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91

Freitag, 29. Januar 2016, 10:05

Hi Ray, Arendsee, als Kinder waren wir mit meiner Oma dort manchmal Baden, in Schrampe. Schön jemanden aus der Heimat zu treffen :wink:
und Danke.
Im Bau: Le Glorieux 1:150 von Heller
Fertig: HMS Beagle 1:96, Gorch Fock 1:253, HMS Victory 1:225, Cutty Sark 1:350
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92

Freitag, 29. Januar 2016, 11:01

Aber überlege die komische Absturzsicherung am Bug durch was geraderes zu ersetzen, das Teil ist GREULICH!


Du hältst das also für ein Geländer? Ist das nicht vielleicht die Halterung für ein Schutznetz wie bei der Victory?

Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

93

Freitag, 29. Januar 2016, 12:01

Das Finknetz ist ja Teil der Absturzsicherung. Wehe dass beim Gschäftle die Spülung zu früh kommt ...

Sieht man auch auf den Holz-74ern. Dort wo bei der Vic eine Eisenstange ist ist bei den Franzosen eine stabile Holzleiste. Ob die vernetzt war weiß ich jetzt nicht, wäre aber anzunehmen.

Gruß Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



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94

Freitag, 29. Januar 2016, 15:48

Hey dafi,

meinst Du diese hier?


Bin schon ewig am grübeln :idee: , ob ich da ein Netz anschlage oder nicht. Und vor allem, woraus ich dieses Netz am besten mache 1:150. Meine Finger haben gefühlte Kanaldeckelgröße :S
Bitte die Bildqualität zu entschuldigen.
LG Steffen
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95

Freitag, 29. Januar 2016, 16:13

Genau diese - schau das Holzmodell an :-)

XXXDAn
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96

Freitag, 29. Januar 2016, 18:01

Die Netze kannst du aus Fliegengitter machen
Mfg Christian
Der Nachbar hört AC/DC ob er will oder nicht :cracy:

97

Freitag, 29. Januar 2016, 22:19

Oder gar keine hinmachen ;-)

Boudriot zeigt in keiner der mir bekannten Illustrationen ein Netz an dieser Stelle. Ob im Text was erwähnt ist weiß ich nicht. Aber das Holzmodell hat auch kein Netz und ist eine gute Referenz, da es sehr nah den Vorlagen folgt.


Auch die Butluvs - das sind die beiden Hörnchen/Antennen vor der Tür - müssten schon entschärft sein, wenn du sie einfach mittiger bis an den Bugspriet rückst.

Gruß, Daniel
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98

Samstag, 30. Januar 2016, 03:15

Wenn ich einen Vorschlag machen dürfte?!?
Ich würde die genannten Butluvs nach hinten runterschleifen das sie am Ende fast Plan mit dem Deck sind, eventull noch ein wenig hinten kürzen. Einfach so das die Tür theoretisch aufgeht. Fakt ist, die Tür muss zu öffnen sein und das nach außen. Also einfach mit den Bugluvs experimentieren bis es passt.
Die von Dir mit dem roten Pfeil gekennzeichneten Teile hau weg und spanne an selbiger Stelle ein Seil wo Du Finknetze dann ansetzt.
Würde für mich harmonisch und real ausschauen.
Ob es die Franzfratzen es jetzt so gemacht haben oder nicht...
Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

99

Sonntag, 31. Januar 2016, 01:12

Nabend an die Gemeinde,

erst mal ein Danke für die Vorschläge..................... OK - ich werde die Bugpartie noch einmal gründlich überarbeiten. Mr. Evergreen hat mit heute Leisten von 1x1 mm gesponsort, mit denen ich einen neuen "Donnerbalken" einziehen werde.
Nebenbei habe ich die komplette Sektion noch einmal auseinander genommen, geschliffen, neu verleimt und verspachtelt. Morgen geht es dann an den Feinschliff und die erneute Bemalung. Ein Bild vom Bauzustand gibt es jetzt nicht, ich habe Angst, dass noch jemand auf neue Ideen kommt und einen Änderungswunsch äußert :D . Fliegengitter kommt mir nicht ans Schiff, das Seewasser wird die Schei... schon wegwaschen und wenn nicht werde ich wohl etwas nachhelfen müssen :!!
LG der heute leicht beschipste Steffen
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100

