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Donnerstag, 24. März 2016, 20:54

AMC DH.9a ‘NINAK’ von Wingnutwings (1/32)

So, dann will ich mal so laaaangsam an den Start gehen.
Wie ihr ja in der Bausatzvorstellung lesen konntet, handelt es sich um einen britischen Bomber aus dem Jahre 1918.
Hier nochmal ein Bild vom Karton, damit ihr wisst, worauf ich mich eingelassen habe. :D
Ich werde die NINAK mit der Nummer F1010 bauen. Sie wurde im September 1918 von den Deutschen vom Himmel geholt, und ging, da kaum beschädigt, als Kriegsbeute nach Berlin, wo sie bis 1945 ausgestellt war! Trotz einiger Beschädigungen überstand sie das Bombardement am Ende des WWII und wurde nach Polen gebracht. 1977 tauschte das RAF Museum die Maschine gegen eine Spitfire ein, restaurierte sie, und seit dem ist sie im Museum in Hendon zu besichtigen. Diese DH.9a ist übrigens die einzige noch komplett erhaltene Maschine der Welt.



Nun aber zum Bau. Nach der üblichen Prozedur des entfettens, habe ich mal mit dem Cockpitgerüst losgelegt. Der Holzton ist helles Holz von Vallejo, welches ich aber nicht gebrusht, sondern gepinselt habe, um ein wenig "Unebenheiten" zu erziehlen. Danach habe ich versucht, mit gebranntem Sienna und Umbra etwas Holzmaserung darzustellen, was auf den dünnen Rahmenhölzern allerdings nur andeutungsweise sichtbar sein kann.


(das obere Gestell ist noch nur braun lackiert)







Während ich auf die Teile von HGW warte, habe ich mir mal Gedanken über die "Takelage" gemacht. Die angebotenen EZ-Line Produkte sind zwar recht schön, aber für meinen Geschmack immer noch nicht optimal. Da ich früher historischen Schiffsbau betrieben habe, dachte ich mir, warum die
Spannseile nicht selber machen. Hier nun das Ergebnis. Links auf den Bildern seht ihr eine stretched line wie sie EZ vertreibt, und daneben die handgemachten Spannseile in unterschiedlichen Stärken. Auch die RAF typischen flachen Seile sind möglich, wie ganz rechts zu sehen ist.





To be continued

2

Montag, 28. März 2016, 19:36

Hallo Jürgen,

nicht, dass Du denkst Deine "NINAK" interessiert hier keinen. Bin dabei und schau Dir gern über die Schulter. Interessante Idee mit dem Selbstbau der Spannseile.

Aber die hast Du aus Draht gemacht, oder? Welche Stärke nimmst'n da?
Und wie kriegst'n die flach, zwischen 2 Platten legen und dann pressen?

Ansonsten würde ich vielleicht noch ein wenig an der Holzmaserung nachtunen, vielleicht mit etwas Ölfarbe oder so. Vielleicht täuscht auch das Foto etwas, weiß nicht. Ach, Du machst das schon! :ok:
Liebe Grüße von nochsonBastler.

"Das erinnert mich an den Mann, der sich splitternackt auszog und in einen Kaktus sprang."
"Warum hat er das getan?"
"Er hielt das damals für eine blendende Idee!"

("Die glorreichen Sieben", Mirisch/Alpha, 1960)

