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  • »anfatman« ist der Autor dieses Themas

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1

Montag, 5. März 2007, 22:50

Was nachdenkliches zum Thema Modellbau

Hier ein Text den ihr euch einmal durchlesen solltet um dann vielleicht ein paar Sachen im Umgang mit Anfängern und Neueinsteigern zu überdenken. Einige werden den Text vielleicht schon von der MBG Vellmar Seite oder der IPMS kennen aber ich vermute mal viele noch nicht. Also bitte lesen.

MODELLBAU MACHT SPASS ???

Zwei Modellbauer unterhalten sich:
"Friulkette aus Zinn, logisch", "Ätzteilesatz, eh klar", "Washing ... aber nicht mit diesen Farben",
"Weathering über Alles", "Verlinden-Rucksäcke am Heck, was sonst".....
Alles verstanden ? - Ich glaube nicht.

Ich glaube nicht, dass ein jugendlicher Modellbauer irgendetwas verstanden hat, außer Farben.
Noch dazu, wenn er gerade versucht, sich neue Fertigkeiten anzueignen und dann an unsere zwei Freunde gerät.
Die im Handel verfügbaren Bücher und Zeitungen sind samt und sonders von Meistern des Modellbaus gestaltet
und schweben damit über den Dingen.
Es steht in keinem Buch wie lange dieser Meister (die Macht sei mit ihm) unser Hobby bereits betreibt,
und dass dieser meist weises Greisenalter erreicht hat.
Graue Haare nach dem 14ten Ätzteilesatz sind bei jenen keine Seltenheit.
Ein Modell, das ohne oder unter zu Hilfenahme weniger Zurüstsätze aber mit gelungener Bemalung
annähernd so gut wird wie ein "superdetailed" Bausatz, ist aber möglich.
So kann es doch zum Beispiel nur ein Hohn sein, wenn jemand sich einen Wagenheber aus insgesamt 64 Ätzteilen
zusammensetzt und nicht den im Bausatz vorhandenen verwendet.
Denn dieser ist nach Aufkleben von 4 Nieten, dem Anfertigen eines Hebels aus Plastikresten und nach dem Bemalen
von dem Horrorwagenheber nur mehr in einem Punkt zu unterscheiden:
der Metallwagenheber kostet extra Kohle und bringt Nüsse.
Zwei Modelle, die nebeneinander stehen, sind meist nur durch Erklärungen seines Erbauers zu erkennen.
Leopard 2 A5 KWS von Italeri neben Tamiya kann schon mal verwechselt werden. Ist mir selbst passiert.
Einziger Unterschied für unsere Brieftasche cirka 33 Euro. Wenige, aber dafür sinnvolle Ergänzungen
(Ätz-, Kunstharz- und Plastikteile) werten das Modell genug auf. Denn auch hier gilt: "Weniger ist oft Mehr".
Wollen wir unser Modell auf einer Ausstellung durch einen Wachdienst beaufsichtigen lassen,
weil es bereits die 1000 Euro - Hürde weit hinter sich gelassen hat ?

Manche beschreiten da schon fast die Grenze zur Selbstgeißelung,
wenn man zum Beispiel sieht, dass jemand Nieten im Durchmesser von 0,5 Millimeter
an die Spreizholme einer 3,7mm-PAK klebt, nur weil diese nicht genau dem Vorbild entsprechen.
Klar, es sieht toll aus, aber wer bitte fängt an Nieten zu zählen ?

Ob da jetzt 48 oder 50 Nieten drauf sind ist schon egal oder ?
Und wenn nur solches als "Super" bewertet wird, ist schon der Schaden passiert!
Es kann doch nicht sein, dass nach einem Treffen, auf dem ohnehin nur diese "Super-Bausätze" prämiert werden,
ein junger, aufstrebender Modellbauer nach Hause geht, um dort erstens seine bereits geschaffenen Werke zu zerstören
und zweitens nie wieder ein Modell zu bauen, weil er einfach deprimiert ist!
Denn nichts demotiviert mehr, als wenn einer sagt: "Keine Ätzteile, na des kann aber nix werden,
damit wirst nie einen Preis gewinnen!".
Und das, obwohl der Angesprochene erst einige wenige Monate tätig ist und dementsprechend wenig Erfahrung
und Übung hat.
Statt dass man ihm einige gute Tipps gibt und ihm (ihr) sagt, was er besser machen könnte
oder wo seine Fehler liegen, ist es leichter, ihn noch mehr herunterzumachen und total zu deprimieren!
Und es gibt bei keiner Prämierung die Klasse "Aus der Schachtel gebaut",
sondern nur das Schönste, das Größte, das Teuerste.

Teilweise wird bereits mehr Wert auf die Unterlagen zur Recherche gelegt,
als auf die Modelle oder deren Bemalung selbst!
Es kommt bei Vielen nur drauf an, möglichst viel zu verändern oder selbst zu bauen,
oder Kuriositäten zu entwickeln (Marke Jänner 1946, kurz vor Washington).
Und in letzter Zeit nimmt der traurige Kult überhand, Gefallene, zerstörte Fahrzeuge
oder zumindest tote Tiere in das Diorama einzufügen.
Ich finde das sollte nicht sein und hält wahrscheinlich ebenfalls einige ab, überhaupt anzufangen;
denn wer steht schon darauf, Tote zu betrachten? Klarerweise muss man manche Modelle selbst entwerfen
und demzufolge auch bauen, denn nicht alles ist auf dem Markt zu haben, aber es kann und darf doch kein "Muss" sein.
Denn Modellbau soll Spaß machen. Jedem gefällt sein Modell, so wie es ist, und wenn es das erste ist,
wird der Modellbauer sowieso irgendwann noch einmal fragen "Kann ich es noch aufwerten?",
zumindest wird er sich aber über den persönlichen Fortschritt seiner Fertigkeiten freuen.

