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151

Montag, 7. März 2016, 23:18

Hier erst einmal das Ergebnis einer fast 2 wöchigen Odysee.
Insgesamt habe ich mit 5 Farben (Grundierung Humbrol 98, Ringe Revell 88, Gold, Revell SM 301 weiss + Revell 87 Panzergrau für die Hängematten) und VanDyckBraun
die Geländer der Bordwände fertiggestellt. Damit beim Draken das Gold nicht zu sehr angegriffen wird habe ich eine matte Schutzlackierung aufgetragen.







Hier muss ich noch einmal ran und Klebestoffreste entfernen, ist mir gerade erst aufgefallen.

Heute habe ich mich um die Eimerchen, die auf das Deck kommen, gekümmert.
Einfach nur Bemalen und Aufkleben war mir zu langweilig. Ich habe also noch ein Eimer-Upgrade gemacht und ihnen eine Trageleine angeknüpft. Dazu mit 0,6 mm Bohrer 2 Löcher gemacht, 0,3 mm Faden durchgefädelt.
Um die Schnittstellen nach dem Kürzen des Fadens zu kaschieren, habe ich ein bisschen VanDyckBraun aufgetragen. Das glänzt momentan noch wie eine Speckschwarte, trocknet aber in den nächsten Tagen komplett matt auf.








Und da stehen sie nun auf dem Deck.

LG Steffen
Im Bau: Le Glorieux 1:150 von Heller
Fertig: HMS Beagle 1:96, Gorch Fock 1:253, HMS Victory 1:225, Cutty Sark 1:350
Nach dem Modell ist vor dem Modell: USS Constitution 1:96 von Revell, in Warteposition.


152

Donnerstag, 10. März 2016, 21:46

Guten Abend,

ich habe heute den Ankerspill neu aufgesetzt, nachdem ich ihn etwas modifiziert habe.
Zur Erinnerung diese beiden Balken (Pfeil) habe ich ersetzt, abgetrennt.


Nun widerstrebt es mir, verworfene Teile zu entsorgen, also hab ich sie aufgehoben. Sie erschienen mir, die passende Größe zu haben um den Spill mit Holz zu belegen.
Ich habe 8 mm lange Stücke herausgeschnitten, etwas geschliffen und eingeklebt.


Erneute Bemalung mit Humbrol 98 Braun, die Enden mit einem fetten Farbpunkt versetzt mit Revell 78, etwas gedraked und aufgeklebt.


Also, mir gefällt es so wesentlich besser. Was meint Ihr?
LG Steffen
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153

Freitag, 11. März 2016, 13:04

Das Spill würde ich neu machen: Es hat nicht den selben (hohen) Qualitätsstandart wie der Rest des Modells. Es kommt mir viel zu hoch vor. Die Stöckchen zum drehen müssten in Hüfthöhe sein (= Geländer?). Bei dir wirkt es so als ob ein mittelgrossgewachsener Mensch aufrecht unten durch kann. Da bräuchtest du Elefanten um es zu drehen. Ausserdem: Ich weiss dass der Massstab sehr klein ist, aber ich würde ein neues skräääätschn (Das heisst im Wettringer-Jargon Eigenbau). So ein Spill ist nicht konisch, wie es genau aussieht siehst du zb in Boudriot-Plänen.

Ich würde den oberen Teil von deinem Spill knapp unter den Löchern für die Stöcke abschneiden, den Unteren Bereich verkürzt durch ein dünnes Rundholz/rundes Plastik ersetzen und mit so seitlichen stützenden Plastikteilen verstärken.

Ansonsten sind Kanonenkugeln schwarz.

Das sind aber Details. Der Rest gefällt mir sehr gut! Weiter so!



lg

hms

154

Freitag, 11. März 2016, 18:53

Also als "hüfthoch" würde ichdas nicht gerade bezeichnen wollen, selbst mit sehr viel Wohlwollen ;) ...

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

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155

Freitag, 11. März 2016, 19:31

OK, doch höher als in Erinnerung. Trotzdem wirkt auf mich dieses Spill sehr hoch. Also Schulterhöhe ist es auch nicht...
lg
hms

156

Freitag, 11. März 2016, 19:42

Wird schön!

