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  • »Moor« ist der Autor dieses Themas

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1

Samstag, 23. Januar 2016, 18:37

Heinkel He115 C-1 von Revell in 1:72

Es ist so weit ich wage mich an meinen ersten Baubericht hier im Forum :ok: . Bin mal gespannt was ihr so Tipps auf Lager habt. Haltet euch bloß nicht mit Kritik zurück. Ich will ja noch was lernen :) .

Nun aber zum Bausatz:

Hersteller: Revell/ Matchbox
Maßstab: 1:72
Preis: ca. 12€

Es handelt sich bei dem Bausatz um eine Neuauflage aus 2012. Zwei Varianten lassen sich bauen, He 115-B Küstenfliegergruppe 406 Norwegen Oktober 1941 und He 115-C Küstenfliegergruppe Cherbourg in Frankreich 1941. Ich hab mich für letztere entschieden.



Der Detailgrad ist natürlich nicht wirklich, naja zeitgemäß X( . Da das Kit nicht wirklich teuer ist werde ich mich an einige Um-und Scratchbauten wagen :S . Ich sammel schon seit Tagen fleißig sämtliche Verpackungen für dieses Projekt 8o . Die Kanzeln sollen offen dargestellt werden. Demzufolge werde ich das leere Cockpit etwas aufmotzen.


Ich habe schon angefangen und mit dem Gröbsten.



Das Wasserflugzeug ist ganz schön groß.


Aufgeborte Propellernasen.


Die Teilanzahl ist sehr übersichtlich :lol: .


Schwimmer mit aufgefrästem Lufteinlass und Kontrollklappen.



Drei Figuren sind im Bausatz enthalten, mal schauen ob ich diese verwenden werde.
»Moor« hat folgendes Bild angehängt:
  • comp_DSCN4630.jpg
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2

Sonntag, 24. Januar 2016, 16:23

Da bin ich dabei, hab ein Fable für Wasserflugzeuge :D!
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“Between your faith and my Glock nine millimeter, I’ll take the Glock.” - Arnold Schwarzenegger (End of Days 1999)

3

Sonntag, 24. Januar 2016, 19:24

Moin Max

Da hast Du dir ja was vorgenommen. Der Anfang sieht sehr gut aus. Hatte gestern noch meine aaaaaalte He 115 in der Hand. Weiß gar nicht, ab der Bausatz damals schon in einer Revell Schachtel steckte oder noch im original Matchboxkarton war, als ich den Vogel baute. Ist jedenfalls ewig her. Ich bin auf Deinen Vogel gespannt.

Gruß, Torsten

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4

Donnerstag, 28. Januar 2016, 21:48

Freut mich dass es Gleichgesinnte gibt :D .

Hier ein Update zum Cockpit. Dieses hab ich mit sämtlichen Materialien aufgepept.

Schade das es kaum Orginalfotos des Cockpits gibt und nur schwer zu finden sind.



















Beide Schwimmer haben nun auch Nieten drauf. Man siehts wahrscheinlich nicht so dolle.




Abgeschabt habe ich die Erhebungen und werde diese durch Gravuren und Nieten ersetzen .







Soweit zur Heinkel 115

MfG Max :wink:

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5

Freitag, 29. Januar 2016, 00:07

In 1/72 Nietenstöße? Ist das dieses Rädchen da? Sowas such ich schon seit langer Zeit, was ist das genau? :P
Sieht stark aus bisher, freu mich aufs nächste Update :)

mfG Pascal
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6

Freitag, 29. Januar 2016, 20:13

Hi,

Wow sieht echt klasse aus!!! :thumbsup:

Also das mit der Nietenreihe wird mich auch mal interressieren wie du das genau gemacht hast?
Bzw. wo du das Werkzeug her hast!!! :wink:


