Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Wettringer Modellbauforum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

Beiträge: 2 127

Realname: Flo

Wohnort: 82383 Hohenpeißenberg

  • Nachricht senden

61

Mittwoch, 17. Februar 2016, 20:17

Hallo Uwe :wink:

sieht echt klasse aus :ok:

Viele Grüße
Flo
„als wenn ein Engel schiebt“ (A. Galland über den ersten einsatzfähigen Düsenjäger der Welt)

Keep calm and support the Lions!

62

Samstag, 20. Februar 2016, 23:25

An den Cockpitseiten wurden noch ein paar Leitungen verlegt, die man leider erst nach Zusammenbau
anbringen konnte.



Und weiter in der Geschichte:
Das Visier und ich.

Das Klarsichtteil von Revell sieht im unteren Teil, der ja bemalt werden muss, eigentlich gar nicht
verkehrt aus. Der obere Teil mit dem mittigen Ständer und der hässlichen Gussnaht längs
durch die Scheibe geht aber gar nicht. Von Eduard wird für die Aufhängung der Scheibe ein
schöner Ersatz geboten, aber die doppelt zusammenzuklebende viereckige Scheibe geht nun gar nicht.

Langer rede kurzer Sinn:
da muss was Eigenes her!
(wobei die Tatsache, dass das Revellteilchen nochmals von der Pinzette gehupft und seither unauffindbar
ist, am besten unerwähnt bleibt, überhaupt nichts mit der Sache zu tun hat und irgendwie hat das Karma zwischen uns einfach nicht gestimmt.)

Die runde Scheibe wurde ganz einfach mit der Lochzange und dem Deckel einer Fruchtquarkdose (keiner
schmeckt mir so wie diesaaa …) hergestellt.



Das eigentlicheReflexvisier wollte ich zuerst aus Gussästen verschiedener Dicke aufbauen, aber
die Ergebnisse waren immer irgendwie krummer als tolerabel.



Daher kam dann wieder meine ‚Drehbank‘ zum Einsatz.



Die Kerben im Rad für Entfernungs- und Konvergenzeinstellung wurden dann mit einem 0,1 mm Bohrer
gefräst, die kleinen Seitenteilchen aus Gussast geschnitten, angepappt, mit Farbe
bekleistert, Eduardsockel drauf, Scheibe mit Cristalclear ganz oben drauf. Fertig.



Im Seitentürchen, das ich geöffnet darstellen werde, wurde das Brechstangenimitat weggefräst. Eine echte
kleine Brechstange aus Draht geformt und angebracht.



Das Cockpit ist damit nun richtig schön voll, so wie das sein muss. Alle Kabel, Instrumente,
Lampen und sonst was sind drinne. Das Türchen werde ich lose einsetzen und dann das Ganze
sorgfältig verschließen, um für die kommenden Schleif-, Spachtel und Lackierorgien
gerüstet zu sein. Zuvor aber noch wenigstens zwei schnelle WIP Bildchen.






Viele Grüße




Uwe

Beiträge: 2 127

Realname: Flo

Wohnort: 82383 Hohenpeißenberg

  • Nachricht senden

63

Sonntag, 21. Februar 2016, 09:37

Hallo Uwe :wink:

wobei die Tatsache, dass das Revellteilchen nochmals von der Pinzette gehupft und seither unauffindbar
ist, am besten unerwähnt bleibt, überhaupt nichts mit der Sache zu tun hat und irgendwie hat das Karma zwischen uns einfach nicht gestimmt.)


Das kenn ich nur zu gut Uwe, bei meiner Spit sind schon auch div. Kleinteile dem Staubsauger zum Opfer gefallen :abhau:

Im Seitentürchen, das ich geöffnet darstellen werde, wurde das Brechstangenimitat weggefräst. Eine echte
kleine Brechstange aus Draht geformt und angebracht.
Das Cockpit ist damit nun richtig schön voll, so wie das sein muss. Alle Kabel, Instrumente,
Lampen und sonst was sind drinne. Das Türchen werde ich lose einsetzen und dann das Ganze
sorgfältig verschließen, um für die kommenden Schleif-, Spachtel und Lackierorgien
gerüstet zu sein. Zuvor aber noch wenigstens zwei schnelle WIP Bildchen.


