Das Wettringer Modellbauforum

Hallo,

und los geht es . Ich habe von Stefan als Besprechungsmodell die "sportliche" Variante des Porsche 918 erhalten. Die "zivile" Variante wird ja von Vinc schon gebaut. Auf dessen Baubericht werde ich mich hin und wieder beziehen.

Vinc, jetzt hau mal rein, nicht daß ich Dich noch einhole .

Das Modell soll nach Vorgaben ooB gebaut werden, allerdings wird es in Absprache mit Stefan nicht in dem vorgegebenen Schwarz matt gebaut, sondern in Weiß. Somit geht ein 100 %-iger ooB Bau nicht mehr, denn auf dem Decalbogen sind wie in der Bausatzvorstellung >hier< zu sehen ist, nur weiße Startnummern und 1 Satz Kennzeichen. Die schwarzen Startnummern muß entweder der Fundus hergeben, oder werden eben gedruckt, ebenso wie das enstprechende, vorbildgerechte Kennzeichen.

Wer den 918-er detaillierter bauen möchte, bekommt momentan leider noch keinerlei Ätzteile, was sich meiner Meinung nach jedoch aber bald ändern dürfte. Von HobbyDesign gibt es allerdings für den Welly DieCast diesen Ätzteilsatz hier





Mal schauen, ob, und wenn ja, was man davon gebrauchen könnte.

So, jetzt gehts aber wirklich los.

Entgegen dem Bausatz von Vinc hat bei mir das Targadach keinerlei Sinkstellen, sondern in dem Bereich nur Gußschlieren, die aber völlig plan und eben sind



Die von Vinc angesprochene Fuge zwischen Frontstoßfänger und Spoilerlippe ist bei mir zwar ebenfalls vorhanden, bei dem schwarzen Gußteil jedoch beim besten Willen nicht zu sehen, sondern allenfalls zu fühlen. Wer ihn in schwarz baut, braucht sich deshalb also keine grauen Haare wachsen lassen



Das von Vinc angesprochene angegossene vordere Kennzeichen ist gar nicht so falsch, denn das Original hat hier eine Kennzeichenhalterung, die dem Frontstoßfänger angepaßt ist, wie man >hier< schön sehen kann. Allerdings würde ich dann die im Bausatz noch beiliegende Kennzeichenhalterung nicht mehr verwenden, sondern das Kennzeichen aus dem Decalsatz ausschneiden, die Ränder schwärzen und dann aufkleben. Ich denke, das dürfte dann ziemlich originalgetreu sein.

Wie Vinc auch schon angesprochen hat, ist es sehr schade, daß Revell den Bereich unterhalb der Rückleuchten so sträflich vernachlässigt hat. Dort gehört ein Wabengitter hin. Den Bereich hätte man beim Guß aussparen könne und entweder ein Mesh oder ein Klarsichtteil, das ein Decal bekommt, beilegen können. Selbst eine gepägte Wabengitterstruktur wäre besser gewesen, als das hier. Vinc zeigt Euch, wie es mit einem geätzten Gitter aussieht, ich werde Euch nach Abschluß des Bauberichtes noch eine 2. Option aufzeigen .



Dann wurden die Sinkstellen an den Kotflügeloberkanten, an der Beifahrertür sowie die Bereiche des eingesetzten Seitenteils (siehe BB von Vinc) gespachtelt und geschliffen. Die Bilder sind leider





Wer sich über das eingesetzte Teil an der Stelle bzw. auf diese Art und Weise beschwert, dem muß ich sagen, das gibts auch bei Tamiya . Wer es nicht glaubt, dem empfehle ich den Bau des Lexus LFA, dort befindet sich ein ebenso rund geformtes Teil, das einzusetzen ist, an der Türoberkante . Aber wozu gibt es schlaue Leute, die solche Feilen erfunden haben ?



Dann wurden mal die Reifen auf die Felgen gezogen



Der Chrom paßt natürlich überhaupt nicht und muß in Kürze weichen. Die Originalfelgen sind in einen hellen Gunmetall-Farbton lackiert.

