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Beiträge: 3 458

Realname: Gustav Stefan

Wohnort: Groß Enzersdorf, Österreich

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181

Freitag, 15. April 2016, 22:15

Hallo Steffen
Hab mich mal wieder in Deinem Baubericht upgedated!
Du bist richtig Klasse unterwegs :respekt: Sehr schöne, saubere Details.
Die Spill zu überarbeiten hat sich gelohnt!! :ok:
Da bin ich mal gespannt wie es weitergeht....

Gruß, Gustav
Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der
Ausführung die Kunst! Wobei die
Schönheit liegt im Auge des Betrachters…


Im Bau: U-505 Revell 1:72

182

Samstag, 16. April 2016, 00:36

Zum Thema Strammziehen. Ich verwende ausschließlich das Morope Garn. Das ist leicht elastisch, da bleiben die Wanten und Stage auch dann noch stramm, wenn im Verlauf des Takelns sich Kraftverhältnisse in der Takelage ändern. Es ist die alte Crux beim Takeln von Plastikseglern, dass Wanten und Stage die Masten und Stengen leicht verbiegen, was zum Erschlaffen andrer Wanten und Stage führen kann. Das beste Mittel dagegen ist geeignetes Material: Morope!
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

183

Samstag, 16. April 2016, 08:46

Wie bei Schultz und Schulz, ich würde zusätzlich sogar sagen:

Das beste Mittel dagegen ist geeignetes Material: dünne Spielen durch Holz oder Metall ersetzen!

XXXDAn
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

184

Samstag, 16. April 2016, 11:29

Klar! Das auch! Allerdings sind die Stengen bei 1:150er oder 1:200er Seglern verdummich dünnlich. Und leider ist es ziemlich schwierig, Messing konisch zu schleifen. Aber alles möglich!
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

185

Samstag, 16. April 2016, 14:46

Das Problem habe ich aktuell ja auch :roll: . Und selbst meine mit Messingröhrchen und weiter oben mit Stahldraht armierten Masten und Stengen sind noch nicht strapazierfähig genug, Verzug ist auch bei mir aufgetreten. Ist wohl schwer nur zu lösen, das Problem. :will:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



186

Mittwoch, 11. Mai 2016, 21:52

Kleines Update - Wanten

Trotz Frühling und leider nur sehr wenig Zeit gibt es heute mal wieder ein kleines Update.
Ich habe angefangen die Hoofdtaue herzustellen und mir ein wenig Zeit dabei gelassen. Als Erstes habe ich entsprechend der Hinweise, die ich von unseren Takelmeistern bekommen habe, die Jungfern eingebunden. Hier zu sehen in drei Schritten.

1. Überschlag und Verzurren, um die Jungfer einzubinden


2. Beibinden des Endes des Hoofdtaues


3. Verkleben der Knoten


4. Fertiges Kabelende mit Jungfer


5. Probe am Fockmast


Das beigebundene Ende des Kabels sieht ziemlich lang aus, aber kleiner geht nicht :(

LG Steffen
Im Bau: Le Glorieux 1:150 von Heller
Fertig: HMS Beagle 1:96, Gorch Fock 1:253, HMS Victory 1:225, Cutty Sark 1:350
Nach dem Modell ist vor dem Modell: USS Constitution 1:96 von Revell, in Warteposition.


187

Mittwoch, 11. Mai 2016, 22:44

Zitat

Das beigebundene Ende des Kabels sieht ziemlich lang aus, aber kleiner geht nicht :(
Das geht m. E. schon so in Ordnung, schau mal z. B. hier !
Obwohl ich geschmacksmäßig den Abstand der beiden übereinander liegenden Jungfern größer gewählt hätte. Aber hierüber scheiden sich schon lange die Geister. Die unteren Webleinen laufen auf alle Fälle aber immer über diese beigebundenen Enden, egal wie lang sie sind, von daher gibt es im Weitertakeln der Wanten schon mal keine Probleme! :ok:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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188

