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181

Dienstag, 13. September 2016, 10:27

Grossartige Arbeit! Da riechts gleich nach dem berüchtigten U-Boot-Mief...

Beim Herd hab ich eine Frage.

Die Kochmöglichkeit an Bord der deutschen U-Boote bestand aus einem Herd
mit zwei Platten (300 mm Durchmesser) zu je 3 kW, einer bzw. 2
Platte(n) (220 mm Durchmesser) mit je 1,2 kW, einem Bratofen mit 4 kW,
10 l-Wasserkessel mit 1,2 kW und einem 40 l-Kessel mit 8,5 kW. Als
Einstellmöglichkeit konnte die Leistung der Platten auf ¼, ½ und volle
Leistung geregelt werden. Streng genommen war die Leistung auch noch vom
aktuellen Ladezustand der Batterien abhängig, da abhängig davon die
Spannung des Bordnetzes zwischen 110 und 170 V schwanken konnte.

Nach Gabler: „Unterseebootsbau“

Ein Gasherd auf einem IX-Langstreckenboot? Wo sollen die Unmengen an Brenngas mitgenommen werden und bei allem gefährlichen Kram, Ausgasungen, hohen Spannungen, Bootsbewegungen, Gefecht usw. Brenngas an Bord lagern?

Da hab ich gewisse Zweifel.

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182

Dienstag, 13. September 2016, 14:22

Hallo Modellbafreunde,

Vielen Dank für das positive Feedback, es freut mich und motiviert gleichzeitig! :)

@ Rainer: Willkommen in meinem Baubericht.....Danke für Deinen Beitrag. Ich verstehe Deine Zweifel....Ich kann mich hier nur auf Informationen aus dem Web stützen. Nach langen Recherchen habe ich auf einer amerik. Seite herausgefunden (Museum Chicago) das in U 505 doppelgleisig gekocht wurde. Gas und Elektrisch.... so wurde es dokumentiert...
Dies lässt sich auch beim genauen Betrachten des Herdes feststellen, wo man bei einer Großaufnahme deutlich die 4 Gasdrehregler erkennt. Wo und wie das Gas gelagert wurde, kann ich nicht sagen. Hier fehlen mir jegliche Informationen. Ich nehme an, das dies in den üblichen, stabilen Metallflaschen stattfand. In der Mitte der Kombüse befand sich oben eine Absauganlage für den Küchendunst. Ich gehe davon aus, das in U-Booten ohnehin nur während der Marschfahrt an der Oberfläche gekocht wurde.

Gruß, Gustav
Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der
Ausführung die Kunst! Wobei die
Schönheit liegt im Auge des Betrachters…


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183

Donnerstag, 15. September 2016, 14:25

Die „Wutprobe“

Beim Bearbeiten und Schleifen der Sektion Kapitän/Offiziersquatier samt Horchraum sind mir zweifelhafte Abweichungen zu den bisherigen Sektionen aufgefallen.
CMK “locht“ auf einmal die Sichtluke in die Sektion…. Nun gut … kein Problem….ob ich nun die vorher entstandenen Schotte ebenfalls loche, lasse ich mir offen.

Verärgert stellte ich fest, dass die Bodenplatte zum Schott zu schmal ist…..das würde einen Schlitz zur Bordwand ergeben. Hier muss ich etwas unternehmen…..



Nachdem mich schon länger beschäftigt, wie gut die Innensektionen sich im Boot installieren lassen, habe ich begonnen, die Schottwände im Rumpf zu überprüfen….spät, ich weis, aber noch nicht zu spät!

Oha, hier hapert es aber gewaltig!!



Setzt man dann noch den Druckkörper auf, wird es alles Andere als lustig!



Alarmiert packte ich sofort die bereits fertigen Schottwände, um diese ebenfalls zu Überprüfen.

Das vorderste Schott ließ mich erst einmal aufatmen…..minimale Intoleranzen….lasse ich durchgehen!





Die Schottwand zum Offiziersquatier „pfeift“ nicht unbedingt, aber was kann man um € 50,00 für solchen Kleinkram schon erwarten!





Nun die Schotwand von der Küche in den Horchraum….hmmm….



Ebenso unangenehm auffällig ist, das die Höhen der oberen Druckhülle nicht übereinstimmen bzw. fluchten!



Jetzt wollte ich das genau wissen, und habe die Schablonen für die Ausschnitte am Rumpf auf der Innenseite angebracht.