3

Dienstag, 29. März 2016, 07:50

Moin nochsonBastler,
da mache ich mir keine Sorgen, was die Mitleser angeht. Wer will, der will, und wer nicht, dann eben nicht. ;) :baeh:
Was die Verspannung angeht, die ist aus Kupferlackdraht 0,15mm bzw. 0,2mm. Je nach Anzahl der verdrillten Einzeldrähte ergibt sich dann der Gesamtdurchmesser (Das Verdrillen geschieht auf der sogenannten Reeperbahn). Tja, und flach habe ich die mit einer Flachzange gekriegt. War auch nur ein Versuch, da ich mir beim Besuch im Museum nochmal die Verspannung an englischen Maschinen genauer angesehen habe, und feststellen mußte, das die flachen Spannseile garkeine Seile sind, sondern Flacheisen. Lediglich die Steuerseile sind rund. Was auch erklärt, warum es in den Drahtverhauen der britischen Flieger keine Spannschlösser gibt. Vollmaterial muß nun mal nicht gespannt werden. ;)
Was die Holzmaserung angeht, ist die auch schon ein wenig nachgearbeitet. Liegt aber auch ein wenig an der Aufnahme.

LG
Jürgen

4

Samstag, 2. April 2016, 14:05

Endlich geht es weiter!

Nach einer kleinen Zwangspause (zuviel Arbeit) habe ich es endlich geschafft, ein wenig weiterzubauen.
Fangen wir mal mit dem Cockpit an. Zuerst habe ich mir die Pedalerie und die beiden Steuerknüppel vorgenommen.





Was wäre ein Cockpit ohne Fluginstrumente? Da mir das gelieferte Instrumentenbrett nicht wirklich gefiel, was aber reine Geschmackssache ist, wurde es mit Ätzteilen von HGW ein wenig verfeinert. (Leider ist das Aufnehmen bei der "Größe" mit Macro nicht so einfach, aber ich hoffe es geht trotzdem)









Nächste Baustelle ist der Motor. Auch hier bietet WNW hervorragende Details, die ich noch mit Ätzteilen von HGW aufwerten werde. So sieht der Motor im Moment aus.







Da mir die Lufteinlässe etwas zu dickwandig waren, wurden sie vorsichtig auf ein erträgliches Maß runtergeschliffen.











So, das war es für den Moment schon wieder.

Beiträge: 3 597

Realname: Hans Juergen

Wohnort: Bitburg

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5

Samstag, 2. April 2016, 18:48

bin dabei, die flexib Gummilitze von Wingnut Wings finde ich am besten , du machst dich sonst tot bis die Spannseile "gespannt" aussehen
Fertig:RC U-Boot der Gato Klasse 1/72 - Sea Tiger
Fertig:RC: DH 2 Airco von MICROACES 1/24 mit Flugvideo
Fertig:RC:
HMY Britannia 1893

6

Sonntag, 3. April 2016, 08:33

Hallo Jürgen,

sieht super aus! Ich setzte mich auch mal dazu. :)

Irgendwann muss ich mich auch mal an einen WnW Bausatz trauen. Hab großen Respekt vor allem vor der Holzdarstellung.

Beste Grüße

Bernd

7

Sonntag, 3. April 2016, 13:26

Hi Jürgen,

Jetzt legst du aber Tempo vor! ;)
Sehr schön mein Guter.!! :ok:

Ich bevorzuge auch die elastische Verspannung. Ob nun von WnW oder wie ich sie benutze von Uschi van der Rosten.
Der Vorteil ist das es immer gespannt aussieht, selbst wenn sie etwas nachlässt.

Freue mich schon, mehr zu sehen!

Herzliche Grüße
jörg
Die Normalität ist eine gepflasterte Straße; man kann gut darauf gehen, doch es wachsen keine Blumen auf ihr.

8

Mittwoch, 6. April 2016, 08:28

Und weiter geht es mit der Inneneinrichtung.

Fangen wir mal mit der Kamera für die Aufklärung an. Obwohl später kaum noch zu sehen, hat WNW diesem Gerät sogar eine Linse verpasst.





Auch am Motor hat sich was getan, wenn es auch nur die Aufhängung ist. Diese habe ich erst schwarz lackiert, und habe danach mit einem Borstenpinsel Holzbraun aufgetragen, um eine verschmutzte Holzoberfläche zu erhalten.







Weiter geht es mit den diversen Hebeln und Steuerseilen und Steuerstangen.
Die Hebel aus Plastik habe ich durch Ätzteile von HWG ersetzt. Auch kamen jetzt die ersten selbstgedrehten Seile zum Einsatz.