Mal grob unter das Modell gestellt, sieht das Ganze so aus



So, und um endlich allen Kritikern mal etwas Wind aus den Segeln zu nehmen, von wegen die Felgen sind zu klein und die Reifen haben eine zu hohe Flanke, hab ich mal etwas nachgemessen. Die Vorderradfelge mißt genau 20 Zoll, die Hinterradfelge mißt genau 21 Zoll, also absolut vorbildgerecht !!! Bei den Reifen hab ich nur den Vorderreifen nachgemessen, der käme umgerechnet auf einen 260-er, anstatt 265-er, was am Modell ca. 2/10 mm ausmacht, also o.k. Einzig die Reifenflanke ist um ca. 1 mm zu hoch. Wenn ich mir allerdings vorstelle, daß die Reifen somit bei vorbildgerechter Größe im Durchmesser 2 mm weniger hätten, dann würde meiner Meinung nach das Verhältnis Rad/Radkasten nicht mehr passen. Es stellt sich hier also die Frage, was ist besser? Das soll aber jeder selbst für sich beantworten. Ich werde mal im Fundus kramen und schauen, ob ich vorbildgerechte Reifen habe und diese zu Vergleichszwecken aufziehen.

Bei der Karo gehe ich einen anderen Weg wie Vinc. Dieser lackiert den Heckstoßfänger vermutlich separat und klebt ihn dann wie in der Beschreibung nach der Montage des beweglichen Heckspoilers an. Da ich es wenn möglich vermeide, lackierte Teile zu verkleben, wurde der Heckstoßfänger bereits mit der Karo verklebt. Der Heckspoiler wird auf eine andere Art und Weise seinen Weg ans Modell finden

Danach ging die Karosserie duschen und zwar mit grauer Grundierung von Tamiya aus der Dose. Ich hatte allerdings (nicht wie Vinc) keinerlei Probleme damit. Die Karo wurde wie bei mir üblich mit Zahnbürste und Scheuermilch abgeschrubbt und dann ordentlich gereinigt. Mit der Grundierung hab ich erst mal ganz grob drübergenebelt und dann kurz (ca. 1 Minute) trocknen lassen und dann gabs eine ordentliche Schicht Grundierung









Nach der hellen Grundierung sieht man hier nun auch die von Vinc angesprochene Fuge zwischen Frontstoßfänger und Spoilerlippe. Ob es allerdings am fertigen Modell noch auffällt, wenn die Lippe schwarz lackiert ist, wird sich zeigen



Und da Vinc bei der Anbringung des Wabendecals auf der Motorhaubenabdeckung so Probleme hatte, hab ich die auch gleich in Angriff genommen. Ich hab das Decal in sehr warmen Wasser eingeweicht, es wurde dadurch schon sehr flexibel. Dann wurde das Klarsichtteil mit MarkSetter von Gunze eingepinselt, das Decal drauf und dann mit Mark Softer von Gunze nachgestrichen. Nach einiger Einweichzeit wurde dann mit einem Pinsel etwas nachgearbeitet. Das ganze sieht nun so aus und muß noch vollständig trocknen. Danach wird (falls es sich nicht ganz anlegt, was ich fast befürchte) an den Rundungen noch etwas eingeschnitten und mit MarkSofter nachgearbeitet. Die Anbringung des Decals ist sicherlich etwas knifflig aber doch machbar.



So, das wars für heute, wie immer würde ich mich über oder auch freuen.

Ach ja, was ich noch vergessen habe. In einem anderen Forum wurde der Bausatz stark kritisiert, weil sich innen am Frontscheibenrahmen 2 Auswerfermarken befinden, die sich nach aussen durchdrücken. Bei mir ist das nicht der Fall und die innenliegenden Auswerfermarken werden später durch die Verkleidung des Windschutzscheibenrahmens verdeckt, also auch hier alles im grünen Bereich . Möglicherweise ist es jedoch chargenabhängig, wie man an den unterschiedlichen Dächern von Vinc und mir sehen kann.

