Heute nun, darf ich euch meinen fertiggestellten Ferdinand präsentieren.
Das Original:
Der schwere Jagdpanzer Ferdinand (benannt nach Ferdinand Porsche) geht direkt auf die Fehlentwicklung des Panzerkampfwagens Tiger, Ausf. Porsche VK4501 (P), zurück. Bei der Führer- Konferenz vom 22. September 1942 wurde daher beschlossen, einen Teil der Porsche Tiger als Sturmgeschütze mit 200mm Frontpanzerung auszuführen. Als Hauptbewaffnung war der Einbau der hervorragenden 8,8 cm PaK 43 L/71 vorgesehen. Das Fahrzeug erhielt einen Hybridantrieb von zwei Maybach 120TRM Triebwerken mit je 265 PS. Jeder dieser Motoren war mit einem Siemens-Schuckert 500 Volt-Ampere-Generator verbunden. Er gab die erzeugte Elektrizität an zwei 230 kW Elektromotoren ab. Obwohl diese Leistung für den Antrieb des Fahrzeuges durchaus genügte, war der Leistungsverlust doch enorm. Für 150 km Straße oder 90 km Gelände benötigte das Fahrzeug bis zu 950 Liter Benzin. Insgesamt wurden 90 Fahrzeuge in den Niebelungenwerken produziert, die zum ersten Mal im Juli 1943 bei Kursk zum Einsatz kamen.
Quelle: Schwere Jagdpanzer im Einsatz (W. Spielberger)
Das Modell:
Das Fahrzeug besitzt eine komplett selbst gebaute Inneneinrichtung (zu sehen im
Baubericht). Sonst wurde der Klotz ohne Zubehör (bis auf Kleinigkeiten) aus der Box gebaut. Bemalt und gealtert habe ich das Fahrzeug mit Produkten von AK und Mig. Die Figuren sind von Dragon, Tamiya und Masterbox sowie aus der Grabbelkiste. Da das Fahrzeug 1943 in Kursk zum ersten Mal zum Einsatz kam hab ich auf all zu viel Alterung verzichtet. Dies behagt mir zwar nicht so ganz, aber was sein muss...
So nun viel Spaß bei den Bildern:
Gruß, Martin...