Hallo Modellbaugemeinde,
obwohl ich mein Weihnachtsprogramm im Dezember 2014 zuletzt gespielt habe, geht das Üben doch recht flott von der Hand.
Deshalb konnte ich die Spielpausen etwas strecken, was sich im heutigen Baufortschritt widerspiegelt.
Nach reiflicher Überlegung habe ich die Reihenfolge des Zusammenbaus der übrigen Teile geändert.
Also Farbfilterrahmen nicht zuerst, sondern zuletzt.
Doch der Reihe nach.
Für den Anbau der Scheinwerferhalter habe ich mir bei „IDEE“ schwarze Nadeln mit extra plattem Kopf eingekauft.
Für den Anbau waren noch einige Arbeiten erforderlich, die ich aber nicht einzeln fotografiert habe.
Als erstes wurde der Stativpin gekürzt.
Danach wurden die Befestigungslöcher im Halter und in der Traverse zum Säubern nachgebohrt.
Wie die Igel beim Liebesspiel – Gaaanz vorsichtig, um die Verklebungen nicht abzureissen.
Dann wurden die Halterlöcher innen und die Traversenlöcher oben leicht angefast.
Beim Halter liegt der Nadelkopf besser an und bei der Traverse hat der Sekundenkleber mehr Klebefläche ohne Farbe.
Nun wurden die Halter einzeln mit der Nadeln an der Traverse befestigt
Ein kleiner Tropfen Sekundenkleber wurde an der Nadel angebracht.
Der Kleber zieht sich durch den Kappilareffekt in die Bohrung.
Hier nun die verklebte Traverse.
Bevor die Verklebung vollständig getrocknet ist, mussten die Halter auf Beweglichkeit geprüft werden.
Dazu nacheinander die jeweilige Nadel mit einer Zange festhalten, damit sich die Verklebung in der Traverse nicht löst, und den Halter vorsichtig drehen.
Da ein Hauch von Kleber auch die Halter erreicht, sitzen sie sonst fest und lassen sich nicht mehr einstellen.
Nach dieser Prozedur konnten die Nadeln abgelängt werden.
Nun haben die Scheinwerfer ihre Anschlusskabel bekommen.
Sie wurden jeweils mit einem Tröpfchen Sekundenkleber fixiert.
Für eine erste Stellprobe musste ich mal eben ein neues Hilfsmittel anfertigen.
Kleinteile lassen sich ja prima auf der Arbeitsplatte fotografieren.
Wenn nun aber das Bauteil höher wird, stört mich der Arbeitshintergrund.
Um nicht jedesmal die Fotoecke zu benutzen, habe ich einfach einen alten Pappkarton zerschnitten.
Am besten eignet sich eine Seitenkante dafür, da man sich das Knicken spart.
Ein kleines Stück Vierkantholz wurde für die Stabilität mit dem Tacker in der Ecke befestigt.
Für die verschiedenen Hintergründe reicht farbiges Din A4 Papier.
Einen Bogen Papier mit Tesa an den Ecken fixiert und fertig ist die Fotoecke für Kleinkram.
Billiger und schneller geht’s kaum.
Und hier nun die erste Stellprobe.
Jetzt wurden die Scheinwerfer in die Halter montiert.
Dazu habe ich schwarze 16mm-Nadeln noch etwas gekürzt und trocken in die vorgebohrte Tube gedrückt.
Um mir das Einsetzen ins Bohrloch zu erleichtern, habe ich das jeweilige Bohrloch ca. einen ½ mm tief um 1/10 aufgebohrt.
Dann ging es deutlich leichter, obwohl auch dann der Arbeitsschritt nicht ohne einige Kraftausdrücke vonstatten ging.
Mein Respekt vor Kollegen, die sich solche Frickeleien in 1/48 oder 1/72 antun, stieg derweil mächtig.
Beim Einbau ist mir auch ein kleiner Fehler aufgefallen.
Ich hätte die Lampengläser vor dem Aufbringen der Farbfolien erst richtig austrocknen lassen sollen.
Nach einer Begutachtung mit einem aufgelegten Gitter habe ich jedoch auf ein Auseinanderreissen verzichtet.
Mit Gitter davor sieht man es kaum.
Wieder eine kurze Stellprobe zur Ansicht.
Dann wurden die Farbfilterrahmen verklebt.
Hier habe ich zum Kleben wieder Klarlack verwendet.
Mit einem Pinsel leicht auf den Rahmen aufgetragen und auf den Scheinwerfer geklebt.
Auf den Bildern dazu kann auch sehen, dass der Einbau nicht so ganz spurlos vonstatten ging.
Da aber Scheinwerfer „On the Road“ auch nicht so ganz ohne Blessuren überstehen, lasse ich es so.
Der rote Farbfilterrahmen hat auch schon einen gehörigen Bums hinter sich.
Hier die Bilder dazu.
Und zu guter Letzt für heute die Abschlussansicht auf Stativ.
Ich denke, dass ich die Pausen heute ganz gut genutzt habe.
Aber es sind ja noch 2 Traversen fertigzustellen.
Also bis bald.