Donnerstag, 12. Mai 2016, 09:11

Ah, dass die Webleinen über das beigebundene Tauwerk gehen hab ich nicht gewusst, danke für die Info :five: . Dann kann ich so weitermachen.
Beim Maß für den Abstand der Jungfern zueinander habe ich mich von den Hellerschen "Originalteilen" am Spritzgussrahmen leiten lassen. Die Länge gefällt mir so ganz gut.
Habt Ihr einen Trick auf Lager, die korrekten Längen der Hoofdtaue zu bestimmen oder geht es nur über das probeweise Anlegen, so wie ich es momentan mache?
LG Steffen
Im Bau: Le Glorieux 1:150 von Heller
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Nach dem Modell ist vor dem Modell: USS Constitution 1:96 von Revell, in Warteposition.


189

Donnerstag, 12. Mai 2016, 10:06

Hallo! :wink:
Das ist nicht so einfach, da es hierfür meines Wissens keine "goldene Regel" gab. Andersson schreibt hierzu, dass der Abstand der Jungfern ungefähr zweimal der Durchmesser der Jungfern sein sollte, eventuell etwas mehr (Barockzeitalter).
Ich meine die Tendenz beobachtet zu haben, dass der Abstand im Laufe der Epochen etwas geringer geworden zu sein scheint, bei klassischen Karacken oder Glaeonen war er oft etwas weiter auseinander. Meine Empfehlug wäre hier: Wenn die Jungfern sowieso leicht maßstäblich größer am Modell sind, da keine kleineren zu bekommen sind, würde ich den Abstand etwas (nur wenig) größer halten, sonst sieht die gesamte Talje später etwas "pummelig" aus. Und letztlich orientiere ich mich immer auch an den Relingen, da die Mannschaft von diesen aus möglichst bequem die erste Webleine zum Aufentern erreichen musste. Das ist aber nur meine Überlegung, es macht m. E. keinen Sinn, wenn die erste Webleine maßstäblich erst in Mannshöhe angebracht wäre.
Schau Dir hierfür einfach mal Referenzmodelle oder historisch einigermaßen korrekte Nachbauten an wie L'Hermione, Göteborg, Bounty, Surprise, Endeavour usw.. Im Netz gibt es da einige sehr aussagekräftige Detailbilder. :ok:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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190

Donnerstag, 12. Mai 2016, 10:15

Ich werde heute Abend probehalber mal eine Zurring an den Jungfern anbringen und zeige Euch dann das Bild von den "Pummeligen"-Mädels :abhau:
LG Steffen
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191

Dienstag, 17. Mai 2016, 16:59

Hallo zusammen,

hier nun das versprochene Bild von den Wantjungfern. Ich habe den Abstand dann doch noch etwas vergrößert, nur minimal, aber so gefällt es mir jetzt ganz gut.
Nicht so genau auf den Staub achten, der wird dann am Ende der Webleinenknoterei entfernt.



Bevor jemand sagt, "die Jungfern sind nicht richtig ausgerichtet", ich weiß ;(, sind leider mit der Leine verklebt und ich habe zu spät daran gedacht. Gelobe Besserung beim Hauptmast.

Jetzt aber zu meiner eigentlichen Frage, die mich beschäftigt. Ich habe mir ein Hilfsmittel für die Webleinen angefertigt. Wenn ich die Karte auf die Rüstbretter stelle, dann passt sie sehr gut, jedoch scheinen die Leinen nach rechts unten wegzufallen, sieht halt etwas schräg aus. Im zweiten Bild habe ich die Karte auf der rechten Seite etwas angehoben, so erscheinen die Leinen etwas stimmiger, aber die erste Webleine läuft dann nicht annähernd parallel zu den Rüstbrettern und Jungfern. Was also tun?





