Hallo Leute, Gleichgesinnte und freudige Gäste. Jo, auch du !
Heute gibts mal einen sehr dicken Bericht. Da getreu dem Motto: "was du kannst Samstag nicht besorgen, mache Sonntag morgen!"
Ich habe insgesamt 7 Themen, die ich wieder trenne und im Einzeln tiefenentspannt darauf eingehe.
Also einmal geht es um "alternatives" Formenbau, Test oder nicht Test, huch- ein Klecks- der plötzlich da war, green Stuff, Gunter trägt gerne Badelatschen, Joes Hut, der Trick mit dem separieren und Ordnungsnoten.
Los gehts:
Alternativer Formenbau.
Beim rumspielen mit Silikonkautschuk, kann man eigentlich alles und jedes Fitzelchen zum Formenbau verwenden. Außer, es bröselt (krümelt), ist saugfähig, schwimmt, besteht aus Wasser oder ist schwefelhaltig. Daher ist Kinderknete ideal. Diese Kinderknete benutz ich immer mal gerne wieder. aber eigentlich kann ich sie schon wegwerfen (sie ist durch das silikonhaltige Trennmittel stark verunreinigt). Aber hier und da hat man doch noch eine Funktion dafür. Man kann Sie kaum noch kneten oder miteinander verkneten. Aber hier für diese Formen gehts noch.
Man baut sich einen einfachen Ring um das abzukopierende Objekt. Es ist letztlich nicht der Rahmen, den man kopiert will, sondern- den Boden. Die Rahmenhöhe, sollte mindestens 3mm über der höchsten Stelle am Objekt liegen. So braucht man nur die Form vollkippen.. und fertig.
Ich hab mir mal, wie untypisch. Nur einen Kilo Silikonkautschuk "Mold Max XLS II" besorgt. Da ich nur relativ wenig davon brauche. Man merkt gerade bei Silikon, das Raumvolumen und Gewichtsvolumen, gerade da 2 Paar Schuhe sind. Hierbei verschätzt man sich leicht. Oder noch komischer, bestellt zu viel Silikonkautschuk. Ist eine Form bischen zu breit, wird Sie mehr Volumen aufnehmen. Bei Großvolumina- Formen, geht es da um Liter mehr- die man braucht- um die Form ganz zu füllen! Notgedrungen kann man aber auch Reste wieder verwenden (ausgehärtetes Silikon in Klumpen mit Untermischen). Aber diese dürfen nicht konterminiert sein (Bsp. mit Trennmittel versetzt). Dabei entstehen gar Reißursachen- wenn man zu stark an der Form zieht.
Auch fällt einen anfangs immer auf: "das soll ein Kilo sein, ganz schön wenig." Da die Voskosität von 40000 (Flüssigkeitsträgheit) so wie Honig ist. Kann man diese nicht "Schütteln". Man mus also immer fleissig rühren. Das Mold Max XLS II ist ein "kondensationsvernetzendes" SIlikon. Das bedeutet, bischen Kopfrechnen. Die Mischug beider Komponenten ist 10:1 . Also 10 Teile Silikon zu 1 Teil der anderen Komponente (dem Härter). Hat Vor-, und Nachteile.
klarer Vorteil, die andere Komponente kann man schütteln. Sollte man auch !
Ausgiebig machen.
Und beide Komponente genau Abwiegen & diese ebenfalls minuten lang sorgfältigst Mischen.
Wenn man die Formen befüllt, so mache ich es: Schüttet man erst ein bischen in die Form und pinselt dann mal drüber. Aber bei Verwendung von Formen aus Silikon- wo man mit Trennmittel arbeitet. Also das Material das gleiche ist- nur sanft drüberpinseln, und nicht reinmassieren. Dabei verschmiert man das Trennmittel und beide Silikone pappen gar an einander. Zu dem Mischt man das Trennmittel unter das jetzt eingegossene Silikon.So kann man auch Luftblasen und Lufteinschlüsse umgehen. Um den Pinsel nicht trauern oder ihn versuchen wieder sauber zu machen. Dieser Drops ist gelutscht. Der Pinsel ist für die Tonne!! Rettungsaktionen richten bei dem nächten Benutzen des "gereinigten" Pinsels verdammt viel Schaden an.
Form Voll ? Klar.