Gruß Sven


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7

Samstag, 30. Januar 2016, 15:24

Also das Nietenrad kann ich empfehlen für alle die beim Schleifen verloren gegangene Details nicht verzichten wollen :D . Ich verwende hier bei diesem Bau das Rivet-R Mini von RB-Productions (RB-T010). Vier verschiedene Rädchen mit unterschiedlichen Nietenabständen ( 0,75;1,0;1,25 und 1,5 mm) werden mitgeliefert. Es gibt auch eine normalegroße Version des Werkzeugs, die dann aber nicht wirklich für 1/72 geeignet ist. Das Werkzeug gibt es bei diversen Onlinemodellbaushops. Unteranderem bei Rai-Ro. Bei bedarf kann ich auch noch Detailaufnahmen liefern.

Hoffe ich konnte weiterhelfen :wink: .


Max
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8

Samstag, 30. Januar 2016, 15:24

Also das Nietenrad kann ich empfehlen für alle die beim Schleifen verloren gegangene Details nicht verzichten wollen :D . Ich verwende hier bei diesem Bau das Rivet-R Mini von RB-Productions (RB-T010). Vier verschiedene Rädchen mit unterschiedlichen Nietenabständen ( 0,75;1,0;1,25 und 1,5 mm) werden mitgeliefert. Es gibt auch eine normalegroße Version des Werkzeugs, die dann aber nicht wirklich für 1/72 geeignet ist. Das Werkzeug gibt es bei diversen Onlinemodellbaushops. Unteranderem bei Rai-Ro. Bei bedarf kann ich auch noch Detailaufnahmen liefern.

Hoffe ich konnte weiterhelfen :wink: .


Max
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9

Montag, 7. März 2016, 16:39

Hallo Max,

bin ja mal auf weitere Fotos gespannt! :)
Bin eben erst über deinen Baubericht gestolpert, ich klinke mich ab jetzt mit ein!
Das mit dem Nietenrad kannte ich auch noch nicht!

Schon wieder was Neues kennengelernt :ok:

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10

Dienstag, 31. Mai 2016, 14:15

Hallo Max,

darf ich mal ganz vorsichtig nachfragen, ob du an dem Baubericht weiter machst? :pfeif: :hey:
Viele Grüße
Daniel

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11

Samstag, 30. Juli 2022, 23:25

Nach nun mehr als fast 6 Jahren Pause habe ich wieder zu einem sehr entspannten Hobby gefunden. So habe ich den begonnen Bau fortgesetzt. Seht selbst.
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12

Donnerstag, 4. August 2022, 23:54

Nun die Bilder

Pre-shading & Bemalung & Post-shading.



Passgenauigkeit der Klarsichteile mangelhaft.



Habe versucht mit 2K Modelliermasse versucht es zu spachteln. Ebenso kam ein Klarsichtteilkleber zum Einsatz.
Hat sich aber als schlechte "Spachtelmasse" herausgestellt. Naja ist ja auch nur ein Kleber.

Das Maskierung war ebenfalls nicht ohne. Kleine Bereiche. Viele Winkel.



Die Lackierung freihändig. Farbmodulierung habe ich durch Zugabe von weiß erreicht.








Soweit von mir und der Heinkel :)
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13

Freitag, 5. August 2022, 06:13

Moin Max,

die Lackierung gefällt mir :ok: Welche Farben benutzt du?

Abkleben Klarsichtteile: Hast du mal flüssiges Maskiermittel versucht (z.B. dieses)? Ich habe damit bei vielen Modellen, aktuell meiner Fw190, gute Erfahrungen gemacht.

Ingo
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14

Samstag, 6. August 2022, 09:17

Hey Ingo.


Bei diesem Projekt kommen die Unterschiedlichsten Farbhersteller zum Einsatz.
Die Rumpfunterseite ist mit Vallejo lackiert worden.
Da ich kein Himmelblau habe, ist es eine Eigenmischung geworden.

Die Oberseite ist ebenfalls mit Vallejoeigenmischung lackiert ( Helloliv). Die zweite Dunkelgrüne Farbe ist Revell Email.
Mit der Helligkeit habe ich dann etwas experimentiert.