Die untere Fluchtlinie ist halbwegs ok, Am Übergang Torpedoraum zur Offiszierssektion ist oben ein Sprung nach unten (3 mm)





Auffällig ist ein konstantes Ansteigen der Druckröhre nach hinten.

Stellt man die Sektion nun genau auf seinen Platz, kommt die Ernüchterung – nix ist paletti !!



Diesbezüglich werde ich nun mit CMK ein Hühnchen rupfen…. Falls ich überhaupt eine Antwort bekomme…..
In der Zwischenzeit werde ich die fertigen Sektionen nachträglich so gut wie geht anpassen, und den Rumpfauschnitt vornehmen.

So long….. jetzt brauche ich ein Bierchen….

Gruß Gustav
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184

Donnerstag, 15. September 2016, 14:43

ups, ;( das sieht nach viel Spachtelei aus
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Fertig:RC: DH 2 Airco von MICROACES 1/24 mit Flugvideo
Fertig:RC:
HMY Britannia 1893

185

Donnerstag, 15. September 2016, 14:54

Servus Gustav! :trost:
"Shit happens" wurde hier schon ein paarmal festgestellt. X(
Wenn man dafür aber gutes Geld bezahlt hat sollte man auch gute Ware bekommen. :thumbdown:
Das ist ärgerlich! :motz:
Ich hoffe, dass Dir die Firma irgendeinen Ersatz zukommen lässt. :!!

LG Heinz

Leute hetzt euch nicht ab, ihr kommt noch früh genug zu spät! ;)
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186

Donnerstag, 15. September 2016, 15:41

Hallo Gustav,

genau, ärgerlich! Lass Dir Dein Bierchen schmecken. :prost:

Zum Glück gehörst Du aber zu denjenigen, die solche Schlamperei durch handwerkliches Geschick wieder ausgleichen können.

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

187

Donnerstag, 15. September 2016, 15:56

Mahlzeit!

Das ist ja wirklich furchtbar, so herrliche winzige Details und dann so riesige Löcher!
Keine gute Werbung für den Hersteller.
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

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188

Freitag, 16. September 2016, 07:31

Moin Gustav,

Mal wieder Besuch von den Lastern... sehr sehr gut was du bisher geschaffen hast, da ist dann um so schwerer zu akzeptieren das etwas nicht passt!
Aber ich denke mal das du diese Fehler beheben kannst, vor allem bei deinem Können. Also Ärger runter schlucken, durchatmen und weiter machen...

LG Bernd
Leben beginnt dort, wo die Zeit egal ist! :wink:

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189

Dienstag, 20. September 2016, 09:36

Die „Mutprobe“

Danke Männer für den Beistand…..

Nach einer Mail an CMK, welche sehr umfangreich war und ich etwas Luft abgelassen habe (Antwort gab es noch keine) ging es in meiner Werft weiter.

Ein paar Tage spekulierte und trachtete ich, wie ich diese Pass-Ungenauigkeiten am besten egalisiere. Ein Auffüttern der größeren Spalten ist unvermeidbar, kleinere werden mit Spachtelmasse oder Acryl ausgeglichen.

Es war an der Zeit, mit dem „Dosenöffner“ dem Rumpf zu Leibe zu rücken.
Die Schablonen waren bereits an der Rumpfinnenseite angebracht worden…ich habe hier gleich mal 5 mm oben und unten „Sicherheitsabschlag“ gemacht und weniger Material entfernt.



Des Weiteren verzichte ich auf das „Vorgebiss“ der Sichtluke….dieser Sprung des Ausschnittes nach unten an den Torpedotubes erscheint mir unharmonisch für den Gesamteindruck.
Ich werde mich ohnehin nicht an die Ausschnittsschablonen von CMK halten – diese würden einen „Radikalschnitt“ am Rumpf vorgeben….die seitlichen Flutschlitze wären gänzlich weg, und teilweise erreichen die Sektionsausschnitte sogar das Deck !



Die vorerst fertige Öffnung im Vergleich zur Schablone



Bei der Anprobe der Torpedosektion erkennt ihr die fehlende Höhe des Ausschnittes, man sieht auch durch die Flutschlitze nach Innen…. Und so will ich das auch haben.



Obwohl der Boden vorne im Torpedoraum den Sprung nach unten macht, ist es meiner Meinung nach nicht notwendig, hier nach unten auszufräsen.



Der Gesamteindruck erscheint für mich stimmig, da sich die weiteren Öffnungen nun ohne auf und ab anschließen können und die Öffnungen den Konturen am Boot folgen.



