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1

Sonntag, 3. April 2016, 12:14

Bf 109 H-V54 1:32

Ich liebe Umbauten, wie einige Mitglieder wissen.

Mein Ausflug ins Schwermetallliegt mir noch im Magen, darum geht es mit leichterer
Kost weiter. Zurück zum Leichtmetall und zurück zur 109, die ich eigentlich ja gar nicht mag.
Diesmal habe ich mir die Bf 109 H ausgesucht. Leider gibt es kein Foto vom Original und die wenigen Zeichnungen, auf die man
zurückgreifen könnte, zeigen ein recht diffuses Bild der Maschine.
Trotzdem

wollte ich es packen und suchte mir die 109 H V54 aus und werde sie so
bauen, dass sie der Zeichnung in Thomas H. Hitchcocks "The Focke Wulf Ta
152" möglichst nahe kommt.




Blieb
die Wahl des Ausgangmodells. Was Teures sollte es nicht sein, es könnte
ja komplett in die Hose gehen! Da kam mir die G14 von 21st Century
gerade recht.
Die kostete mit Porto, aus England geholt, gerade mal
11,-€. Ist natürlich keine Hasegawa oder Trumpeter Qualität aber geht
noch. Muss ja eh das meiste umgebaut werden.




Fangen wir mit den Flügeln an. "Patchwork as usual!" Als erstes die neuen Mittelstücke der Flügelverbreiterung.



Die Flächenkühler wandern in die Mittelstücke.



Die
Fahrwerksschächte sind arg rudimentär und man muss da schon ein
bisschen was schnitzen aber da macht Modellbau ja erst richtig Spaß.
Und unter uns die Fahrwerkschächte der Hasegawa sind auch nicht das Gelbe vom Ei.






Wer genau hinschaut, wird auch ein paar Trümmer der alten Revell und Matchbox Mühlen entdecken. Nichts wegschmeißen!!!
Gruß
Michael

2

Sonntag, 10. April 2016, 18:14

Nun wurde es richtig eklig. Die Flügel mit dem vorher herausgesägten Mittelstück waren zu verkleben und zwar so, dass sie auch einigermaßen an den Rumpf passten. Zum Glück gibt es 2K-Spachtel, Knet-Epoxy und Sekundenkleber dazu noch ein reichhaltiges Repertoire an Flüchen, dann klappts. auch mit dem Scratch-Bauen.





Die Anprobe fiel dann auch recht passabel aus. Toll an den 21st Century Mühlen ist, dass sie sich zusammenschrauben lassen. Das hilft natürlich beim Anpassen.



Gruß
Michael

Beiträge: 106

Realname: Torsten

Wohnort: Mittelfranken

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3

Montag, 11. April 2016, 15:09

Hallo Michael, da bin ich gern als Zuschauer dabei. Umbauten finde ich immer spannend!
Aktueller Baubericht He-70 Blitz Rollout: Flugfeld und JU-52/3m SELANDIA

4

Montag, 11. April 2016, 16:23

Moin Michael,

wahrscheinlich liegt es an der Perspektive, aber irgendwie sehen Deine Flächen nicht symmetrisch aus... :???

Viele Grüße
Lars

5

Sonntag, 17. April 2016, 11:23

Hi Lars,
ist nur eine Anprobe.
Schluss mit Schrauben. Jetzt wird geklebt So nebenbei hab ich das Cockpit fertig gemacht, damit ich endlich den Rumpf zusammenkleben konnte.
Das war wiederum die Voraussetzung für das Anpassen und Anbringen der Flügel.





Gruß
Michael

6

Sonntag, 1. Mai 2016, 11:37

Die V-Stellung der Außenflügel erschien mir etwas übertrieben. Ein Längsschnitt durch den Oberflügel und ein Plastik-Splint konnten das korrigieren.



Das Leitwerk dient hier nur mal zur Vervollständigung der Konturen. Die weißen Kreise sind die zugespachtelten Verschraubungen.



Das Seiten Leitwerk wird noch völlig umgesaltet.



Auch die Unterseite bereitet jedem Spachtel- und Schleif Fan schiere Freude.



So sieht es zur Zeit von vorn aus.

Gruß
Michael

7

Montag, 16. Mai 2016, 10:29

Nun zu den Flächenkühlern:
Die Flächenkühlerklappen habe ich aus dünnen Plastiplatten gefertigt, da sie an der H-version rechteckig ausfallen und die vorhandenen trapezförmigen Klappen nicht zu verwenden waren.



Die Grundierung bringt es an den Tag:
Da sind noch ein paar kleine Baustellen zu bearbeiten.



Als nächstes wurde das Seitenruder abgetrennt und die Seitenflosse nach oben verlängert.



Hier von der anderen Seite.



So langsam sind Ähnlichkeiten mit einer 109 zu erkennen.

Gruß
Michael

8

Freitag, 3. Juni 2016, 19:29

The next in line is the tail.



Man kann sicher darüber streiten, ob das Seitenruder korrekt ist. Die meisten Zeichnungen zeigen jedenfalls ungefähr diese Kontur.