Das Türchen muss ich auch noch angehen - weiß aber nicht ob ich es auch lose einhängen soll oder die Lücke mit Patafix und Tape verschließen soll :nixweis:

Auf jeden Fall toll was Du uns hier zeigst Uwe :five: :respekt:

Viele Grüße
Flo
„als wenn ein Engel schiebt“ (A. Galland über den ersten einsatzfähigen Düsenjäger der Welt)

Keep calm and support the Lions!

64

Sonntag, 21. Februar 2016, 14:15

Danke für die Blumen, ist aber vor allem meiner Schusseligkeit geschuldet.

Jetzt hätte ich noch drei Fragen an die GSB (Gemeinschaft der Spitbauer).

1. Ich habe zwar die Tragflächen noch nicht zusammengebaut, aber bei einer Passprobe auch schon den gräßlichen Spalt vorgefunden, den Flo so schön beseitigt hat. Könntest du mir vielleicht genauer beschreiben, wo genau und wieviel du abgeschliffen hast? Ich kenn mich, ich fang da sicher an der falschen Ecke an zu hobeln ...

2. Bei meinen bisherigen Spachtel/Schleifaktionen habe ich immer wieder erlebt, dass ich auch wenn ich sehr vorsichtig arbeite anscheinend immer wieder winzige Bröcken der Spachtelmasse aus dem zu schließenden Spalt ziehe, so dass der nach dem Schleifen immer wieder sichtbar bleibt. Was mach ich falsch? An Spachtelmasse verwende ich Plasto von Revell, verwendetes Schleifpapier 600er Korn für Lack und Auto.

3. Wie im vorigen Post geschrieben, muss ich das Cockpit ja jetzt gut verschließen. Zunächst dachte ich an eine kleine haubenförmige Drahtkostruktion, um dem Tape Halt und Abstand zu den vorstehenden Teilen zu geben. Aber dann fiel mir ein, dass Die Cockpithaube ja auch schon die Form einer Cockpithaube hat. Momentan fällt mir nichts ein, was dagegen spräche, die Haubenteile jetzt schon mit den Eduardätzis zu versehen, sie dann gut, also GUT im Sinne von GUT abzukleben, dann die Innenseiten davon mit Interior Green zu brushen und anch dem Austrocknen das ganze schon auf den Rumpf zu setzen. Ich will die Haube geöffnet darstellen, aber jetzt ertmal könnte ich sie (wie auch die Seitentür) mit Papierklebestiftkleber (wasserlöslich) provisorisch befestigen. Außen natürlich bis auf die Streben abgeklebt lassen. Das müsste das Cockpitinnere schützen, und die Streben außen würden gleich im richtigen Tarnschema mit gebrusht. Geht das? Oder mache ich einen Denkfehler?


Viele Grüße


Uwe

65

Montag, 22. Februar 2016, 21:28

Hmm ... keine Tipps?

Na ja, ich habe ein wenig herumgespielt und möchte alle, die ebenfalls die Ätzteile von Eduard verwenden warnen!

Die Bauanleitung ist da nicht leicht zu lesen. Man darf die Visierhalterung keinesfalls von vorne auf den Cockpitrand kleben, denn dann beschert man sich damit einen riesengroßen Spalt zwischend dem Vorderen Teil der Cockpitverglasung und dem Rumpf. Ich habe daher das Visier nochmals entfernt, die Seitenteile der Halterung abgeknipst und sie von unten unter den Cockpitrand geklebt. Optisch macht das keinen merklichen Unterschied, es hält aber viel besser als wie in der Bauanleitung vorgesehen und das Klarsichtteil passt nun wieder viel besser.

Auch die Verkleidungen der anderen Kanzelteile (Eduard nr. 51, 52 und 59) sollte man nur verwenden, wenn man die Haube geöffnet darstellen will. Sonderlich detailspendend sind sie aber auch dann nicht.


Viele Grüße


Uwe

Beiträge: 781

Realname: Daniel

Wohnort: Schleiden (Eifel)

  • Nachricht senden

66

Dienstag, 23. Februar 2016, 07:00

Guten Morgen Uwe,

also ich kann mich nur anschließen, die Anleitungen von Eduart sich manchmal echt nicht ohne, auch wenn meine PÄ-Sätze selber bisher immer gut durchdacht waren.
Da muss man sich in jedem Fall viel Zeit für nehmen und besonnen an die Sache ran gehen!!

67

Dienstag, 23. Februar 2016, 15:58

Nochmal Vorsicht!