Also, nicht demotivieren sondern helfen. Nicht mit Ätzteil-überladenen Modellen protzen,
sondern auch einmal Einfaches werten. Und bitte nicht Anfänger gleich aufs Glatteis führen
indem man ihnen weis macht: "Des muss so Sein!"
Ich wette, auch diejenigen die erst seit Kurzem bauen, sind froh, wenn sie von einem "Großmeister"
mit kleinen Tipps und Tricks versorgt werden.

Und diejenigen die Angst haben, Konkurrenz zu bekommen: erstens müsst ihr ja nicht gleich Alles verraten,
und zweitens kann jemand, der gerade anfängt, nie mit einem in langen Jahren gewachsenen Erfahrungsschatz mithalten!
Also nach Hause gegangen, eine Schachtel herausgezogen, Deckel aufgerissen und mit Spaß drauf los gebaut.

Mit freundlicher Genehmigung:
Holger Nitsche / © IPMS-Austria via IPMS-Deutschland

Gruß Andy

2

Montag, 5. März 2007, 23:07

Hi Andreas!

Ich gebe zu das ich Deinen Artikel nur kurz überflogen habe, aber im Großen und ganzen einer Meinunung mit Dir bin und jetzt kommt mein ABER. Es ist logisch das wir mal alle klein angefangen haben und es stimmt auch das erfahrene Modellbauer nicht immer Nutzerfreundlich mit den Neuen umgehen wie man sich das wünscht, doch es sollte doch für jeden Modellbauer Anreiz genug sein, besser zu werden und da gehören halt auch 50 Nieten auf einer Pack dazu.

Zitat

Teilweise wird bereits mehr Wert auf die Unterlagen zur Recherche gelegt,


Auch hier kann ich das sehr gut nach vollziehen und jeder ernsthafte Modellbauer, jedenfalls einer der sich mit einem gewissen Thema auseinander setzt, legt halt mehr Wert auf Literatur als auf noch mehr Bausätze im Keller zu haben. Ich für mein Teil kann eigentlich jedem, ob Anfänger oder Fortgeschrittenen, nur empfehlen sich mehr Literatur zu zulegen. Lieber mal auf ein oder zwei Modelle verzichten und die 30 € mal in Papier investieren. Ja liebe Mitstreiter, auch im Jahre 2007 gibt es noch Bücher und ihr glaubt nicht wie schön es ist dort drin rum zu blättern und neben Bildern auch geschriebene Worte zu lesen. OK, habe ich extra ein wenig spitzfindig und übertrieben dargestellt und jeder Anfänger wird nicht gleich in die nächste Buchhandlung laufen und sich Bücher kaufen, aber wenn er nach den ersten Modellen immer noch Spaß am Hobby hat, so sollte man das auf jeden Fall mal im Hinterkopf behalten und nicht immer nur vor dem Bildschirm sitzen. Ich für mein Teil werde mal versuchen Deine Ratschlag zu beherzigen, auch wenn viele Einsteiger und Neulinge es einem nicht gerade einfach machen. Bestes Beispiel ist wohl das Revell Forum, nix gegen die Fragen, aber alles schon tausend mal gefragt und eben so viele, wenn auch nicht gerade tolle Antworten bekommen. Ich hoffe nur das das die sogenannten Anfänger auch ab und an mal ihren Kopf gebrauchen, denn auch dann würden viele Missverständnisse ausgeräumt und die alten Hasen wohl wieder mehr und vernünftiger antworten. Bitte nicht persönlich nehmen und ich entschuldige mich schon jetzt bei den jenigen, die sich den Schuh anziehen. Gruß, Jabo31.

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3

Montag, 5. März 2007, 23:14

Hallo Udo,

ja da hast du natürlich recht und auch ich habe inzwischen so manchen Euro und Dollar in gute Fachbücher gesteckt. Aber wenn ich sehe was manchmal für ein Aufsehen betrieben wird um an Bilder zu kommen auf Teufel komm raus und einige unter uns immer zuerst die ganzen Fehler an einem Modell suchen und aufzählen bevor sie mal sagen "ja das Modell hat nich gefehlt". Da geht mir schon die Hutschnur hoch. Wir hatten auch jemanden im verein der hat bei jedem mirgebrachten Modell immer erst einmal einen Rundumschlag an Fehlern rausgehauen aber selbst keine Modell bauen und mitbringen.Selbst auf Ausstellungen zeigt er nichts von seinen Modellen, die nach seinen Äußerungen doch wohl fehlerfrei und top sein müssen. da dreht sich mir der Magen rum.

Ansonsten sollte mein text auch nur ein Denkanstoß sein und kein Knigge der Modellbauer oder so.

Gruß Andy

4

Montag, 5. März 2007, 23:36

@ andy

... das tröstet mich jetzt unwarscheinlich, über meine faltigen decals, staub in der lackierung und andere stellen am modell die MIR pers. jetzt gar nicht gefallen wollen.:motz:

Was nicht heissen soll besser zu werden, aber der beitrag hat mir gutgetan, macht halt wieder bischen mut weiterzumachen, und das modell auch fertigzubauen da ich echt vor kurzen vorhatte meine ganzen modelle bei 3-2-1 zu verscherbeln.:verrückt:

Nach hin und her hab ich mich entschlossen weiterzubauen weil mir das halt doch am meisten spass bereitet.

