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61

Donnerstag, 15. Dezember 2016, 21:26

wooohooooooooooooooooooooooo...

sorry, mir fällt dazu nix anderes ein als "genial" :respekt: :respekt: :respekt:

als ehemaliger musiker gefallen mir die teile richtig gut, und sooo filigran gearbeitet. der helle wahnsinn :cracy:

ich lese weiter erstaunt mit :sabber:
Liebe Grüße
Martina (Faszination Streichhölzer)

Die Kunst des Streichholzbaus ist, aus einem großen Haufen Streichhölzer ein Modell zu erschaffen

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62

Dienstag, 10. Januar 2017, 22:15

Hallo Modellbaugemeinde,
zunächst erst einmal allen Lesern die besten Wünsche für ein gutes neues Jahr.

Nachdem der ganze Weihnachtstrubel incl. der letzten Veranstaltungen bis Silvester vorbei ist, habe ich mich die letzten Tage um meine Jahresabrechnung fürs Finanzamt kümmern müssen.
Das letzte Wochenende war dann für 3 Tage Hamburg zum Abschalten angesagt.
Nun kann ich mich endlich wieder dem Modellbau zuwenden. :D

Und damit herzlich willkommen zurück auf der Crazy-Frickel-Baustelle.

Manche Leser mögen vielleicht das Gefühl gehabt haben, das einige Bauten schon etwas grenzwertig sind.
Aber es ja nun mal nicht so, dass es nicht noch ein wenig abgedrehter geht. :verrückt:

Beim Anblick der bereits fertigen Teile überkam mich bei den Gitarrenständern das gleiche Gefühl wie bei den offenen Koffern.

Da fehlt einfach was!

Klar, in einen Ständer gehört auch eine Gitarre.
Nachdem in einem BB von Dirk (mittlerweile in einem anderen Forum) bei einer Gitarre die fehlenden Saiten angesprochen wurden, hat sich mein Ehrgeiz mit ziemlicher Vehemenz gemeldet.

Das muss gehen! :will:

Also los jetzt.

Als Vorbild habe ich meine Übungsschrummelklampfe genommen, da meine Bühnengitarre im Lager steht.
Erst einmal ein Foto am PC auf das richtige 1:25 Maß gebracht und ausgedruckt.



Ausgeschnitten und aufgelegt auf ein Stück 1mm Sheet wurden zunächst die Umrisse angezeichnet.



Anschließend die Kontur ausgeschnitten und verschliffen.



Vor dem Weiterbau stand jetzt die Frage der Besaitung im Raum.
Nachdem sich einzelne Litze aus Schaltkabel als zu dick erwiesen, habe ich auf die Litze eines alten PC-Datenkabels zurückgegriffen.
Die Stärke und die Farbe passen.



Also konnte der Bau weitergehen.
Aus einem 1mm-Sheetrest wurde der Steg herausgefeilt.



Nach dem Bohren der Saitendurchführungen (0,4mm) mal zur Probe 2 Saiten eingezogen.



Danach abgelängt und an seinen Platz geklebt.
Auch der Kopf hat schon seine Bohrungen erhalten.



Da eine Akustikgitarre innen hohl ist, wurde auf einem 2mm Sheetstück der Umriss angezeichnet und das überflüssige Material ausgefräst.





Nun hat das Schallloch auch Tiefe bekommen.



Als Boden wurde wieder 1mm Sheet verklebt und der Sattel aufgeklebt.



Vor der Weiterverarbeitung muss nun erst einmal Alles richtig durchtrocknen.

Bis die Tage. :wink:
Viele Grüße
Willie

Man ist niemals zu alt, um Neues zu lernen.
Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten.

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63

Mittwoch, 11. Januar 2017, 23:42

Hallo liebe Leser,
heute morgen wurden die Zarge mit Boden mit der Decke verklebt und konnte bis heute abend trocknen.



Dann gab es heute abend nur noch die Schleiforgie.
Und hier das Ergebnis.









Bis dann. :wink:
Viele Grüße
Willie

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64

Donnerstag, 12. Januar 2017, 10:27

gigantisch :respekt: :dafür:
Liebe Grüße
Martina (Faszination Streichhölzer)

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65

Donnerstag, 12. Januar 2017, 23:25

Hallo Martina,
vielen Dank für das Feedback. :five:
Es freut mich, wenn dir die Arbeiten gefallen.

