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601

Sonntag, 11. November 2018, 17:31

Hi Steffen,
rein aus dem Gefühl heraus tendiere ich zur Version zwei.
Grüße, Marcus

602

Montag, 12. November 2018, 07:16

Moin Steffen,
ob bei den Franzose dreieckige Segel am Stag gefahren wurden kann ich dir nicht sagen, ich hab es ja nicht so 100-protzentig mit der Historie. Aber ich kann dir sagen, dass ich Version 2 von der Optik her am passendsten finde.
Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


Liste meiner Modellbau-Projekte im Portfolio

603

Montag, 12. November 2018, 10:23

Es bestehen drei Möglichkeiten:
1. Ich kürze das Segel entlang des Stags (Segel hängt allerdings noch sehr weit nach unten)
2. Ich kürze das Segel entlang des Stags und zusätzlich entlang der waagerecht gezeichneten Linie, ich erhalte dadurch ein dreieckiges Segel, oder
3. Ich kürze das Segel entlang des Stags und nur ein wenig unten, so dass ich weiterhin ein viereckiges Segel behalte, es aber nicht so tief zum Deck hängt.

Ich weiß leider nicht, ob ein dreieckiges Segel am Stag bei den Franzosen überhaupt gefahren wurde, könnt Ihr mir weiterhelfen?
Moin Steffen,

meiner Quelle nach wäre 1. korrekt.
index.php?page=Attachment&attachmentID=386073


Bild zu Diskussionszwecken eingestellt, wird kurzfristig wieder entfernt!

Grüße

Joerg

604

Montag, 12. November 2018, 11:43

Hallo Jörg,
das Bild scheint die Segel zwischen Vor- und Hauptmast darzustellen, und es handelt sich um ein dreieckiges Segel, damit wäre dann die Variante 2 passend.
Hast Du eventuell auch ein Bild vom Stagsegel zwischen Kreuz (Besan) und Hauptmast?

Du kannst das Bild gern stehen lassen, wenn andere User später mal auf den BB zugreifen, dann haben Sie einen Bezug zur Diskussion.
Im Bau: Le Glorieux 1:150 von Heller
Fertig: HMS Beagle 1:96, Gorch Fock 1:253, HMS Victory 1:225, Cutty Sark 1:350
Nach dem Modell ist vor dem Modell: USS Constitution 1:96 von Revell, in Warteposition.


605

Montag, 12. November 2018, 14:19

Hallo Jörg,
das Bild scheint die Segel zwischen Vor- und Hauptmast darzustellen, und es handelt sich um ein dreieckiges Segel, damit wäre dann die Variante 2 passend.
Hast Du eventuell auch ein Bild vom Stagsegel zwischen Kreuz (Besan) und Hauptmast?

Du kannst das Bild gern stehen lassen, wenn andere User später mal auf den BB zugreifen, dann haben Sie einen Bezug zur Diskussion.
Hallo Steffen,


die Variante 2 meinte ich eigentlich auch. :D





Bild zu Diskussionszwecken eingestellt, wird kurzfristig wieder entfernt!

Steffen, wegen gelöschter Bilder in Diskussionsbeiträgen, den von dir richtigerweise genannten Bezug zur Diskussion würde ich auch gerne erhalten.
Nur kann es dann hier unter Umständen Probleme mit dem Autoren oder Abmahnern geben. Und ich kann auf diesem Forum später selber keine Änderungen an meinen Beiträgen mehr vornehmen. Deswegen lösche ich diese Dateien kurzfristig wieder um ärgere Probleme zu vermeiden.


Grüße

Joerg


606

Montag, 12. November 2018, 15:58

Danke für das Bild, ich habe es entnommen und selbst gezeichnet, so kann uns keiner etwas.
Was für mich aber das Interessanteste ist: das Segel ist mit dem Schot richtig weit nach unten gezogen, das werde ich so übernehmen.
Dazu kann ich das bereits gefertigte Rohsegel zurechtschneiden und muss nicht einmal viel abändern, um ein dreieckiges Segel zu erhalten.
Ich scheue mich noch immer die Monologie von Boudriot zu kaufen, aber ich glaube so langsam, dass das eine echt gute Investition wäre :kaffee:


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607

Sonntag, 18. November 2018, 14:39

Kreuzstagsegel

Hallo zusammen, heute geht es an die Endmontage des Kreuzstagsegels.