Ich bin für Vorschläge von Euch dankbar.
LG Steffen
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192

Dienstag, 17. Mai 2016, 17:28

Die Webleinen liefen m. W. nie parallel zu den Rüstbrettern, sondern prallel zur Kielwasserlinie. Macht ja auch Sinn bei der Nutzung.( Darüberhinaus sehen sie meist immer irgendwie schräg aus, das hängt oft auch mit optischer Verzerrung der Dreidimensionalität zusammen, auch wenn man sie ganz korrekt takelt. Ich habe das schon oft selber beobachtet. Und mich darüber gewundert.)
Drer reale Abstand der Webleinen war/ist ungefähr roundabot 35-40cm, meine ich mich an Literaturangaben zu erinnern.

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
p.s.: Den Staub beseitige ich übrigens immer mit Dosendruckluft aus dem Elektronikbedarf. Geht prima. Aber sachte, und nur, wenn alles "sturmfest verzurrt" ist... :grins:
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193

Dienstag, 17. Mai 2016, 17:35

...parallel zur KWL klingt logisch und ist es vermutlich auch, damit die Seeleute richtigen Halt in den Wanten haben. Der Abstand der Webleinen ist 2,5 mm, entspricht 37,5 cm im Realen. Passt :D .
Und Danke für den Tipp, ich werde den Vorschlag umsetzen.
LG Steffen
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194

Dienstag, 17. Mai 2016, 18:18

Ich verweise in diesem Zusammenhang auf meine Methode zur Anbringung der Webleinen, wie im Baubericht "Prince. Airfix" beschrieben. Natürlich nur für den Fall, dass du knüpfen und nicht kleben willst!
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

195

Dienstag, 17. Mai 2016, 22:15

Danke für den Tipp mit dem Prince-Baubericht. Ich möchte die Webleinen ein wenig durchhängen lassen, um ein optisch realeres Bild zu bekommen, daher werde ich die Webleinen knüpfen.
Au verdammt, gerade mal ausgerechnet. Es sind für die kompletten Wanten 2860 Knoten :cracy: .
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196

Mittwoch, 18. Mai 2016, 11:15

Deine Überlegung ist nachvollziehbar. Aber du wirst feststellen, wie schwer es ist, einem dünnen Faden beizubringen, sich auf wenige Millimeter hübsch schwerkräftig durchhängen zu lassen. Außerdem sage ich als Zimmermannianer, dass man auf maßstabübertragene Beobachter-Entfernung einen Webleinenstek gar nicht sieht. Aber das ist nur meine Meinung!
Schmidt
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197

Mittwoch, 18. Mai 2016, 12:42

Du hast vollkommen Recht, was die Störrischkeit von dünnen Fädchen angeht, aber irgendwie freue ich mich schon auf die vermaledeite Knüpferei.
Und vielleicht bekomme ich ja ein halbwegs annehmbares Resultat zustande, Ihr werdet es erfahren.
LG Steffen
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198

Mittwoch, 18. Mai 2016, 13:26

Hallo,

mir steht dieses Thema bei meinem französischem Engländer ja auch noch bevor und ich werde dir deshalb ganz genau über die Schulter schauen ;). Persönlich würde ich den richtigen Webleinstek jeden anderem Knoten vorziehen. Aus der Entfernung des Betrachters kann man wohl keinen Unterschied zwischen einem Webleinstek und einem halben Schlag feststellen, aber als Erbauer hat man einfach das Wissen um die Arbeit und die "echten" Knoten.
Aber wie gesagt, nur meine persönliche Meinung.

Gruß
Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


Liste meiner Modellbau-Projekte im Portfolio

199

Mittwoch, 18. Mai 2016, 17:22

Ich möchte nicht missverstanden werden. Ich habe nichts gegen den Webleinenstek. Im Gegenteil, er ist, was nicht weiter verwundert, der beste Knoten zum Knüfen von Webleinen. Die Frage ist für mich vielmehr, ob nicht jeder Knoten zu dick wird. Wenn ich ein 1:150 Modell aus 50 cm Entfernung ansehe, was nicht unnormal ist, sind das im Original 75 Meter. Welchen Knoten aber sieht man aus dieser Entfernung?
Schmidt (der hier bloß seine Meinung sagt und keine existentielle Debatte lostreten will - und weg)
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200

