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Maßstab 1:48 P-38J Lightning

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  • »44man« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 325

Realname: Johannes

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1

Samstag, 21. Mai 2016, 12:22

P-38J Lightning

Hallo liebe Modellbaukollegen!

Heute möchte ich euch ein weiteres Modell von mir präsentieren. Es handelt sich um die P-38J Lightning von Eduard/Academy.



Der Bausatz
Der Bausatz stammt ursprünglich von Academy und wurde von Eduard als "Limited Edition" unter der Bezeichnung "Pacific Lightnings" neu aufgelegt.
Neben den gut gemachten Academy Teilen liegt ein komplettes Reisn Cockpit sowie weitere sinnvolle Ergänzungen als Riesin Teile bei. Zusätzlich finden sich noch zahlreiche Ätzteile in der Schachtel.
Das ganze wird von einem gut gemachten Decalbogen abgerundet, den ich allerdings nicht verwendet habe.



Der Bau
Die Eindrücke der Bauphase sind recht zwiegespalten. Auf der einen Seite steht das wirklich gute Cockpit, welches sich sehr genau zusammenfügen lässt.
Auf der anderen Seite steht der "Grundstoff" von Academy. Die Teile sind zwar durchwegs schön gemacht und weisen auch keine Auswerfmarken etc. auf, jedoch haben sie teilweise eine
sehr "abenteuerliche" Passgenauigkeit. Bei diesem Modell ist einiges an Anpassung- und Spachtelarbeit notwendig, bis es ans Lackieren gehen kann. Man darf jedoch nicht vergessen, dass
die Form des Fliegers teilweise eine ungünstige Aufteilung der Baugruppen notwendig macht. Hat man die Arbeiten jedoch erledigt, stellt das ganze eine durchaus gelungen Miniatur dieses interessanten
Vorbildes dar.



Die Lackierung
Auf einer Modellbauausstellung habe ich einen interessanten Decalbogen von Kagero erstanden.
Lackiert wurde mit Gunze Farben nachdem ich ein Preshading vorgenommen habe. Nach dem Auftrag der Deals habe ich wie immer dezent mit Ölfarben gealtert. Die Abgasfahnen wurden Nach Vorbildfotos mit der
Airbrush aufgetragen.



Am Ende wurde das ganze auf einen Holzplatte gestellt. Für einen besseren Größenvergleich habe ich noch einen Mechaniker aus einem ICM Set zur Maschine gestellt.





















Fazit:
Es handelt sich um ein tolles "Komplettpaket" welches jedoch einiges an Arbeit bedarf.


Ich hoffe der Vogel gefällt euch, für Fragen stehe ich natürlich zur Verfügung.

Liebe Grüße
Johannes
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Liebe Grüße
Johannes

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2

Samstag, 21. Mai 2016, 12:48

Hi Johannes!!

Schöner "Gabelschwanzteufel". :ok:
Mich würde interessieren, wo bei diesem Bausatz der Knackpunkt beim Basteln liegt. Habe schon von vielen Modellbaukollegen gehört, dass hier viel nachgearbeitet werden muss. Allerdings sind sich alle einig, dass im Endergebnis der Academy-Kit ein klasse Modell abgibt. Wäre da jetzt neugierig....!!! :smilie:

Gruß
Zimmo 8)
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Langzeitprojekte: "100 Jahre Türkische Luftwaffe", Finnische Luftwaffe im Modell
www.zimmosflugwelten.de

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Realname: Johannes

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3

Samstag, 21. Mai 2016, 13:36

Hallo Stefan!

Wie gesagt, bei diesem Bausatz gibt es definitiv einiges zu tun.
Speziell die Nase, der Überganz zu den Flügeln und die Motorgondeln brauchen viel Geduld und Nacharbeit.
Ich persönlich hab kein Problem mit Spachteln und schleifen, also war dafür mich kein großes Problem, aber
da geht schon einiges an Zeit und Spachtelmasse drauf.

Beim Zusammenbau ist es auch etwas umständlich, das Höhenruder und die beiden Ausleger zu
verbinden, vorallem das ganze dann auch noch in die Waage zu bringen.

Im Gegenzug passen die diversen Resinteile von Eduard wie angegossen.
Alles in allem ist es also ein etwas schwieriger Bausatz, der aber einem stimmigen Ergebnis entschädigt.

Ich hoffe das beantwortet deine Frage.

