Das Wettringer Modellbauforum

Hallo,
anbei zwei Bilder eines ungefähr zwei jahre alten Modells von mir, der Laxa Scania 164G der Fa. H.C.Wilson aus England. Da es kein Laxa-Serienmodell gibt und auch eigentlich jede Maschine vom Aufbau her anders ist mussten Schwerlastturm und weitgehend auch das Fahrgestell von Hand neu gefertigt werden.
Einzelne Arbeitsschritte kann ich bei interesse gerne näher erläutern.
Die Beschriftungen habe ich wieder bei www.decalprint.de drucken lassen.
Eure Meinung zu dem Modell würde mich natürlich freuen und interessiren.







Gruß aus Nürnberg
Michel

Hallo Andy,
die Radkästen sind auch beim original in mattem Schwarz, nur sind sie da schon etwas ausgeblichen...
Bei anderem Lichteinfall wirken sie beim Modell auch "grauer"...
Das mit den Rädern in 1:87 sit wirklich so ne Sache, bisher hab ich es noch nicht geschafft den perfekten Reifen zu bauen. Zwar gib es ganz schöne Reifen von B&S und von memo, die aus entsprechend mattem Gummi gefertigt sind, aber diese passen eben nicht auf jede Felge :-(.
Und lackieren möchte ich die gummi Pneus nicht da der Lack da dann schon mal gerne abplatzt...
Im Prinzip bin ich aber mit den aktiellen Herpa Reifen eingermaßen zufrieden so wie sie sind...

Hallo Andy,
die Idee mit dem anschleifen sollte ich vielleicht mal ausprobieren.
Auch die Sache mit dem Spiritusgemisch die ja in 1:24 häugig angewendet wird könnte sich in 1:87 garnicht so schlehct machen...

Gruß Michael

Freut mich, das euch das Modell weitgehend gefällt!

nun komm ich mal zu Daniels Wunsch einer Baubeschreibung des Schwerlastturms.
Leider hatte ich in london als ich die Maschine fotografierte kein Maßband dabei, so musste ich mich bei den Maßen in erster Linie auf Augenmaß und Angaben des Fahrers verlassen.
Begonnen habe ich den Schwerlasttum mit dem großen Tank. Dieser besteht aus verschieden dickem Polistyrol, da er -was man auf den Bildern leider nicht sieht- nicht einfach rechteckig ist, sondern auch noch eine Ausbuchtung an der Rückseite hat, in welche sich der hohe Auspuff schmiegt.
Nach dem der Tank verspachtelt und verschliffen war bekam er Bänder aus Klebebandstreifen, die mit einlackiert wurden.
Alle Staufächer entstanden ebenfalls aus Polistyrol, wobei ich mir die Griffe/Schlösser als Decals drucken lies.
Der Rahmen des SLTs entstand... na??? Genau aus Polistyrolprofielen ;-)
Die Druckluftkessel kommen von einer MAN 41.660.
Nun entstand wieder ein etwas schiwierigeres Teil des Turms, der Kühler für die WSK!
Ich baute zunächst einen Kasten aus Polistyrolprofielen und Platten. Rückseitig wurde nun den Lüfter einer MAN 41.660 aufgesetzt, welchen ich zuvor von dessen Kühlerkasten getrennt hatte. In den Kasten setzte ich dann ein weiteres Lüfterteil, das unteranderem aus einer Kässbohrerradkappe entstand. Nach dem Lackieren wurde der Kasten von Vorne mit einem lackierten Ätzblech verschlossen.
Alles in allem eine sehr fitzelige Arbeit, da der komplette Kühler ja nur ca 7mm breit ist ;-)

Die Ablagen für die Zurrketten auf den Staufächern wurden aus geätztem Riffelblech zurechtgebogen, lackiert und natürlich mit Zurketten bestückt.

Der "Gelblichtbalken" wurde übrigens aus einem gelbtransparentem Gießast geschliffen...
Seit den Bildern hat das Modell noch mal einen neuen Auspuff erhalten, da ich mict dem Vorherigen noch nicht zufrieden war und trägt wie das Vorbild nun endlich auch eine GPS-Antenne auf dem Dach...

Ich hoffe ich konnte alles halbwegs verständlich erklären.

Gruß Michel