Für alle anderen stillen Mitleser,
heute habe ich mich ca. 3 Stunden mit Intarsienarbeiten beschäftigt.
Der erste Schritt für die Herstellung des Griffbretts.

Hier nun die Arbeitsanleitung dazu.

Auf Grund der benötigten Materialstärke muss als Arbeitsmaterial hierfür eine alte Obstschale herhalten.



Zunächst ein passendes flaches Stück ausschneiden und mit der Vorlage daneben die entsprechenden Abstände einritzen.
Hierfür aber kein Skalpell benutzen, da sonst das Stück Material sofort wellig wird.
Das Werkzeug der Wahl ist ein Line Engraver.



Jetzt das vorbereitete Materialstück oben und unten mit Tesa auf einem alten Stück Pappe befestigen.
Die zu bearbeitende Nut nochmal vorsichtig nachziehen und als Bundstab ein Stück Litze einlegen und links und rechts fixieren.
Dann etwas Sekundenkleber mit einem Zahnstocher über das Litzestück streichen.
Nach einem Moment Abwarten zum Trocknen können die überstehenden Enden mit einem Skalpell abgeschnitten werden.

Hier sind die ersten 4 Bundstäbe eingesetzt.



Nachdem alle Bundstäbe eingesetzt sind, sollten die Längskanten ebenfalls mit Tesa fixiert werden, damit sich beim Planschleifen keine Bundstäbe lösen.

Nun werden sich Gitarrenspieler fragen:
Warum abschleifen? ?(
Bundstäbe müssen doch hochstehen.

Aber 1 mm auf 1:25 umrechnen finde selbst ich dann doch etwas übertrieben. :verrückt:

Hier nun also fertig bestückt und fixiert.



Und zum Abschluß für heute noch einmal im Größenvergleich.



Vor dem Zurechtschneiden bekommt das Griffbrett zum Fixieren erst ein Lackdusche verpasst.
Da ich diese Frickelei auch zum 1. Mal mache, drückt mir die Daumen, dass die Bundstäbe danach auch halten.

Also bis dann. :wink:
Viele Grüße
Willie

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66

Montag, 16. Januar 2017, 21:05

Hallo Leute,
heute gibt es wieder ein kleines Update sehr zeitintensiver Arbeiten.

Bevor es zum Lackieren ging, habe ich erst noch die Teile für einen 2. offenen Koffer incl. Kabel hergestellt.
Da der Bau schon ab Post 45 erklärt wurde, gibt es davon keine Bilder.

Dann wurde bei der Gitarre eine Saitenprobe durchgeführt.
Dabei habe ich festgestellt, dass die Bohrungen am Steg schräg nach vorn erweitert werden mussten.
Sonst hätte ich später die Saiten im Leben nicht in den Korpus bekommen.
Für die eine Saite als Demo für’s Foto habe ich eine 3/4 Stunde gebraucht. :roll:



Nach dem Entfernen der Saite hat die Gitarre noch einige Bohrungen für die Wirbel, die Gurthalter und den Kabelanschluss erhalten.
Darüberhinaus noch einen Lackierhalter, der später wieder abgetrennt und durch das Griffbrett verdeckt wird.



Anschließend wurden Wirbel gefertigt, in dem 0,3 mm Basteldraht am Ende mit einer Zange plattgedrückt und abgelängt wurde.
Da solch kleine Teile beim Verbauen eine enorme Sprungkraft ihr Eigen nennen und dann aus der Pinzette irgendwohin springen, wurden gleich etwas mehr als benötigt hergestellt.
Man findet sie dann ohnehin nicht wieder.
Außerdem lassen sich dann auch 6 gleichmäßig geformte Wirbel zusammenstellen.



Während die lackierten Teile trockneten, habe ich schon mal die stehende Figur für das 2. Modell vorbereitend verschliffen und einen passenden Transplantationskopf vorbereitet.
Die weiteren Arbeiten daran entsprechen den Arbeiten an der fertigen knienden Figur.



Hier nun die lackierten Teile.
- Koffer, Scharniere und Kabel dazu.
- das Mikro für die stehende Figur
- das Griffbrett
- die Gitarre mit der lackierten Decke.



Das Griffbrett hat noch mit Edding Abreibepunkten Bundmarkierungen bekommen.



Nun muss erst einmal alle Teile verarbeitet werden.