Das ganze von rechts.



So schauts von oben aus.

Gruß
Michael

9

Freitag, 10. Juni 2016, 16:21

Nu wird getarnt!



Ich habe mich für etwas hellere Farben entschieden wegen der Höhenjagd.



Das Fließverhalten der Acrylfarben in der Spritzpistole ist nicht optimal. Ich glaube sie trocknen zu schnell.
Es kommt immer wieder zu Hemmungen und unkobtrollierten Entladungen.



Vielleicht sollte ich doch wieder auf die guten alten Enemal Farben zurückgreifen. Damit hatte ich diese Probleme nicht.



Eigentlich war die V-54 nie bewaffnet. Also hab ich eine Anleihe bei der H-1 gemacht und hänge ihr die Gondelwaffen dran und einen Zusatztank, einfach nur weil sie mir zu nackig vorkommt ohne.

Gruß
Michael

10

Montag, 20. Juni 2016, 19:29

Nachdem ich Bodenglänzer aufgesprüht habe gingen die Decals wie geschmiert drauf. Die Kit-Decals sind erstaunlich reichhaltig und von guter Qualität. Seriennummer und Rufnummer steuerte wieder mal mein Tintenstrahler bei.




Die Abziehbilder sind stabil, leicht zu verarbeiten und silbern überhaupt nicht, wie man an den Balkenkreuzen auf den Flügeln sieht. Da hab ich mit Tamiya Decals ganz andere Erfahrungen gemacht.




Den Abzeichen werde ich noch etwas von ihrer Brillianz nehmen und dabei wird sich dann auch die Flecktarnung wohl verbessern.




Die Instrumententafel des Kits ist grottig und wird bald ersetzt.




Auf der Unterseite sind die Abzeichen schon etwas retuschiert. Ich werde wie stets sehr vorsichtig altern. Mag keine Flieger im "Ölwash" oder in "Netzstrünpfen".

Gruß
Michael

Beiträge: 255

Realname: Erik

Wohnort: Frankfurt am Main

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11

Freitag, 24. Juni 2016, 10:30

Ein wirklich tolles Modell. :respekt:

Zitat

"Destiny is not a matter of chance - it is a matter of choice. It is not a thing to be waited for - it is a thing to be achieved."
(William Jennings Bryan)

12

Samstag, 25. Juni 2016, 17:18

Danke für die Blumen!
Der Arbeitsplatz des Piloten wird verglast:




Abgasrohre und Instrumententafel sind an Bord. Erst wollte ich den Auspuff von "Quick Boost" verbauen, dann hab ich entschieden es bei der Abgasanlage des Kits zu belassen.




Die Kabinenhaube ist noch nicht optimal. Das vordere Teil passt nicht so recht. Ich habe aber schon Ersatz in der Krabbelkiste gefunden. Wird nch Schleißheim geändert.




Leider sieht man so nicht viel von der Instrumententafel aber was solls.




Hier ist schon mehr zu sehen.

Gruß
Michael

13

Sonntag, 3. Juli 2016, 18:18

Viel hab ich diese Woche nicht zustandegebracht. Die Kabine wurde gegen ein hoffentlich schöneres Modell aus der Krabbelkiste getauscht und die Gondelwaffen eingebaut. Und weil ich grad so in Stimmung war, wurden noch ein paar Schmauchspuern angebracht.



Vielleicht hab ich mit dem Schmauch etwas übertrieben. Auf der anderen Seite haben die deutschen Motoren aber auch stark geschmutzt wegen des hohen Benzolanteils im Sprit.



So schauts von unten aus.



Die Beine der Dame.



Ungewohnt breites Fahrwerk der Beule.



Die Räder des Kits mussten leicht verbreitert werden, sehen ansonsten recht passabel aus.



Mit dieser Spurbreite waren die Fahrwerksprobleme zwar gelöst, nicht aber die chronisch mangelnde Verwindungssteifigkeit des Flügels der Bf 109.

Gruß
Michael

14

Freitag, 8. Juli 2016, 18:10

Schritt für Schritt geht es dem Ende entgegen.




Propeller, Zusatztank, Staurohr und Positionslichter sind abgehakt.




Der Zusatztank kam nur aus optischen Gründen hinzu, um das große Loch zwischen den Fahrwerksbeinen zu füllen.




Allerdings sollen ja einige H1 Aufklärungsflüge über England unternommen haben. Sicherlich war das ohne zusätzlichen Sprit nicht zu machen.




Fehlt noch das Kabinenmittelteil, das Positionslicht am Heck und die Antenne.

Gruß
Michael

15

Donnerstag, 14. Juli 2016, 19:19

Zieleinlauf. Der Vogel ist flügge.

]


Ich musste eine ganze Weile suchen, bis ich ein paar kleine Zeichnungen zur Druckkabine auftreiben konnte. Hoffe, dass ich richtig liege.




109 mal breitspurig.






Vorläufig letztes Bild.

Gruß
Michael

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