Ich glaube das gerade mit diesen beitrag sich etliche angesprochen fühlen und dadurch wieder lust aufs bauen bekommen werden/haben.

Einschliesslich mich

Gruss
Gerhard:wink:

5

Montag, 5. März 2007, 23:38

...dieses Thema ist für mich der Grund, warum ich in keinem Modellbauverein bin...

Wobei natürlich der jenige, der sich von derartiger Kritik demotivieren lässt, selbst Schuld ist. Modellbau ist eine Beschäftigung, um sich selbst Erfolge zu schaffen und nicht die Befindlichkeiten anderer zu befriedigen.

6

Dienstag, 6. März 2007, 00:18

Hi Andy,

ich find deinen Denkanstoss echt klasse :ok:
Gerade den Anfänger sollte oft nicht ein "super-detail-Modell" abverlangt werden, hier reicht es doch schon aus wenn der Modellbauer in Modell sauber baut wie es in der Anleitung steht.
Wenn ich an meine ersten Modelle denke :roll: wenn ich euch hier net gehabt hätte, hätt ich bestimmt auch schon längst wieder aufgehört.
Aber genau das ist es was einen Profi ausmachen sollte - er muss erkennen wann er einen Anfänger vor sich hat und wann er einen, ich sag mal ebenbürtigen.
Dem Anfänger sollte er mit gutem Rat beistehen, und wenn die Fragen auch noch so banal sind. Mir ist zwar auch schon aufgefallen, dass einige Jung Modellbauer (teilweise sogar noch Kinder) Fragen stellen die wirklich sehr sehr sehr banal sind, aber auch da, kann man doch einmal beide Augen zu drücken und ebent Hilfestellung leisten.
Was mir z.B. auch immer wieder mut gegeben hat weiter zu machen, ist auch jenes dass auch mal ein Lob zu einem Modell kam, das nicht 1000%ig perfekt war. Ja ich weis "liebhudelei" - aber einem der noch am lernen ist hilft das ungemein :)
Schade find ichs wenn sich die Leut halt net trauen zu Fragen, weil in den Beiträgen oder auch in Gesprächen im Chat oder auch mal Live immer nur noch mit Fachausdrücken ala "Verlinden Rucksack" oder was weis ich was, um sich geschmissen wird.
Ich hatte erst selbst kürzlich so ein Erlebnis. Als ich in einem Modellbau laden stand um mir ein Modell zu kaufen, kam ich mit einem anderen Kunden ins Gespräch. Toll, dachte ich kannst dich mal mit einem unterhalten der auch Ahnung hat :ok:
:roll: Naja, nach 3 Satzwechseln verstand ich nur noch Bahnhof :nixweis: Ein Fachbegriff und sonderbezeichungen nach dem anderen...
Wär ich noch Blutiger Anfänger gewesen, wäre es mir bestimmt gegangen wie dem Gerhard hier - Demotiviert.
Nur mal so meine Gedanken zu dem Thema... :lol:

Gruss Andy

7

Dienstag, 6. März 2007, 00:26

teilweise ganz schöner humbug! ein gesupertes,fast perfektes modell ist für mich nicht abschreckend sondern ein ansporn spätere modelle genau so bauen zu können.

hmm... fachliteratur,finde ich nichts verwerfliches dran,ein bsp. : ich baue segelschiffe ,weil ich mich dafür interessiere,und um die technik zu verstehen ist ein entsprechendes buch ratsam.

zur authenzität: ist es nicht die detailliebe die unser hobby so auszeichnet? und überhaupt ist doch der grundgedanke bei allen bausätzen dieser welt der gleiche : das original ,nur vielfach kleiner.

zur auszeichnung bei modellwettbewern: warum soll nicht das beste modell ausgezeichnet werden? gewinnt beim boxen auch der schlechtere? oder in der formel 1? alles eine sache von erfahrung,wer sagt denn das der nachwuchs nicht den selben preis in 20 jahren bekommt?

zu den ratschlägen:das i-net ist ein sammelbecken fantastischer tipps,wer sucht der findet!
es muß aber auch soweit klar sein das jeder auch rum experimentieren muß/soll.auch hier gillt:es ist noch kein meister vom himmel gefallen.
:ahoi: Benny der Jollebauer

Wer sich selbst für super hält ist nicht gleich ein Superheld

8

Dienstag, 6. März 2007, 00:36

Hi Andy!

Allso wirklich klasse der Text, ich kam sehr oft ins nachdenken, haste sowas schonmal gemacht ? Wirste es noch machen?
Ich sage nein, da ich mich immer selber zurückerninnere wie es mir zum anfang ging... ich hatte eher wenig Hilfe da zu den zeiten wo mein Vater noch modellbau machte die Bausätze doch eher anders aussahen als die jetzigen :(

Solange man eigentlich seine eigenen Anfänge nicht vergisst und auch ein wenig Sozial ist fängt man solche erniedrigungen auch nicht an, sehts mal so, das ist als würde ich ein 2 Monate altes Baby Zusammenfalten weil es nicht laufen kann !!!!