Fortsetzung folgt, Gruß Gustav
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190

Dienstag, 20. September 2016, 10:21

Hallo Gustav,

ich bin verzückt. Alles was Du machst hat Hand und Fuß.

Zitat

man sieht auch durch die Flutschlitze nach Innen…. Und so will ich das auch haben.

So hast Du`s geschrieben - und so soll es sein :ok:

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

191

Dienstag, 20. September 2016, 11:20

Hallo Gustav,

das passt wieder mal wie die Faust aufs Auge. Klasse gemacht! :ok:
Dein Ausschnitt ist wesentlich harmonischer im Gesamtbild.

LG Heinz

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192

Dienstag, 20. September 2016, 16:23

Hi

also, das hier ist mal ganz großes Kino, :ok: Herr Kaleu!!! :respekt: :dafür:

Skorpi1211

193

Dienstag, 20. September 2016, 19:44

Einfach wieder mal genial :ok:
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


Liste meiner Modellbau-Projekte im Portfolio

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194

Donnerstag, 22. September 2016, 19:01

Servus Gustav,

Grandiose Arbeit, absolute Spitzenklasse, mehr kann ich dazu nicht sagen. Meinen Respekt, sowie meinen Beifall hast du wieder. :ok: :ok: :ok:


LG Bernd
Leben beginnt dort, wo die Zeit egal ist! :wink:

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195

Donnerstag, 22. September 2016, 19:41

Aal in Aspik

Mahlzeit!

Habe gerade nochmal in Ruhe die Bilder auf mich wirken lassen-wenn man nicht wüßte, das U-Boothüllen nicht transparent sind, könnte man sie wirklich für Originalfotos halten.

Gustav, du bist ein Künstler.
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196

Donnerstag, 29. September 2016, 14:56

Werte aktive Lesergemeinde und Freunde……Danke für den Faserschmeichler.

Nach einem Hin- und Her-Gerücke der bestehenden Innensektionen entstanden die weiteren Sichtöffnungen. Gezeichnet, geflext, gefräst und geschliffen wird immer von der Innenseite ….
Momentan stehen mir nach unten noch bis zu 3 mm Material zur Linienverfeinerung (falls notwendig) zur Verfügung.





Und da der Rumpf nun schon am Tisch liegt, kann ich zur Abwechslung gleich damit weitermachen.
Im Focus des Betrachters und Bauausführenden liegen die Flutventile.



Von Revell einfach gehalten, lassen diese sich mit Edi´s Ätzi´s veredeln.





Dennoch bin ich hier auch noch nicht ganz zufrieden.
Betrachtet man diese Stelle am Original, ist sofort der Rahmen mit der erhabenen Schweissnaht ersichtlich.



Genau, und wie ihr Euch denken könnt, möchte das der „Gunnet“ wieder mal am Böötchen installieren … genauer gesagt 26x … denn so viele Ventile hat der Pott….

Also…dann werde ich mal loslegen…..bis dann,

Gustav
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197

Donnerstag, 29. September 2016, 15:51

Hallo Gustav,

Zitat

Betrachtet man diese Stelle am Original, ist sofort der Rahmen mit der erhabenen Schweissnaht ersichtlich.

ich wäre sichtlich betrübt, wenn Du uns dieses wichtige Detail unterschlagen hättest. ;)

Was nun mal da ist, muss da auch hin. Nicht umsonst bist Du Kommandant.

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Ray

198

Donnerstag, 29. September 2016, 19:26

Ahoi Gustav,
Ich bin mir nicht sicher, ob das noch Modellbau ist, oder Kunst! :cracy:

:respekt:
Gruß, Olaf

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Aktuelles Projekt: Wall-E in 3D Druck

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199

Freitag, 7. Oktober 2016, 19:18

Hallo Modellbaufreunde,

Weiter geht es im Baubericht.

@ Olaf: Modellbau und Kunst verschmelzen hier in diesem Forum ohnehin, oder?

@ Ray…….jawohl, hier hat der Komandant das Sagen, doch auch Befehle vom BDU
zu erfüllen….dennoch möchte ich nicht, das du betrübt bist und somit habe ich
dieses „wichtige“ Detail so gut ich kann umgesetzt.

Nach stundenlangen Vermessen, Fräsen, Feilen und Schleifen waren die 26 Flutschlitze offen.
Hier sei erwähnt, das ich die Ausrichtung und Größe (rechte Winkel) stark nachbessern musste, um den PE-Teilen gerecht zu werden.
Beim Vermessen ist eine Schublehre unverzichtbar.