Mittwoch, 18. Mai 2016, 17:58

p.s.: Den Staub beseitige ich übrigens immer mit Dosendruckluft aus dem Elektronikbedarf. Geht prima. Aber sachte, und nur, wenn alles "sturmfest verzurrt" ist...
:D Die benutze ich auch. Und mit dem Verzurren, ja, da ist mir schon mal das Heckschott bei der Beagle davongesegelt, weil es nicht korrekt verklebt war.... wuuuuuutsch.

@Schmidt: Ich verstehe dich schon, und eine Grundsatzdiskussion, warum nicht :prost: .
Ich weiß, dass die Knoten nicht zu sehen sind, das sind sie aber auch bei 50 cm nicht, verdammt, wo war jetzt meine Brille. Aber das Makro verrät einem, aha, da hat er sich aber Mühe gegeben. Es ist ein bisschen Selbstbefriedigung und Schulterklopfen, gut gemacht Steffen. Aber so weit ist es ja noch nicht. Ich habe die ersten zwei Leinen geknüpft, mache jetzt aber erst einmal mit den Wandtauen am Hauptmast weiter. Ausserdem bin ich gespannt, wie es bei Dir weitergeht und warte ein bisschen auf die Vollendung Deiner Diorama-Aktivität.

Ich habe eventuell die Möglichkeit, passgenau eine Mannschaft auf einem 3D-Drucker zu plasten. Hat jemand eventuell schon Vorlagen dafür?
Falls nicht, bitte ich um Erlaubnis, mir die eine oder andere Figur aus Euren Bauberichten zu stibitzen und zu digitalisieren.

LG Steffen
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201

Mittwoch, 18. Mai 2016, 18:56

Ich habe bei einer Entstaubungsaktion der Reaper gleich mal große Teile der Bordwand unfreiwillig vereist (das Zeug eignet sich ja auch zum schockgefrieren...), sah zwar zuerst lustig aus aber als es dann im ganzen Modell im Bereich des Decks auf einmal verdächtig kinsterte und knackte dachte ich auch nur "Ouha, wenn das mal gut geht und mir nicht plötzlich mit lautem Knall den Rumpf zerreisst!" 8|
Ging zwar gut - aber seit dem bin ich damit deutlich vorsichtiger, soviel is mal klar! :pfeif:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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202

Samstag, 28. Mai 2016, 13:24

Problem mit dem Wasserstag

Hallo zusammen, ich habe mal wieder ein konstruktives Problem. Ich bin dabei das Wasserstag vorzubereiten und finde keine Lösung. Wie im Bild an den roten Linien unschwer zu erkennen, würde der Löwe bei der Anbringung der Taue extrem stören. Weiter nach vorn zu verlegen bringt nicht wirklich eine Verbessung, zumal dort ja auch noch die Blindenrah hinkommt. Meine Überlegung ist jetzt, das Wasserstag mit zwei Tauen auszuführen, sozusagen links und rechts am Löwen vorbei. Gibt es da historische Belege dafür, dass das Stag zweifach ausgeführt wurde? Oder hat jemand eine ganz andere Idee, ohne dass die Taue am Bauch kratzen?

Hier erst einmal die derzeitige Situation, die schwarzen Tampen sind nur Hilfstaue zum probeweisen Spannen der Wanttaue, der Bugspriet ist noch in der Bauphase (Feinarbeiten noch nicht angefangen)


Wat nu?
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203

Samstag, 28. Mai 2016, 14:05

Löwe runter und so nach hinten versetzen, dass das Stag passt. Der Löwe sitzt sowieso zu weit vorne. Schon aus ästhetischen Gründen müssten seine Hinterfüße auf den - jetzt fehlt mir der Name - aufsitzen.
Nein, im Ernst, das wird schwierig, zumal in diesem Bauzustand. Aber nicht unmöglich. Der Löwe müsste sich noch absägen lassen, weil der Bugspriet noch nicht fest ist.