Viele Grüße

Jörg

Hallo,

@ Vinc: ich entchrome normalerweise mit Backofenreiniger, mehr davon jedoch später . Die Außenspiegel sind deswegen nicht dran, da die aus Carbon und nicht in Wagenfarbe sind .
Auch bei mir wird die Funktion des Heckspoilers erhalten bleiben

So, jetzt aber zu dem, was sich diese Woche alles getan hat

Zunächst wurden die Sicken bis auf den schwarzen Kunststoff nachgezogen, in der Hoffnung, das Schwarz scheint nach der nächsten Lackschicht noch durch, so daß ich mir das Schwärzen der Sicken ersparen kann



Dann wurde die Karo leicht angeschliffen und erhielt ihre 2. Lackschicht





Und so sieht der Heckspoiler mit den "Füßchen" aus



und so die verbleibende Öffnung nachdem die Heckschürze bereits verklebt ist.



Die "Füßchen" wurden dann mit einem geätzten Sägeblatt bündig abgeschnitten, danach passen die Halterungen nach einer kleinen Nacharbeit durch die Aussparungen und der Heckspoiler bleibt beweglich. Nach der endgültigen Montage werden die "Füßchen" von innen dann wieder an die Halterungen geklebt, damit der Heckspoiler eine Begrenzung nach oben hat





Die Motorabdeckung mit dem Gitterdecal wurde mit dem Tamiyaweichmacher "Strong Fit" nachgearbeitet und ist nun fast faltenfrei, die restlichen Minifalten sind nur mit dem Macro erkennbar



Wie oben bereits schon ein wenig zu sehen ist, gabs dann die Decals. Die Streifendecals sind jedoch wieder sehr dick und nur sehr schwer anzubringen. Trotz der Verwendung von MarkSetter und reichlich "StrongFit" ließen sich die Decals nicht ganz falten- und blasenfrei anbringen. Hier muß ich noch nacharbeiten und hoffe, daß da noch ein klein wenig Verbesserung eintritt.









und mit dem provisch aufgelegten Targadach (das sitzt natürlich wegen der Gießastverstrebungen noch nicht richtig)



Und nun das Targadach in Nahaufnahme. Hier hat sich das Decal seltsamerweise völlig problemlos und ohne Falten und Blasen anbringen lassen. Wieso das so ist .



Weiter gehts mit den Felgen. Wie bereits oben beschrieben wurden sie einen Tag in Backofenreiniger (Hausmarke von DM) in einer verschlossenen Klickbox eingelegt. Danach war das Chrom vollstänig verschwunden, nur die übliche, leicht bräunliche Grundierung war größtenteils noch vorhanden. Da ich die auch runter haben wollte, gings nochmals in die Klickbox zum kuscheln mit dem Backofenreiniger . Wieder einen Tag später war die Grundierung an den meisten Stellen so weich, daß sie mit einer Zahnbürste und Scheuermittel entfernt werden konnte. Die noch verbliebenen Grundierungsreste wurden mit einem Borstenpinsel und dem Verdünner "Mr.Thinner" gar entfernt.



So, jetzt zu den angedrohten Test hinsichtlich der Reifen-/Felgenkombination

Aus dem Fundus wurde für den Vorderreifen ein Reifen herausgesucht, der die maßstäblich passende Flankenhöhe hat. Da die Felge auf der Innenseite jedoch einen erhabenen Rand hat (siehe oben), mußte der Reifen auf der Innenseite etwas gedehnt werden und sitzt somit von der Lauffläche her gesehen etwas schräg. Rechts die bausatzmäßige Kombination, links die maßstäblich passende Kombination



Links sieht doch eigentlich schon deutlich besser aus

So und nun wurde das ganze mal unter die Karo gestellt

bausatzmäßige Kombination



und maßstäblich passende Kombination



und das ganze nochmal in der Nahaufnahme

bausatzmäßige Kombination



und maßstäblich passende Kombination



So, jetzt kann sich jeder selbst ein Urteil darüber bilden was besser aussieht. Das Bild der maßstäblichen Kombination täuscht durch die schräg stehende Lauffläche sogar noch ein wenig in Richtung "besseres Verhältnis Reifenflanke/Radkasten). Meiner Meinung nach sieht die bausatzmäßige Kombination deutlich besser aus. Es stellt sich jetzt nur die Frage, täuscht das am Modell optisch einfach nur oder sind da vielleicht die Radkästen des Modells zu groß? Vielleicht hat ja jemand das Vorbildfahrzeug in der Garage stehen und kann da mal bei Gelegenheit mal nachmessen gehen

So, das wars für diese Woche, wie immer dürft ihr gerne loswerden.