Sonntag, 31. Januar 2016, 11:52

Das etwas außergewöhnliche (Wäsche)Modell der Achille zeigt an dieser Stelle eine Gitterkonstruktion.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/c…le_mp3h9307.jpg
Schmidt
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101

Sonntag, 31. Januar 2016, 11:56

Sieht gleich viel französischer aus als das Netz ;-)

XXXDAn
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102

Sonntag, 31. Januar 2016, 15:16

Vielleicht noch ein Wort zur Achilles: Ich habe nicht viele Modelle aus dieser Zeit gesehen, die eine solche "Szene" darstellen. Offenbar ist das Schiff gerade nach einer höchst feuchten Etappe in eine windstille und sonnige Zone geaten. Man nutzt die Gelegenheit, um nicht nur die Segel zu trocknen, soindern auch das andere Stoffzeug an Bord, vor allem die klammen Hängematten. Die spezielle Trockenposition der Segel kenne ich ansonsten nur von Stichen aus dem 19. Jahrhundert.
Ich erzähle das übrigens nicht nur, um den Baubericht zu stören, sondern weil ich der Ansicht bin, dass ein solches Modell - offenbar mit großer Kenntnis des Vorbilds gebaut - sich besonders als Quelle für den Modellbau qualifiziert. (Besagte Gitter!)

Schmidt
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103

Sonntag, 31. Januar 2016, 16:40

Na ja, die besagten Gitter sieht man auf dem Modell eines Schiffes von ca. 1804. Später, aus der Zeit um 1810, gibt es Modelle der Triomphant und Friedland. Die zeigen eine etwas andere "Holzlösung".Da schauts an der Stelle dann so aus https://mnm.webmuseo.com/ws/musee-national-marine/app/collection/record/9025
Ich denke das sich an der Stelle über die Zeit etwas verändert hat. Denn an dem Modell der Eole (1789) sieht man eine Lösung die eher dem des Superbe Bausatz entspricht.
https://collections.rmg.co.uk/collections/objects/66517.html. Ob dort aber zusätzlich ein Netz oder Segeltuch vorhanden war? Ich vermute (im Moment) mal ja.

elo-web

unregistriert

104

Sonntag, 31. Januar 2016, 17:22

Hallo Steffen,
:lol: du armer!

Aber ich muss dir Mut zusprechen: Dir soll es am Ende ja auch gefallen.
Immerhin hast du ja die ganze Arbeit.
Also immer weiter so!
Tolles Projekt nach wie vor!

105

Sonntag, 31. Januar 2016, 18:51

?( Wieso armer Steffen? Sollten die zahlreichen Wortmeldungen zuviel für ihn sein? :lol:
Wenn das so sein sollte, dann tuts mir für Steffen leid. :heul: Andererseits wäre es schade wenn Steffen hier in seinem Baubericht einen reinen Monolog führen müsste.


Und jetzt, als aller letztes Wort, sach ich noch NETZ! Boudriot, Les Vaisseau Seite 301. Mehr sch ich jetzt nicht mehr. :S

106

Montag, 1. Februar 2016, 16:06

Hey alle zusammen,
ich finde die Diskussion gut, denn schließlich soll sie ja zu einem Ergebnis führen. :thumbsup:
Ich bin halt noch immer nicht sicher, wie auf einem 1756 gebauten 74er die Bugsektion gestaltet wurde. Einerseits verlockt die Gitterkontruktion (Achilles), die mit einfachen Elementen zu gestalten ist, andererseits wirkt dieses Gitter für den Rest des reichlich verzierten Rumpfes sehr profan. @AHR Waterline-Sail: leider kann ich nicht auf den Boudriot zurückgreifen... :heul: ...zu teuer. Was steht denn auf Seite 301?


