Neues von U-505
Vielen vielen Dank für eure Rückmeldungen.
Daniel und Florian: Schön, das ihr beide wieder dabei seid…und ein bischen „Freak“ ist doch jeder hier..
Malte: Das Blech zwischen den Torpedo-Tubes ist zu Stabilisierung…. Da bewegt sich nichts, kann auch nicht, weil gleich dahinter die nächste Mündungsklappe samt Öffnungsmechanismus steckt.
Nun geht es weiter mit der Lackierung der linken Rumpfhälfte.
Da ich meine Vorgehensweise mit Salztechniken schon mehrmals in meinem Baubericht gezeigt habe, kommt die Vorgehensweise in wenigen Worten und Bildern.
Die Lackierung beginnt mit rotbrauner Grundierung von Vallejo. Nach 3 Tage durchtrocknen wurde dann an Stellen wo später der Lack ab ist mit Salz maskiert. Dazu nehme ich ein kleines Pinselchen und tupfe Wasser nur dort auf, wo das Salz hin soll…. Wichtig: Meersalz im Mörser zerbröseln, dann gibt es unterschiedliche Bruchstückchen.
Dann wurde der ganze Rumpf in Panzergrau lackiert und wieder 2 Tage trocknen
Danach kam ein Tape entlang der Wasserlinie und wieder Salz. Es folgt die Lackierung oberhalb der Wasserlinie mit German Grey.
Tip: Bevor ich das Tape auf das Modell aufbringe, klebe ich es einmal kurz auf die Bastelunterlage. Dadurch verliert es an Klebekraft und die Gefahr „Farbe mitabzuziehen“ wird minimiert.
Das Tape ziehe ich immer sofort nach Beendigung des Lackiervorganges ab.
Nach 2 Tagen beginne ich das Salz mit einer weichen Zahnbürste vorsichtig abzurubbeln.
So sieht es jetzt aus…eine Woche durchtrocknen, dann kann der Verwitterungsspaß beginnen…
In der Zwischenzeit habe ich schon mit der Kommandozentrale begonnen.
Wie ihr auf dem Symbolbild der Verpackung erkennen könnt, wirkt diese etwas leergeräumt und ähnelt eher der Kommandobrücke von Captain Kirk.
Das wird so nicht bleiben… hier einmal ein paar Bilder aus dem Netz, wo die Amerikaner noch nicht im Inneren gewütet haben.
Das größte Manko am Bausatz: Es fehlt die vordere Sehrohraufnahme – Diese wurde aus dem Museumsboot entfernt, damit für Besucher mehr Platz ist.Ein bischen mehr Recherche wäre hier wohl nicht zuviel verlangt.
Einen kompletten Eigenbau wollte ich mir nicht antun, ich hatte die Idee, einfach das gleiche Bauteil nochmal zu bestellen und um 180 Grad gedreht einzubauen….
Es ist so nicht Superscale, aber es wirkt doch recht realistisch.
Begonnen habe ich mit der Bodenplatte. Hier kommt unter der Turmlukleiter ein Gitterrost, welcher das Spritzasser in die Bilge abfließen lässt… also auffräsen….
So in etwa sieht das mit den beiden Sehrohraufnamen aus…. Probestellung
Viele Details fehlen an der Seite der Sichtöffnung…. Hier wird nachgebessert und gescratched…
Druckbehälter z.B.
Ich lasse hier auch ein paar Rohre nach oben stehen….
Material: Polystrol-Profile und Messingröhrchen…
Hier kommt noch einiges mehr ….. das seht ihr dann beim nächsten Mal, Wünsche euch ein schönes Wochenende…
Gruß Gustav