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Sonntag, 18. Oktober 2015, 10:47

Jagdpanzer Ferdinand - Kursk 1943-

Heute nun, darf ich euch meinen fertiggestellten Ferdinand präsentieren.

Das Original:
Der schwere Jagdpanzer Ferdinand (benannt nach Ferdinand Porsche) geht direkt auf die Fehlentwicklung des Panzerkampfwagens Tiger, Ausf. Porsche VK4501 (P), zurück. Bei der Führer- Konferenz vom 22. September 1942 wurde daher beschlossen, einen Teil der Porsche Tiger als Sturmgeschütze mit 200mm Frontpanzerung auszuführen. Als Hauptbewaffnung war der Einbau der hervorragenden 8,8 cm PaK 43 L/71 vorgesehen. Das Fahrzeug erhielt einen Hybridantrieb von zwei Maybach 120TRM Triebwerken mit je 265 PS. Jeder dieser Motoren war mit einem Siemens-Schuckert 500 Volt-Ampere-Generator verbunden. Er gab die erzeugte Elektrizität an zwei 230 kW Elektromotoren ab. Obwohl diese Leistung für den Antrieb des Fahrzeuges durchaus genügte, war der Leistungsverlust doch enorm. Für 150 km Straße oder 90 km Gelände benötigte das Fahrzeug bis zu 950 Liter Benzin. Insgesamt wurden 90 Fahrzeuge in den Niebelungenwerken produziert, die zum ersten Mal im Juli 1943 bei Kursk zum Einsatz kamen.
Quelle: Schwere Jagdpanzer im Einsatz (W. Spielberger)

Das Modell:
Das Fahrzeug besitzt eine komplett selbst gebaute Inneneinrichtung (zu sehen im Baubericht). Sonst wurde der Klotz ohne Zubehör (bis auf Kleinigkeiten) aus der Box gebaut. Bemalt und gealtert habe ich das Fahrzeug mit Produkten von AK und Mig. Die Figuren sind von Dragon, Tamiya und Masterbox sowie aus der Grabbelkiste. Da das Fahrzeug 1943 in Kursk zum ersten Mal zum Einsatz kam hab ich auf all zu viel Alterung verzichtet. Dies behagt mir zwar nicht so ganz, aber was sein muss...

So nun viel Spaß bei den Bildern:





























Gruß, Martin...

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Sonntag, 18. Oktober 2015, 12:31

Also wenn ich an die Mühe denke, die du dir beim Erstellen der Inneneinrichtung gemacht hast, ist das sichtbare Endergebnis doch irgendwie ernüchternd. Zum Glück gabs ja den Baubericht zum Staunen.
Das Fahrzeug sieht sauber gebaut und noch sauberer lackiert aus. Da gibts bei dir absolut keine negativen Überraschungen. Dir dezente Alterung hat eigentlich auch was für sich.
Besonders in der "sauberen" Umgebung. Ein total abgeranztes Stück Schwermetal würde auf dieser Wiese wahrscheinlich ein heftiges Kontrastprogramm darstellen. Aber in Verbindung mit der ruhigen Szene...Top.
Mangels Kenntnis kann ich zu den Figuren nix sagen. Im BB wurde schon angemerkt, dass der Kerl auf dem Kanister eine etwas seltsame Haltung hat. Aber dafür sehen die anderen gut aus.
Mein Neid ist dir auch bei diesem Dio wieder gewiß!
Lernen durch Mißerfolg!

Mein Erstling in der Galerie: F4U-1A

de hampi

unregistriert

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Sonntag, 18. Oktober 2015, 14:33

Also ich finde deinen Ferdinand absolut Klasse.

4

Sonntag, 18. Oktober 2015, 17:54

Danke ihr Zwei für das Lob. Es handelt sich ja um eine Momentaufnahme, da kann es schonmal sein das der auf dem Fass so komisch da sitzt. Ich hatte leider keine andere Figur und wollte irgendwie eine Verbindung zwischen Zubehör und der Gruppe schaffen.

Beiträge: 781

Realname: Daniel

Wohnort: Schleiden (Eifel)

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5

Sonntag, 18. Oktober 2015, 18:10

Der Ferdinant ist der absolute WAHNSINN!!! :sabber:

6

Sonntag, 18. Oktober 2015, 22:22

Super, wie üblich.

Warum hast du denn die Muni-Klappe am Heck nicht geöffnet? Dann hätte man ein bißchen mehr von der aufwendigen Innenraumbastelei gesehen.

Hier und da vielleicht noch ein paar Details: Metallabrieb an den Schäkeln; Innenseitenfarbe von Fahrer- und Funkerluke paßt nicht zum Lichtpunkt der Modulation - hätte heller sein müssen; Kette am Stöpsel des Pistolenports in Dunkelgelb?; Antenne müßte schwarz sein - wohlgemerkt, all das ist Jammern auf ganz hohem Niveau.
Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better.

7

Montag, 19. Oktober 2015, 08:33

Danke Daniel und casaubon.

Das Problem wäre beim öffnen der Heckluke gewesen, dass man auch die Decke des Ferdinands gesehen hätte. Hier hätte ich die sehr aufwändige Konstruktion des Periskopes sowie sämtliche Kabel und Schweißnähte auch bauen müssen und darauf hatte ich wirklich keine Lust mehr...
Die Fahrer und Funkerluke hab ich mit Absicht dünkler wie den Rest des Fahrzeuges gehalten. Auf den Fotos sieht man allerdings, dass sie wahrscheinlich dunkelgrau waren. hab mal irgendwo gelesen, das die Antenne in Wagenfarbe lackiert wurde.
Die Kette am Stöpsel hab ich echt vergessen...

Mündungsbremse und Kette für den Pistolenport hab ich nochmal nachbearbeitet.




8

Samstag, 24. Oktober 2015, 20:02

Mir gefällt deine Ferdinand ausgesprochen gut. Die dezente Alterung passt hier gut. Die Rasenfläche schaut fantastisch aus. :respekt:

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