Danke für den Maskiermitteltipp. Im Moment habe ich noch Maskol von Humbrol. Werde bei Gelegenheit wechseln.


MfG
Max
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15

Samstag, 6. August 2022, 09:48

Spachtelorgie

Hallo,

Mein Versuch Klarsichtteile zu spachteln scheiterte.
Also kam Modelliermasse zum Einsatz. Milliput. Es ist nicht mehr die neuste Packung. Lässt sich verarbeiten.
Das sieht nun so aus.











Ich möchte das Flugzeug auf einer Platte darstellen. Diese habe ich bereits begonnen anzufertigen. Die Wasserdarstellung erfolgt über Holzleim & Klopapier :D . Lage für Lage.
Hierzu kommen unteranderem ein paar Figuren gut. Suche noch nach zusätzlichen Piloten.
Die Bausatzpiloten möchte ich durch schönere ersetzen. Vielleicht baue ich auch noch ein kleines Boot oder ein Fahrzeug.


Eure Figurenbemalungstipps sind gerne willkommen.









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16

Montag, 8. August 2022, 19:55

Hi Max,

Schön noch einen "Exil-Deutschen" hier zu haben. Dein Bericht gefällt mir sehr gut, den Flieger sieht man nicht alle Tage. Denke beim Figuren-Bemalen in 1:72 kannst du die feinen Schattierungen gut mit Washes darstellen.

LG Tim

17

Montag, 8. August 2022, 20:48

Moin Max,

Danke für die Farbinfos :hand:

Bei den Figuren gehe ich mit Tim, mit Washes sollte viel zu machen sein :ok:

Ingo
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18

Samstag, 13. August 2022, 15:54

Danke für die Rückmeldungen. :ok:
Washing kommt noch.

Hier erstmal der Fortschritt der Heinkel. 8)
Leider habe ich mich mit den Deacals in der Platzierung vertan. Als ich es bemerkte, war der Weichmacher schon drauf... :heul:
Die Propellernasen sollen eigentlich grün werden - laut Anleitung. Ich finde Sie in weiß besser. :D














Alterungen sind noch nicht alle erfolgt.
Diorama mit Figuren sind im Bau.
Bilder folgen.

Grüße
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19

Donnerstag, 13. Oktober 2022, 19:02

Fortsetzung

Es tut sich etwas...


Milliput sei dank und einer Menge WC Papier und Bootslack aus dem Baumarkt, konnte diese imaginäre Normandie Szenerie gebaut werden.







Balsaholz lässt 1a als Plumpsklobaumaterial verwenden.



Und auch für Munitionskisten zum Beispiel.



Die Figuren :






So das wars vorerst. Hoffentlich ganz bald mehr von der He 115 und dann - im Wasser.
PS. Wenn jemand weiß wie man bessere Bilder einstellt, gerne melden. Der JPEG Kompressor reduziert die Qualität schon ziemlich m.E.

:wink:


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20

Freitag, 14. Oktober 2022, 06:45

Moin Max,

großartige Fortschritte :ok:
Deine Details, Munition, Schlauchboot, Plumpsklo ( :love: ) sind wirklich der Hammer!

Auch die Wasseroberfläche, Färbung, Schaumkronen, sehr realistisch. Nur das Wellenbild finde ich nicht gelungen. Ich habe mir erlaubt ein Bild von dir zur Verdeutlichung zu modifizieren (Wenn nicht erwünscht, nehme ich es wieder raus)


Die grün markierten Wellen laufen auf den Strand auf. Alle in die nahezu gleiche Richtung. Passt alles :ok:
Wie aber entstehen die roten Wellen? Sie laufen fast rechtwinklig zur Brandungswelle :nixweis: Diese Wellen stachen mir schon beim ersten Blick auf deine Bilder ins Auge, Die wirken auf mich sehr unnatürlich :(

Wenn jemand weiß wie man bessere Bilder einstellt, gerne melden. Der JPEG Kompressor reduziert die Qualität schon ziemlich m.E.
In meinen Bauberichten mache ich die Bilder mit dem Handy (Samsung S7). Danach werden sie nur in der Auflösung auf 980x551 runter skaliert (mit der kostenlosen Variante von Photoshop: Paint.net) und fertig. Den Kompressor nutze ich gar nicht.