Zuvor noch ein Bemerkung zum Segel selbst. Es muss, in der Art wie ich es jetzt angebracht habe schier unmöglich gewesen sein, das Segel zu setzen. Vermutlich wäre es sinnvoller, wenn das Segel an einem Stagleiter, also einem Tau unterhalb des Stages, gefahren wird. Ich habe hier bewusst auf den Stagleiter verzichtet, da mir die Montage zu diesem Zeitpunkt der Fertigstellung des Modells zu auswändig wäre. Ich wollte allerdings auf das Segel auch nicht verzichten, so dass ich mich zu diesem Kompromiss entschieden habe.

Ich habe wie angekündigt das Segel beschnitten. Hier ist es mit einer Klammer probeweise befestigt, um die Proportionen zu prüfen,
Ergebnis - es passt.


Danach habe ich das Segel an mein Hilfsstag angeschlagen, mit Wasser befeuchtet und geformt.


Zwischenzeitlich habe ich die Blöcke eingebunden. Einmal mehr musste ich bei der späteren Montage feststellen, dass es unabdingbar ist sich vorher genau zu überleben, wie die Blöcke verwendet werden sollen. So musste ich den Haken genau andersherum einbinden, als hier zu sehen.


Vorbereitung des Segels und Ausstattung mit Leinen und Blöcken.


Es ist für mich eine riesen Erleichterung, wenn ich im Vorfeld bereits den Takelplan zeichne, ich weiss nicht wie oft ich während der Montage auf den Plan geschaut habe um mich zu vergewissern, wo ich welchen Block anbringe und wie ich welche Leine führe.


1 - Niederholer, an der Piek angeschlagen, 1x durch die Reihleine gezogen und über den Block an der Nock an der Beting des Hauptmastes belegt.
2 - Fall, an einem Augbolzen unter der Mars angeschlagen, über ersten Block an der Piek, über zweiten Block an der Want zur Beting belegt.
3 - Schot, an Augbolzen an Deck angeschlagen. Führung über Leine mit Block am Schothorn über zweiten Block, der mit einem Haken an einem Augbolzen an Deck befestigt ist, weiter zur Reling und dort belegt.
4 - Nock, wird an einem Augbolzen an Deck belegt.

Damit das Segel in der vorgesehenen Stellung bleibt, habe ich einen Hilfsfaden nach Steuerbord gepannt, da das Schot nur einfach ausgeführt wird, würde es das Segel zu weit nach Backbord ziehen.
Das Schot habe ich mit verdünntem Weissleim bestrichen und in dieser Stellung aushärten lassen.




Hier nun ein paar Bilder des fertigen Segels und eine Gesamtansicht.
Zu sehen das Fall, an einem Augbolzen unter der Mars angeschlagen, über ersten Block an der Piek, über zweiten Block an der Want.


Ansicht von Backbord ...


... Backbord, achtern ...



... achtern ...



... und Gesamtansicht.



Damit habe ich alle Stagsegel zwischen den Masten fertig, hier und da werden noch Taubündel angebracht, immer mal zwischendurch.
Weiter geht es nun mit der Ausstattung des Klüver mit Segeln und Tauwerk.
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608

Sonntag, 18. November 2018, 14:48

:ok: :ok: :ok:
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

609

Sonntag, 18. November 2018, 14:57

Ganz großes Kino!
:respekt:

610

Sonntag, 18. November 2018, 15:40

Hallo Steffen , Klasse Segeldarstellung und sehr saubere Takelarbeit.
LG Frank

611

Sonntag, 18. November 2018, 15:41

kann mich auch bloß wiederholen :ok: :love:

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

612

Sonntag, 18. November 2018, 17:33

Absolt schönes Zwischenergebnis!! :thumbsup: :respekt:

Schöne Grüße
Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



613

Montag, 19. November 2018, 11:29

Vielen Dank Euch allen ^^
Ich hatte vergessen zu schreiben, dass zur Montage der Takelage zusätzlich 5 Augbolzen montiert wurden, je 2 Back- und Steuerbord und einer unter der Mars.
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614

Montag, 19. November 2018, 11:59

Hi Steffen..... :wink:

Ich möchte mich meinen Vorrednern anschließen..... deine Glorieux sieht Großartig aus. Meinen aller größten :respekt: für deine Arbeit.