LG Steffen
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107

Montag, 1. Februar 2016, 17:07

Bevor das noch ein Streit um Kaisers Bart wird, klärt man vielleicht, was einigermaßen gesichert ist. (Hoffe ich.)
Die Galion der Schiffe dieser Epoche hatte genau diese Form (heruntergezogene Galionsregeln),damit man Buggeschütze einsetzen konnte. Dadurch fiel aber der Schutz für die Besatzung weg. Also wird es zu den verschiedensten Lösungen gekommen sein, die allesamt eins gemeinsam hatten: Man konnte sie relativ leicht wegnehmen. Daher sind zeitgenössiche Darstellungen und Modelle stets mit Vorsicht zu betrachten. Wenn sie etwas nicht zeigen, heißt es nicht, dass es das nicht gab. Was sie zeigen, wird es in der Regel gegeben haben.Vielleicht aber nur einmal.
Was den taktischen Wert der Buggeschütze ageht, empfehle ich die Lektüre der Passage in einem Jack-Aubrey-Roman, wo die Suprise vor einem sie verfolgenden Holländer flieht und von dessen Buggeschützen beinahe vernichtet wird. Außerdem war die Galion ein beliebter (na ja, falsches Wort) Ort für Enterkommandos. Es war also wichtig, ihn nach Möglichkeit kontrollierbar zu halten.
Schmidt
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108

Montag, 1. Februar 2016, 18:27

Ich habe mal bei Orazio Curti etwas nachgeschlagen und dabei folgendes gefunden:


Demnach hatte die Achilles eher eine Galion wie die Superbe.


Hier noch eine Galion mit einem Löwen, wie sie eher der Glorieux entspräche.

Leider ist aus dem Text nicht zu entnehmen, ob in irgendeiner Form Netze oder Tücher verspannt waren.
Ich werde mich der zweiten Abbildung nähern und einen einfachen Balken einziehen (nennt sich im übrigen "Arme der Galionsfigur").

LG Steffen
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109

Montag, 1. Februar 2016, 18:42

Hi Steffen!

Zitat

@AHR Waterline-Sail: leider kann ich nicht auf den Boudriot zurückgreifen... :heul: ...zu teuer. Was steht denn auf Seite 301?
Auf der Seite wird eine Bugaufnahme eines 74er aus der Zeit Mitte bis zwote Hälfte des 18. Jahrhunderts gezeigt. Bei gleicher Konstruktion, gemeint ist die Holzstange, sieht man daran befestigt eben ein Netz. Bei dem Modell der Eole erfüllt eine Metallstange den gleichen Zweck. Um die Jahrhundertwende scheint dann eine weitergehende Holzkonstruktion das Netz ersetzt zu haben. Siehe Modelle Achille, Friedland & Triomphant u.a.
Im übrigen zeigt die Moongraphie von G. Delacroix über den franzöischen Dreidecker Commerce de Marseille (1788) auch ein Netz.
https://5500.forumactif.org/t1209-monogr…ce-de-marseille
Und Delacroix ist schon eine Kapazität der man vertrauen kann.


Ich hoffe das hilft Dir bei deiner Entscheidung.


Grüße


Jörg




110

Montag, 1. Februar 2016, 18:45

Steffen,

die englische Achilles aus dem Buch ist nicht die französische Achille die Schmidt weiter oben meinte.

111

Montag, 1. Februar 2016, 22:37

Habe probehalber mal ein Geländer mit gekreutzen Streben gefertigt, noch ohne Spachtel.
Ich denke, das wird "too much", vor allem weil es eigentlich noch filigraner werden müsste. Aber kleiner geht nimmer (1x1x2mm kleinstes Teil).