Der kleine Haltegriff Eduard Teil 60 darf nicht, wie auf der Eduardanleitung am Revellteil 104 (dem hinteren der drei Cockpitteile) angebracht werden sondern gehört an die vordere Seite von Teil 106, dem mittleren, beweglichen Teil der Haube.. Vermutlich gilt das auch für die beiden Teile 51 und 52, diese aber wirklich nur anbringen, wenn man die Haube geöffnet darstellt. Sonsts passts nicht.

68

Dienstag, 23. Februar 2016, 17:40

Hi, zusammen,
hi, Uwe,

zu Deiner Revell-Spachtelmasse: wie lange läßt Du die trocknen? Über Nacht sollte man dem Zeug schon Zeit lassen. Ich habe festgestellt, daß sich die Masse in der Tube teilweise entmischt, deshalb nehme ich das Material nie direkt aus der Tube, sondern drücke etwas von der Masse auf einen lösemittelfesten Untergrund ( PE oder PP) und mische erst mal gründlich durch, bevor es verarbeitet wird.

Frohes Basteln wünscht
Jürgen :wink:
Dies ist ein garantiert deppenapostrophenfreier Text.

69

Dienstag, 23. Februar 2016, 18:02

Hallo Uwe,

kann Jürgen nur nach Kräften beipflichten. Nimm sone dösige Klarsichtfolie als Unterlage, mische die Revell-Paste nochmal ordentlich auf (die weißen und farblosen Bestandteile) und ran damit an den Feind (den Spalt)! Ich warte mindestens 24h, wenn Du ein warmes Örtchen findest (30°C bis 40°C, auf keinen Fall mehr, sonst verzieht sich das Plastik), dann unterstützt das das Trocknen. Bei mir sind dann selbst die groben Papp-Nagelfeilen (das ist definitiv mehr als 600er-Korn) kein Problem... :ok:

Ansonsten... Cool 8) , weiter so :thumbup: !

Falls das mit der Revell-Masse nicht klappt, geh doch mal in den Baumarkt Deines Vertrauens und hol Dir 2K-Spachtelmasse für's Auto. Das Zeugs wird garantiert steinhart und lässt sich exzellent schleifen, sägen und sonstwie bearbeiten. OK, es stinkt extrem nach Polyesterharz, solange es noch nicht fest ist, aber das vergeht. Und rühr nur kleine Mengen an, es bindet sehr schnell. Habe bei meiner "152" gute Erfahrungen gemacht...
Liebe Grüße von nochsonBastler.

"Das erinnert mich an den Mann, der sich splitternackt auszog und in einen Kaktus sprang."
"Warum hat er das getan?"
"Er hielt das damals für eine blendende Idee!"

("Die glorreichen Sieben", Mirisch/Alpha, 1960)

Beiträge: 2 127

Realname: Flo

Wohnort: 82383 Hohenpeißenberg

  • Nachricht senden

70

Dienstag, 23. Februar 2016, 20:46

Hallo Uwe :wink:

1. Ich habe zwar die Tragflächen noch nicht zusammengebaut, aber bei einer Passprobe auch schon den gräßlichen Spalt vorgefunden, den Flo so schön beseitigt hat. Könntest du mir vielleicht genauer beschreiben, wo genau und wieviel du abgeschliffen hast? Ich kenn mich, ich fang da sicher an der falschen Ecke an zu hobeln ...


Also ich habe nur an den Flügeln etwas weggenommen, am Rumpf habe ich gar nicht geschliffen. Bin max. 3 mal auf jeder Seite drüber und dann immer wieder eine Paßprobe gemacht :)

2. Bei meinen bisherigen Spachtel/Schleifaktionen habe ich immer wieder erlebt, dass ich auch wenn ich sehr vorsichtig arbeite anscheinend immer wieder winzige Bröcken der Spachtelmasse aus dem zu schließenden Spalt ziehe, so dass der nach dem Schleifen immer wieder sichtbar bleibt. Was mach ich falsch? An Spachtelmasse verwende ich Plasto von Revell, verwendetes Schleifpapier 600er Korn für Lack und Auto.


Ich nehme auch die Revell Spachtelmasse und bin eigentlich bisher gut damit gefahren. Ich drück immer was in einen Kronkorken und mische das ganze mit Kleber (verwende den von Humbrol) bis ich die gewünschte Konsistenz habe. Dann schön gleichmäßig auftragen und das Schutztape wenn die Masse einigermaßen fester wird wieder abziehen. Ich geh dann frühestens nach 12 Stunden Trockenzeit mit 600er drüber.