Ingo
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21

Samstag, 15. Oktober 2022, 11:35

Das Finale: He 115

Das Finale: He 115

Nun ist es so weit.
Nach mehr als 6 Jahren Wartezeit habe ich den Bau abgeschlossen.
Hat sich ganz schön hingezogen und war mit einigen Höhen und Tiefen verbunden.
Ich lasse den Bau noch einmal gedanklich kurz an mir vorübergehen :cracy: .

Zum einen waren da sämtliche Spachtelarbeiten. Die sich ebenfalls über die Klarsichtteile hinweg zogen. Eine, wie ich finde, immer sehr heikle Schleifstelle, an die ich mich auch nach indessen über 70 gebauten Modellen (die meisten während der Kindheit) nicht gerne wage.
Hier konnte ich dann doch noch, mehr schlecht als recht, das Klarsichtteil polieren und mit etwas 2K Spachtelmasse die Unebenheiten angleichen. In 1/72 ist das ja immer so eine Sache mit der perfekten Oberfläche ;( .

Des Weiteren war dieser Bausatz, nun ja, etwas spärlich und schon ziemlich alt. In der Konsequenz erwartete mich ein komplett leerer Innenraum. Ein Manko, wenn man die vielen "großen" Klarsichtteile bedenkt. Die Figuren fand ich nicht brauchbar. Schade eigentlich.
Somit „musste“ ich quasi den Innenraum nach detaillieren und ergänzen. Ob mir das gelungen ist, bleibt jedem selber überlassen.
Eins sei gesagt, Details in 1/72 nachbauen ist nicht so einfach. Vielmehr aber noch, wer sieht es am Ende?

Ich habe persönlich mehr Genugtuung, wenn ich weiß, dass die Details angebracht sind und ich viel Zeit mit dem Bau verbringen konnte. Das war früher nicht so. Da konnte kein Bau schnell genug abgeschlossen werden. Inzwischen erfreue ich mich mehr am Tun selbst und genieße "den Weg" des langsamen Baus. Vielleicht kennt der ein oder andere Modellbauer diese Entwicklung bei sich selbst.


Die offenen Kanzeln habe ich versucht nachzubauen und durch Tiefziehen dünner herzustellen. Dies ist mir nach mehreren Versuchen leider,leider, leider nicht gelungen. Somit kam die Säge zum Einsatz. Am Modell seht ihr somit die originalen Klarsichtteile.

Apropos Zeit, diese habe ich bei diesem Bau auch in die Oberflächendetails gesteckt.
Stichwort Nietenrat.
Auf den Bildern sieht man bedauerlicherweise recht wenig davon.
Sie sind aber da.

Die Bemalung ist ebenfalls in vielen Stunden entstanden.
Ich habe versucht, Shadingeffekte zu erziehen.
Meine 0.2mm Airbrush hat zwar noch Potenzial. Diese werde ich dann in meinem nächsten Projekt noch weiter ausschöpfen.
Es ist aber beeindrucken wievielmehr Nuancen mit Ölfarben erschaffen werden können.

Das Diorama, hat genauso wie die Abziehbilder am Heck (blöder Fehler der mich sehr ärgert), sein Schwächen, wie bereits durch meinen Vorredner angesprochen.
Jetzt wo die Heinkel zu Wasser gelassen worden ist, sieht man es nicht mehr so dolle.