Gruß, Dirk. :ok:

615

Montag, 19. November 2018, 13:03

Moin Steffen,

auch ich kann mich nur den Anschließen, ABSOLUT SPITZE!!! :respekt: :respekt: :respekt:

Wenn ich meine französische Engländerin nur annähernd so hin bekomme wie Du es mit deiner Le Glorieux vormachst, dann bin ich mehr als zufrieden.

Ingo
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616

Dienstag, 20. November 2018, 18:54

Gude Steffen,

sieht sehr fein aus :ok: :respekt:

Gruß,
Björn
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617

Dienstag, 20. November 2018, 20:56

Saubere Takelarbeiten!
Respekt, bei diesem Maßstab, keine einfache Arbeit.

618

Mittwoch, 21. November 2018, 11:03

Hallo Steffen

ich habe mich auch mal in Deinen BB gelesen. Brutal Geniale Arbeit die Du da machst.
Ich freüe mich besonders über Deine Ausführungen, da ich die Vic im M 1:146 baue
https://www.wettringer-modellbauforum.de/forum/index.php?page=Thread&threadID=67682#mce_temp_url#

Du hast wenigstens bewiesen das man doch Blöcke und zubehör in diesem Maßstab einbauen kann....
Ich bin allerdings erst bei den Kanonen an Deck...


viel Spaß noch, ich bleib dran


Gruß Marek
Und es wird ein schöner Tag...... :tanz:
Fertig: USS Enterprise
Beim Segelmacher: Spanische Galeone 1:96
im Bau: HMS Victory 1:146
Baubeginn: Cutty Sark 1:96
in Warteposition: Victory 1:100 Heller

619

Mittwoch, 21. November 2018, 11:25

Vielen Dank für die netten Kommentare. @Marek: Ich habe mir, wie Du auch die Kartonjungfern von Shipyard gekauft, war aber schnell an die Grenzen gestoßen,
um dann doch Holzblöcke und Jungfern bei Krick zu bestellen. Das sind zwar nicht die besten, vor allem die Blöcke sind so lala, aber als Ausgangsmaterial ganz ok.
Wenn Du auf der Suche nach einer wirklichen Alternative bist schau mal bei Syren vorbei, die sind zwar teuer, aber allerbeste Güte.
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620

Mittwoch, 21. November 2018, 11:31

Was war dein spezielles Problem mit den Jungfern und Blöcken aus Karton? Das würde mich sehr interessieren, weil mich das Problem auch betrifft.
Schmidt
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621

Mittwoch, 21. November 2018, 11:55

Die Jungfern z.B. bestehen aus 3 Elementen, wie Du sicher weisst, müssen die vor der Montage miteinander verleimt werden.
Meine Schwierigkeiten ergaben sich nach dem Zusammenbau. Ich habe die ganze Platte verleimt, um möglicht deckungsgleiche Ergebnisse zu erzielen.
Das hat ganz gut funktioniert, doch die Löcher müssen nach dem Aushärten neu gebohrt werden, da der Leim sie verschießt, und genau da ist der Knackpunkt.
Beim Aufbohren haben sich die Schichten wieder voneinander gelöst. Sicherlich habe ich wohl nicht den richtigen Kleber verwendet, es war Weißleim.
Umgehen kann man das ganze wahrscheinlich, wenn man den Block vorher noch mit Klarlack überzieht, damit er härter wird, oder mit Klebstoff tränkt (keine Erfahrung).

Manko 2 ist der Karton selbst, zumindest für meine grobmotorischen Fähigkeiten.
Das Bindemittel zwischen den Materialschichten ist durch den Leim aufgeweicht und zerfiel bei weiteren Bearbeitungsschritten in seine Bestandteile, nicht alle, aber einige.

Ich hatte trotzdem noch nicht aufgegeben und 2 oder 3 fertige Jungfern, bemalt und einsatzbereit. Jetzt kommt Manko 3.
Beim Einbinden der Jungfer in das Wanttau benötigt man etwas Zug, damit das Tau einigermaßen straff um die Jungfer gezogen wird, dabei sind dann auch noch die letzten Probestücke wieder auseinander gefallen.
Das Tau hat sich zwischen die Kartonschichten geschoben und wie ein Cutter alles wieder zerlegt.