3. Wie im vorigen Post geschrieben, muss ich das Cockpit ja jetzt gut verschließen. Zunächst dachte ich an eine kleine haubenförmige Drahtkostruktion, um dem Tape Halt und Abstand zu den vorstehenden Teilen zu geben. Aber dann fiel mir ein, dass Die Cockpithaube ja auch schon die Form einer Cockpithaube hat. Momentan fällt mir nichts ein, was dagegen spräche, die Haubenteile jetzt schon mit den Eduardätzis zu versehen, sie dann gut, also GUT im Sinne von GUT abzukleben, dann die Innenseiten davon mit Interior Green zu brushen und anch dem Austrocknen das ganze schon auf den Rumpf zu setzen. Ich will die Haube geöffnet darstellen, aber jetzt ertmal könnte ich sie (wie auch die Seitentür) mit Papierklebestiftkleber (wasserlöslich) provisorisch befestigen. Außen natürlich bis auf die Streben abgeklebt lassen. Das müsste das Cockpitinnere schützen, und die Streben außen würden gleich im richtigen Tarnschema mit gebrusht. Geht das? Oder mache ich einen Denkfehler?


Puhh, liest sich schwierig, ich hab mir da bei meiner noch gar keine Gedanken gemacht ;(
Hast Du mittlerweile schon eine Idee wie Du das lösen willst?

Viele Grüße
Flo
„als wenn ein Engel schiebt“ (A. Galland über den ersten einsatzfähigen Düsenjäger der Welt)

Keep calm and support the Lions!

71

Dienstag, 23. Februar 2016, 23:17

Hallo und ganz herzlichen Dank für die vielen Tipps!

So langsam vermute ich auch, dass es an der Spachtelmasse liegt. Vielleicht ist die schon zu alt. Die Trockenzeit kann es nicht sein, denn jetzt habe ich das Ding zwei volle Tage ruhen lassen, während ich mich mit diversen Cockpithaubenfragen herumgeschlagen habe. Und 30 bis 40 Grad Celsius klingt ziemlich nach meinem Arbeits/Bastelzimmer.
Wenn es jetzt nochmal unbefriedigend wird, werde ich das mit dieser 2K Spachtelmasse versuchen.

Irgendwie habe ich bei dieser Spitty schon den Ehrgeiz mich nicht hinterher jedesmal über meine Schlamperei zu ärgern, wenn ich sie sehe. Mal schauen wie lange ich das durchhalte.

Zur weiteren Vorgehensweise:
Es ist ja wirklich immer wieder die Frage, in welcher Reihenfolge man die Arbeitsschritte erledigt. Ich habe mir das jetzt so gedacht, dass ich
1. zunächst die Klarsichtteile der Cockpithaube abklebe (heute erledigt). Dann hab ich den Handgriff Eduard 60 angebracht.
2.Morgen kommt dann auf die Innen- und Außenseite der Haubenteile Alumetallic als Grundierung. Wenn das getrocknet ist, eine Schicht von meinem Interior Green auf die Innenseite. Nach dem Trocknen kratze ich das wie gehabt wieder zum Teil auf die Metallschicht ab. Am Handgriff die Lederfarbe nicht vergessen.
3. Dann werden die Haubenteile innen vom Abklebtape befreit und auf den Rumpf geklebt. Das Vordere und Hintere schon endgültig fest, das Mittlere nur provisorisch, weil das ja später geöffnet dargestell werden soll. Dadurch müsste das Cockpit jetzt von Schleifstaub, Farbe und meinen Gichtkrallen (wenn ich diese Linse auf dem Visier nochmal anpappen muss, verfütter ich mich an die eigene Katze!) geschützt sein.
4. Die mit Sicherheit vorhandenen Spalten zwischen Rumpf und Haube verspachteln und schleifen, das geht so nämlich auch schon vor der ersten Lackiererei.
5. Anpassen der Tragflächen, wie Flo schreibt immer wieder mit Passprobe. Verspachteln und schleifen.

Dann kann man so nach und nach all das andere Geröttel anbringen. Wenn alles dran ist werde ich das Vögelchen nochmal mit einer Schicht Alu grundieren, zum heiligen Sankt Kluftikus beten und sehen, ob die Spachtelei wirklich alle Spalten verschlossen hat.

Also das ist der Plan ... die Realität wird mich sicher eines Besseren belehren.