Säge-Schmidt
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204

Samstag, 28. Mai 2016, 15:10

Moin,
wie wäre es mit zweifach bis zu den Vorderbeinen, dort eventuell durch ein Ring, den der Löwe in den Tatzen hat, und dann einfach weiter zum Bugspriet?

Ingo
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205

Sonntag, 29. Mai 2016, 23:00

Meines Wissens waren seitlich und doppelt geführte Wasserstage durchaus eine verwendete Variante. Falls es bei Dir passt... :idee:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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206

Montag, 30. Mai 2016, 07:40

Erst einmal Danke für die Rückmeldungen :)
Ob ich den Löwen noch einmal abbekomme muss ich erst probieren, der sitzt momentan bombenfest, ihn dann weiter nach hinten zu versetzen muss ich probieren.
Die Idee mit dem Ring in den Tatzen gefällt mir gut, da denke ich noch drüber nach. Seitlich geführte Wasserstage habe ich dann noch gefunden, siehe hier . Wobei dort auch die Galionsfigur nicht wirklich das Stag behindert hätte.

Ich hatte mir zwischenzeitlich überlegt, eventuell unter den Füßen (Hintertatzen) einen großen Ring anzubringen, oder den Vordersteven noch etwas aufzufüttern.
Im Bild habe ich versucht das darzustellen. Meinungen erwünscht bitte!?



LG Steffen
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207

Montag, 30. Mai 2016, 08:03

Also ich würde das alles so lassen.

Ohne diese Diskussion hätte ich das hier nicht mal gemerkt. Ich finde es sieht doch alles sehr passig aus!

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

208

Dienstag, 31. Mai 2016, 21:47

Hallo Ray,
ist ja nicht wirklich eine Diskussion, ich hatte ja schließlich gefragt und gehofft Antworten zu bekommen, aber schlauer bin ich immer noch nicht und schiebe momentan das Problem vor mir her.
Habe noch ausreichend Arbeit an den Wanten, bevor ich den Löwen verunstalte ;( .
Das Auffüttern des Steven sieht eigentlich ganz gut aus, ich weiß es nicht ... ich weiß nicht... ich weiß...nicht ???
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209

Mittwoch, 1. Juni 2016, 08:08

Hallo Steffen,

lass es einfach so. Es sei denn es gefällt Dir absolut nicht.

Wenn Du den Löwen noch abkriegen solltest, kannst Du Ihn vielleicht etwas höher setzen. Zurück geht ja nicht mehr viel.

Etwa so:




Deine Takelage gefällt mir auch gut. Die Seile sehen recht real aus. Woher beziehst Du Dein Takelgarn?

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

210

Mittwoch, 1. Juni 2016, 12:06

Hallo Ray,
erstmal Danke die Rückmeldung. Ich werde noch ein wenig grübeln, irgendetwas kommt am Ende dabei raus, ich zeige es dann hier :) .

Mein Takelgarn kaufe ich bei unterschiedlichen Herstellern. Einfaches Garn, für Zurrings und Knoten habe ich bei Shipyard bestellt und mit

Schwarzen Tee eingefärbt (bei den Jungfern zu sehen) oder mit Edding-Nachfüllfarbe die schwarzen Taue (siehe kleine Knoten im Beitrag 186).

Die Wandtaue kaufe ich bei Modellbau Takelgarn , alles andere stehende oder laufende Gut bei morope .
Ist alles schon da, das morope-Garn wird aber erst später zu sehen sein.

Ich recherchiere momentan noch die korrekten Größen für die Stage am Fock- und Hauptmast, die werden dann auch noch voll gekleidet.
Momentan habe ich 0,8 und 1,5 mm Garn da, dass komplett mit morope 0,25 mm gekleidet werden soll. Ich will da erst mal einen Test machen um zu sehen, wie stark das fertige Stag dann ist.

LG Steffen
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