Aber am Ende war mir die Sache zu aufwändig und ich habe mich dagegen entschieden.
Die Jungfern von Krick sehen wirklich gut aus und sind bei weitem nicht so schwierig vorzubereiten.
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622

Mittwoch, 21. November 2018, 17:50

Hallo Steffen, Hallo Schmidt,

ich habe auch probehalber aus dem Shipyard Sortiment Blöcke, Jungfern usw bestellt. Die soll(t)en an meiner Prince zum Einsatz kommen.

Die Teile sind eigentlich ganz hübsch, leider habe ich das gleiche Problem wie Steffen.
Mit Ponal geklebt fallen sie auseinander.
Mit Sekundenkleber muss nachgebohrt werden und dann brechen sie doch wieder.
Mir scheint, dass der Karton teilweise selbst reißt und eine hauchdünne Kartonschicht auf dem Kleber zurückbleibt.

Schade.

Grüße, Marcus

623

Samstag, 24. November 2018, 14:16

Ich möchte zunächst einmal etwas Positives über diese Teile sagen. Im Gegensatz zu praktisch allen Blöcken aus Holz imitieren die Pappe-Blöcke die innen liegende Rolle, sodass die Taue nicht aus einer geraden Bohrung, sondern schräg (wie im echten Leben) den Block verlassen. Für ein realistisches Aussehen scheint mir das sehr wichtig zu sein. Aber natürlich kann man das auch mit Holzblöcken erreichen, indem man sie nachbehandelt.
Die Problematik des Materials ist mir durchaus bewusst. Auch ich habe da Lehrgeld bezahlen müssen. Später ist es mir allerdings gelungen, die Blöcke mit Sekundenkleber zusammen zu kleben, ohne dabei die Löcher komplett zu verschließen. Anschließend habe ich die Blöcke auf Zahnstocher gespießt, lackiert und mit einem dünnflüssigen Kleber überzogen. Das hat gut funktioniert, aber ich muss zugeben, dass das eine Arbeit für ausgesprochen Kreativitäts- und Inspirations-freie Stunden ist. Noch später ist es mir dann gelungen, die Blöcke abzuformen. Das ist nun allerdings, wie meine Großmutter gesagt hätte, eine Arbeit für Leute, die Vater und Mutter erschlagen haben. Man erhält am Ende allerdings sehr brauchbare und maßstäblich kleine Teile.



Schmidt
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624

Dienstag, 11. Dezember 2018, 17:54

Das ist nun allerdings, wie meine Großmutter gesagt hätte, eine Arbeit für Leute, die Vater und Mutter erschlagen haben.
...und da ich meine Großeltern sehr gemocht habe, Opa war im übrigen Tischler :love: , und meine Eltern sich bester Gesundheit erfreuen, habe ich die Teile letztendlich verworfen.

Ich habe mit den Stagsegeln (Außenklüver, Binnenklüver, Vorstengestagsegel) weitergemacht. Bei einer ersten Anprobe haben sich gleich zwei Probleme ergeben.
Erstens, das Vorstengestagsegel (drittes von rechts) ist zu groß.
Zweitens, ich benötige ein weiteres Stag, das Vorbramstengeborgstag, an dem ich den Außenklüver anbringen möchte.
Zwar wurde dieses Segel meistens fliegend gefahren, ich habe mich aber dazu entschlossen, es am Stag anzuschlagen.

Ausgangssituation


Das neue Stag wird über den Masttop gelegt und unter dem Vorbramstengestag geführt.


Stag durch den Klüverbaum (dort wäre theoretisch eine Scheibe) geführt und mit einem Taljereep am Eselshaupt befestigt.
Die Durchführung muss ich noch etwas farbig gestalten und bearbeiten, dass es auch nach einer aussieht.


Segel erneut anprobiert, das Vorstengestagsegel aus Papier geschnitten und um 3 Kleider gekürzt, jetzt könnte es passen.
Vor dem finalen Schnitt würde mich Eure Meinung dazu interessieren.