Beiträge: 2 127

Realname: Flo

Wohnort: 82383 Hohenpeißenberg

  • Nachricht senden

72

Mittwoch, 24. Februar 2016, 20:42

Hallo Uwe :wink:

mich überzeugt der Plan, bin schon gespannt auf Deine Umsetzung :ok:

Viele Grüße
Flo
„als wenn ein Engel schiebt“ (A. Galland über den ersten einsatzfähigen Düsenjäger der Welt)

Keep calm and support the Lions!

73

Montag, 29. Februar 2016, 21:45

Nicht dass ihr glaubt, ich würde nur noch in anderen Bauberichten herumbesserwissern oder etwa nützliche
Arbeit verrichten oder so.

Nein, Schrittchen für Schrittchen geht es auch an meiner Spitfire weiter.

Hier zunächst ein Bild, das zeigt, wie ich die Eduardhalterung für das Reflexvisier weiter nach unten
versetzt habe. Auch so passt das Ding nur ganz knapp unter die Frontscheibe.



Und dann mein Problem mit den immer wieder sichtbar werdenden Spalten zwischen den Rumpfhälften.



Ich nehme inzwischen wirklich an, dass meine Spachtelmasse von Revell einfach zu alt war und gar
nicht mehr den Spalt ausfüllte, sondern sich nur noch oben drüber legte. Ich habe
dann den empfohlenen 2K Spachtel erworben und siehe da: es geht!

Nochmals vielen Dank an NochSonBastler für den Tipp!

Wie Flo schon schrieb, hat ein wenig Schleifen schon für eine gute Passform der Tragflächen an den Rumpf gesorgt.

Allerdings musste ich an einer anderen Stelle recht rabiat Material abnehmen, nämlich an der Unterseite
des Cockpits:



Sonst hätte das ein fugenloses Anpassen der Flächen an den Rumpf unmöglich gemacht.

Auch um den Spinner habe ich mich gekümmert. Er hatte an der Außenseite, wegen der innen eingefüllten
Spachtelmasse Wellen geworfen. Aber, ganz ähnlich wie von Daniel vorgeschlagen,
habe ich ihn auf mein Proxxon Maschinchen aufgesetzt und abgedreht.



Nun sieht er für meine spinnerten Verhältnisse eigentlich ausreichend wie ein Rotol-Spinner aus.

Rumpf und Flächen sind nun zusammengefügt, verspachtelt und in einem ersten Durchgang verschliffen.



Auch hier will ich mal wieder etwas ausprobieren. Die Fugen zwischen den Panels habe ich jetzt schon
einmal mit schwarzem Fineliner nachgezogen, als Preshading Versuch. Sobald ich
dazu komme, werde ich nun noch eine Schicht Alufarbe aufbrushen und mal sehen,
ob sich das verträgt und wie das wirkt. Dann überprüfe ich nochmal, ob noch irgendwo
nachgespachtelt werden muss und wenn nix verläuft oder sonstige Katastrophen
eintreten, wird auch das Preshading nochmals wiederholt.



Bis bald und viele Grüße




Uwe

74

Dienstag, 1. März 2016, 17:42

Hi, Uwe,
welches Fabrikat ist Dein Fineliner? Wenn das ein Edding ist, schau, daß Du die Farbe wieder aus den Fugen rauskriegst. Die Edding-Farben haben die unangenehme Eigenschaft, mit der Zeit bis in die oberste Farbschicht durchzuschlagen, quasi aufzuschwimmen. Die einzigen Farbstifte, die meines Wissens nach als Preshading im Modellbau taugen, sind die Gundam-Marker. Die sind mit den Gunze-Farben gefüllt, also 100%ig mit unseren Modellbaufarben kompatibel.
Das wäre doch schade, wenn so ein oller Edding Deine bisher prächtige Arbeit ruinieren würde. Ich säge mich derzeit noch durch diverse Resin-Gußbarren für das Spitfire-Cockpit, mein Baubericht startet demnächst, damit der Schwarm endlich komplett wird.
Bis dahin weiterhin erfolgreiches Basteln wünscht
Jürgen :wink:
Dies ist ein garantiert deppenapostrophenfreier Text.

Beiträge: 781

Realname: Daniel

Wohnort: Schleiden (Eifel)

  • Nachricht senden

75

Dienstag, 1. März 2016, 19:27

Da kann ich mich nur anschließen!!

