlich vergilbt und zerbröselungs gefährdet aus, aber da machte ich ja sowieso wieder eigene.
Zum Bau selbst;
Wenn man von Ertl/Amt typischen (gröberen) Passungenauigkeiten bei den Verrohrungen des Motors, der Hinterachsaufhängung (die is schief und die Räder der Vorderen hängen ca. n halben mm übern Boden...) und dem Spezialpatent wie man die Kabine auf die Inneneinrichtung setzt absieht, ließ er sich ganz gut bauen. Einen groben Schnitzer haben sie allerding gemacht und zwar ist der Batteriekasten auf der Fahrerseite zu nah am Vorderrad, welches sich daher nicht ohne Körperkontakt einschlagen lässt. Konnte es leider nimmer richten, da ich den Kasten und die Tankhalterungen schon satt am Rahmen aufgeklebt und durchtrocknen hatte lassen.
Ja ja, das kommt davon, wenn man wieder ned guckt...
Sollte von euch mal jemand die Karre basteln - gucken und gegebenenfalls Tankhalterungen und Batteriekasten auf der Fahrerseite um 3 - 4 mm nach hinten verfrachten. Der Rahmen bietet jede Menge Platz um nach hinten auszuweichen.
Und Dellen! Meine Fresse, was hatte der Dellen in den Teilen drinnen.
Am schlimmsten war das lange Auspuffrohr vom Motor zum Hochgezogenen. Da waren in Summe 8(!) drinnen.
Güstiger Weise ist das natürlich natürlich auch noch verchromt... Half nix, Chrom runter und Felgenfarbe drauf.
Wegen der eigentümlichen Form der Kabine waren die Decals auch nicht grade einfach aufzubringen, aber mit sehr viel Geduld und 2 Bögen Decalfolie waren sie dann endlich drauf.
Und hier is er nun, wieder unter der Flagge der fiktiven Firma A. Lakes aus Iowa.
Und hier hat er mit dem Beall Trailer von Revell seinen Platz im Gespanne-Regal gefunden.