Die Dokumentation des Dio-Baus ist etwas knapp. Dies liegt an der doch schnellen Umsetzung der Platte.
Zum Einsatz kamen, wie bereits beschrieben, Weißleim, Wasser und viel Klopapier. Die Technik ist auf Youtube sehr gut vertreten. Für Gelegenheitsdioramenbauer wie mich, auch eine günstige Variante. Auch wenn diese Technik viel Bootslack oder Klarlack aus dem Baumarkt benötigt.
Die Felsformation habe ich teils aus Schotter, Schaumstoff und diversen Materialien aus dem Freien gebaut. Alufolie kam ebenfalls zum Einsatz. Diese wurde Weisleim bestrichen und wurde dann mehr oder weniger hart. So entstand der kleine Kreidefels.

So nun seht aber selbst das fertige Ergebnis.
Eure Meinungen sind gerne willkommen.



























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22

Samstag, 15. Oktober 2022, 20:00

Hi Max

Glückwunsch zur Fertigstellung, ein sehr stimmungsvolles Diorama mit vielen schönen Details. Daumen hoch!

Viele Grüße,
Tim

Beiträge: 3 458

Realname: Gustav Stefan

Wohnort: Groß Enzersdorf, Österreich

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23

Montag, 17. Oktober 2022, 13:53

Servus Max,

Gratulation zu diesem wirklich gelungenen Dio :love:
Schön geplant und toll umgesetzt ! :ok: Da bin ich schon jetzt auf dein nächstes Projekt gespannt.... bitte lass uns teilhaben... :prost:

Gruß Gustav
Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der
Ausführung die Kunst! Wobei die
Schönheit liegt im Auge des Betrachters…


Im Bau: U-505 Revell 1:72

Beiträge: 7 741

Realname: Roland

Wohnort: Pernitz (Niederösterreich)

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24

Montag, 17. Oktober 2022, 21:23

Super was du aus dem alten Veteranen herausgeholt hast :thumbsup: :hand: :prost: :party:
Zwei Fragen hätt ich trotzdem :doof: warum hast die He nicht gleich an den Kai gesetzt und hätte die Heckklappe nicht durchbrochen gehört? :huh: So von wegen MG im Weg beim Schließen :S
ALLE Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren

Das Horn Helm Hammerhands soll erschallen in der Klamm, ein letztes Mal.
Dies Möge die Stunde sein da wir gemeinsam Schwerter ziehen, Grimmetaten erwachet auf zu Zorn, auf zu Verderben und blutig Morden

„Selbst das wildeste Tier kennt doch des Mitleids Regung“ - „Ich kenne keins und bin deshalb kein Tier“

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Realname: Max

Wohnort: Bastelkeller

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25

Montag, 17. Oktober 2022, 23:48

Vielen Dank für eure Rückmeldungen. :thumbsup:
Freut mich sehr und mein nächster Baubericht ist schon im Gange. :ok:

Die Variante raue See und damit schweres vertäuen, fand ich irgendwie ansprechender , als brav am Kai.
Nordsee & Atlantik sind ja nicht die ruhigsten Gewässer. Aber wäre natürlich auch möglich gewesen.
Auf historischen Bilder sieht man in Hafenanlagen einen speziellen Slipwagen, der das Flugzeug zu Wasser bringt. Im Kampfgebiet, meist Norwegen, sieht man die Heinkel eher in seichten Buchten/Fjorden vor Anker. Dann jedoch größtenteils ohne Hafenanlage.

Das MG15/17 ist mittels Vorrichtung durch die Heckkanzel abfeuerbar. Jedoch existieren auch Aufnahmen, die ein Feuern ohne verschlossene Heckkanzel zeigen. Es schien beides möglich zu sein.
Bin natürlich kein Experte. Meine Quelle ist Heinkel He 115 Dabrowski,1994.
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Beiträge: 117

Realname: Walter

Wohnort: Linz / Österreich

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26

Dienstag, 18. Oktober 2022, 09:02

Gratuliere herzlich zu diesem tollen Diorama!! Finde es sehr beeindruckend und stimmig! :respekt: :ok: :ok:
Liebe Grüße,
Walter

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1:72, He 115, Heinkel, Revell

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