Guten Abend
Danke Werner.
Ja, er ist wirklich viel Arbeit. Neben der Ungenauigkeit kommen auch abertausende Fischhäute an den ungünstigsten Teilen dazu. ~_~;
Och, ich mag den Kleinen trotzdem
Ich spitze nach wie vor auf einen der R685ST Bausätze, aber die sind leider schwer zu bekommen. >_< Sollte es nicht sein, einen in die Finger zu bekommen, werde ich auch den Weg über AITM machen.
Im Zuge dessen werd ich mir vielleicht auch gleich einen F700 Cabover mitbestellen. Die gefallen mir auch sehr gut.
Und es ging wieder etwas weiter.
Das Teil ist irgendwie verflucht und ärgert mich hinten und vorne. Nicht nur, das der Bausatz eine mittlere bis schwere Katastrophe ist, nein, es kommt dann ja auch noch die eigene Dummheit dazu.
Aber von Anfang an.
Da setze ich nun also die Zwillingsräder zusammen und selbst die sind nicht wirklich Passgenau. Die Gummireifen sind eine Idee zu groß und man zieht die extrem leicht wieder von den Felgen runter.
Hier habe ich sie mal auf den ganzen Bock aufgesteckt und sah ganz gut aus.
Danach ging es an die beiden Lager am Rahmen, wo der Bock mit den Hinterachsen festgeklebt wird. Bei den Lagern muss man, wie in der BA als Randnotiz vermerkt, einen Teil abtrennen damit die schön zueinanderstehen. So weit, so gut.
Danach die nächste Katastrophe, diesmal eine selbst verursachte. Hatte, warum auch immer, die Achsen verkehrt herum auf die Federn gepackt, nun war das Unten Oben. Sonst verkleb ich eh kaum was, bevor ich nicht 100% sicher bin, das alles drum herum passt, bei den Achsen tat ich es natürlich und musste dem Kleinen die Beine brechen ums zu richten.
Bruchstellen also schön neu verklebt und das Ganze nieder gezurrt, damit es keinen Verzug gibt.
Die Operation verlief erfolgreich und ich konnte den Bock an den Rahmen kleben.
Der Rahmen war damit größtenteils auch fertig.
Es ging an den Motorblock, der ein bunter Hund ist. Teile von ihm sind auf weißen Gußästen, andere wieder auf den schwarzen und verchromten.
Die beiden Hälften musste ich gut zusammenkneifen, denn die waren schön aufgebogen.
Die ganzen schwarzen und weißen Teilchen wurden zusammengeklebt, überraschender Weise waren die alle passgenau, und alles wurde Schwarz gesprayt.
Eigentlich ist das glänzender Lack, aber er wurde, keine Ahnung warum, eher seidenmatt. Stört aber nicht weiter.
Danach kamen die Bling-Bling-Teile drauf damit schön glänzt und funkelt.
Die Fender sind auch wieder so eine Sache bei diesem Bausatz.
Die Schmutzfänger haben an den denkbar ungünstigsten Orten die Auswurfmarken, nämlich dort wo man sie sieht. Innen, wo kein Schwein guckt, sind die Teile glatt wie n Babypopo.
Hab versuch es bei einem der Teile zu richten, aber ohne Spachtelmasse und rumfummelei ist da nichts zu machen. Zudem decken sie auch nicht die Gesamtbreite der Fender ab, was mir auch nicht gefällt. Da werde ich also ein eigenes Süppchen kochen, wenn ich auch noch nicht genau weiß welches das sein wird.
So zwischendurch hab ich dann mal Haube und Kabine lackiert und die Fenster in die Kabine eingesetzt, was ohne größere Schwierigkeiten funktionierte.
Anschließend habe ich, um die Klebepunkte des Ruhelagers der Kabine zu kontrollieren, Haube und Kabine trocken aufgesetzt. im Großen und Ganzen passt der laut BA und den Einkerbungen am Rahmen vorgegebene Standort, aber es musste etwas nach vorne gekippt werden.
Danach hab ich die Fender aufgeklebt. Wie schon erwähnt sind die auch so eine Sache, denn die Fixierungszapfen passen, mal wieder, nicht mit den Bohrungen im Rahmen überein. Um die Zapfen dort hinen zu bekommen muss man die Fender etwas stauchen, dadurch biegen sie sich nach oben durch, haben keinen Kontakt mehr zu den Streben und hängen dann unschön nach aussen ab. Hab hier die Holzfällermethode genommen, die Zapfen gänzlich abgetrennt und die Teile Stumpf aufgeklebt. Dank der Streben, welche die Fender stützen, funktionierte das wunderbar.
Der Motorblock bekam noch sein Windrädchen verpasst und wurde trocken eingesetzt um die Passgenauigkeit der Querstrebe darunte zu überprüfen. Überraschender Weise passte die.
Es ging der Haube an den Kragen.
Beim Suchen nach Vorlagen fiel mir auf, dass das Loch zum Kühler gerne einmal eingerahmt ist. Zum Glück hatte ich mir vor einigen Jahren zwei Bare-Metal Folien gekauft und einen Bogen noch übrig. Also losgefummelt.
Klappte ganz gut und nach ca. einer halben Stunde hatte das Näschen seine Chromkante.
Danach hab ich ihr auch gleich die Augen verpasst. Sieht ganz gut aus, denke ich.
Und das Ganze wieder für einen Gesamteindruck trocken zusammengesetzt. Und jo, sieht auch gut aus.
Danach habe ich noch die Stoßstange aufgebockt um zu gucken, wie es wirkt.
Hier ist noch ein Punkt, den ich mir überlegen muss. Am Rahmen werden zu beiden Seiten noch Fortsätze festgeklebt, worin die Haube eingehakt wird. Diese Fortsätze sind wegen der im Bausatz eigentlich eingeplanten Stoßstangen überlang und ich überlege, ob ich diese so lange lassen, oder um ein paar Millimeter kürzen soll. Meine Befürchtung ist, das sich die Haube nicht vollständig kippen lässt, wenn ich sie verkürze. Das werde ich aber erst herausfinden, wenn Kabine und Haube endgültig an Ort und Stelle sind.
Soweit für heute, mal gucken was morgen so geht.