Das Spill könnte man auch noch etwas detailbespendeter ausstatten :-)

https://5500.forumactif.org/t2192p475-mo…ainardi-3#78760

XXXDAn
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



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Realname: Michael

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157

Freitag, 11. März 2016, 23:07

So langsam wundere ich mich dass sich überhaupt noch jemand traut hier was zu zeigen. Bekommt dann immer gleich das volle Rohr.
Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

158

Samstag, 12. März 2016, 09:55

Guten Morgen zusammen.


Der Einwand, das Spill ist zu hoch, ist nicht unbedingt von der Hand zu weisen. Daher habe ich mal nachgemessen. Die Hölzer befinden sich in 0,9 mm Höhe. Das entspricht bei einem Maßstab von 1:150 einer Höhe von 1,35 m. Da die Menschen aus dem 18 Jahrhundert wesentlich kleiner waren als heute, so um die 1,60 - 1,70 m könnte das Spill wirklich ein wenig zu hoch sein. Mit heutigen Maßstäben wäre es genau richtig.

Es noch detaillierter auszugestalten, da hab ich ein bisschen Angst, dass mir das Teil komplett aus den Fingern flutscht, andererseits habe ich schon soviel Miniaturen hier gesehen ... :idee: ... das kommt erstmal auf meine "to do"-Liste.
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Realname: Christian

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159

Samstag, 12. März 2016, 10:14

Vor sowas brauchst du keine angst zu haben das kannst du schon
mfg Christian
Der Nachbar hört AC/DC ob er will oder nicht :cracy:

160

Dienstag, 15. März 2016, 16:45

So Mädels, ihr habt es so gewollt und mich zum Äußersten getrieben.

Ich habe das Spill überarbeitet, Demontage vom Deck, :cursing: Hölzer rausgerutscht, graviert, Hölzer wieder angeklebt, gebohrt, :bang: Hölzer nochmal eingesetzt, lackiert, gedraked, montiert auf dem Deck.
Die Höhe bleibt bei 9 mm=1.35 m ist ok, ich hab es ausprobiert. Und jetzt bleibt das so :!! .



LG Steffen
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161

Dienstag, 15. März 2016, 16:48

...im übrigen, die Kanonenkugeln sehen nur so glänzend aus durch das Licht. Im Original sind sie eher Anthrazit.
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162

Dienstag, 15. März 2016, 18:35

Ich habe auch gleich noch das Bekleiden des ersten Wandtaues ausprobiert mit der neuen Technik, wie von dafi hier beschrieben.
Hat ganz gut funktionert, es fehlt noch etwas Routine, aber das wird schon.




LG Steffen
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163

Dienstag, 15. März 2016, 18:57

Vielleicht noch eine kleine Abwandelung von dafi's Technik, die ich seit langem verwende:

Zu kleidendes Tau an einem Ende mit einer kleinen Schlinge versehen und vorher den normalen "Reck" aus dem geschlagenen Tau ziehen, also vorher das Tau durch kräftigen Zug dehnen. Drehbare Gardinenklemme (gibt's zumeist im schwedischen Einrichtungshaus) am Ring in den Schraubstock klemmen und die Schlinge im "Maul" der Klemme fisieren. Dann Kleidegarn dicht an der Schlinge anknoten und mit flüssigem Sekundenkleber Knoten sichern. Dann zu kleidendes Tau auf Spannung bringen und in Schlagrichtung des Taues zwirbeln (nie in die andere Richtung, sonst dröselst Du das Tau auf! ) . Ab und zu alle paar Zentimeter leicht lockern, damit das sich enger zu verdrillen beginnende Tau wieder durch die drehbare Klemme in den Urzustand zurückentdrillt. Wieder auf Spannung bringen und weiterkleiden. Für dreißig Zentimeter brauche ich mittlerweile so ca. 15 bis 20 Minuten. Und den Kleidefaden immer schön auf Spanung halten, damit sich die Kleidung nicht wieder lockert. Einziger Nachteil: Irgendwann wird die "Zwirbelhand" lahm, dann mit zwei Fingern der anderen Hand die Kleidestelle festhalten und Hand lockern und kurz pausieren bis man weitermachen kann. Am Abschluss der Kleidung ein-zwei halbe Schläge ziehen und ebenfalls mit Sekundenkleber sichern. Das sollte man auch dann machen, wenn man das gekleidete Taustück anschließend ablängt.