Bis dann. :wink:
Viele Grüße
Willie

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Hubra

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67

Montag, 16. Januar 2017, 21:58

Hallo Lieber Willie. :wink:

Jetzt muß ich doch auch mal meinen Senf dazu geben.
Ich finde es Klasse mal wieder einen Baubericht von einem Detailverliebten Modellbauer zu sehen. :ok:
Ich hatte deinen Baubericht ja schon von Anfang an verfolgt, was ich dir ja am Telefon schon mitgeteilt habe.
Da ich ja auch so verrückt bin und kleinste Teile nachbaue, macht mir dein Baubericht natürlich auch viel Freude.
Gerne werde ich den weiter verfolgen und ich werde mal zusehen das ich in unserem Elektronik Beitrag auch etwas weiter komme.

Lieben Gruß Micha.

68

Montag, 16. Januar 2017, 22:04

Hallo Willie,
dein microchirurgischen Fähigkeiten und Michas Elktronikkentnisse müssten doch eigentlich ne funktionsfähige E-Gitarre hervorbringen.Einfach unglaublich was du hier zauberst,es ist immer wieder ein Genuss hier rein zu schauen.
Gruss,Rudi
Strohsterne werden gebastelt-Modelle werden gebaut

Ich bin der,der nicht bei Facebook ist!!!! :abhau: :baeh:

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69

Donnerstag, 19. Januar 2017, 21:36

Hallo alle zusammen,
vielen Dank für das Feedback.

@ Micha
Detailverliebt find ich gut! :ok:
Besser als völlig durchgeknallt, sich so etwas anzutun.
Es macht schon Spass, nicht nur vorgefertigte Teile zusammenzukleben.

@Rudi
In der Zeit, in der ich an dieser Gitarre schon baue, hätte ich eine Echte wahrscheinlich auch schon halb fertig.

Und hier nun zum heutigen kleinen Zwischenbericht.
Die Decke der Gitarre wurde abgeklebt, um die 2. Farbe zu lackieren.



Während die Farbe 2 Tage durchtrocknen durfte, habe ich den 2. offenen Koffer fertiggestellt.



Bei der stehenden Figur sind auch schon einige Änderungen erfolgt.
Aus den Turnschuhen wurden Stiefel.
Die Hose hat ihre Bündchen verloren und wurde mit GAP auf eine ordentliche Länge gebracht.
Das offene Overalloberteil wurde abgeschliffen, mit GAP eine Knopfleiste und aus einem Streifen 0,1mm Sheet ein neuer Kragen fürs Hemd geschneidert.
Dann noch die Umrisse der Weste graviert und die Löcher für die Knöpfe und die Conchas gebohrt.



Und hier nun die Gitarre nach dem Trocknen.



Der Übergang zwischen den Farben wurde an den Kanten mit einem Edding abgesetzt.



Es nimmt langsam Formen an.
Zur Zeit ist gerade das Decal für die Decke in Bearbeitung.
Ausgedruckt und mit Klarlack versiegelt.
Und wieder Wartezeit für’s Trocknen.

Also bis dann. :wink:
Viele Grüße
Willie

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70

Samstag, 21. Januar 2017, 20:14

Hallo alle zusammen,
heute kommen wir zu dem Decal für die Decke.
Damit wird die Verzierung um das Schallloch und das Schlagbrett aufgebracht.

An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an Bernd (Truckoldie) :five: , der mir bei einem Telefonat erklärt hat, wie ich am besten Decals selbst herstellen kann und diese dann aufs Modell bekomme, ohne es zu versauen.
Ihm war dann allerdings auch neu, warum überhaupt ein Schlagbrett auf der Gitarre ist.

Bei Konzertgitarren ist kein Schlagbrett vorhanden, da sie meist nur mit den Fingern gespielt wird.
Bei Westerngitarren wird meistens ein Plektrum verwendet.
Das aufgeklebte Schlagbrett verhindert, dass beim Spielen mit einem Plektrum die Lackschicht der Decke auf die Dauer verschrammt wird.

Nun aber zum Ablauf für das Decal.

Das Wichtigste ist Geduld!
Zuerst wird das Decal maßstabsgerecht am PC entworfen.
Dann mit Einstellung „Fotodruck mit bester Auflösung“ auf Decalpaier ausgedruckt.
Jetzt einen Tag trocknen lassen. :kaffee:
Dann wird das Decal hauchdünn mit Klarlack versiegelt, damit das Wasser später die Farbe nicht anlöst.
Wieder einen Tag trocknen lassen. :kaffee:
Nun kann das Decal auf das Modell gebracht werden.
Und wieder einen Tag trocknen lassen :kaffee: , bevor das Modell mit den Decals komplett mit Klarlack versiegelt wird.