Mehrere Methoden, die Rahmen um die Flutventile darzustellen, wurden auf einem Auschnitt-Rest getestet.
Der Faulheit halber wollte ich dieser Konstruktion zuerst thermisch zu Leibe rücken – mit einem alten Lötkolben…..funktionierte nicht wirklich.
Das Aufmodellieren klappte ganz gut…. Nur der Zeitaufwand war enorm….
Somit entschloss ich mich, den Rahmen aus 0,4 mm Plastiksheet herzustellen und mit Sekundenkleber einzubauen.





Dann wurden die Rahmen der Bootskontur nachgefeilt. Um hier nichts zu versauen, habe ich das Umfeld abgeklebt.



Jetzt kommt noch Putty drauf, um kleine Lücken zu schließen und die zukünftige Schweissnaht nachzuahmen.
Sofort nach aufbringen wurde das Klebeband wieder entfernt.



Das Ätzteil des Ventils wurde mit einer Biegeschere gebogen und von Innen zusammengelötet.



Gleich darauf wird es dann mit dem Untergrund ebenfalls verlötet.





Und so wird es dann im Boot installiert aussehen……
Auf den Makros entdeckte ich noch etwas überschüssigen Lötzinn, der muss natürlich dann noch weg…auch beim Putty wird nach vollständiger Aushärtung noch nachgebessert….





Der Testbau ist hiermit abgeschlossen und nun kann das Ganze in Serie gehen….und zwar 25 x …..

Tipps und Anregungen Willkommen….. bis dann…

Gustav
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200

Freitag, 7. Oktober 2016, 19:30

Moin Gustav,
Schöne Fortschritte bis hierhin. Weiter so :ok:
Sag mal kann es sein, dass du das Ventil falsch herum gebogen hast? Ich meine die Knickkanten müssten auf der Innenseite liegen.
Das Teil wäre nach dem Löten dann deutlich dichter am Original dran. Du kannst ja zur Sicherheit noch mal einen Blick in die Anleitung werfen.
Nichts für ungut, ist wirklich ein Klasse Modell, was du da zurecht baust.
Man liest sich
Moritz
Meine aktuellen Baustellen:

Im Bau: Dragon Tiger II Henschel in 1:35
Im Bau: Riich.Models Radschlepper Ost in 1:35

201

Freitag, 7. Oktober 2016, 20:30

Große Bilder - große Modellbaukunst,

würde Dir dieses Modell ja liebend gerne nachbauen, aber da komme ich nicht mal annähernd ran - also lassen wir das mal lieber.
Außerdem wartet ja noch U-96 auf die Fertigstellung.


Ob Moritz recht hat, kann ich nicht einschätzen. Hätte es so jedenfalls nicht bemerkt.

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202

Samstag, 8. Oktober 2016, 10:18

Hallo Moritz,

Es freut mich, das dir mein Bau und Bericht „bisher“ gefällt.
Weist Du, ich vertrage keine Kritik……Spaß beiseite....nein Im Gegenteil……ich bin Dir sehr dankbar, das du so aufmerksam den Testbau des Ventils betrachtet hast…….natürlich ist das Ätzteil falsch herum gebogen!!!!

Das Rechte im Bild nun die „schöne“ Ausführung……natürlich wieder gelötet…..



Ray, mein Freund, große Bilder treffen große Worte……. Die muss ich mir aber erst verdienen …. Werde mir Mühe geben….

Wünsch euch Allen ein schönes Wochenende,

Gustav
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Realname: Malte Gaack

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203

Dienstag, 18. Oktober 2016, 00:27

Hallo Gustav,

verfolge nun auch schon etwas länger deine Arbeit und wollte dir einmal zu dem super Modell gratulieren. Wirklich toll was du da zeigst!!! :respekt:

Baue auch gerade an dem gleichen Typ XI C (U-514 soll es werden), bin aber noch längst nicht so weit wie du. Wollte dich aber schon mal vorwarnen, dass CMK sich bei seiner Ausführung der Innenräume stark an dem Museumsboot U-505 orientiert hat und weniger an dem Einsatzboot. Besonders negativ fiel mir das bei dem Oberfeldwebel- und Unteroffiziersraum auf: Die Bodenvertiefung und das Gitter wurden in U-505 offenbar nachträglich eingebracht um einen barrierefreien Zugang, bzw. Durchblick in den darunterliegenden Akkumulatorenraum 2 zu schaffen. Im Original war der Boden flach. Einen Eingang schnitt man in diesem Bereich des Museumsbootes nachträglich in die Wand. Hier gibt CMK die karrierte Abdeckung des Eingangs wieder. Im Original waren hier aber Schränke wie link sund rechts davon. Darüber hinaus fehlt einiges an Möbilar, welches man aus dem Museumsboot wohl ebenfalls ausgebaut hat um Platz für die Besucher zu schaffen, dazu zählen neben Spinden die kompletten backbordseitigen Kojen, sowie Trennwände und Tische.