Zu den Details und Ätzteilen
Modellbau ist Modellbau weil ich ein Modell baue was meinem Original möglichst in nicht nahe steht! Wer hätte nich gerne mal einen Porsche oder einen Ferrari zu hause ?
Ausserdem baut man immernoch überwiegend für sich selbst und nicht für die allgemeinheit, tipps werden immer gerne genommen, aber das Modell muss zum schluss mir gefallen und nicht den anderen!
Wer einige Details übersieht, der ist nicht gleich ein anfänger, das is vollkommener quatsch :cracy:

Und nochwas zum Abschluss
Also ich muss mal sagen solange wie ich hier in dem Forum bin, hab ich sowas noch nich erlebt und bin auch froh drüber :ok:
Weiter so Gemeinde :ok: :ok: :ok:
Derzeit im Bau : Cinderella und Tinkerbell von Kabuki Models, Modellbahn :ahoi:
Zuletzt fertiggestellt: Chun-Li Bonus Stage (e2046 contest Teilnahme 2019)

9

Dienstag, 6. März 2007, 09:23

Zitat

teilweise ganz schöner humbug! ein gesupertes,fast perfektes modell ist für mich nicht abschreckend sondern ein ansporn spätere modelle genau so bauen zu können.


dagegen spricht ja auch nix :( gemeint ist nur, dass man von Anfängern das nicht gleich verlangen kann und sollte, und wie oben geschrieben, von vorn herrein sagt "ohne Ätzteile kann das kein super Modell werden". Hab schon sehr viele Modelle gesehen die ohne jegliche Zusätze ausgekommen sind, die nachher echt klasse aussehen.

Gruss Andy

Die Leitplanke

unregistriert

10

Dienstag, 6. März 2007, 12:35

@ Andy,(anfatman)


KLASSE!!!!!!!!!!! Da hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen ohne vor her durchs Fadenkreuz zu blicken..... damit Du ihn auch triffst :ok: :lol: :lol: :lol:

Und das ist es was ich mir immer wünsche...... Modellbauer die mit den Jahren ihre Erfahrungen gemacht haben diese dann an weniger erfahrene im Dialog weiter geben......

An diesem Text ist was wahres dran..... :ok:

Grüße :wink:

Guido

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11

Dienstag, 6. März 2007, 12:56

Hallo Benny,

bei einigen Punkten hast du sicher recht aber mir fällt auf das du einige Punkte wohl nicht richtig gelesen hast. In dem Brief wird keinesfalls gesagt das der schlechtere Gewinnen soll!! lediglich das dort nur die Super Modelle mit den vielen Extrasachen usw gewinnen. Dies ist ja auch richtig denn es sind vielleicht die besten Modelle.Aber wo bleibt die Kategorie "Out of the box" in der auch ein Anfänger ohne Erfahrung mit Ätzteilen usw mitmachen könnte?? Ich selbst keine viele Veranstaltungen mit Wettbewerben und da gibt es sogar eine sehr große dabei, da brauchste gar nicht antreten wenn keine teuren Zubehörsätze dran sind am Modell. Wenn in der Beschreibung zum Modell die Sachen nicht vorkommen ist das Modell bei vielen schon unten durch.
Mehr sollte damit gar nicht zum Ausdrucj gebracht werden.


@yellow-mellow

siehste und ich bin gerade deswegen in einen Verein gegenagen um anderen dabei zu helfen wie man Modelle baut. Schau dir nur mal den Brummbär hier im Forum an.Der kam vor knapp 2 jahren zu uns und war froh ein Modell ohne große Fehler zusammen zu bauen. Was der in den 2 Jahren durch die Seminare und Bastelabende gelernt hat ist riesig. Und Spaß macht es auch noch mit anderen sich auszutauschen,ist doch das selbe wie hier,

Andy

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12

Dienstag, 6. März 2007, 15:46

Hallo zusammen :wink:

Ich, für meinen Teil, seh das ganz genauso, daß man Neueinsteiger wo man nur kann unterstützen sollte. Ich habe selbst Jahrelang einsam vor mich hingebaut und hatte nich wirklich jemanden, mit ich mich austauschen konnte. Seit dem ich hier im Forum bin, habe ich selbst jede Menge dazu gelernt und auch jede Menge nette Leute kennen gelernt, die immer hilfsbereit sind und jedem nach besten Wissen und Gewissen helfen. Das Modelle bauen, soll Spaß machen und ich persönlich, muß nicht immer wild an nem Modell rumdetaillieren um ein akzeptables Ergebnis zu erreichen, womit ich leben kann. Ich denke mal, jeder sollte so bauen, wie er es für sich selbst für richtig hält, aber trotzdem auch mal ein paar bestätigende und aufmunternde Worte für jeden Anfänger haben und nicht gleich Abweisend reagieren, wenn diese oder jene Frage vielleicht schon zum X-ten Male gestellt wurde :nixweis:

Ich bin auf alle Fälle froh, das ich dieses Forum gefunden habe, wenn auch nur per Zufall ;)

Hoffentlich, ich bin jetzt nicht zu weit vom Thema abgeraten.
Viele Grüße, der Babbsack!