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112

Montag, 1. Februar 2016, 23:57

Horizontal sollte passen und für darunter gibt es von Evergreen noch viele Abstufungen, 0,75 mm x 0,5 mm als Vorschlag.

XXXDAn
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113

Dienstag, 2. Februar 2016, 06:47

Sieht schon ganz gut aus aber vieleicht etwas filigraner wäre besser.
Mfg Christian
Der Nachbar hört AC/DC ob er will oder nicht :cracy:

114

Dienstag, 2. Februar 2016, 09:14

Man kann solch kleine schmale Profile auch selbst herstellen. Nicht indem man sie aus Poly schneidet, dann rollen sie sich. Aber man kann sie mit einer scharfen Klinge "abhacken". Klinge (Teppichbodenmesser) ansetzen, kräftige Hammerschläge. Hat auch den Vorteil, erheblichst preiswerter zu sein, zumal wenn man nur so winzige Mengen braucht.
Schmidt
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115

Dienstag, 2. Februar 2016, 14:51

Ich werde 350µm Nevertear auf 0,5mm breite Streifen schneiden. Abmessungen sind dann 0,35 x 0,5 x 364 mm.
Das ist ein Kunststoffmaterial für den Digitaldruck. Hersteller ist Xerox.

Damit müsste es klappen, zumindest kann ich da auch mit Plastikkleber ran. Heute Abend starte ich einen neuen Versuch. Ihr hört von mir :)


LG Steffen
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116

Dienstag, 2. Februar 2016, 17:50

Hat geklappt. Die Querstreben sind 0,35 x 0,5 mm stark und ca. 5 mm lang. Ich denke mit diesem Ergebnis kann man zufrieden sein. Ich werde die Steuerbordseite genauso gestalten und nach dem Aushärten hübsch bemalen.
Vielleicht punktiere ich die Arme noch mit Gold, ähnlich der Zeichnung aus Beitrag 108 (Buchseite 96).



Was meint Ihr?

LG Steffen

P.S. Der linke Holm wir nochmal ausgerichtet... :rolleyes:
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Dienstag, 2. Februar 2016, 19:17

Ich bin dafür.
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119

Donnerstag, 4. Februar 2016, 16:21

Jein ... einerseits bewundere ich die Feinheit der Deiner Arbeit ...
andererseits grummelt es mir tief in den Eingeweiden (nein keine Linsen oder Bohnen)
denn das Geländer wirkt irgendwie nicht zum Schiff zugehörig ... modern ...

So geradlinig würde man eher ein Seil vermuten ... das kann nur gerade ...
ebenso wie auch die Stützfolge als Einzelelement stimmig ist ... aber nicht zur Taktung des Schiffs paßt.

Viele Elemente dieser Schiffe entwickelten sich konstruktiv auseinander heraus und bilden damit (meistens) ein harmonisches Gesamtbild.
Ich würde es vorziehen wenn sich die Geländerstützen aus den Elementen der darunter liegenden Galionskonstruktion entwickeln würden ...
dann könnte sich auch das in Deinem Fall hölzerne Geländer dem Schwung der Galion anpassen.
Das wäre vermutlich das damals übliche Stilmittel gewesen ...
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

"When all else fails ... Read the instructions" ( LINDBERG 1965 )

Youth, talent, hard work, and enthusiasm are no match for old age and treachery !
( In memoriam Prof. John A. Tilley, † 20.07.2017 )

120

Freitag, 5. Februar 2016, 11:05

Nicht alles Realistische sieht schön aus. Manchmal fordern wir Zweierlei von unseren Modellen: Vorbildtreue und ästhetische Gestalt. Das kann einander stören oder gar ausschließen. Man stelle sich vor, man baute ein barockes Schiff, dessen Kapitän den Zierrat hat abschlagen lassen, weil er die Segeleigenschaften behinderte und im Gefecht den Splitterflug beförderte! Realistisch, aber nicht schön.
Schmidt
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