Zu den anderen Räumen kann ich noch nicht so viel sagen, aber nun bist du zumindest vorgewarnt. Ob du das berücksichtigen möchtest oder nicht ist naürlich allein deine Sache.

Beste Grüße
Malte


PS: Mir haben neben Fotos aus dem Netz bisher auch die Pläne vom Bernhard & Graefe Verlag sehr weitergeholfen.
Sehr hilfreich sind auch die virtuellen Rundumansicht hier: https://archive.msichicago.org/exhibit/U505/virtualtour/vr_tour/movie_petty.html
Im Bau: U-514 mit Innenausstattung (Basis U-505 von Revell)
Buchprojekt: www.dieBismarck.de

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204

Dienstag, 18. Oktober 2016, 09:46

Hallo Malte

Willkommen in meinem Baubericht.
Freut mich, wenn es Dir bisher gefällt.
Ich danke Dir für Deine Hinweise. Jetzt wird mir einiges klar….der Niedergang hatte mich ohnehin irritiert und die graue karierte Rückwand ergab keinen Sinn……das dies der Vorhang vom U-Boot-Eingang im Museum ist, darauf bin ich nicht gekommen……..Ich muss dann einmal schauen, was ich hier noch machen kann bzw. wie ich diese Sektion besser im Originalzustand versetzte, so lassen möchte ich es nun nicht mehr……momentan bin ich aber ganz im Rahmenbau versunken…
Kannst Du mir eventuell Bilder zukommen lassen, wo die Sektion Kapitänsbereich – Horchraum – Funkraum zu sehen sind….. hier habe ich bisher erfolglos das Netz durchkämmt.
Gruß Gustav
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205

Dienstag, 18. Oktober 2016, 11:58

Hy Gustav,

nun hab ich es auch geschafft und dein BB mal in Ruhe lesen zu können.
Bin echt begeistert was du hier zeigst :respekt: :respekt: :respekt: :respekt: :respekt:


Klasse wie du die einzelnen Sektionen umsetzt.jedenfalls mach ich es mir jetzt auch mal hier gemütlich,falls noch ein Platz frei ist und schau gerne weiter zu.






Gruß
Tanja
geht nicht - gibts nicht,alles ist machbar :ok:

in Bau : Flying Dutchman in 1:90,aus Holz und nur nach Fotos / poln.Museumsdiesellok 410 D aus Karton / Auftragsarbeit Comet aus der Zeichentrickserie Captain Future ( Mischbauweise ) / Küstenpanzerschiff SMS Hagen in 1:75

in Planung : BR 01 Stromlinienlok im Maßstab 1:10
U-Boot Pinguin 1:100 , aus dem Film Batman hält die Welt in Atem von 1966

Thomas B

unregistriert

206

Sonntag, 23. Oktober 2016, 02:12

Guten Morgen -Gustav,

sehr schöner Modellbau, wie auch Zusammenbau. Der BB ist schlüssig, verständlich; -RESPEKT

Mit freundlichen Grüßen nach Österreich -Thomas B

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207

Montag, 28. November 2016, 19:22

28.11.2016 17072

„Jahrestag“

Hallo Freunde und Mitleser,

Heute ist es genau ein Jahr, das ich mit dem Bau dieses Mega-Projektes begonnen habe.
Eigentlich bin ich mit meinem Fortschritt zufrieden, es sind ja doch ein paar „Kleinigkeiten“ dazwischengekommen, die mich schon ein bisschen in meiner zur Verfügung stehenden Zeit beraubten….die reale Baustelle ist auch fertiggestellt und somit kann ich mein Hobby wieder mehr fokusieren.

Tanja und Thomas …. Ein spätes Danke für euren Lob.