Schönen Abend noch, ich geh jetzt auf den Weihnachtsmarkt, esse eine leckere Thüringer Bratwurst und trinke Glühwein.
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625

Dienstag, 11. Dezember 2018, 22:38

Moin Steffen,

Schönen Abend noch, ich geh jetzt auf den Weihnachtsmarkt, esse eine leckere Thüringer Bratwurst und trinke Glühwein.

und ich sitze hier im Allgäu im Hotel und frage mich, wie Du sowas immer machst?
Dein Vorbramstengeborgstag sieht wirklich gut aus und das gekürzte Vorstengestagsegel gefällt mir deutlich besser. Das ganze Assemble wirkt stimmig und harmonisch!

Ingo
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626

Dienstag, 11. Dezember 2018, 22:48

Hey Ingo,
wo im Allgäu sitzt du im Hotel!?
Grüße, Marcus

627

Dienstag, 11. Dezember 2018, 23:10

Hey Ingo und Marcus, bin zurück, um 2 Bratwurst und 3 Glühwein reicher. :rolleyes:
Ich gehe zur Weihnachtszeit wann immer es geht auf den Weihnachtsmarkt, gemeinsam mit meiner Frau und Freunden.
Und Ingo, es ist eine verdammte Friemelei, weil ich das Stag am Schiff fertigstellen muss, also auch das Einbinden der Blöcke, und dann verfluche ich jedesmal die Akribie, die mich befallen hat es immer noch ein Stück besser zu machen.
Mein ursprünglicher Text war eigentlich schon fertig formuliert und ging in etwa so: "...eigentlich sollte hier ein Taljereep sein, aber da es kaum zu sehen ist vereinfache ich an dieser Stelle und lasse es weg".
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628

Mittwoch, 16. Januar 2019, 18:29

Stagsegel

Hallo zusammen,

heute gibt es nur ein Miniupdate, da ich ein paar Fragen habe, die ich mit Eurer Hilfe versuche zu klären.
Zunächst habe ich die Segel, Vorbramstenge-, Vormarsstenge- und Vorstagsegel in bewährter Weise hergestellt und alle benötigten Taue angeschlagen.
Meine Überlegungen sind etwas ins Stocken geraten, weil ich mir bei der Tauführung unsicher bin.
Es geht um den Niederholer, den ich ursprünglich über das Tausendbein am Spritwuhling führen wollte. Mir scheint diese Art der Belegung nicht wirklich sinnvoll, da das Tau erheblich schamfielen würde.
Also habe ich es direkt bis zur Bugschotreling geführt, ist das so richtig? Was meint Ihr?

Ich bin mir auch über die Reihenfolge des Segelsetzens nicht ganz sicher. Ich möchte ja einige Segel in geborgenem oder halbgeborgenen Zustand darstellen.
Ich würde beim Niederholen vorn beim Außenklüver oder Vorbramstengestagsegel anfangen, als zweites Segel den Binnenklüver (Vormarsstengestagsegel) und als letztes das Vorstagsegel einholen.
Beim Segel setzen dann in umgekehrter Reihenfolge.
Was meinen die Seemänner dazu? Hat jemand einen Plan?

Hier der Belegungsplan.


Segel soll geborgen werden und ist hier erst einmal nur angeschlagen.


Der Niederholer geht bis vor zur Bugschotreling und nicht durch das Tausendbein auf der Wuhling.


Das Fall wird über zwei Blöcke von der Mars zum Deck geführt.


Die Schoten der drei Vorsegel sollen an den Augbolzen angeschlagen und an der Reling belegt werden.


So, nun bin ich auf Antworten gespannt ...
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629

Mittwoch, 16. Januar 2019, 22:24

Nabend! :wink:

Ich kann Dir bei den Segeln nicht weiterhelfen. Wir hatte auf dem Schiff immer die am Bugspriet befindlichen von innen nach außen gesetzt und umgekehrt wieder geborgen, soweit ich mich erinnere. Aber zum Tausendbein: Meines Erachtens waren das nicht bloß Hölzer mit übereinander angeordneten Bohrungen also Mehrfachkauschen, sondern hatten pro Durchlass eine eigene Rollenscheibe. Somit wäre ein Schamfielen zumindest ausgeschlossen, wenn dem so war... :nixweis:

Schöne Grüße
Chris :ahoi:
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630

Donnerstag, 17. Januar 2019, 07:29

Moin Steffen,

ich sehe es wie Chris, das Schamfielen am Tausendbein sollte kein Problem sein, zumal der "Umlenkwinkel" auch nicht wirklich groß ist.

Gruß
Ingo
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