13

Dienstag, 6. März 2007, 17:25

Zitat

Original von anfatman
@yellow-mellow

siehste und ich bin gerade deswegen in einen Verein gegenagen um anderen dabei zu helfen wie man Modelle baut. Schau dir nur mal den Brummbär hier im Forum an.Der kam vor knapp 2 jahren zu uns und war froh ein Modell ohne große Fehler zusammen zu bauen. Was der in den 2 Jahren durch die Seminare und Bastelabende gelernt hat ist riesig. Und Spaß macht es auch noch mit anderen sich auszutauschen,ist doch das selbe wie hier,

Andy


Meinen Respekt, dass Du Dein Wissen ohne Vorbehalte weitergibst. Aber leider habe ich andere, sehr leidvolle Erfahrungen gemacht. Gerade was ich in einer Arbeitsgemeinschaft für RC-Modellbau erlebt habe, ist kaum zu glauben. Wer dort kein Vollmetallmodell für min. EUR 5.000,00 fährt, sondern nur aus Spaß Tamiyas baut, wird dort für Abschaum gehalten. Selten so gekotzt. Wenn es in Vellmar anders ist, umso besser, bewahrt Euch diesen Zustand.

Im übrigen gibt es diese Diskussion schon seit langer Zeit. Ich kann mich sogar an einen passenden Cartoon in einem Verlinden-Magazin aus den frühen 90er Jahren erinnern. Zumal gerade ein Herr Verlinden die von Dir angesprochene 'Aufrüstung' mit ins Rollen gebracht hat.

14

Dienstag, 6. März 2007, 17:26

Jetzt ich!! ;) ;)

Ich habe im Jahre 2000 meinen letzten Plastikflieger gebaut.
Die Thunderbolt A-10 von Trumpeter für 180 Mark daazu noch Ätzteile von Eduard.......
Bin ich eigentlich bescheuert,noch 25 € für feingravierte Schleudersitze auszugeben?
Von da ab war das Theme Wettberwerb und Plastikmodellbau so gut wie gestorben.
Heute bewundere ich neidlos die Spitzenmodelle wie sie Guido baut und erfreue mich an Anfängermodellen,die "zusammengeklebt " wurden,aber Spaß machten.Wenn ich was weis,geb ich gern Tipps.
"Ich lasse meine Modelle lieber von einer Fachjüry bewerten als vom Publikum,die finden nur gut was groß und bunt ist"
Das war mal der spruch eines Users,der mich richtig auf die Palme brachte.
Dann sollte man nicht auf Ausstellungen mitmachen,sondern seine Modelle nur unter "Fachidioten" herzeigen.
Mein Fazit:
Leute,habt einfach nur spaß am basteln,ob es ein Easy-Kit ist,oder ein Supermodell,jeder hat seine eigenen Ziele.
.....und geht Nietenzählenden Fachidioten aus dem Weg,ausser Ihr wollt in dieser Liga mitmischen.

Grüße
Uwe
Rettet den deutschen Wald,esst mehr Biber!
http://www.streichholzbastler.eu/

15

Dienstag, 6. März 2007, 18:24

Hallo Uwe :wink:

Zitat

ob es ein Easy-Kit ist, oder ein Supermodell, jeder hat seine eigenen Ziele.


Das heißt "E X T A S Y - K I T", nicht Easy-Kit. Damit Du easy in extasy kommst. :abhau: :abhau: :abhau: :abhau:

Gerd :wink:
:verrückt: Gefährlich ist`s den Leu zu wecken, vergänglich ist des Tiger`s Zahn.
Doch der schrecklichste aller Schrecken ist der Modellbauer in seinem Wahn
:verrückt:
Im Bau: Immer noch Mehrere :nixweis:

16

Dienstag, 6. März 2007, 20:22

@ matchstik

da gebe ich dir voll und ganz recht, mit jedem geschriebenen Wort.

Ich kann mich auch noch an meine Worte von vor 2 Jahren erinnern, als ich zu Ätzteilen bzw. irgend welchem anderen Zubehör sagte, so ein Blödsinn braucht kein Mensch.
Mittlerweile kann ich bei meinen militärmodellen auch kaum noch ohne Ätzteile "leben". Nichts desto trotz sehe ich aber darin keine Notwendigkeit andere Modelle als Schlecht zu beurteilen, nur weil eben diese nicht verwendet wurden.

Für mich zeichnet sich ein gutes Modell dadurch aus, das ich vom ersten Blick beeindruckt bin. Da spielt es für mich auch keine Rolle ob da nun 48 statt 50 Nieten o. ä. sind.
Das ist wie der erste Kontakt zu einer fremden Person, auch hier fällt beiim ersten Eindruck die Entscheidung sympathisch oder unsympathisch.

Also jeder so wie er will und kann.


Christian
Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann...
...gib mir den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann...
...und gib mir die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden

Neid muss man sich erarbeiten, Mitleid bekommst du geschenkt

17

Dienstag, 6. März 2007, 20:29

Moin Moin!!

Ich finde das der Text einen ins Nachdenken bringt. Bei mir ist es so.

Ich betreibe Modellbau jetzt seit 2 Jahrzenten. Das ich mich deswegen Experte nennen kann wage ich zu bezweifeln. Ich lerne auch immer noch & freue mich wenn mir jemand Tips gibt.
Genauso halte ich es auch wenn mich jemand was fragt.

Auf den Modellbautagen in Hamburg konnte ich mal folgenes Phänomen beobachten. An einem Stand hat ein Junge ein Modell betrachtet. Dann kam ein Erwachsener & schob in einfach weg damit er "nieten zählen" konnte. Ich hab den Herrn angesprochen was das solle. Antwort: der hat doch eh keine Ahnung. Also hab ich mir den Jungen geschnappt und hab in vor mich gestellt, damit er in Ruhe die Modelle betrachten kann. Soviel zum Thema Jugendarbeit bei einigen Menschen.
Da ist mir mein Modellbaugeschäft wesentlich lieber. In Ruhe klönen und sich austauschen, ob nun Experte oder nicht. Dabei lernt man richtig viel.