Viele Grüße

Jörg

Hallo,

vielen Dank für die Kommentare.

@ Alex: laß das Bild nur, stört überhaupt nicht. Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß die Radkästen zu groß sind, aber man weiß ja nie

@ Micha: Danke für Deine ausführliche Erklärung zu den Felgen, das könnte durchaus die Erklärung sein. Das mit dem goldenen Gitterdecals stört mich auch, aber wie gesagt, da werde ich nach der Fertigstellung noch eine weitere Lösungsmöglichkeit aufzeigen. Das mit dem Spalt an den Scheinwerfern ist mir auch schon aufgefallen, mal sehn, wie das nach der Endmontage aussieht bzw. wie man das etwas kaschieren kann.

So, dann gehts hier ein klein wenig weiter, aber diesmal wirklich nur ein ganz klein wenig

Los ging es mit den Bremsen. Diese wurden zunächst mit Aluminium lackiert und dann mit etwas Tamiya Smoke abgetönt um der Carbonoptik etwas näher zu kommen. Danach wurde das Bausatzdecal mit dem "Löchern", sowie nach der Lackierung der Bremssättel das dortige "Porsche"-Decal angebracht.



Die Felgen wurden ursprünglich aus einer Mischung Gunmetall/Weiß/Chromsilber lackiert. Da dies jedoch nicht wirklich gut aussah (Bilder hab ich leider vergessen davon zu machen ) wurden die Felgen wieder entlackt. Danach wurden die Felgen und ein Teil der Motorabdeckung mit Alclad dark aluminium lackiert



Mit darunter gelegten Bremsen sieht es dann so aus

Vorne:



Hinten:



Und jetzt mal ein Vergleich mit den Ätzteilen von HobbyDesign für den Welly DieCast. Die Belüfungslöcher sind nicht wirklich feiner, die Decals sind hier meiner Meinung nach richtig gut. Wie man sieht, sind die Scheiben vom Ätzteilsatz alle gleich groß, die vom Original sind jedoch vorne größer als hinten, was ganz normal ist. Also hier kann man meiner Meinung nach getrost auf die Ätzteile verzichten, ohne optische Einbußen in Kauf zu nehmen. Ganz im Gegenteil, aufgrund der gleichen Scheibengröße vorne und hinten sieht es eher unnatürlich aus.



Und dann wurden die Räder mal testweise unter die Karo gestellt



So, das wars für diese Woche, ich hoffe, daß ich nächste Woche wieder mehr zeigen kann.

Viele Grüße

Jörg

Hallo,

nachdem das Wochenendupdate letzte Woche wegen Renovierungsarbeiten im Bad ausfallen mußte, gehts leider erst diese Woche weiter.

Zuerst wurden alle Teile, die im Original aus Carbon sind, mit "Carbonfarbe" lackiert. Das in der Bauanleitung angegebene Mischungsverhältnis von Schwarz glänzend 95 % / Eisen metallic 5 % habe ich in Scharz 90 % / Gold 10 % abgeändert, da mir ein etwas braunstichiger Carbonton besser gefällt als ein sonst entstehendes Schwarz- bis Dunkelgraumetallic. Da das Gold von Revell Aqua jedoch völlig unbrauchbar ist, habe ich Tamiyafarben genommen.

Da die Bilder alle mit Blitz gemacht wurden, erscheinen die Carbonteile deutlich braun- und goldstichiger als sie bei Tageslicht aussehen.