Im Prinzip wie dafi, aber durch die Rückdrillung ganz praktisch und für längere Strecken geeignet. :ok:

Probier's mal aus!

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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164

Dienstag, 15. März 2016, 19:28

vi-de-o! vi-de-o! vi-de-o!
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

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Realname: Markus

Wohnort: Mitte der Kugel

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165

Dienstag, 15. März 2016, 20:13

Bin ich auch dafür...ich meine ein Video. :thumbsup: :trost:

166

Dienstag, 15. März 2016, 20:43

Ich hab's geahnt... :roll:
Geht sowas theoretisch? Als Anhang? Bin kein Youtuber. :nixweis:
Aber ich habe es extra nachvollziehbar beschrieben, dass es eigentlich auch so nachvollziehbar sein könnte...dachte ich. ;)

Chris :ahoi:
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167

Dienstag, 15. März 2016, 21:09

Ich denke, ein Comic wäre auch eine schöne Lösung :lol:
Für das Fliegenbinden gibt es übrigens recht praktische Garnabroller - aber wahrscheinlich verwendet ihr sowieso schon etwas ähnliches...

Viele Grüße
Lars

168

Mittwoch, 16. März 2016, 06:48

Ab und zu alle paar Zentimeter leicht lockern, damit das sich enger zu verdrillen beginnende Tau wieder durch die drehbare Klemme in den Urzustand zurückentdrillt.
Verdammt, Verdammt, verdammt ;(. Ich habe mir das jetzt ein paar mal durchgelesen. Verdammt.
Das muss ich mir bestimmt noch 5 mal durchlesen, bis ich es richtig verstanden habe 8| .
Kannst Du vielleicht ein Foto der Versuchsanordnung deiner "Rückdrillvorrichtung" machen, im Moment :??? .
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Realname: Dirk Wörner

Wohnort: Harsewinkel

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169

Mittwoch, 16. März 2016, 08:40

Auch ich habe das beim Durchlesen noch nicht so ganz gerafft... ?( Ääääh wie geht das?????... :??? :grins:


Alternativ zu einem Video könnte der gute Chris vielleicht eine "Fotostreckenanleitung" machen.... :idee: Ich würde das extremst gut finden. :)

Gruß, Dirk. :ok:

170

Mittwoch, 16. März 2016, 12:43

Hallo zusammen! :wink:
Ich versuch mal, ein Bild zu machen, dann kann man sich das ganze genauer vorstellen. ;)
Aber vielleicht vorab schon zur Klärung: Die Klemme hat -wie gesagt- ein drehbares Lager in einem Metallring. Dieses ist ein vernieteter Metallstift in einer Bohrung. Wenn ich das zu kleidende Tau auf Spannung bringe und verzwirbele, dreht die Klemme nicht automatisch mit, da der mechanische Lagerwiderstand zu groß ist, das Tau dreht sich stattdessen beim Zwirbeln wie ein Gummimotor immer weiter auf in Schlagrichtung. Deshalb muss man von Zeit zu Zeit die Spannung lockern. Dann dreht die nun locker im Lager ruhende Klemme wieder "fffrrrrr!" zurück, bis der Gummimotoreffekt des Taues wieder ausgeglichen ist. Dann spanne ich das Tau erneut und zwirble/kleide weiter. Dann wieder "fffrrrrr!" usw.
Ist es jetzt eventuell etwas deutlicher, was ich meine? meine Grundüberlegung war, dass man den Ansatzpunkt des Taues irgendwie drehbar gestalten muss, damit das Tau sich nicht immer weiter aufdrillt, kürzer wird und irgendwann bei Wegnahme der Spannung sich komplett aufgrund des übermäßigen Dralls umeinander schlägt. Bei entsprechender Suche im Haushalt fand ich dann die besagten Gardinenklemmen mit drehbarer Lagerung. Das geht prima! :thumbsup: Wenn auch trotzdem mühsam...aber was ist das nicht im Modellbau..?!? ;)
Übrigens @ Lars: Die Spule zum Fliegenfischen ist -denke ich- im Grunde und vom Prinzip her eine kleine Kleidkeule, die man beim manuellen Taukleiden verwendet.