Von teuren Zurüstsätzen halte ich persönlich nicht viel. Viele Teile sind überflüssig, weil sie einfach nicht plastisch sind. Dipolantennen bei Nachtjägern um mal ein Beispiel zu nennen.
Ich halte es wie Anfatman weniger ist mehr.

Literatur find ich sinnvoll, sie muss aber gut sein.

Deswegen find ich dieses Forum auch so gut. Man kann seine Modelle zeigen ob rein aus der Schachtel gebaut oder megamässig gepimpt. Man bekommt durch die Bank weg vernünftige Antworten.
Danach hab ich lange gesucht und es hier gefunden. :ok: :ok: :ok:

Nächster Stammtisch Ende Juli 2011
Es gibt eine Sache auf der Welt, die teuerer ist als Bildung - keine Bildung (JFK)

18

Dienstag, 6. März 2007, 20:31

Hallo zusammen,ich bin heilfroh hier nicht in einem Nietenzähler Forum gelandet zu sein sondern das hier jeder mit seinen Fähigkeiten und Mitteln geachtet wird :ok: :ok: :ok:Bei meinen Moppeds in 1:8 1:9 gibt es zum Glück so gut wie nichts an Transkits Ätzteilen oder was auch immer(zumindest hab ich noch nichts gesucht und gefunden) so das ich mir meine teile zum supern selber zusammen suchen und schustern muss was meiner Meinung nach gerade den reitz im Modellbau ausmacht.
Gruss,Rudi
Strohsterne werden gebastelt-Modelle werden gebaut

Ich bin der,der nicht bei Facebook ist!!!! :abhau: :baeh:

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19

Dienstag, 6. März 2007, 20:34

Hallo Hörnchen,

diese Erfahrung mit Kids habe ich leider auch machen müssen. Wir hatten bis vor kurzem ein Clubmitglied der selbst keine Kinder hat und sich dementsprechend auch in der Jugendarbeit des vereins nicht mit Ruhm bekleckert hat,sprich er erschien erst gar nicht!! Aber als dann ein Kidi seinen ersten selbsr gebauten Panzer zeigte, waren die Worte des ehemaligen Clubmitglieds,: "Naja wenigstens die richtigen farben hättest drauf machen können wenn du den rest schon nicht sauber verklebst". Da ist nicht nur mit die Hutschnur hochgegangen, kannste mir glauben

Andy

20

Freitag, 9. März 2007, 17:54

Zitat

Und in letzter Zeit nimmt der traurige Kult überhand, Gefallene, zerstörte Fahrzeuge
oder zumindest tote Tiere in das Diorama einzufügen.


Seit es die RC Panzer von Heng Long gibt raffen sich immer mehr Gestrige zusammen und spielen die großen Panzerschlachten nach.
Mit dem Ergebnis das auf vielen Ausstellungen RC Panzer nicht mehr gern gesehen sind.
Da wir unsere Modelle aber nur auf Ausstellungen präsentieren,sind wir aber im enddefekt die Leidtragenden.

21

Freitag, 9. März 2007, 19:56

Hallo Leute,
ich möchte auch mal was zu diesem Thema schreiben. Ich bin seit 2001 Mitglied der IPMS-Austria, kenne auch den Holger Nitsche.
Voriges Jahr Anfang Oktober veranstaltete die IPMS Austria die Go-Modelling dort gab es z.B. auch für Anfänger (Nachwuchs)und für OOB Modelle eigene Kategorien.
Auch ist die IPMS-Austria steht’s um Nachwuchsarbeit bemüht wo Erfahrene Modellbauer den Jungen Nachwuchs mit rat und tat zur Hilfe steht.
Aber ich finde es auch Richtig wenn man Modelle zu Wettbewerben bringt bei denen man unzählige Nieten und Ätzteile verarbeitet hat.
Es soll ja gezeigt werden was man aus einem Modell machen kann, ok jeder wird sich das auch nicht leisten können.

Aber ist das ganze nicht eine Phänomen unserer zeit? Egal ob es jetzt der Modellbau ist oder sagen wir z.b. Golf! Wenn man nicht den Schläger von der Firma XXX hat oder die Schuhe von YYY dann brauchst gar nicht auf den Rasen gehen!!!!!!!!
Und wie Benny schon erwähnt hat der Bessere soll auch Gewinnen, nur weil ich Ätzteile verarbeite heißt ja auch noch nicht das es schön gemacht ist, Ätzteile verarbeiten muss man ja auch erst mal Lernen und genau diese Leute waren auch mal Anfänger.
Das mit den „Komischen“ Kollegen ist auch wieder ein Phänomen das nicht nur unser Hobby betrifft, von solchen Leuten ist man das ganze Leben ob Privat oder im Beruf umzingelt.

Leider Leben wir in einer Zeit wo alles sehr einfach sein MUSS und die Messlatte des Könnens nur so hoch gelegt wird damit auch der Schwächste eine Chance hat.
Und genau das widerspricht ja eigentlich der Natur, wie war es zu meiner zeit als ich noch ein Kind war, ich war kein guter Fußballer und um mich hat sich beim auswählen der Mannschaft keiner gerissen!!!!!
Heute würde man mit diesen Kindern schimpfen weil sie Intolerant wären.
Ich hab oft nicht mitspielen können (dürfen) und deshalb bin ich jetzt auch kein Looser geworden.