76

Dienstag, 1. März 2016, 21:43

Oh, danke für den Hinweis.

Wäre ja auch zu schön gewesen.
Zum Glück ist es kein Drama das Zeug mit einerm kleinen Skalpell wieder zu entfernen, dauert nur wieder. Wer keine Arbeit hat macht sich halt welche.
Edding war es zwar nicht, aber ich habe schon gesehen, wie es sich ohne ede Abschwächung durch eine Schicht Alufarbe gedrückt hat.


Resin Gussbarren für das Cockpit? Ohhh, das klingt spannend, da freu ich mich drauf, zu erfahren, was es damit auf sich hat.

Viele Grüße

Uwe

Beiträge: 2 127

Realname: Flo

Wohnort: 82383 Hohenpeißenberg

  • Nachricht senden

77

Donnerstag, 3. März 2016, 14:26

Hallo Uwe :wink:

ich hatte mir auch überlegt bei meiner Spit die Linien vorab anzudeuten - hab mich dann aber dagegen entschieden :rolleyes:

Ich werde versuchen beim wash einiges wieder raus zu holen ^^

Viele Grüße
Flo
„als wenn ein Engel schiebt“ (A. Galland über den ersten einsatzfähigen Düsenjäger der Welt)

Keep calm and support the Lions!

78

Donnerstag, 3. März 2016, 17:54

So, Fineliner entfernt,
nochmal geschliffen,
noch mal Silber drüber,
immer noch die Spalten sichtbar (aber kleiner, wenigstens deutlich kleiner) ,
noch mal spachteln,
dann wieder schleifen ...

Beiträge: 781

Realname: Daniel

Wohnort: Schleiden (Eifel)

  • Nachricht senden

79

Donnerstag, 3. März 2016, 21:21

Die letzten drei Punkte laufen aktuell auch bein mir, wie in einer Schleife :abhau:

80

Sonntag, 6. März 2016, 12:45

Heut morgen überm Kanal lief es mal richtig gut.
Zusammen mit einem Geschwaderkollegen vier 109er gesetllt und abgeschossen, bei null eigenen Beschädigungen.
Das freut einen doch.
Und der gute Artist hat dann auch noch einen wirklich schönen Screenshot vom mit in meiner Spitty gemacht, beim Anflug auf die Isle of Wight.
Den möchte ich hier doch gerne teilen.



Und vermutlich gibts heut Abend auch noch was von der Spleif- und Schachtelfront und der Ätzteilbiegerei.

Bis dann,

Uwe

Beiträge: 2 127

Realname: Flo

Wohnort: 82383 Hohenpeißenberg

  • Nachricht senden

81

Sonntag, 6. März 2016, 13:16

Und vermutlich gibts heut Abend auch noch was von der Spleif- und Schachtelfront und der Ätzteilbiegerei.


Da hab ich glaub ich bei meiner schon das gröbste hinter mir... :rolleyes:
„als wenn ein Engel schiebt“ (A. Galland über den ersten einsatzfähigen Düsenjäger der Welt)

Keep calm and support the Lions!

Beiträge: 781

Realname: Daniel

Wohnort: Schleiden (Eifel)

  • Nachricht senden

82

Sonntag, 6. März 2016, 19:21

Nabend Uwe,

freue mich schon auf weitere Fotos! :)

83

Montag, 7. März 2016, 08:21

Gestern abend hat es doch nicht
mehr für Bilder gereicht, weil sich da schon das Gefühl einschlich, dass das
was man um 11 Uhr abends als ‚Ach, geht doch‘ empfindet, im grauen Licht des
Montagsmorgens keinen Bestand haben wird.

Um außer der lästigenSpachtelei auch mal was anderes zu tun habe ich die Fahrwerksschächte
vereduarded, wobei auch hier Feile oder Schleifpapier wieder gefragt sind (seufz).



Höhenleitwerk, Querruder und Tragflächenspitzen wurden auch angebracht, ebenfalls nur durch vorherige
Schleiferei in brauchbarer Passform. Tamiya war da schon exakter als Revell,
eigentlich ärgerlich, bei einem so neuen Bausatz. So sieht das jetzt aus, vor
dem mal wieder ganz bestimmt, absolut allerletzten Schleifdurchgang



Aber weil Modellbauer ja offenbar Masochisten sind, werde ich dann nochmal mit Metallfarbe drüber gehen
und ganz bestimmt feststellen, dass wieder …





Gestern während der Fliegerei hatte ich noch ein interessantes Gespräch mit meinem
Geschwaderkollegen. Er hatte die Idee, dass die Computersimentwickler ja möglichst
perfekte (zumindest bei Cliffs of Dover, denn das sind ja nicht kommerziell
interessierte Enthusiasten) 3-D Modelle der Flieger erstellen. Wenn man die in
einen wirklich guten 3-D Drucker füttern würde, müsste man entsprechend
perfekte Modellbausätze in beliebigem Maßstab herstellen können.