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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171

Mittwoch, 16. März 2016, 16:35

Dann dreht die nun locker im Lager ruhende Klemme wieder "fffrrrrr!" zurück, bis der Gummimotoreffekt des Taues wieder ausgeglichen ist. Dann spanne ich das Tau erneut und zwirble/kleide weiter. Dann wieder "fffrrrrr!" usw.
Ist es jetzt eventuell etwas deutlicher, was ich meine?


Vi-de-o! Vi-de-o! Vi-de-o!

Schmidt
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172

Mittwoch, 16. März 2016, 16:44

Und vi, äh..., wie?? :nixweis:

Chris :ahoi:
p.s.: Ich denke, jetzt müsste das Prinzip aber auch anhand meiner nachgelieferten "Prozessbeschreibung" nachvollziehbar sein, oder...?
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173

Mittwoch, 16. März 2016, 16:48

Ich glaube, jetzt habe ich es gerafft. "fffrrrrr!" das war's :five:
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174

Mittwoch, 16. März 2016, 16:52

:thumbsup:
"fffrrrrr!"

Chris :ahoi:
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175

Samstag, 19. März 2016, 13:46

Sudele, nachdem meine Computerprobleme sich langsam auflösen, endlich auch wieder Sumpf von mir :-)

Schöne Ergänzung Chris, bei kurzen Strecken fängt das Zwiebelgarn das aber ganz ohne Probleme auf.

Aber eine ganz ketzerische Bemerkung zu den Jungfern, in der Hoffnung, dass du noch nicht weiter gemacht hast:

Der von dir an der vorderen Want gekleidete Bereich, ist der einzige, der nicht gekleidet wird ...

... der ganze Rest aber :-)

Kommt daher, dass diese vordere Want damit gegen Schamfilen des Segels und des Tauwerks geschützt wird, aber unten der Bereich der Jungfer offen sein muss, da unterwegs öfters nachgespannt oder auch lockerer gemacht werden musste, je nach Wetter und Luftfeuchtigkeit.

Ich glaube von der Göteborg gibt es einen schönen Videoausschnitt, wo dies genau während der Fahrt gescheit.

Für so lange Strecken wie die ganze Want ist Chris seine Lagerung vorteilhaft, aber auch eine Selbstkonstruktion wie meine aus Fischertechnik kann helfen.
Plastik: To HMS Victory (Heller) and beyond

Lieber Gruß, Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

176

Samstag, 19. März 2016, 14:32

Echt Dafi? 8o
Dann habe ich das auch wohl immer falsch gemacht. Ich kleide das gesamte erste Hofdtau (Wanttau), auch den Part, der um die obere Jungfer führt. Allerdings mache ich das Auge, in dem die Jungfer liegt anders "zu": Ich überkreuze das Tau oberhalb der Jungfer und bringe genau an dieser Stelle eine horizontale kleine Zurring an (ich glaube, das heißt auf schlau "Herzbändsel"). dann führe ich den Überstand parallel auf der heckwärtigen Tauseite (hierüber streiten sich die Gelehrten, sieht m. E. aber besser aus) wieder nach oben und befestige diesen am Wanttau mit zwei weiteren senkrechten Zurrings. Sogar soweit oben, dass die ersten unteren Webleinen zum Teil diesen doppelten Bereich durchlaufen. Ich habe immer gedacht, dass Wanten über die Taljenläufer nachgespannt werden? Das die Jungfern dabei komplett neu eingebunden werden, ist mir neu. :nixweis:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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177

Samstag, 19. März 2016, 17:19

Hallo Ihr zwei Obertakler, also dafi und drake :??? . Ich habe noch nicht weitergemacht, bin momentan unterwegs und leider nicht in meiner Miniwerft :( .
Was ist jetzt falsch? Und habt Ihr mal ein Bild, damit ich verstehe was Ihr mir sagen wollt? :doof:
LG Steffen
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178

Samstag, 19. März 2016, 19:20

Natürlich hat Drake Recht, ist zum Teil Bullshit was ich geschrieben habe, aber zum Teil auch nicht ;-)

Nachdem ich heute endlich wieder an meine Referenzbilder des Museumsschiffes drankomme, folgende Richtigstellung ...