Und zum Abschluß die Gitterkonstruktion mit weiteren Teilen, sowie dem Motor, zur Ansicht in die Rumpfhälfte eingelegt.







Ich denke mal, der Aufwand mit den Steuerseilen, und dem Spanndraht hat sich gelohnt.

To be continued

Beiträge: 255

Realname: Erik

Wohnort: Frankfurt am Main

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9

Mittwoch, 6. April 2016, 21:31

Oh ja, der Aufwand hat sich auf jeden Fall gelohnt. Die selbst gemachten Drahtseile lassen sich sehen und werten das Modell um einiges auf!

Ich hoffe dass später, am fertigen Modell, noch etwas davon zu sehen ist.
(Ein cut out würde da weiterhelfen, aber der müsste über die obere Kante gehen.)

Ich bleib dran!

Zitat

"Destiny is not a matter of chance - it is a matter of choice. It is not a thing to be waited for - it is a thing to be achieved."
(William Jennings Bryan)

10

Donnerstag, 7. April 2016, 18:06

Hallo Jürgen,

genial, was Du da zeigst, allerhöchstes Niveau!

Bin nur froh, nicht in Deiner Haut zu stecken, wenn Du vor der Entscheidung stehst, Deine schöne Detailarbeit im Inneren des Fliegers verschwinden zu lassen oder aber die Außenwand zu öffnen.
Da fällt mir auf, hast Du die rechteckige Öffnung der Rumpfseite und dem -boden in Höhe der Kamera selbst gemacht (zwecks besseren Einblicks) oder war die im Bausatz schon so vorgegeben und soll später abgedeckt werden? :doof:
Liebe Grüße von nochsonBastler.

"Das erinnert mich an den Mann, der sich splitternackt auszog und in einen Kaktus sprang."
"Warum hat er das getan?"
"Er hielt das damals für eine blendende Idee!"

("Die glorreichen Sieben", Mirisch/Alpha, 1960)

11

Montag, 11. April 2016, 14:23

@ Nochsonbastler,
ich denke, da wird man noch genug sehen :D . Die Öffnungen sind schon von Hause aus da.

@All
Nachdem es letztesmal ja schon eine kleine Stellprobe gab, möchte ich euch Heute die fast fertige Innensektion zeigen. Es fehlen jetzt lediglich noch ein paar Anschlüsse am Motor und der Batterie. Der Motor ist vorläufig aber nur in die Halterung gelegt. Auch bei diesem Zusammenbau ist die Passgenauigkeit hervorragend. Kleiner Tipp am Rande, für die, die noch nie einen Wingnutbausatz in den Händen hatten. Anders als bei den meisten Herstellern ist beim kleben darauf zu achten, das an den Klebestellen keine Farbe ist. Nicht nur, das der Kleber nicht so gut halten würde, auch sind die Klebestellen oder Verbindungspunkte schon fast "saugend" ausgelegt. Jegliche Lackierung verhindert das Zusammenpassen der Teile! Wie üblich noch die Bilder zum jetzigen Stand.





















To be continued

12

Dienstag, 12. April 2016, 08:07

Da jetzt schon öfters die Frage auftaucht ist, was man denn nachher von der Inneneinrichtung noch sieht, habe ich die beiden Rumpfhälften zur Ansicht montiert. Den Motor kann man später auch noch sehr gut sehen, da man die obere Abdeckung und das Lufteinlassgitter auch abnehmen kann. Selbes gilt auch für die seitlichen Abdeckungen am Fotoapparat. Und auch die Teile rund um den Pilotensitz und Beobachterplatz sind ausreichend zu erkennen.













Jürgen

13

Mittwoch, 13. April 2016, 22:45

Da bist du ja schon richtig weit gekommen. Sieht bisher richtig gut aus.
Grüße
Thomas


In Arbeit:

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