LG
Johanes
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Johannes

Beiträge: 7 742

Realname: Roland

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4

Samstag, 21. Mai 2016, 18:53

8o :sabber: :sabber: :sabber: klar gefällt dein Flieger :thumbsup: :hand:
mfG :wink:
R. :thumbup:
ALLE Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren

Das Horn Helm Hammerhands soll erschallen in der Klamm, ein letztes Mal.
Dies Möge die Stunde sein da wir gemeinsam Schwerter ziehen, Grimmetaten erwachet auf zu Zorn, auf zu Verderben und blutig Morden

„Selbst das wildeste Tier kennt doch des Mitleids Regung“ - „Ich kenne keins und bin deshalb kein Tier“

Beiträge: 154

Realname: Andreas

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5

Montag, 23. Mai 2016, 00:35

Hallo Johannes

Dein Flieger ist sehr schön geworden! :sabber: :rolleyes: Gefällt mir sehr. :hand: Und von deinen vielen Anpassungs- und Spachtel/Schleifarbeiten sehe ich nix mehr! :respekt: Du schreibst, dass du bei der Verbindung Motorgondel/Flügel arbeiten musstest. Vor demselben Problem stehe ich bei meiner Dornier gerade auch. Das Spachteln geht ja so einigermassen, aber beim Schleifen komme ich an meine Grenzen. Wie schleifst du solche runden Übergänge ohne dass hässliche Schleifspuren im Umfeld entstehen? Ich wäre dir sehr dankbar, wenn du mir kurz deine Technik bzw. deine Materialien vorstellen könntest. Danke!

Es grüsst der Andreas
"Alles hat seine Zeit"

  • »44man« ist der Autor dieses Themas

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Realname: Johannes

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6

Montag, 23. Mai 2016, 11:02

Hallo Andreas

Ich verwende zum schleifen eigentlich nur mittelfeines Schleifpapier.
Habe da eine Rolle (Ursprünglich wohl von einer Bandschleifmaschine) und schneide mir immer ein handliches Stück ab.

Wichtig ist, dass ich immer nass schleife, dadurch setzt sich das Schleifpapier nicht mit Staub zu, und man kann recht zügig arbeiten.
Faul wie ich bin, verwende ich meistens keinen Schleifklotz, sonder arbeite nur mit den Fingern. Dadurch kommt man finde ich besser an die Konturen,
vor allem bei Übergängen wie der Motorgondel. Wenn wirklich mal ein Schleifklotz notwendig ist, nehme ich was ich gerad habe, also Pinselstiele, Keile etc.
Ich finde auf diese Art wird man mit Schleifarbeiten recht schnell fertig und das Ergebnis ist auch gut.

Ich glaube, dass man sich die meiste Arbeit spart, indem man beim Spachteln selbst sorgfältig arbeitet. Wenn ich Spachtelmasse aus der Tube verwende, dann klebe ich vorher
alles ab, was nicht gespachtelt werden muss. Auf diese Art kann man auch die meisten Gravuren erhalten und braucht im Nachhinein nicht allzu viel nachzugravieren.

Bei kleinen Spalten, die sich eventuell auch schlecht schleifen lassen, das sie nicht gut zu erreihen sind, verwende ich Sekundenkleber und Aktivatorspray.
Vorteil hierbei ist, dass man sehr kontrolliert Material aufbauen kann und sich das Spachteln mit ein bisschen Übung fast erübrigt.

Bei richtig großen Spalten verwende ich Miliput. Das ist ein Zweikomponenten Spachtel, der sich auch zum Modellieren eignet.
Dieses Material zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass es beim trocknen nicht schrumpft, und einem so die gespachtelte Stelle auch nicht "einbricht".

Das war jetzt mal meine übliche Vorgehensweise.
Wenn du etwas genauer wissen willst, einfach fragen :)

Liebe Grüße
Johannes
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Liebe Grüße
Johannes

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7

Montag, 23. Mai 2016, 11:02

Hallo Andreas

Ich verwende zum schleifen eigentlich nur mittelfeines Schleifpapier.
Habe da eine Rolle (Ursprünglich wohl von einer Bandschleifmaschine) und schneide mir immer ein handliches Stück ab.

Wichtig ist, dass ich immer nass schleife, dadurch setzt sich das Schleifpapier nicht mit Staub zu, und man kann recht zügig arbeiten.
Faul wie ich bin, verwende ich meistens keinen Schleifklotz, sonder arbeite nur mit den Fingern. Dadurch kommt man finde ich besser an die Konturen,
vor allem bei Übergängen wie der Motorgondel. Wenn wirklich mal ein Schleifklotz notwendig ist, nehme ich was ich gerad habe, also Pinselstiele, Keile etc.
Ich finde auf diese Art wird man mit Schleifarbeiten recht schnell fertig und das Ergebnis ist auch gut.