Wir waren aber beide der Meinung, dass man dann die Modellbauergemeinde stark verärgern würde, weil es
dann gar keinen Grund zum scratchen mehr gäbe …


Viele Grüße



Uwe

Beiträge: 781

Realname: Daniel

Wohnort: Schleiden (Eifel)

  • Nachricht senden

84

Montag, 7. März 2016, 16:07

Hallo Uwe,

eine doofe Frage hätte ich mal noch generell zur Spitfire:
Vor dem Zielvisier auf der Motorhaube ist sowohl bei dir, als auch bei mir ein Loch bzw. bei mir eine Aussparung.
Kommt da noch was hin?

Bei meinem Bausatz ist da halt die Aussparung, allerdings kommt da nichts mehr drauf geklebt, laut meiner Anleitung.
Bei den Vorlagen für die Lackierungen ist davon allerdings nichts mehr zu sehen, was mich irritiert.. :idee:

Vorab besten Dank!

85

Montag, 7. März 2016, 16:53

Hallo Daniel,

auf diese Loch gehört tatsächlich etwas, nämlich der Tankdeckel. Wenn du den nicht mehr hast, dann musst du eben noch nen Tanwagen dazu bauen, so etwa :lol:
https://img.imagesia.com/fichiers/da/ref…_dayk_large.jpg

Nee, im Ernst: du kannst das einfsch mit einer runden Scheibe verschließen, die mit der Motorhaube plan abschließt und die in der Mitte noch eine kreisförmige Vertiefung hat. Mehr ist das nicht.
Hier kann man ihn auf meienr 1:48 Spit erahnen:

Hier ist er auf dem Screenie aus der Sim zu sehen


Viele Grüße


Uwe

Beiträge: 781

Realname: Daniel

Wohnort: Schleiden (Eifel)

  • Nachricht senden

86

Montag, 7. März 2016, 21:54

Hallo Uwe,

also doch der Tank :abhau:
Das ist dann ein Fehler in der Anleitung, der Tankdeckel ist bei meiner Version überhaupt nicht aufgeführt!

Alles klar, vielen Dank! :)

Beiträge: 2 127

Realname: Flo

Wohnort: 82383 Hohenpeißenberg

  • Nachricht senden

87

Mittwoch, 9. März 2016, 20:35

Hallo Uwe :wink:

tolle Fortschritte :ok:

Ich musste bei den Eduard-Teilen am Fahrwerksschacht auch etwas schleifen, hielt sich aber in Grenzen 8|

Freu mich schon auf weitere Fotos von Dir, von mir gibt's heut Abend auch noch Neugikeiten :rolleyes:

Viele Grüße
Flo
„als wenn ein Engel schiebt“ (A. Galland über den ersten einsatzfähigen Düsenjäger der Welt)

Keep calm and support the Lions!

88

Mittwoch, 9. März 2016, 22:58

Auch hier gibt es mal wieder ein paar Kleinigkeiten zu berichten.
Das Verfahren immer mal wieder eine Schicht Metallfarbe aufzubringen hat sich für mich bewährt.
Denn dadurch sieht man mit unbarmherziger Deutlichkeit alle noch immer nicht ausgefüllten Spalten
und alles Stellen wo man den überschüssigen Spachtel doch noch nicht ganz abgeschliffen hat.
Auch wenn ich da als sehr sensibler Mensch manches Mal den heißen Tränen nahe bin, sage ich mir dann doch:
besser jetzt, als später, wenn die richtige Lackierung drauf ist.



Und dann hilft es nix: Ein Stoßgebet zum hl. Sankt Kluftikus und weiter wird geschliffen.

Aber auch ein paar andere Dinge haben mich beschäftigt.