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Weiter gehts mit dem Tobias´chem Testklumpen
Ich hab mal eine kleine Polysterolplatte genommen und mit verschiedenem Schleifpapier daruaf rum gerubbelt. Zu dem hab ich einen Fingerabdruck (roter Klecks unten) hinterlassen und ein winziges Muster (roter Klecks oben).
Das Muster hab ich von einer Spraydose übertragen.
Dann hab ich mittm messer nochn bischen drin rum gekratzt.
Also oben der Musterklecks und unten mein Fingerabdruck.
Da das Silikon gemischt wieder recht "dünnflüssig" wird...
Kann man Verdickungsmittel reintröpfeln. Was bei diesem verwendetem kondensationsvernetzendem Silikon- sehr zögerlich "zündet". Also erst nach mehreren Minuten dieses Eindickt.
Aber dann fließt auch nix mehr weg.
Klecks !
Ich hab nach dem Aushärten. Diesen Klecks mal abgezogen. Und siehe da.. alles was man dem armen Polystrol in die Oberfläche gekratzt hat, ist übertragen worden.
Der Fingerbdruck und das Motiv.
Hier nochmal, vielleicht besser zu sehen, jede kleinste "Riefe" ist kopiert. Klasse... Aber auch ärgerlich. Wenn der Oberfläche, der Urform vorher keiner 100%tigen Beachtung geschenkt hat. Selbst kleinste Unebenheiten kommen zum Schluss wieder raus.
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Weiter mit dem "Green Stuff"... oder ich würd sagen.. green Stuss !
Vom Games Workshop, wo ich die Farben verwende, gibt es "liquid Green Stuff". Ein, Einkomponenten "Repparatur- Füller".
Wo man kleine Unebenheiten am Objekt wieder "Füllen" kann.
Ich hab zum Großtest mal viel davon in eine alte Form gekippt. Und das Green... ist sowas von...
Es bleibt dauerelastisch, bricht aber beim zerdrücken.
Was soll ich sagen.
größere Füllungen sollte man damit aber nicht machen, da sich der "Stuff" beim aushärten stark zusammenzieht.
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Weiter geht es mit Joe Nummer 8 (8ter Joe aus der Fom):
So kommt Joe aus der Form (hat ein wenig "Green Stuff" im Bart bekommen).
Das entfernen der "Gießäste" ist beim verwendetem "Feather Lite" Polyuretan echt einfach. Man kann es einfach abschnitzen.
das "Putzen" dauer so nicht mal 5 Minuten.
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Weiter gehts, mit Joes Hut:
Joes Hut, ist was besonderes. Damit man ihn nicht versehendlich verkehrt herum aufsetzt. hab ich schon in der Urform etwas darauf markiert. Einmal "LENK".
Unde einmal "RENK".
"LENK" und "RENK" ?... klar "LINKS" UND "RECHTS"! So sitzt der Hut richtig rum.
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Weiter gehts, mit "Federleicht":
Da ich nur die Wochenenden als Hobbynaut.. mich erfreuen darf. Hab ich das "Feather Lite" - Polyuretan so gut wie möglich eingepackt. DENN: Polyuretane ziehen Wasser aus der Luft und verändern so ihre Struktur. Also ein offener Polyuretan- Behälter sollte so fix wie nur möglich verbraucht werden. Es gibt "Trockenstickstoff". Aber der kostet ein paar Euronen mehr! Man sollte das Polyuretan binne kürzester zeit verarbeiten. Was ich auch langsam mal muss... denn:
Nach einer Woche, ist der Füllstoff im "Feater Lite" wieder Separiert! Sogar nach nur wenigen Minuten, fängt es wieder an sich... zu trennen!. Also IMMER RÜHREN !
Besonders Klumpen sollte man unterbinden. Besser man rührt sich einen ab und gut ist, als das der fiese Klumbatsch in die Form Plumpst.
Was hier fatal wäre, für Joe Nummer 10 !
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Weiter gehts mit Ordnung am Arbeitsplatz:
Nur ein Hobbynaut kennt sich hier aus.
Das ist wenn man einen Raum für sein Hobby hat. Hat man Platz für ach so schöne viele Baustellen. Und das Positive, man kann alles auf einmal, Sonntag früh machen !
So ich bin mal wieder weg. Ich wünsch euch einen angenehemn Sonntag Nachmittag.