Wenn ich ohnehin einen Streifen vom Decalpapier abschneiden muss, so habe ich auch gleich mehrere Decals gedruckt.
Hier nun also ein Streifen mit mehreren identischen Decals, aus denen der beste Ausdruck wählbar ist.
Da das Decal über das Schallloch kommt, wurde das Mittelloch gleich herausgestanzt und dann erst die Außenkontur ausgeschnitten.



Bevor ich die Gitarre behandelt habe, hatte ich mit einem Fehldruck erst einen Versuch auf einem Reststück durchgeführt, um zu sehen, ob das Loch passt.



Passt!
Also nun ab auf die Gitarre damit (Natürlich ein neues Decal).



Während der Wartezeiten habe ich die 2. Figur vervollständigt.
Gürtelschlaufen, Hosentaschen und Buckle wurden angebracht.
Die Transplantation von Armen und Kopf wurde ebenfalls erfolgreich durchgeführt.



Mit dem geneigten Oberkörper bleibt er jetzt auch ohne Hilfsmittel stehen.





Desweiteren wurde die Laptoptasche des Bühnenlaptops angefertigt.
Natürlich wieder mit zugehörigen Reißverschlüssen.
Die Trageschlaufen werden erst nach dem Lackieren befestigt.



Das soll es für heute gewesen sein.

Bis bald. :wink:
Viele Grüße
Willie

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71

Montag, 23. Januar 2017, 18:38

Hallo Leute,
die Gitarre kostet vielleicht Nerven, Mann,Mann.

Das erste aufgebrachte Decal hat sich nach einem halben Tag aufgewellt.
Gut, daß ich gleich Mehrere gedruckt hatte.
Also das nächste Decal zugeschnitten und aufgebracht.

Nachdem es nach einem halben Tag noch festgesessen hat, kam sofort eine Schicht Klarlack zum Versiegeln darüber.
Zu dem Zeitpunkt sah es auch prima aus.
Nach dem der Lack trocken war, haben sich 2 weiße Stellen unter dem Schallochring gebildet. :bang:

Aber Abschleifen kommt nun nicht mehr in Frage, also muss ich damit leben.
Hier mit dem bereits abgeschnittenen Lackierstift und dem bereits zugeschnittenen Griffbrett.



Nach dem Verkleben des Griffbretts wurden die Saiten aufgezogen.
Eine Fummelei über gut 3 Stunden!
Dann der Moment, als mir aufgefallen ist, daß ich den Steg noch gar nicht farblich abgesetzt habe. :bang: :bang: :bang: :bang:

Also die Saiten wieder herunter und dem Steg seine Farbe verpassen.
Hier nun, nachdem nun wirklich alle Farben aufgebracht und auch die Gurthalter verbaut sind.



Auch die 2. Figur ist fertig angepinselt.
Hier mal zusammen mit der Gitarre und einem Größenvergleich.





Jetzt können die Saiten erneut aufgezogen werden.
Alles reine Nervensache! :cracy:

Bis die Tage :wink:
Viele Grüße
Willie

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Montag, 23. Januar 2017, 18:58

Hallo Willi,

Einfach unglaublich deine Gitarre, erst jetzt beim Lesen wird mir klar was du da gemacht hast, eine Wahnsinns Fummelei, aber so ist das eben mit der Detailverliebtheit :) :D und wunderschön ist sie geworden.
Keine Ursache, wegen der Hilfe am Telefon, das Gespräch hat ja auch so schon viel Spaß gemacht und wie ich sehe hat es dann ja auch geklappt, mit dem, wie hieß das gleich noch... :grins: , ach ja Schlagbrett.
Ich freue mich schon jetzt darauf, mir dann in Wettringen, die Teile im Original anschauen zu können.


LG Bernd
Leben beginnt dort, wo die Zeit egal ist! :wink:

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Montag, 23. Januar 2017, 21:07

Hallo Bernd,
es freut mich, wenn sie dir gefällt.
Aber wart mal ab.

Heute gibt es noch einen kleinen Abendnachschlag zum Thema „Saiten aufziehen“.
Zunächst ein Stillleben meiner Gitarrenwerkstatt.



Doch nun Vorsicht.
Jetzt kommen ein paar richtig fiese Makroaufnahmen.
Mann, sieht die Klampfe da mies aus. ;(

Als erstes muss man die 0,1mm Saite in eine 0,4mm Bohrung im Steg bugsieren.
Und zwar soweit, dass sie im Schallloch zu sehen ist.