Kalkleiste hat ja schon zu Anfang in Flos Baubericht angemerkt, dass der Ölkühler die falsche Form hat.
Das ist absolut richtig, der von Revell beigegebene Kühler gehört zur Mk. V.
Hier der Kühler des Anstoßes mal im Bild:



Eigentlich sollte er aber ausschauen wie der hier bei meiner Tamiya Spitfire Mk. I



Es gibt tatsächlich Angebote so einen Kühler aus Resin übers Internet zu beziehen. Aber 7.95 $ plus Versand
für so eine halbe Made bei der anscheinend noch nicht Mal die Fugen dargestellt
sind? Ne!
Also raus mit dem Kreissägeblatt für meine Proxxon und ssssssssssssssssssummm.



Einfach nur 1 ½ mm über der Grundplatte abgesäbelt, ein wenig (brr, scheußliches Wort) schleifen und
scho bassts.
Auf die schicken Eduard Gitterchen muss man auch nicht verzichten,
die werden halt mit dem Saitenscheiner gekappt.

Dann noch eine Grundplatte aus, verzeiht mir, Pappe, die die Fa. Eduard sogroßzügig als
Verpackungsmaterial mitliefert



Und schon sieht sich das alles viel ähnlicher.



Die Teile sind erstmal nur aufgelegt, denn auch hier, ich kann es kaum noch aussprechen, ist sch … schl ….
(Uwe du schaffst das!) … schleifen und spachteln von Nöten.


Beiträge: 2 127

Realname: Flo

Wohnort: 82383 Hohenpeißenberg

  • Nachricht senden

89

Donnerstag, 10. März 2016, 20:24

Hallo Uwe :wink:

ich ziehe den Hut vor Dir :five: (da gibt's leider keinen Smiley für...)

Habe auch kurz überlegt ob ich an den Kühler noch mal ran soll - hab es aber dann bleiben lassen :pfeif:

Bin auf weitere Bilder gespannt - ich glaube Deine Spit wird die schönste :)

Viele Grüße
Flo
„als wenn ein Engel schiebt“ (A. Galland über den ersten einsatzfähigen Düsenjäger der Welt)

Keep calm and support the Lions!

90

Donnerstag, 10. März 2016, 22:00

Spitlein, Spitlein an der Wand

es gibt drei Allerschönste hier im Land!

Aber ich muss gestehen, dass ich dieses Mal mehr Ehrgeiz in die Sache investiere als sonst. Das hat einen bestimmten Grund über den später noch zu reden ist, aber ein Wettbewerbsgedanke steht nicht dahinter.

Noch ein, zwei Fehlerchen von Revell:
Das Teil 172 sieht aus wie eine vorne offene Lufthutze. Ist es aber
nicht, zumindest nach Aussage des Computermodells. Hier ist das eine ovale
Ausbeulung, identisch zu Teil 175 auf der anderen Seite der Motorhaube.

Teil 176 soll laut Plan in eine Öffnung am unteren Rand der Motorabdeckung eingeklebt werden. Diese
Öffnung gibt es am Modell nicht (zum Glück, denn so bin ich überhaupt erst
drauf gekommen nachzuschauen). Stattdessen gehört das Ding nach oben, neben
172, ein wenig nach inne und hinten versetzt.

So soll das aussehen:



Die Lufthutze fliegt raus, das neue Teil habe ich aus einem Gussast zurechtgefeilt.



Und nun kommt es doch schon viel näher an das Vorbild, ein bisschen geglättet wird natürlich noch.



Der Tankdeckel ist leider auch eine Zumutung. Ich habe ihn erstmal in den Proxxon eingespannt und oben
noch ein bisschen profiliert.



Jetzt sieht er schon besser aus, steht aber immer noch zu weit hoch, eigentlich müsste er fast
versenkt sein. Bis Morgen wird mich das so sehr stören, dass ich ihn nochmal rausreiße und weiterbearbeite.

Nach langer Überlegung habe ich mich dann entschlossen, die Landeklappen von Eduard nicht zu benutzen.
Eigentlich macht es wenig Sinn, die bei einer am Boden stehenden Maschine geöffnet zu zeigen.
Normalerweise fährt man die sofort nach der Landung ja wieder ein, man will schließlich nicht wieder abheben.
Wer es wirklich kann, der fährt sie sogar noch in der Luft, ganz kurz vor dem Aufsetzen ein, dann
plumpst die Maschine wegen des plötzlich geringeren Auftriebs nämlich wunderschön sanft in Dreipunktlage auf die Rollbahn.
Klappt bei mir nie …





Viele Grüße





Uwe

Werbung