So Leute das war mir mal ein anliegen.
Lg
Kurtl

22

Samstag, 10. März 2007, 20:08

Hallo

@anfatman: Das kann ich mir sogar bildlich vorstellen. :!!
Der Typ scheint ja auch nicht mehr im Club zu sein.

@LEO2A4: Ich stelle zwar nicht aus, aber Du glaubst gar nicht wie viele Leute die Nase rümpfen, wenn sie erfahren was man baut. Da muss man manchmal ganz schön erklären. :schrei:

@Kurtl: Da kann man nur sagen vorbildlich der IPMS Austria. :ok:
Es sagt ja auch keiner das es schlecht ist wenn man Ätzteile verbaut & Nieten nach oder neu setzt. Jeder wie er will, aber Zurüstteile sollten zweckmässig sein & nicht sinnlos. Ausserdem muss man Einsteigern nicht gleich Angst und Bange machen nur weil sie gewisse Sachen nicht gemacht haben. Sondern man sollte sie ermutigen mit konstruktiver Kritik und Tipps.

Nächster Stammtisch Ende Juli 2011
Es gibt eine Sache auf der Welt, die teuerer ist als Bildung - keine Bildung (JFK)

23

Montag, 12. März 2007, 10:48

Schöner Text der zum Nachdenken anregt. Und deshalb auch ein paar Gedanken von mir.

Natürlich strebt jeder Modellbauer nach Perfektion. Was das bedeutet entscheidet dann jeder selbst.

Auf Ausstellungen sieht man natürlich das Beste vom Besten. So soll es ja auch sein. Hier kann man sich Inspiration und Ansporn holen. Ich habe immer gute Erfahrungen gemacht wenn ich andere Modellbauer um Rat gefragt habe. Wer sein Modell ausstellt, möchte es natürlich gerne gewürdigt oder bewundert haben und ist schon deshalb gern bereit Fragen zu beantworten.

Mir persönlich imponiert es mehr wenn ein Modellbauer mit kleinen "Verbesserungen" sein Modell aufwertet, als viele Zubehörteile zu verbauen.
Das kostet in den meisten Fällen auch nicht viel Geld. Eine Motorverkabelung mit Blumendraht reicht meiner Meinung nach aus und ist für kleines Geld mit etwas Geschick auch vom Modellbauer mit "kleinem" Geldbeutel zu realisieren. Und für solche Tips ist das Forum hier der Richtige Ort.

Einen Bausatz zusammenzubauen ist die eine Sache, für mich ist aber das Beschäftigen mit dem Modell sehr interessant geworden. Dank Internet ist das relativ preiswert und sehr ergibig.

Das ist beim Einsteiger natürlich anders. So war es jedenfalls bei mir. Und klar ist ja auch das die wenigsten ihre nicht so tollen Werke präsentieren.

Ich habe auch noch unlackierte Modelle im Regal stehen. Na und! Mir gefallen sie und jeder bestimmt wie aufwändig er baut.

Ein Thema sind auch für mich die Fachausdrücke. Nicht selten staune ich darüber. Und gerade junge Modellbauer kann das abschrecken.

Vermutlich ist es beim Modellbau wie in anderen Bereichen des Lebens.

Stell dich nicht über andere weil du was besser kannst.
Mach dich über niemanden lustig der Fehler macht oder nicht so gut wie du ist.
Biete anderen Deine Hilfe an wenn sie konstruktiv ist.


Viele Grüße Uwe
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topse

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24

Donnerstag, 29. März 2007, 13:50

das ist wieder mal ein thema wo der andy aber recht hat man´solte keine nieten zählen sondern lieber spass an der ganzen sache haben ich selbst baue momentan nur modelle orginal wie aus der packung ok manchmal nehme ich andere farben und so aber ich selbst finde meine modelle schön ok wenn einer auf einer PAK nieten machen will dann soll er aber er soll nicht die arbeit eines anderen modellbauer als schlecht bewerten oder sagen äh was willst du ist ja wie aus der packung gebaut ich selbst z.b habe hier im forum einige sachen dazu gelernt zb was ich jetzt versuche das mit den altern z.b am peterbilt wrecker motor und so oder mirt der bare metal folie oder des micro mesh das alles kannte ich nicht und wenn ein neuer modellbauer mir eine frage stellt weil er etwas nicht versteht dann versuche ich ihn nicht auf fachchinessisch zu erklären sondern in einer art und form wo normal ist wo selbst meine oma versteht

so wollt a mal mein senf dazu geben :) :wink:

25

Donnerstag, 5. April 2007, 20:28

Meiner Meinung nach sollte jeder nach seinen Fähigkeiten glücklich werden im Modellbau; der eine baut OOB mit Pinsel, der andere halt mit allen erdenklichen Hilfsmitteln (airbrush/ätzteile/decals v. anderen firmen etc. etc.)
einen anderen modellbauer jedoch herab zu würdigen, weil er nicht so baut wie ein anderer "profi" ist mit suspekt.
habe mal vor 25 Jahren mit einer boeing 747 angefangen, dazwischen jahrelang nichts gemacht, vor 2 jahren einen peterbilt oob mit pinsel gebastelt (war MÄCHTIG stolz darauf) und dann kam dieses forum und mein erster eindruck war: WAAAAHHHHNSIINN. soll, darf ich mich hier überhaupt anmelden und meine kenntnisse kundtun, oder bin ich hier fehl am platze. nachdem ich vernünftig gelesen habe, war mir klar, dass hier profis und amateure willkommen sind.
grausam finde ich auch, daß "kleine " (junge) modellbauer auf ausstellungen blöd angemacht werden.
eins muss man sich mal vor augen halten: je mehr modellbauer, desto grösser (hoffentlich) die modellvielfalt und evtl. moderate preise für die bausätze.
in diesem sinne
grüsse und dicke bunte eier
v. thomas aus krefeld