Das sichtbare Ende wird mit einer Pinzette vorsichtig herausgefriemelt.



Nun kommt ein Doppelknoten in die Saite, damit sie im Korpus sitzen bleibt und nicht herausrutscht.
Das ist auch wieder nur mit Pinzette machbar.



Dann das überstehende Ende abschneiden und die Saite wieder vorsichtig in den Korpus zurückziehen.
Hier sind wieder alle 6 Saiten im Steg eingezogen.



Und jetzt ist Feierabend für heute.
Die Augen müssen ausruhen. :cracy:

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Dienstag, 24. Januar 2017, 19:58

Hallo Leute,
zwischenzeitig ist auch die Laptoptasche fertig geworden.



Nun aber:

Ich habe fertig!!! :tanz:

Nachdem die Saiten wieder aufgezogen sind und auch die Wirbel verbaut wurden, kann ich jetzt endlich das Endergebnis präsentieren.



Hier hat sie Ihren entgültigen Platz auf einem der Gitarrenständer eingenommen.



Bevor ich die nächsten Teile angehe, muss jetzt erst einmal wieder der Arbeitsplatz aufgeräumt werden.
Dann muss ich in meinem Steuerprogramm für die Bühne einige Änderungen nachprogrammieren und meiner Anlage ein wenig Pflege in Form von Ständer nachlackieren und Kabel prüfen angedeien lassen.
Schließlich sollen für die nächste Saison alle Komponenten sauber und funktionsbereit sein.
Deshalb wird es ein paar Tage dauern, bis es hier weitergeht.

Also bis die Tage. :wink:
Viele Grüße
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Sonntag, 5. Februar 2017, 07:31

Moin Willi,

Mir fehlen die Worte, deine Klampfe ist einfach nur GENIAL geworden... meinen absoluten :respekt: :dafür:


LG Bernd
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Sonntag, 25. März 2018, 20:02

Hallo Modellbaufreunde,
aus den paar Tagen sind doch glatt 14 Monate geworden, in denen ich allerdings nicht ganz untätig war.
Der T3 ist endlich fertig.

Beim Aussortieren der Teile für den T3 habe ich festgestellt, dass ich noch keinen Bodenmonitor dafür gebaut hatte.
Also habe ich die heutige Formel1-Zeit für den Bau eines Monitors genutzt.

Los ging es mir den Seitenwänden.
Da ein Monitor eine abgeschrägte Standfläche hat, wurden die beiden Seitenteile mit einem Spannkloben zusammen gezwängt und in einem Rutsch gleichmäßig geschliffen.
Damit ist die Form absolut identisch.





Die Seitenplatten haben noch eine weitere Schicht mit einem 2mm-Absatz aufgeklebt bekommen.
Dies ist die Auflage für die spätere Frontplatte.
Die beiden Platten für vorn und hinten wurden zugeschnitten.



Nun konnten die Teile winklig verklebt werden.



Die Frontplatte wurde zugeschnitten und eingeklebt.



Nun hatten die Teile genug Stabilität, um die überstehenden Teile abzuschleifen.



Die Unterseite wurde mit den passenden Winkeln geschliffen.



Jetzt konnten die Bodenplatten verklebt und verschliffen werden.
Zuerst das große Stück.



Nachdem wieder passend geschliffen wurde, das kleine Stück.



Dann habe ich mit Bildern aus Google die Frontansicht mit 2 verschiedenen Basslautsprechern in Corel entworfen und auf Fotopapier ausgedruckt.



Nach einer Sichtprobe mit dem späteren Gitter fiel die Wahl auf das linke Muster.



Das Foto wurde ausgeschnitten und auf die Hälfte ausgedünnt.
Dafür wurde zunächst das Trägermaterial abgesplittet und mit einer Pinzette noch etwas vom Füllmaterial abgekratzt.



Passprobe.



Jetzt konnten das Gehäuse und das Frontgitter mattschwarz lackiert werden.
Nach dem Zusammenfügen hier nun das Endergebnis.

Ein passiver Bodenmonitor für den T3.





Da sicher noch ein paar Anlagenteile für den Chevy fehlen, ist dieser BB noch lange nicht am Ende.
Nur wird es wieder geraume Zeit dauern, bis es weitergeht.
Erst muss noch der Chevy gebaut werden.

Bis dann. :wink:
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Willie

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