Hallo
Ich möchte eucht hier mein erstes Restaurations/Umbauprojekt vorstellen.
Der Bau ziehte sich über mehr als ein Jahr, (
wobei ich um Weihnachten eine Lieferverzögerung von guten 5 Wochen auf bestellten Materialnachschub hatte)
War ärgerlich, aber ich hab die Zeit ja anderst überbrückt.
Der Umbau war nicht ganz einfach, zumal ich noch nie zuvor so etwas in diese Richtung mit Selbstbau von ganzen Teilen usw gemacht hatte.
Als Basis diete ein DAF 95 XF Space Cab, der bereits zusammengebaut war(aber auf Grund seines alters immer mehr und mehr Teile verlor
)
und ein Curtainside Trailer sowie einige Zubehörteile und div Teile aus der Restekiste.
Als erstes wurde der DAF mal zerlegt, war gar nicht so schwer, da der Revell Kleber größtenteils nach gut 10 Jahren einfach seine Klebekraft verloren hat.
Und so sah der Anfang aus. Der Rahmen gestrippt und am letzten Bild bereits mit der Rahmenverlängerung
Weiter ging es dann mit dem Bau der 3ten Achse samt Aufhängung, die Montage der Staukästen, Tank Luftkessel und das wichtigste, dem vergrößern des Aufbaus.
Ebenso wichtig war die anschließende Höhenkontrolle
Dafür hab ich 2 identische LKW abgemessen und zur Kontrolle nebeneinander gestellt, aber seht selbst...
Der Jumbo ist trotz der niederen Reifen die ich beim Heinz bestellt habe minimal höher. Wie das Vergleichsbild zeigt, genau richtig finde ich
und da der LKW nicht solo rumfahren wird, brauchen wir einen Anhänger. Dieser entstand eigentlich größtenteils in Eigenregie mit ein paar Teilen aus der Restekiste.
Grundlage für den Unterbau war ein alter total geschrotteter Ami Truck den ich mal mit einigen anderen Restpostenteile in Ebay ersteigert hatte.
Ideal war, dass dieser bereits über einge Luftfederung verfügte, und die Achsen ja zentral beieinander lagen.
Ich habe hier nur die 2 Triebachsen durch normale Pastikprofiele ersetzen müssen
Die Anhängevorrichtung habe ich aus Plexiglasplatten vom Baumarkt gefertigt.
Auch der Aufbau musste wieder vergrößert werden. hier sogar um satte 3,5cm, weil der Anhänger noch niederer ist als der LKW selbst.
Hier seht ihr 2 Versuche des Heckportales.
beim linken wurde eine Plexiglasplatte eingesetzt und die Profile eingeritzt, beim rechten wurde ebenfalls zuerst eine Platte zurecht geschnitten.
Anschließend wurden hier Stripes angebracht, um die Linienführung nachzuahmen.
Schlußendlich habe ich mich nach einiger Überdenkzeit, und Gesprächen mit einem gutem Freund für die Variante die Linien einzuritzen entschieden.
Da dieses Heckportal einfach schöner und feinere Linien hat, als das ander mit den Stripes.
Dann stand das erstemal lackieren an. (nach einiger Zeit Recherche bei der Firma, wusste ich nun auch, welche Farben ich besorgen musste...
)
Hier den fast fertigen Anhänger, Rahmen hinten wurde noch verlängert, Staukästen vom Zubehörsatz links und rechts.
Den Reserveradhalter vom Schmitzauflieger hab ich entsprechend verkleinert und als er endlich lackiert war,
bin ich drauf gekommen, das ich so ja gar nicht abhängen kann
Der Anhänger hat ja gar keinen Stützfuß
. Zum Glück war dieses Problem leicht zu beheben.
Dann stand stundenlanges löten und Kabelverlegen an
und hier hab ich meinen größten Fehler beim Lkw gemacht
Ich hab nämich die Leuchten an der Aufbauunterseite angebracht und die Leitungen einfach verbunden. Auch von links nach rechts ohne kabelführungen zu machen
Die haben zwar nur einen Hauchdünnen Draht, aber ich hatte dermasen große Schwierigkeiten den Koffer gerade auf den Lkw zu setzen, dass mir nichts anderes über blieb,
als am Fahrgestell im nachhinein noch zu beschei..n
Als nächstes wiedmete ich mich dem Fahrerhaus. Angefangen hab ich mit dem Innenraum. Hier bin ich im Internet über ein Foto gestolpert, das ich versuchte in die Richtung nachzubauen.
Aber nicht 1:1. viele Teile wurden wieder aus Plastikplatten gefertigt, da der orginale Bausatz ja eigentlich nicht wirklich Verkleidungsteile beinhaltet.
Die Teile wurden mit der Mehlmethode hergestellt.
Dann wurde es Zeit für die Lackierung des Fahrerhauses und div. Anbauteilen. Mann hatte ich mich über dieses Ergebnis gefreut