Weiter geht es nun mit der zeitaufwendigen Verrahmung der Flutventile.
Hier zeige ich kurz, wie die 2,5 mm breiten Streifen in die vorbereiteten „Fenster“ eingearbeitet wurden:
Mit der Schublehre das Innenmaß genommen



Dann habe ich diese gleich mit dem genommenen Maß als Schneidelehre weiterverwendet und mit dem Skalpell abgelängt.



Jeder Streifen wurde einzeln gemessen, abgelängt und eingeklebt, danach wieder Maß genommen, usw…. bis ich eben rundherum durch war…



Dann wurde wiederum alles abgeklebt, um nicht von der nun folgenden Schleiferei beschädigt zu werden.





Nachdem die Rahmen sauber entlang der Bootskontur (Konvex) geschliffen wurden,
tat sich bei mir die Frage auf, ob es wohl einen besseren Putty als den von Revell für die Feinspachtelei an den Rahmen gibt…… Nun….. hier mein Testergebnis:

Diese 5 Puty´s habe ich nun für mich getestet…….



Auf einem Stück eines Bordauschnittes habe ich 5 Sektionen vorbereitet und diese mit 3M-Band abgeklebt.



Dann wurden die Spachtel aufgetragen.



Unmittelbar danach habe ich das Maskierband abgezogen und die Masse 48 Stunden aushärten lassen



Es folgten Bearbeitungs- und Schleiftests mit verschiedenen Körnungen.
Meinen Favoriten (Platz 1) habe ich somit gefunden.



Alle Puttys waren Originalverschlossen. Dennoch erschien mir der von Squadron als zu trocken bzw. denke ich er war schon hinüber……
Vallejo´s Putty ist schlichtweg Schrott….. lässt sich zwar prima durch die dünne Tülle auftragen, ist nach 2 Tagen immer noch von „Kaugummi-Konsistenz“ und verbindet sich auch gar nicht mit dem Untergrund.(Beim Schleifversuch abgefallen)

Mein Favorit Mr. Hobby schwindet zwar minimal bei der Trocknung, dafür hält er super , härtet total aus und man kann ihn wirklich gut bearbeiten.

Weiter geht es nun mit der Löterei der Flutventile….. hier waren ja noch 24 Stück anzufertigen und mittleiweile habe ich mit der Lötstation richtig Freundschaft geschlossen…





Seitdem „Malte“ mich auf den Museumseingang (Vorhang) in meinem „Kampfboot“ aufmerksam gemacht hat, war ich am hin und herüberlegen, wie ich das ändern kann.
Die Lösung ist einfacher als die Umsetzung.
Kurz, die Sektion wird umgebaut. Vorhang wird rausgeschnitten, neue Holzverkleidung eingesetzt, Mobiliar – 4 fehlende Spinde und 3 Betten – nachgebaut, der Boden (Niedergang) wird korrigiert….viel Arbeit für die kleine Sektion…. Aber diese war mir ohnehin zu langweilig…. Da musste eh noch was passieren…..

Also…. Bis dann

Gruß, Gustav
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208

Montag, 28. November 2016, 20:02

Happy Jahrestag, Gustav :prost:

Schöne Arbeit, wie gewohnt ;) Am interessantesten find ich Deinen Spachteltest, ich nutze ja kaum Puttys, da ich meist mit Spachtelmasse aus Gussästen in Äthylacetat nutze, aber wenn, dann ist es der von Mr. Hobby. Bei meiner frisch fertig gestellten U96, hab ich bei den Kunststoffstößen auch die Eigenherstellung genutzt, gleiches mit gleichem verbinden, wo es geht, ist da meine Philosophie.
Gruß, Olaf

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209

Montag, 28. November 2016, 20:40

Servus Herr Kaleu,

Na dann alles gute zum Jahrestag, oder anders gesagt: „gut Ding will weile haben...“ und wie immer von dir gute Arbeit bis hier her. :ok:
Interessant dein Spachteltest und sehr aufschlussreich, deckt sich aber mit meinen Erfahrungen, ich benutzte den von Revell fürs Grobe und den von Mr.Hobby wenn es „fein“ sein muss... Ich verwende das Zeug ja auch schon fast Kilo weise bei meinen alten Trucks. :grins:


LG Bernd
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210

Montag, 28. November 2016, 20:58

Mahlzeit!

Gemessen an der Arbeit ist ein Jahr keine lange Zeit.

Bei kaum einem Thema ist das "2 Experten=3 Meinungen" schlimmer als bei der Spachtelei, schön, daß das mal jemand auf eine solide Grundlage gestellt hat. Dank dafür!
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
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-Otto von Bismarck

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