Natürlich erfolgt die Nachjustierung über die Reeps !
1:0 für Drake

Trotzdem wird nicht über das lose Ende drübergekleidet :-)
1:1 Ausgleich dafi

Foulspiel in P: Dort ist die ganze Want um die Jungfer rum gekleidet, die klassische Literatur beschreibt dies aber nicht so - sonst müsste da eine Jungfer mit anderer Nut verwendet werden ...

Das freie Ende sollte immer wenn man von außen schaut rechts liegen. Das hat damit zu tun, dass sich das Tau durch seinen Schlag leicht in die eine Richtung wickeln lässt, aber in die andere Richtung sehr störrisch ist. Hier noch die Variante meines Schnittchens. Hat auch der Robert so abgesegnet, das war der, der auch den französischen 74er für das deutsche Museum gebaut hatte.

Plastik: To HMS Victory (Heller) and beyond


Aber im Enddefekt baue so, wie du gut hinkommst, dein Maßstab ist ja noch kleiner als meiner :-)

Lieber Gruß, wird ein tolles Modell!

XXXDAn

Lieber Gruß, Daniel
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179

Samstag, 19. März 2016, 20:10

Danke für die Erklärung. Ich weiß es zu schätzen.
Das das lose Ende rausschaut hätte ich nicht gedacht, sondern eher vermutet, dass es gespleißt wurde. Ich habe mir noch mal die Bilder aus dem Wasa-Museum in Stockholm zu Gemüte geführt und festgestellt, dass ihr vollkommen Recht hattet. Ich hatte mich auch schon die ganze Zeit gefragt, wo ich mit dem Ende des Taues hin soll, jetzt ist mir das klar. DANKE :dafür: .

LG Steffen
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180

Freitag, 15. April 2016, 18:37

Hallo zusammen,

nun geht es hier auch endlich weiter. Nachdem ich mich ausgiebig mit den verschiedenen Möglichkeiten der Befestigung der Jungfern beschäftigt hatte, habe ich mich nun für diese Variante entschieden. Leider hab ich nicht mehr die Möglichkeit gehabt, die Augbolzen zu entfernen um die Schnüre, die ja die Püttingeisen darstellen sollen, anders zu befestigen. Das ganze Deck noch einmal entfernen, kam mir á la Schmidt nicht in den Sinn :( . Statt dessen habe ich die Schnüre in der Mitte noch einmal verknotet, damit es zumindest so aussieht, als wäre da Püttingeisen. Ich bin nicht 100%ig zufrieden, kann aber mit dem Ergebnis leben.


Fockrüste mit Jungfern für die Wanten.


Hier knote ich die Mitte der Schnüre zusammen.




Kleine Helferlein an der Rüste des Hauptmastes. Die halten die Schnüre etwas auf Spannung, damit ich bei den Vielen Ende den "Faden" nicht verliere.


Hier nun die fertigen Rüsten, mit hölzernen Jungfern, Durchmesser 3,5 und 2,5 mm, von Krick.




Nun das Ganze noch einmal auf der Steuerbordseite und dann kann ich bald mit dem Wantenknüpfen beginnen.

Eine Frage an dieser Stelle vorab. Ich hab ein bisschen Bammel vor dem Festzurren. Wie ist das, legt Ihr richtigen Zug an und verspannt die Masten richtig? Oder lasst Ihr dem stehenden Gut noch etwas Spiel?
Ich würde mich über ein zwei Tipps sehr freuen.


Schönes Wochende
Steffen
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