Zuerst wurde der Unterboden gebrusht, mit der 0,2-er Düse wurde es leider nicht ganz gleichmäßig, wobei mich das am Unterboden nicht stört, den Carbon ist nicht immer unbedingt gleichmäßig.



Dann ging es an den Innenraum. Da ich keine exakten Vorbildfotos dieses Fahrzeuges gefunden habe und es doch mehrere Ausstattungsvarianten gibt/gab, hab ich mir die künstlereische Freiheit herausgenommen und ihn so gemacht, wie er durchaus sein könnte, wie diverse Vorbildfotos zeigen. Der Innenraum wurde zunächst ebenfalls mit Carbonfarbe, dann mit Grau lackiert



Ebenso die Türinnenverkleidungen, die an der Oberkante noch das bausatzmäßige Carbondecal mit anschließender Klarlackversiegelung erhielten. Die lackierten Carbonteile bekamen ebenfalls mehrere Schichten Klarlack



Die Sitze wurden 2-farbig lackiert, die Außenteile dunkler und seidenmatt, die Sitz- und Rückenfläche heller und matt um eine Veloursoptik darzustellen. Normalerweise mach ich das mit MicroBalls, aber ihr wißt schon, hier ist ooB angesagt .



Das Armaturenbrett wurde ebenfall lackiert und bekam Carbondecals vom Bausatzdecalbogen. Ebenso wurden die Instrumentendecals und die Decals auf der Mittelkonsole angbracht. Am Armaturenbrett müssen noch ein paar Schalter farblich abgesetzt werden und die Instrumentendecals bekommen noch Schmucksteinkleber als Verglasung



Dann wurde der Innenraum mal provisorisch zusammengebaut







Die Scheinwerfereinsätze wurden teilweise schwarz lackiert und die Scheinwerferlinsen wurden eingesetzt.



Sowohl der Windschutzscheibenrahmen, als auch das Dach bekamen mehrere Schichten Klarlack (Alc600 mit leichtem Zwischenschliff). Dann wurden die Dachstege herausgetrennt und das Dach mal provisorisch aufgelegt



Sieht grundsätzlich ganz gut aus, allerdings finde ich unschön, daß die Maserung der Carbondecals nicht in eine Richtung laufen, aber das ist Geschmackssache und wie es im Original ist



Und der Heckspoiler und die hinteren Aerodynamikteile bekamen ebenfalls ihr Carbondecal sowie mehrere Schichten Klarlack.



So, daß wars für diese Woche, das übliche blablabla bzgl. der Kommentare spare ich mir heute

@ Vinc: wann sieht man von Dir mal wieder was?

Viele Grüße

Jörg

Hallo,

vielen Dank für die Kommentare.

@ Daniel: ich habe das Gold mit Schwarz von Tamiya gemischt, Tamiya und Revell Aqua hab ich noch nie gemischt, kann ich also nicht sagen, ob das 100 %ig funktioniert. Ich werde es nicht ausprobieren, denn ich hab da so meine Zweifel, denn die Tamiyas sind auf Alkoholbasis, lassen sich allerdings auch mit ein wenig Wasser noch gut verdünnen.

@ Hannibanni: es stimmt, daß ich mit X-12 gemischt habe, allerdings stimmt es nicht, daß Tamiya nur dieses eine Gold im Sortiment hat. Tamiya hat das um einiges feiner pigmentierte Titamium Gold x-31 noch im Sortiment

@ Alex: das mit dem Musterverlauf ist Geschmackssache und mit dem Original hast Du völlig recht, da dürfte man die Struktur eh kaum erkennen

So, da das Update letztes Wochenende wegen Forumsausfall leider ausfallen mußte , gehts eben erst heute weiter.

