Hallo Andreas
Ich verwende zum schleifen eigentlich nur mittelfeines Schleifpapier.
Habe da eine Rolle (Ursprünglich wohl von einer Bandschleifmaschine) und schneide mir immer ein handliches Stück ab.
Wichtig ist, dass ich immer nass schleife, dadurch setzt sich das Schleifpapier nicht mit Staub zu, und man kann recht zügig arbeiten.
Faul wie ich bin, verwende ich meistens keinen Schleifklotz, sonder arbeite nur mit den Fingern. Dadurch kommt man finde ich besser an die Konturen,
vor allem bei Übergängen wie der Motorgondel. Wenn wirklich mal ein Schleifklotz notwendig ist, nehme ich was ich gerad habe, also Pinselstiele, Keile etc.
Ich finde auf diese Art wird man mit Schleifarbeiten recht schnell fertig und das Ergebnis ist auch gut.
Ich glaube, dass man sich die meiste Arbeit spart, indem man beim Spachteln selbst sorgfältig arbeitet. Wenn ich Spachtelmasse aus der Tube verwende, dann klebe ich vorher
alles ab, was nicht gespachtelt werden muss. Auf diese Art kann man auch die meisten Gravuren erhalten und braucht im Nachhinein nicht allzu viel nachzugravieren.
Bei kleinen Spalten, die sich eventuell auch schlecht schleifen lassen, das sie nicht gut zu erreihen sind, verwende ich Sekundenkleber und Aktivatorspray.
Vorteil hierbei ist, dass man sehr kontrolliert Material aufbauen kann und sich das Spachteln mit ein bisschen Übung fast erübrigt.
Bei richtig großen Spalten verwende ich Miliput. Das ist ein Zweikomponenten Spachtel, der sich auch zum Modellieren eignet.
Dieses Material zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass es beim trocknen nicht schrumpft, und einem so die gespachtelte Stelle auch nicht "einbricht".
Das war jetzt mal meine übliche Vorgehensweise.
Wenn du etwas genauer wissen willst, einfach fragen
Liebe Grüße
Johannes