26

Montag, 27. August 2007, 14:48

das mit den zurüst sätzen ist so ne sache bei mir
zwar bewundere ich die ergebnisse damit
aber ich persöhnlich lasse die finger davon
ich hab drei möglichkeiten die teile zu umgehen
1.ich baue oder werte die eher schlicht geratenen teile selbst auf oder
2.ich investier das geld in DVD un mach mir nen schönen video abend

oder auch 3. kommt am meisten vor bei mir
ich lass die teile so wie sind
im bau:
PE 8 sowiet bomber muss noch maskierset bestelln
jak 17 special hobby

in planung:
wenn dann P-40 warhawk umbau zum flieger aus scy captain
oder mil mi 24 hind

27

Dienstag, 28. August 2007, 10:10

Schön, das dieses Thema wieder ausgegraben wurde :ok: Habe es bisher auch nicht gekannt und mich in meinem Tun bestärkt.

Nur wäre es sinnvoll, dass der Text - gefunden von anfatman - in bestimmten Abständen in Erscheinung tritt, um einigen Mitglieder wieder den Boden untern den Füßen zu holen.

Ich persönlich baue dir Modelle auch OOB, und wenn es möglich ist versuche ich, auch dank der vielen hilfreichen Tipps und Tricks das eine oder Modell mit einfachsten Mitteln aufzuwerten.

Mir macht mein Hobby spaß, bin aber nicht so "penibel" (soll keine Verurteilung anderer sein), dass ich mir sonstwelche Zubehörteile kaufe. Für das Geld fahre ich lieber mehrmals in den Urlaub -so auch nach Bünde im November - das ist Realismus, was für mich mehr wert ist.

Wie schon angedeutet, ich respektiere, dass wass manche Mitglieder mit ihren Modellen anstellen und auch sehr gut aussehen, nur sollte dies nicht ein Muss für alle Modellbauer sein.

Noch ein Vorschlag an die Admins:

Da doch einige male nach Begriffen gefragt werden, die für einige - so wie mich - nicht unbedingt erklärlich sind, wäre es sinnvoll, einen sep. Themenberich "Begriffe" ö. Ä mit dem Inhalt der einzelnen Bezeichnungen, so z. Bsp.. "Preshading-Vorschattierung" und darin eine etwas ausführliche Anleitung, wie dies zu bewerkstellen ist einzuführen.

Ich denke, damit kann man einige Fragen im Vorfeld schon beantworten.

Überlegt es euch mal :idee:

Ciao, Björn :wink: :wink:
Das (K)Leben ist vielmals zu kurz, um eine Stunde böse zu sein.

Im Bau: PT-117 1:72; Strykers gefummel in 1/144

28

Dienstag, 28. August 2007, 12:38

RE: Was nachdenkliches zum Thema Modellbau

Solche Probleme minimieren sich ganz schnell in einem Verein, der sich ernsthaft mit dem Thema "Nachwuchsförderung" beschäftigt und bei dem das Thema "Wettbewerb" doch mehr in den Hintergrund gerückt ist.

MfG,
Volkmar :wink:
Klagt nicht - klebt!

29

Dienstag, 28. August 2007, 15:59

Moin Leute :wink:

Will mich auch mal einmischen.

Wir hatten am letzten Samstag das Vereinsgrillen bei uns.
Unter anderem war auch eine Familie mit, deren Kinder ( 8 + 12 ) schon seither
mit RC-Modellbau aufgewachsen sind. Nun hab ich ja diverse
Baukastenvorräte, hatte meine "Lagerräume" nicht verschlossen.
Warum auch ?? Nun kam der eine Junge (8) mit einem Baukasten von
einem Leuchtturm zu mir und fragte mich, ob ich ihm den Verkaufe und
wenn, für wieviel. Nur hab ich mir den extra selbst besorgt, also unverkäuflich.
Bin dann mit BEIDEN in den Schuppen gegangen und hab ihnen gesagt,
welche auf gar keinen Fall weggehen. Dann durften sich beide aus dem
Rest einen Aussuchen. Der 8Jährige nahm den "Merkava" in 1:32, weil da der
Spritzling schon Gelb ist. Der 12Jährige den "Leopard" in 1:32. Gekostet haben
die den beiden ein DANKE. Nun bin ich gespannt, wie die beiden ihre Panzer
bauen werden, auch auf die Bemalung bin ich gespannt.
Von dem "Aftermarket" wie das so schön heist, haben die keine Ahnung.
Wie auch immer nachher die Panzer aussehen, ihr kennt Panzerbausätze und
wißt was für Teile drin sind, ich für mein Teil Freu mich jetzt schon
auf das Ergebniss, wie immer das auch aussehen mag.

Gruß
Peter
Geht nich, gibts nich. Was nicht passt, wird passend gemacht

30

Dienstag, 28. August 2007, 16:51

Hallo Peter,

das nenne ich mal ein GROSSES HERZ

Gruß Arne
«Er mag vielleicht ein Mensch sein, aber er kommt von einem anderen Planeten. Oder einer anderen Galaxie.»

(über Michael Phelps)

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