N'Abend Modellbaugemeinde,
In den letzten Tagen habe ich mich mehr um meine Freundin gekümmert, als um den Wrecker, aber ein paar Sachen sind dann aber doch gemacht und auch wieder verworfen worden und fangen wir damit auch gleich an.
Nachdem ich ja die Kotflügel glatt geschliffen habe und somit das Riffelblech Geschichte ist, hatte mich ja Bernd P. Darauf hingewiesen, dass es ja auch dazu da ist um ein Ausrutschen auf den Kotflügeln, beim Arbeiten am Motor, zu verhindern. Gut ok, aber das kann man ja auch anders lösen, habe ich mir gedacht und so nach Alternativen gesucht und auch gefunden. Zur Auswahl hatte ich dann 0,5mm breite Sheetstreifen und 1mm breite Streifen aus 600ter Schleifpapier.
Entschieden hatte ich mich dann für die Schleifpapierstreifen und habe diese 8 Streifen auf den Kotflügeln mit ganz normalem Uhu angeklebt, das hatte ich vorher gemacht, da ich sie eigentlich mit lackieren wollte.
Auch schienen mir die dünnen Streben, hinten, mit denen die Kotflügel, später am Fahrgestell in Position gehalten werden, ein wenig zu dünn und zerbrechlich. Dazu habe ich mir aus einem Rundstab zwei Hülsen angefertigt und so darüber geschoben, das nur noch die Aufnahme für das Anbringen am Fahrgestell zu sehen sind.
ABER, die Schleifpapierstreifen waren schneller wieder runter als ich sie drauf gemacht hatte, das hat mir so dann überhaupt nicht gefallen. Einzig die Hülsen habe ich fest verklebt und sie geben wirklich mehr halt am Fahrgestell, auch jetzt schon, obwohl da ja noch nichts verklebt ist.
Zur Antirutsch Beplankung habe ich aber noch eine andere Idee gehabt, hier kann ich nach der Lackierung, schmale Streifen aus Resten von Furnierholz anfertigen und anbringen, ich muss dann nur sehen ob dunkel oder hell besser aussieht. Geplant ist ja die Kotflügel dunkel blau zu lackieren.
Dann habe ich mich mal der Abschleppeinrichtung, also diesem Kranbaum mit seinen Seiltrommeln etc., zugewendet und erst mal alle Teile zusammen gesucht. Wobei ich auf der Suche nach der Umlenkrolle, erst nach einem Blick in die Teileübersicht fündig geworden bin, diese ist an einem der Chromspritzlinge und dann auch noch zweiteilig, worauf es in der BA absolut keinen Hinweis gab.
Die zwei Rollenteile wurden dann heraus getrennt und erst mal entchromt, ne verchromte Umlenkrolle ging für mich so ja nun gar nicht. In der Zwischenzeit wurden dann auch schon mal die anderen Teile für den Kranbaum zusammen geklebt und später auch die Teile mit der Umlenkrolle zusammen gebaut.
Tja und wie es ja bei AMT so üblich ist, gab es sehr viel an Formenversatz und Senkstellen, die es nun zu beheben galt, also ging mal wieder eine Menge Zeit zum Spachteln und schleifen drauf. Ich habe auf dem folgendem Bild nur einige Stellen gekennzeichnet, wenn ich alles gezeigt hätte, so wären da mehr Pfeile als Teile...
Auf den folgenden Bildern, sind nun aber keine Teile für eine neue Panzerhaubitze, oder gar für eine Railgun (ich meine da nicht die alten Geschütze...), zu sehen, sondern es ist die Halterung für den Kranbaum mit Seilwinde (1), der Kranbaum (2), das Teleskopteil mit Umlenkrolle (3) und die hintere Stütze (4) für den Kranbaum. Anschließend wurde dann noch der Kranbaum an seine Stütze angeklebt, die Halterung ist aber noch lose.
Zur Probe wurde das dann mal lose auf dem Wrecker aufgesetzt und sieht dann schon mal so aus...
Allerdings bin ich nun am Überlegen, ob ich die Abschleppanlage beweglich mache, was durchaus geht, oder fest verklebe. Mache ich es beweglich, muss ich allerdings auf dieses sehr schöne Stahlseil verzichten, das kann man als Meterware in der e-Bucht kaufen, ich habe dieses Stück zum ausprobieren von Stefan (Wettringer) bekommen.
Das Seil ist zwar sehr flexibel, wird aber ohne klebe Hilfe nicht an den Seiltrommeln halten und ich müsste daher auf stärkeren Bindfaden zugreifen. Gut ich werde da mal ein oder zwei Nächte drüber schlafen, wie ich es denn machen werde.
So das war es auch schon wieder vom Wrecker, bis zum nächsten mal,
LG Bernd