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Donnerstag, 3. März 2016, 22:08

1:48 Revell´s Bf 110 G-2/R3, III./ZG 26 "Horst Wessel", Reichsverteidigung Winter 1944

Hallo, liebste Plastik-Vergewaltiger!


Bevor ich mich der Corsair widme, möchte ich hier doch noch einen kleinen, bereits fortgeschrittenen Bau dokumentarisch einschieben, damit Ihr mir wieder mit Eurer geballten Kompetenz ratsam zur Seite stehen könnt...und weil ich einfach tierisch Bock auf die Mühle habe :baeh: . ...auch wenn es schwer wird, gegen diese geniale Spitfire-Staffel anzustinken :wink: .

Zunächst aber die obligatorischen Eckdaten:


Maßstab: 1/48
Hersteller: Revell
Modell: BF-110 G-2/R3 (04530)
Aftermarket: Eduard Zoom FE310; Eduard Mask EX051





Kurz zum Werdegang des Kits...

Im Oktober letzten Jahres bei einer Auktion günstig erstanden, war das gelieferte Paket eine sehr positive Überraschung, da die Zurüst-Teile (PE, Masken) im Angebot nirgends erwähnt wurden.
Diese PE-Teile von Eduard waren dann auch meine ersten Berührungspunkte mit Metall im Plasto-Bau. Geplant war das alles nicht...
Während des Baus habe ich mich aber einfach mit meinen "damaligen" Nicht-Fähigkeiten weit übernommen. Ich war schnell von der eigenen Unfähigkeit und Ideenlosigkeit genervt und hab den Bausatz erstmal mittlerweile drei anderen Kits hinten an gestellt.
Mittlerweile traue ich mir aber zu, die geplanten Umbauten hinzubekommen.

Man darf gespannt sein.

Ansonsten wird es halt ein tolles Übungsmodell für spätere außerplanmäßige Schandtaten :whistling:


Der bisherige Stand der Dinge:

Bild 1-5: Bei meinen Recherchen im Netz hatte ich bereits einen Fehler im Revell-Bauplan entdeckt. Das Radio der Maschine, welches noch auf die Mittel-Konsole aufgesetzt werden sollte, gab es laut diversen Quellen bei der G-2 noch nicht, sondern erst bei der G-4.
Also flog es kurzerhand raus (oder eben nicht rein). Das Cockpit habe ich mit den beiliegenden Ätzteilen aufgewertet und mit RLM 66 von Agama N19 M grundgefärbt. Danach wurde mit RLM 02 Agama N6 M trocken gemalt. Zum Trockenmalen ist die Farbe super, aber beim Spritzen hätte ich gern dasselbe mit meinem Mageninhalt getan, aber dann hätte die Kiste wohl komisch gerochen.

Naja, des Anfängers Unvermögen...eine Verdünnung auf Wasserbasis hätte eventuell geholfen...eventuell... also, vielleicht...













Ein, zwei Stellen werde ich hier farblich wohl auch nochmal ausbessern. Nach ´nem halben Jahr sieht man manche Sachen doch anders und der Anspruch steigt ja mit der Zeit!!
Der Piloten-Sitz hängt auch ein wenig schief, wie ich grad sehe...


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Donnerstag, 3. März 2016, 22:43

Kommen wir nun zu den Punkten, die mich haben aufgeben lassen...


Bild 1-2: Ich hatte die wahnsinnige Idee, bei meinen ersten Wiedereinstiegs-Gehversuchen direkt auf die 12 zu hauen und die Bremsklappen abgesenkt darzustellen, ja genau... bei dieser Mühle. Eigentlich lief auch alles wunderbar, bis zu der Frage... wie befestige ich die sch**** Dinger wieder am Flugzeug?
Aber der Reihe nach... Bevor der Kopf überhaupt reagieren konnte, wurden die Bremsklappen von den Händen mit einem Skalpell von Ober- und Unterseite der Tragflächen "gesägt". Dann habe ich die beiden Flap-Seiten zusammengeleimt und mit einem zurecht geschliffenem Stück alter Kreditkarte im richtigen Anstellwinkel fix stabilisiert (s. Bild 5, da sieht man´s so grad eben an den Innenseiten der Flap-Konstruktion). War ziemlich wabbelig, das Ganze. Daher habe ich zwischen den beiden Hälften zur weiteren Stabilität noch ein Stück Gußast mit Contacta eingeklebt.
Die dickere, halbrunde Konstruktion mit dem Loch an dem Bauteil musste noch wie wild passend gefeilt werden, um in angewinkelter Position in/unter die Motorgondel zu passen. Das Loch, auf Original-Fotos zu sehen, wurde auch nachträglich gebohrt.







Bild 3: Bilder aus dem Internet zeigen hier (roter Kreis) zwei gelbe Hydraulik-Zylinder. Revell hatte dies leider nicht vorgesehn. Ein Vorher-Foto gibt es natürlich nicht. Dieser Bericht war ja auch eigentlich nie geplant :baeh: .
Die vorhandenen, platten Scheiben von Revell an dieser Stelle habe ich dann aufgebohrt und mit gezogenem, abgerundetem Gußast gestopft. Gelb fehlt hier noch, sowie jede weitere Alterung. Lediglich das Agama N6 M is druff.





Bild 4: In den Motorgondeln habe ich die Streben mehr schlecht und schief als recht mit Löchern versehen und die eine oder andere Strebe auch schon mit Plasikkarte unterfüttert. Hier werd ich auch nochmal dran müssen...noch nicht final..




Bild 5: Mal ein Gesamt-Überblick des Status Quo




Weitere Planung:

- Bremsklappen anbringen
- Flügel generell finishen
- Fahrwerkschacht ausarbeiten
- entscheiden, ob Vorflügel noch geöffnet werden
- entscheiden, ob ich mir denselben Spaß nochmal mit dem Höhenruder gebe


Ihr seht, die ToDo-Liste ist lang und ...Ich freu mich auf die nächsten Wochen :cracy:
Hoffe, ich konnte dem Einen oder Anderen ein wenig Interesse entlocken.




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Freitag, 4. März 2016, 16:26

Hallo Nicolas,

das Innenleben sieht schonmal klasse aus! :ok:
Bin mir zwar nicht sicher, ob ich dir mit Rat behilfreich sein kann, aber falls du nichts dagegen hast nehme ich trotzdem Platz. :)

Beste Grüße

Bernd

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Freitag, 4. März 2016, 17:21

Ja da guck ich doch mit Freude zu!
Vor allem wenn so schön gescratcht wird.
Die 110 mit dem Gewächshaus oben drauf ist für mich bekennenden Hasser von Klarsichtteilen ja sowas wie ein Angstgegner.


Viele Grüße

Uwe

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Sonntag, 6. März 2016, 14:37

Eine Bf110. Schick. Meine bisherigen 110er waren ja 1/72. Deshalb schau ich hier gerne zu!
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Grüße

Simon

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Montag, 7. März 2016, 11:05

Ich schaue auch gern zu

Gruß Norbert

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7

Mittwoch, 9. März 2016, 20:36

Hallo Nicolas :wink:

Uiuiui :D eine 110 :ok:

Da häng ich mich auch mal dran :)

Viele Grüße
Flo
„als wenn ein Engel schiebt“ (A. Galland über den ersten einsatzfähigen Düsenjäger der Welt)

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