Ich glaube, dass man sich die meiste Arbeit spart, indem man beim Spachteln selbst sorgfältig arbeitet. Wenn ich Spachtelmasse aus der Tube verwende, dann klebe ich vorher
alles ab, was nicht gespachtelt werden muss. Auf diese Art kann man auch die meisten Gravuren erhalten und braucht im Nachhinein nicht allzu viel nachzugravieren.

Bei kleinen Spalten, die sich eventuell auch schlecht schleifen lassen, das sie nicht gut zu erreihen sind, verwende ich Sekundenkleber und Aktivatorspray.
Vorteil hierbei ist, dass man sehr kontrolliert Material aufbauen kann und sich das Spachteln mit ein bisschen Übung fast erübrigt.

Bei richtig großen Spalten verwende ich Miliput. Das ist ein Zweikomponenten Spachtel, der sich auch zum Modellieren eignet.
Dieses Material zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass es beim trocknen nicht schrumpft, und einem so die gespachtelte Stelle auch nicht "einbricht".

Das war jetzt mal meine übliche Vorgehensweise.
Wenn du etwas genauer wissen willst, einfach fragen :)

Liebe Grüße
Johannes
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8

Mittwoch, 28. September 2016, 10:13

Hi Johannes,
Habe gerade erst jetzt deinen Gabelschwanzteufel entdeckt.
Wunderschönes Modell, super gebaut.
Der Bausatz steht auch auf meiner to do- Liste.
Zum Thema Schleifen und Spachteln ,da verfahre ich ähnlich wie du ,aber zuerst probiere ich ob ich die Spalte mit Plastikcard Resten füllen kann, die werden dann mit Kleber weich gemacht und in die Spalte hinein modeliert,dass klappt prima und danach kann man das überstehende Material wegschleifen.

lG Sven

9

Mittwoch, 28. September 2016, 11:07

Toller Vogel, muss ich sagen! Alterung, Lackierung, Bau.. habe nichts auszusetzen. Alles annähernd perfekt. So möchte ich das auch irgendwann mal können.

Zum Thema viel Arbeit etc: Baue fast nur noch Eduard - Bausätze, dies aber gerade wegen der netten Mischung aus sehr hoher Qualität, bei den Profi - Kits tollen beigaben und vor allem der extremen komplexitizät aufgrund der hohen Anzahl an Einzelteilen etc. Sitze gerade an einer MiG - 21 aus gleichem Hause und bin nach 6 Stunden arbeit gerade einmal dabei, das Cockpit zu lackieren & zusammen zu setzen.

Ich sage nur: Weiter so! :) :respekt:
Beste Grüße aus Varel!

Würde die Community gern bitten, folgendes zu teilen:

https://gofund.me/a6a60f14

Sieht nicht so toll aus bei uns... Erwarte keine Spenden, nur, dass es verbreitet wird. Danke.

  • »44man« ist der Autor dieses Themas

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Realname: Johannes

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10

Mittwoch, 28. September 2016, 14:34

Vielen Dank euch beiden !

@Sven:
Das mit den Plastikcard-Resten muss ich auf jeden Fall mal probieren :)
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Liebe Grüße
Johannes

Beiträge: 4 064

Realname: Daniel

Wohnort: Traun, Österreich

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11

Donnerstag, 29. September 2016, 12:57

Hi Johannes.


Kann mich im Grunde meinen Vorrednern nur anschließen, schöne Lightning, gefällt mir gut :ok: Die Lackierung und Alterung wirkt sehr gut, speziell im Bereich der Abgasfahnen.
Einzig der stellenweise etwas übermäßige Glanz stört für mich den Gesamteindruck ein wenig.


Gruß
Daniel
ALFA ROMEO - Geschmack macht einsam!


  • »44man« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 325

Realname: Johannes

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12

Donnerstag, 29. September 2016, 13:37

Danke dir Daniel!
Das mit dem Glanz hab ich mir auch schon mal gedacht, ein bisschen mehr Mattlack hätte nicht schaden können. :D
Allerdings wirkt es auf den Fotos durch den Blitz stärker als in Natura, wodurch ich ganz gut damit leben kann.

LG
Johannes
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Liebe Grüße
Johannes

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