Zunächst wurde der Elektromotor unter der Fronthaube, sowie die Aufhängung und die Lenkung lackiert und montiert. Da man hinterher von dem Elektromotor überhaupt rein gar nichts mehr sieht, hätte man sich den durchaus schenken können. Ich habe mich deshalb bezüglich der Farbgestaltung auch keinen Streß gemacht und alles in mattem Alu gepinselt





Weiter gings dann mit dem Motor und den Rahmenteilen im Heckbereich. Hierfür gilt nahezu das selbe wie für den Elektromotor vorne, nach dem finalen Zusammenbau ist quasi nichts mehr davon zu sehen





und dann mal zusammen mit der eingesetzten Innenraumschale



und soviel sieht man noch vom Motor, wenn die Karo aufgesetzt ist



und soviel, wenn dann das Gitter noch drauf ist



Anschließend wurden die vorderen Bremsscheiben und die Lüftungsschächte montiert



Danach durfte der 918-er zum ersten Mal auf eigenen Füssen stehen

So siehts hinten aus



und so vorne



und nun als Gesamtansicht



Grundsätzlich sah es schon ganz gut aus, allerdings bekam er noch eine minimale Tieferlegung um 0,5 mm. Mehr geht ohne größere Umbauarbeiten an der Aufhängung leider nicht. Danach und mit den montierten Radhäusern sah es so aus



Ich finde, das paßt recht gut und darum blieb es auch so. Da bestimmt gleich die Frage aufkommt, wie ich die Tieferlegung gemacht habe, hier die Auflösung.

Vorne wurde ein Stück Sheet in der Form der Aufhängung ausgeschnitten und einfach untergeklebt



und hinten wurde einfach ein Sheetstreifen untergeklebt



Sämtliche Aufhängungszapfen sind entsprechend lang, so daß man da nichts ändern muß

Dann wurde der Innenraum noch komplettiert. Leider wird die Farbe durch den Blitz doch arg verfälscht und die Sitze glänzen auch deutlich mehr als bei normalem Tageslicht





Da nun alles so weit fertig war, erfolgte der Zusammenbau mit der Anbringung der restlichen Kleinteile wie Außenspiegel, Aerodynamikteile hinten, Scheinwerfer, Rücklichter und die Kennzeichen, die zu der Startnummer eigentlich gehören.





So, das wars für diesen Baubericht. Vielen Dank fürs zuschauen und kommentieren. Wenn das Wetter mal wieder besser ist, gibts noch Galeriebilder und danach werde ich noch ein paar Verfeinerungen an dem Fahrzeug durchführen. Wenn ich das o.k. von Stefan bekommen, hänge ich es dann einfach an den Baubericht an, ansonsten gibts einen kurzen Extrathread.

Abschließend möchte ich sagen, daß der Bausatz grundsätzlich gut und durchdacht ist, insbesondere die Radaufnahme ist stabil und funktioniert tadellos. Ebenso ist die Detaillierung des Innenraumes mit den vielen Decals richtig schön. Auch der Motor und der Elektromotor unter der Fronthaube sind schön, ob sie allerdings wirklich vorbildgerecht sind . Da beide Teile auf den ersten Blick durchaus schön detailliert sind, wäre es eine Option, neben den fertigen Porsche noch eine Bodengruppe mit den Motoren zu stellen. Schade ist jedoch, daß sich ein paar Detailmängel eingschlichen haben, die leicht zu vermeiden gewesen wären. In erster Linie denke ich da an die falsche Farbe des Motorgitters, das fehlende Gitter im Heckbereich unterhalb der Rücklichter sowie das angegossene Gitter bei den seitlichen Lufteinlässen. Das fehlende Gitter im Heckbereich sowie das angegossene Gitter an den seitlichen Lufteinlässen hätte man leicht durch ein Klarsichtteil darstellen können, das dann ein Decal wie beim Motorgitter erhalten hätte. Die falsche Farbe des Motorgitters verstehe ich allerdings gar nicht. So, jetzt aber genug gemeckert. Ich hoffe, Revell bringt nächstes Jahr wieder so ein interessantes und guts Modell heraus.

Viele Grüße

Jörg

Hallo,

vielen Dank für das Lob .

Ab sofort gibts >hier< die zugehörigen Galeriebilder zu sehen

Viele Grüße

Jörg

Hallo,

und ab sofort gibts >hier< die angedrohten Verbesserungen zu sehen

Viele Grüße

Jörg